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Azyria Sun

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Insgesamt 568 Bewertungen
Bewertung vom 16.11.2024
Haja oder Hanoi? Wehrles Detektivmobil
Lemberg, Lili

Haja oder Hanoi? Wehrles Detektivmobil


gut

Guter Serienauftakt

Worum geht’s?
Tante Ilse stirbt und ihre Lieblingsnichte Nik soll alles Erben. Den Bulli, der schon durch die ganze Welt gefahren ist und das Sparbuch. Doch was zunächst nach einem natürlichen Tod aussieht, entpuppt sich schnell als ein möglicher Mord. Nik, die sowieso mit Bulli und eigener Detektei neu durchstarten möchte, hat ihren ersten Fall.

Meine Meinung:
Der Ländlekrimi „Haja oder Hanoi? – Wehrles Detektivmobil“ ist der erste Fall, auf dem Lili Lembert alias Linda Graze ihre Nikola Wehrle auf ihren Mordermittlungen Quer-durchs-Ländle schickt. In ihren leichten Schreibstil lässt sie immer wieder schwäbische Sätze mit einfließen und auch die den Schwaben als typisch zugeteilten Merkmale wie die schwäbische Gründlichkeit und Gemütlichkeit kommen hier nicht zu kurz.

Wir begleiten Nikola, die sich nun nach der Scheidung von ihrem Mann und dem Auszug ihrer Tochter als Detektivin selbstständig machen möchte und kurzerhand ihren Putzjob bei der Polizei kündigt. Nik ist eine sympathische Frau, die sich manchmal selbst ein bisschen im Weg steht. Auch die Bewohner der Senioren-WG Little Smile waren ein interessantes, buntes Völkchen. Helga durften wir näher kennenlernen, aber am besten hat mir eigentlich Lotte Laible gefallen, die Seniorin, die abwesend wirkt aber alles mitbekommt. Herbert hat mir ein bisschen leidgetan, mitzuerleben, wie er immer wieder dunkle Phasen – wie er es nannte – hatte. Und auch Andrej und Sven sind spannende Charaktere, von denen wir sicher noch viel hören werden.

Der Fall selbst ging recht schnell vonstatten. Nik hat auf ihre ganz eigene Art ermittelt, nebenbei zwei Hasen adoptiert und einen Bulli wiederbelebt. Für den ersten Teil war der Krimi ganz ok, allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Das Buch ist ja recht dünn und da hätten wir doch noch mit ein paar Seiten mehr tiefer in die Ermittlungen einsteigen, mehr über die Hintergründe erfahren können und auch Auszüge aus dem Tagebuch hätte ich gerne mehr gelesen. Ebenso über Charles hätte ich gerne mehr erfahren. Ich hatte mir auch mehr Spannung und Humor gewünscht. Das Potenzial ist durchaus vorhanden. Das Buch ist ein guter und solider Einstieg in die Serie. Allerdings sehr cozy. Aber wir haben wirklich tolle Charaktere und spannende Ansätze gehabt. Ich hoffe sehr, dass wir hier im zweiten Fall mehr erleben, mehr von Nik kennenlernen, mehr von ihren Freunden. Dieses Buch war mir für einen Krimi fast zu ruhig und doch eher ein schöner Roman für zwischendurch. Aber ich bin sicher, dass wir hier mit dem zweiten Fall mehr erleben werden, mehr Spannung und mehr Humor und halte die Augen offen, um noch mindestens einen weiteren Fall mit Nik gemeinsam lösen zu dürfen.

Fazit:
„Haja oder Hanoi? – Wehrles Detektivmobil“ ist der erste Fall für Lili Lemberts Detektivin Nik. Es geht sich hier sehr ruhig an. Die schwäbischen Einfügungen haben mir gut gefallen und es war auch durchaus Potenzial für Spannung und Humor vorhanden. Teilweise hätte ich mir ausführlichere Beschreibungen und mehr Tiefgang gewünscht, das Buch ist ja recht dünn und hätte durchaus noch einige Seiten vertragen.

