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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
J.Bernerth
Wohnort: 
Heidelberg

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 16.10.2022
Gequält / Rachejagd Bd.1
Stevens, Nica;Suchanek, Andreas

Gequält / Rachejagd Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, da sich darauf ein gezacktes Messer und ein Gitter befinden. Beide Gegenstände spielen für die Handlung eine zentrale Rolle und sind somit passend gewählt. Das Gelb des Titels bildet mit den Bildern in den verschiedenen Grautönen einen guten Kontrast.
Die Geschichte um die Journalistin Anna Jones ist extrem spannend gestaltet, genauer gesagt ein richtiger Pageturner. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Außerdem beginnt die Handlung - anders als üblich in einem Thriller - mit Annas Flucht vor dem Peiniger Edward Harris. Auch die vermeintliche Auflösung und der Cliffhanger machen Lust auf die weiteren Teile, die demnächst erscheinen.
Wer steckt denn hinter dem Racheengel, der seine menschlichen Werkzeuge nach seinem Belieben zu bespielen weiß?
Die Charaktere sind zum Teil noch etwas oberflächlich angelegt, was aber sicherlich daraus resultiert, dass die beiden weiteren Werke auch noch mehr von den Protagonisten enthüllen werden. Gerne hätte ich bspw. noch mehr über den FBI-Agenten Nick Coleman und seine Vergangenheit erfahren.

Ich freue mich schon sehr auf die kommenden Teile.

Bewertung vom 18.06.2022
Freunde. Für immer.
McCreight, Kimberly

Freunde. Für immer.


ausgezeichnet

Auf dem ansprechenden Cover ist die Rückansicht einer Dame mit ihrer Perlenkette vor einem Haus abgebildet.
Dieses Haus wird in der späteren Handlung auch noch eine zentrale Rolle spielen, da die fünf Freunde dort ein gemeinsames Wochenende verbringen wollen. Leider kommt es zu einigen unvorhergesehenen Ereignissen, um nicht zu sagen mindestens einem Mord.
Die Geschichte wird jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und zeigt dabei auf eine herausragende Art und Weise die Abgründe der menschlichen Psyche in ihrer ursprünglichen Form. So wird der Leser mit der Upper Class konfrontiert, die jedoch ganz besondere Probleme haben. Gleichermaßen handelt es sich um die Darstellung einer ungesunden, toxischen Freundschaft.
Der Schreibstil ist extrem ansprechend und hat dazu geführt, dass ich das Buch auf einmal durchlesen musste. Eine klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 09.04.2022
Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2
Mohlin, Peter; Nyström, Peter

Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2


sehr gut

Das Cover ist sehr schlicht, aber doch zur Geschichte passend gestaltet, da im Fokus des Covers die Silhouette eines Mannes zu sehen ist.

Der Protagonist John Adderley untersucht einen kurzzeitig ominösen Mordfall in Karlstad, bei dem es zu spannenden Verknüpfungen zweier Fälle und Handlungssträngen kommt.

Das Autorenduo schafft es, durch einen sprachlich angenehmen Schreibstil, den Leser zu fesseln.

Die Figuren haben mir zum Großteil gut gefallen, wobei ich persönlich den Ermittler John Adderley moralisch als extrem verwerflich empfunden habe. Hier hätte ich mir einen größeren Zwiespalt gewünscht und mehr Gedanken wegen seiner Handlungen, die einige Konsequenzen hervorrufen.
Das Ende der Ermittlungen empfand ich als recht kurz und für mich unerwartet. Es lässt aber Raum für weitere Werke.

Generell würde ich das Werk empfehlen, da es auch gut verständlich ist, ohne den ersten Band gelesen zu haben.

