Most und Mord

ausgezeichnet

Mord im Mostviertel
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, bis ich mit den einzelnen Figuren vertraut war. Dann aber hat mich die Geschichte gepackt, ich habe Seite für Seite regelrecht verschlungen.

Dem Autor ist ein packender, wendungsreicher Krimi gelungen, der den Leser ins niederösterreichische Mostviertel, der Heimat des Protagonisten Leo, führt. Als gleich bei seiner Ankunft ein Mord geschieht, verdächtigen ihn die Dorfbewohner, allen voran sein Erzrivale Rudi, der dem Leo schon die Kindheit zur Hölle gemacht hat. Aber nicht nur Leo ist verdächtig, auch seine Jugendfreundin, die „Kräuterhexe“ Zofia steht unter Verdacht, den beliebten Lebensmittelhändler Oskar beseitigt zu haben.

Leo und Zofia verbünden sich, ermitteln als unkonventionelle „SOKO Waidingen“ und kommen Familiengeheimnissen auf die Spur, die man lieber verborgen gehalten hätte.

Mehr soll hier nicht verraten werden, nur soviel: Tim Eckhaus ist ein spannender Krimi mit hintergründigem Humor gelungen, der das Lesen lohnt. Hoffentlich gibt es bald weitere Geschichten über die SOKO Waidingen.

Die Toten von Bayreuth

schlecht

Da ich nicht nur Wagnerianer, sondern auch großer Krimi-Fan bin, habe ich sofort zu diesem Buch gegriffen., in der Hoffnung, es würde ein wenig Bayreuth-Flair durch die Seiten wehen. Fehlanzeige. Nach etwas mehr als 50 Seiten habe ich das Buch in den Papierkorb geworfen. Soviel Blablabla, soviel unnötiges, uninteressantes Geschwätz habe ich selten gelesen. Da gibt es bessere Bayreuth-Krimis.
Nicht empfehlenswert.

Meuchelmord und Mandelkracher

ausgezeichnet

Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ich bin ein großer Eberhofer-Fan, da kommt mir die Dora Dotterweich gerade recht, weil sie ganz witzig und urkomisch in der Fränkischen Schweiz ermittelt. Sie ist nicht gerade erfolgreich damit, aber immer für einen Lacher gut. Der fränkische Dialekt ist klasse, man kann sie direkt reden hören. Als Urlaubskrimi genau richtig.