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Benutzername: 
mini25
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 23.09.2024
Sing, wilder Vogel, sing
O'Mahony, Jacqueline

Sing, wilder Vogel, sing


ausgezeichnet

Ein Neuanfang

Es ist ein schlichtes Cover, welches mir aber gut gefällt.

Honora ist die Hauptfigur in diesem Roman. Es ist das Jahr 1849. In einem Dorf an der irischen Westküste. Dort bricht eine große Hungersnot durch Missernten aus. Sehr viel Menschen sterben durch den Hunger. Honora verliert ihr Baby. Kurz danach stirbt ihr Mann. Da es für sie keine Zukunft in ihrem Land gab, entschloss sie sich, als blinder Passagier in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Leider gibt es auch da sehr viele Hürden, die sie überwinden muss.

Der Prolog beginnt in Amerika. Das erste Kapitel ist ihre Zeit in Irland. Der Roman beruht auf Tatsachen.

Am Ende des Buches gibt es eine Danksagung. Und darauf folgt ein Interview mit Jaqueline O`Mahony.

"Die gesamte moderne irische Geschichte ist aus der Hungersnot hervorgegangen.

Ich fand die Geschichte sehr emotionalt, mal traurig, mal spannend. Aber durchweg fesselnd.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 06.09.2024
Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1


gut

Ein neues Team

Auf dem Cover ist die 16 km lange Brücke, die Kopenhagen mit Malmö verbindet, zu sehen. Ich finde es sehr schön.

Kerstin Signe Danielsson, in Växjö geboren, wuchs im tiefen smaländischen Wald auf. Mit 19 ging sie nach Hamburg. Sie lebt jetzt in Schweden. Sie arbeitet als Autorin und Lehrerin. Roma Voosen wuchs im emsländischen Papenburg auf. Er war in vielen Bereichen beruflich tätig. Er lebt und arbeitet als Autor in Schweden. Die beiden sind seit 2013 miteinander verheiratet.

Es ist eine neue Krimireihe aus Malmö. Ein 13 Jahre alter Junge wird vor einer Pizzeria erschossen. Karhuua & North sollen dieses Verbrechen aufklären.

Es geht in dem Buch um Bandenkrieg, Migration, Drogen und Russland.

Ich bin ein großer Krimifan. Aber dieser war mir zuviel an Handlung und Personen. Ich empfand es als sehr anstrengend, diesen Krimi zu lesen.

Eine Leseempfehlung kann ich deshalb nicht geben.

Bewertung vom 25.08.2024
Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
Vermeer, Maarten

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi


sehr gut

Empfehlenswert

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist auffällig und somit übersieht man das Buch im Handel sicherlich nicht. Der Titel des Krimis fühlt sich rau an, das Cover an sich glatt.

Der Name des Schriftstellers ist ein Pseudonym. Er ist ein deutscher Schriftsteller, in den Niederlanden aufgewachsen und hat dort studiert. Er hat bereits zahlreiche Krimi- und Sachbücher veröffentlicht. Er macht gerne Urlaub in den Niederlanden, vor allem in Zeeland.

Die Geschichte beginnt im Jahr 1944. Dann geht es wieder ins Jetzt. Und es kommen immer wieder Rückblicke. Einen Zusammenhang mit den jetzigen Geschehnissen gibt es, was man aber erst später erfährt. Es sind insgesamt recht kurze Kapitel.

Der Krimi strotzt zwar nicht vor Spannung, dennoch fand ich ihn recht lesenswert. Auch der regelmäßige Sprung vom Kriegsjahr zur Gegenwart hat mir gut gefallen.

Der letzte Satz lautet: Ihr Vater ist nicht der, für den Sie ihn halten. Deutet dies möglicherweise auf eine Fortsetzung hin? Man darf gespannt sein.

Auf jeden Fall gebe ich aber eine Leseempfehlung! Fesselnd ist dieser Krimi auf alle Fälle.

Bewertung vom 20.07.2024
Das Lied des Propheten
Lynch, Paul

Das Lied des Propheten


gut

Beklemmend

Das Cover sagt mir nicht zu. Es gibt nichts, weshalb ich es in der Buchhandlung in die Hand nehmen würde.