Bewertung vom 23.03.2022
Papier & Blut / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.2
Hearne, Kevin

Papier & Blut / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.2


gut

Der Umschlag ist toll gestaltet und hatte mich auch dazu bewogen, das Buch zu lesen. Die Schrift und die Farbe sind einfach ein Augenschmaus.
Inhaltlich geht es darum, dass sich der Protagonist Al MacBharais mit seinem treuen Begleiter auf den Weg macht, um das Verschwinden seines Lehrlings zu untersuchen.
Um dieses Kernthema ranken sich dann auch immer wieder recht unterhaltsame Zwischenspiele, die mir gut gefallen haben.
Zu Beginn des Buches wird es auch den Lesern möglich gemacht, die den ersten Band nicht gelesen haben, einzusteigen, da es eine Inhaltsangabe zum ersten Band gibt.
Die Titel der einzelnen Kapitel versprechen viel Spannung.
Das Gesamtwerk konnte mich persönlich jedoch nicht überzeugen, da ich mich einfach nicht mit dem Protagonisten identifizieren konnte.
Der Schreibstil des Autors ist angenehm, wenn man sich erstmal daran gewöhnt, dass die Aussagen des Protagonisten in eckigen Klammern stehen. Da hätte ich mir gewünscht, dass eher eine andere Schrift gewählt worden wäre, um eine bessere Lesbarkeit zu gewähren.
Ich denke, dass es denjenigen, die das erste Werk kennen und mögen, gut gefallen können.

Bewertung vom 26.01.2022
2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1
Snow, Rose

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist ansprechend - im Stile der Cover der meisten ihrer Werke- gestaltet und passt gut zu dem Werk.
Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und bedient sich zum Teil einer bildhaften Sprache, die die Leser hervorragend in die Geschichte um Kela und die Schlüssel eintauchen lässt. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Beschreibung der Bilder auf dem Gang zur Ringübergabe.
Das Romantasy-Werk ist beispielhaft für das Genre, so werden die Protagonistin und ihr Bruder in die Fantasiewelt gezogen, wobei natürlich auch die Liebe nicht zu kurz kommt.
Das Thema der Schlüssel und ihr Verbindung mit den Blumen sowie besonderen magischen Fähigkeiten ist toll umgesetzt. Auch gibt es mit dem Orakel und den Seelenplänen mythologische sowie religiöse Einschläge, die auf wunderbare Art miteinander verknüpft worden sind.
Der erste Band macht große Lust auf die Fortsetzung!
Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen verschlungen.

Bewertung vom 29.12.2021
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover des Werks „im Auge des Zebras“ ist sehr passend zur Geschichte, da es auch im Verlauf der Handlung eine wichtige Rolle spielen soll.
Der Schreibstil des Autors Vincent Kliesch ist sehr ansprechend und lässt den Leser sofort ins Geschehen eintauchen. Toll ist hierbei auch, dass Fitzek ihn bei seinem Schaffen mit Ideen unterstützt hat.
Auch sind die Charaktere von Kommissarin Olivia Holzmann, dem Täter und dem ehemaligen Kollegen Severin Boesherz stark gezeichnet, sodass sie den Leser tief in die mysteriösen Entführungen und die spannenden Ermittlungen eintauchen lassen.
So hat beispielsweise Olivia schon gewisse Hinweise, ohne sich derer selbst bewusst zu sein. Mit Unterstützung kommt sie dann, genauso schnell wie der Leser, auf die Lösung.
Die endgültige Lösung des Falls ist dabei jedoch verblüffend und schafft es, der vorherigen Spannung gerecht zu werden.
Gerne würde ich noch wissen, wie es mit dem Verbrecher Sokolov weitergeht- aber das zeigt bestimmt die Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue.

Bewertung vom 01.11.2021
Die Enkelin
Schlink, Bernhard

Die Enkelin


ausgezeichnet

Das Cover ist mit einem Gemälde von George Clausen ansprechend gestaltet. Auf dem Cover ist eine Frau abgebildet. Dem Leser stellt sich die Frage, um wen es sich bei der Frau handelt. Es könnte Birgit sowie auch deren zurückgelassene Tochter sein.
Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt und inhaltlich sehr gut umgesetzt, obwohl es keine leichte Kost ist. Der Protagonist, Kaspar, findet seine Frau Birgit tot auf. Sie ist nicht an den Folgen ihrer Alkoholsucht gestorben, sondern an einem vermeintlichen Selbstmord, da sie eine Kaspar unbekannte Menge an Valium geschluckt hat. Daraufhin findet Kaspar durch die Lektüre ihres angefangenen Romans heraus, dass die Verstorbene eine Tochter hat, die sie aber zurücklassen musste. Nun macht er sich auf die Suche nach seiner Enkelin und wird mit - heute leider noch aktuellen - Vorurteilen konfrontiert.
Schlinks Schreibstil ist ein Hochgenuss, da er zuweilen sehr detailreich und überaus unaufgeregt schreibt.
Wer einen bewegenden Roman lesen möchte und Schlinks Werke, wie beispielsweise "der Vorleser" mag, ist hier absolut richtig und wird den Kauf nicht bereuen.

Bewertung vom 04.10.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


ausgezeichnet

Das Cover greift das Thema des Werks auf- das bevorstehende Weihnachtsfest. Es ist schön gestaltet mit dem Weihnachtsmann, der Osterhasen und Ostereier in seinem Geschenkesack findet.
Sprachlich nimmt das Werk den Leser sofort mit: durch die dialektalen Allgäuer Einschläge gepaart mit dem gebrochensten Englisch, das ich jemals in der Schriftsprache gelesen habe, ist hier ein Meisterwerk der Unterhaltung gelungen: Missverständnisse garantiert. Das Buch musste ich einen Rutsch durchlesen, da ich unbedingt wissen wollte, welche Katastrophe sich als Nächstes ereignen wird. Denn, was kann denn schon schief gehen, wenn Frau Kluftinger stürzt und der Mann alles alleine für Weihnachten vorbereiten muss? Nicht viel, denkt sich der ein oder andere- weit gefehlt. Hier jagt eine Katastrophe die nächste und auch das Thema Völkerverständigung, trotz Sprachbarrieren, wird grandios in Szene gesetzt. So wird der japanische Schwiegervater einbezogen und leistet seinen Beitrag zu dem ein oder anderen Missgeschick.
Dieses Buch eignet sich für jeden Leser, der einen gepflegten Humor zu schätzen weiß.

Für mich ist dieses Werk absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 02.10.2021
Die letzte Tochter von Versailles
Stachniak, Eva

Die letzte Tochter von Versailles


gut

Das Cover greift was Thema des Romans auf und stellt eine Frau in Versailles dar. So passt das Cover zum Titel „ die letzte Tochter von Versailles“, jedoch nicht zum gesamten Geschehen, da sich dieses nicht hauptsächlich in Versailles abspielt.
Das Werk ist in 8 Teile unterteilt, wovon die letzten drei in den drei Jahren der Republik spielen und so fast das ganze Leben der Protagonistin abdecken.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. An Spannungsbögen hat es mir allerdings gefehlt, so dass ich das Werk als unaufgeregt bezeichnen würde.
Inhaltlich geht es nicht nur um die letzte Tochter von Versailles. Ein großer Teil ist ihrer Mutter, den Hirschpark-Mädchen und dem König gewidmet. Gleichzeitig erfährt der interessierte Leser auch von der Zeit des Umbruchs, erhält Informationen über Danton, die Bedeutung der Guillotine im damaligen historischen Geschehen.

Für Leser, die gerne historische Romane lesen, ist es sicherlich ein unterhaltsames Werk.

Bewertung vom 25.09.2021
The Stranger Times Bd.1
McDonnell, C. K.

The Stranger Times Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist durch die Prägung haptisch sehr ansprechend gestaltet. Außerdem greift es bereits einige Dinge auf, die im Verlauf des Werks eine Rolle spielen werden wie beispielsweise die Toilette im Auto.
Der zentrale Ort des Geschehens- die Kirche der stranger Times - ist so beschrieben, dass man ihn sich sehr gut vorstellen kann. Das geschieht durch den verständlichen Schreibstil und den zum Teil sehr trockenen Humor.
Des Weiteren ist das Werk in 50 Kapitel unterteilt, die auch immer wieder mit kuriosen Zeitungsberichten geschmückt sind.
So ist es wenig verwunderlich, dass die Zeitung, die sich mit übernatürlichen Phänomenen beschäftigt, auch schließlich selbst in übernatürliche Ereignisse hineingezogen wird. Hannah, die neu bei der Zeitung anfängt, muss sich mit ihrem unausstehlichen Chef Banecroft, Grace der religiösen Vorzimmerdame, Reggie und Ox sowie Stella und dem Polizisten Sturgess auf Ermittlungszug begeben, um den mysteriösen Tod von Simon aufzuklären.
Hier ist dem Autor ein spannendes Werk gelungen, das Lust auf eine Fortsetzung macht!

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