Es klopft an der Tür und zwei Männer vom GNSB stehen vor ihr. Die Inspektoren wollen Eilishs Mann Larry sprechen. Der aber nicht da ist, aber von seiner Frau bedrängt wird, dort anzurufen, als er zuhause ist. Er ist in einer Gewerkschaft tätig. Es findet eine Demo statt, bei der er verhaftet wird und nicht wieder auftaucht. Eilish, berufstätig und Mutter von vier Kindern, versucht alles, um die Familie aufrecht zu erhalten.

Bereits als Jugendlicher war der Autor ein Vielleser und begann, Kurzgeschichten zu verfassen, die in Dublin spielten. Auch nahm er einen Aushilfsjob in der einzigen Buchhandlung Donegals an, um so kostenlos an weiteren Lesestoff zu gelangen.

Es gibt keine wörtliche Anrede in dem Buch. Fand ich gewöhnungsbedürftig. Aber die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ich weiß nicht warum, aber ich fand es zähflüssig. Es hatte nichts fesselndes, auch so gut wie keine Spannung. Deshalb kann ich nicht mehr Punkte vergeben. Sehr schade!

Bewertung vom 14.07.2024
Nach uns der Sturm
Chan, Vanessa

Nach uns der Sturm


ausgezeichnet

Bewergend

Das Cover ist auf alle Fälle auffallend.

Bintang Estate, Malaya, 1945. Der zweite Weltkrieg geht auch an Malaya nicht spurlos vorüber. Der 15 Jahre alte Sohn Abel verschwindet spurlos. Er wird in ein Arbeitslager verschleppt, körperlich und seelisch mißbraucht. Und die jüngste Tochter wird im Keller vor den Japanern versteckt. Aber es verschwinden noch mehr Jungen.

Vanessa Chan ist eine malaysische Schriftstellerin, die sich mit Identität, Kolonialisierung und Frauen beschäftigt, die sich nicht anpassen wollen. Ihre Prosa wurde für zahlreiche Preise nominiert, ausserdem wurde sie mit einer Vielzahl von Stipendien ausgezeichnet. Sie wuchs in Malaysia auf, studierte für ihr MFA an der New School of New York und lebt jetzt in Brooklyn. Das Buch erscheint in 22 Ländern.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Mutter, und der Kinder Jujube, Abel und Jasmin erzählt. Das Buch hat mich sehr berührt und gefesselt.

Mir hat es sehr gut gefallen. Ich finde es sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 30.06.2024
Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2
Gravenbach, Philipp

Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2


ausgezeichnet

Ein gelungener Thriller

Das Cover ist ansprechend und auffallend.

Eine Mutter wird bei einerm Schusswechsel getötet, ein stummes kleines Mädchen bleibt zurück. Es geht in dem Buch um Menschenhandel, aber auch um einen mächtigen Pharmakonzern, der auch über Leichen geht, um seine Interessen durchzusetzen.

Von dem Autor Philipp Gravenbach habe ich bisher noch nichts gelesen. Somit auch nicht den ersten Teil dieses Thrillers. Dieses war aber überhaupt kein Problem.

Aber die Figuren in dem Buch sind sehr authentisch. Vor allem Ishikli Caner. Sie war Auftragskillerin der türkischen Mafia und hat dann die Seite gewechselt. Und Kommissar Meissner. Ein rauer Typ, der seine nette Seite ein wenig versteckt. Fesselnd war das Buch von Anfang an. Und es nahm immer mehr an Fahrt auf. Es fiel mir sehr schwer, das Buch aus der Hand legen zu müssen. Das Ende schreit geradezu nach einer Fortsetzung.

Das Buch hat die vollen 5 Sterne auf alle Fälle verdient.

Bewertung vom 11.06.2024
Weißglut
Quast, Tobias

Weißglut


weniger gut

Schade

Das Cover ist nicht so meins. Würde mich nicht reizen, das Buch in die Hand zu nehmen. Es ist ein Kriminalroman von Tobias Quast mit 479 Seiten.

Von ihrem Mann betrogen und von der Boulevardpresse verfolgt, flieht Sarah nach Finnland. Sie sehnt sich nach Ruhe und Einsamkeit, aber sie stolpert über eine Leiche und gerät somit in eine Mordermittlung. Und wird verdächtigt. Aber natürlich will sie beweisen, dass sie mit dem Mord nichts zu tun hat und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Und dies in Highheels. Einmal wird die Geschichte von Onni, dem Mörder geschrieben und dann von Sarah.

Finnland betreffend fühlte ich mich schon so, als wenn ich selber da gewesen wäre. Das war schon ein Pluspunkt in dem Buch. Leider aber auch der einzige. Die Story blieb leider ohne Spannung, sie plätscherte nur so dahin. Es war sehr schwierig, über soviele Seiten durchzuhalten. Einige male war ich drauf und dran, das lesen abzubrechen.

Bewertung vom 11.06.2024
Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1
Cors, Benjamin

Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Mal wieder ein richtiger Thriller

Das Cover ist auffällig und passt natürlich zum Inhalt des Buches.

Jakob Krogh und Mila Weiss bilden mit ihrem Team die Gruppe 4. Sie sollen den Tod einer älteren Frau und andere Verbrechen aufklären. Dies in Zusammenhang mit Krähen.

Als ich die Leseprobe las, war ich mir nicht sicher, um was für ein Genre es sich handelt. Weil eine ältere Frau nach ihrer Ermordung beim einkaufen und im Gespräch mit einer Nachbarin gesehen wurde. Dieses war nicht der einzige Fall.

Aber im Laufe der Geschichte wird es klarer. Auch was es mit den Vögeln auf sich hat.

Der Thriller beginnt von Anfang an spannend. Und der bleibt es auch konstant. So soll ein richtiger Thriller sein.

Die Mitglieder der Gruppe 4 haben mir richtig gut gefallen. Irgendwie passten sie auch gut zusammen.

Manches ist sehr detailreich beschrieben. Das ist nichts für schwache Nerven.

Gibt es möglicherweise eine Fortsetzung?

Dieses Buch hat eindeutig die vollen 5 Sterne verdient.

Bewertung vom 12.05.2024
Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande
Kruse, Tatjana

Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande


ausgezeichnet

Witziges Buch

Das Cover finde ich witzig. Es passt hervorragend zum Inhalt des Buches.

Leider habe ich bisher noch nichts von der Autorin gelesen.

Astrid Vollrath ist Steuerberaterin. Also sie ihren Freund und Partner mit der Partnerin im Bett erwischt, haut sie Hals über Kopf ab und steigt in den nächsten Zug nach Venedig. Aber dort ist kein Zimmer zu kriegen, weil gerade Hauptsaison ist. Aber bei Cesare und seiner Familie findet sie Unterschlupf.

Ihr fallen immer wieder Männer in hellen Leinenanzügen auf. Sie gerät in einige gefährliche Situationen.

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben, wobei die Kapitel unterschiedlich lang sind. Geschrieben aus Astrid ihrer Sicht. Es ist ein herrlich humorvoller Schreibstil.

Venedig wurde so lebendig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, mittendrin zu sein.

Am Ende des Buches sind nochmal alle Personen namentlich aufgelistet.

Es ist ein unglaublich unterhaltsames Buch, welches natürlich klare 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 04.05.2024
Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1
Koppelstätter, Lenz

Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1


weniger gut

Das war nichts

Bei dem Cover kommt Urlaubsfeeling auf.

Ein Toter wird im Hafen von Riva aus dem Wasser gezogen. Ein goldener Anhänger in Form eines Fisches steckt in seinem Rachen.

Gianna Pitti ist Lokalreporterin bei der Lokalzeitung Messaggero. Sie schlängelt sich zum Tatort durch. Als sie die Leiche sieht, ist sie geschockt. Denn mit dem Opfer war sie am Abend zuvor noch zusammen essen.

Onkel Francesco und die Chefredakteurin Elvira spielen in dem Buch eine große Rolle.

Am Anfang des Buches gibt es eine übersichtliche Landschaftskarte.

Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Die Handlung war verworren. Die Hauptakteure haben mich nicht mitgenommen. Ein wenig Spannung kam erst nach der Hälfte auf. Bis dahin plätscherte es nur so dahin. Ich hatte wirklich Mühe, bis zum Ende zu lesen.

Leider kann ich deshalb auch nur die 2 Sterne vergeben.