Gute 3 Sterne von mir und ich bin sicher, dass mich der nächste Fall mehr fesseln kann!

Bewertung vom 16.11.2024
Das kleine Café der zweiten Chancen
Ota, Shiori

Das kleine Café der zweiten Chancen


ausgezeichnet

Wohlfühlroman mit ein bisschen SciFi

Worum geht’s?
Himari lernt auf dem Schulweg eine alte Dame kennen, die ihr hilft, mit den neuen Mitschülern zurechtzukommen. Als sie sich bedanken will, ist die Dame verschwunden. Doch sie hat ihr noch von einem Café erzählt, in das Himari nun geht, um sich nach ihr zu erkundigen.

Meine Meinung:
Der Roman „Das kleine Café der zweiten Chancen“ von Shiori Ota ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Und obwohl das Buch mit seinen knapp über 200 Seiten ein echtes Leichtgewicht ist, hat es mich doch schwer beeindruckt. Ich mochte den Schreibstil und das, was zwischen den Zeilen gesagt wurde.

Vorwiegend begleiten wir Himari, die in ihrem kurzen Leben schon viel erlebt hat und erleiden musste. Wir lernen auch die Cafébesitzer Frau Hayari und Herrn Higure kennen. Und einige ihrer Mitschüler. Doch eigentlich sind die Figuren in dem Buch eher nebensächlich. Obwohl am Ende ein kleiner Cliffhanger war. Wer weiß, vielleicht sehen wir die Protagonisten doch wieder und lernen sie doch noch näher kennen?

Aber vorwiegend geht es darum, was man tun würde, wenn man die Vergangenheit ändern könnte. Und auch darum, was passieren könnte, wenn man Dinge in der Vergangenheit anders getan hätte – die Zukunft könnte sowohl positiv als auch negativ davon betroffen sein. Anfangs hat mich das Buch ein bisschen an das Café am Rande der Welt erinnert, das hat sich aber schnell geändert. Denn plötzlich hatten wir es mit Reisen durch die Zeit zu tun. Und obwohl das ein bisschen SciFi-mäßig ist und eigentlich so gar nicht mein Ding, hat es hier wundervoll hineingepasst und mich gar nicht gestört. Irgendwie musst das einfach so sein. Und es war schön zu lesen, wie die Leben beeinflusst wurden. Wie Freundschaften geschlossen wurden. Wie Opfer gebracht wurden. Ein wirklich unterhaltsames Buch zum Nachdenken und Wohlfühlen, das ich am Stück durchgelesen hatte und das ich allen Fans von z.B. Strelecky empfehlen kann.

Fazit:
„Das kleine Café der zweiten Chancen“ ist ein wirklich wundervoller Ort, an den uns Shiori Ota entführt. Der leichte Schreibstil lässt uns für kurze Zeit die Wirklichkeit vergessen und uns miterleben, wie neue Freundschaften geschlossen werden, wie die Vergangenheit die Zukunft beeinflusst und was mit unseren Wünschen passieren kann. Ein wirklich schönes Buch zum Nachdenken und um sich beim Lesen wohlzufühlen.

5 Sterne von mir!

Bewertung vom 15.11.2024
Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt (eBook, ePUB)
Stevens, Nica; Suchanek, Andreas

Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Krasser Reihenstart mit Gänsehaut-Ende

Worum geht’s?
In einem verlassenen Gebäude in Berlin wird die Leiche eines Franzosen gefunden. Doch er bleibt nicht der Einzige. Bei der Untersuchung des Tatorts finden die Ermittler im Keller ein Massengrab. Das neu gegründete Cold-Case-Team um Sophie und David nimmt die Ermittlungen auf und fördert Grausames zu tage.

Meine Meinung:
Da ich bereits die Rachejagd-Trilogie des Autorenduos Stevens & Suchanek verschlungen hatte, war ich auf die neue Serie um das Cold-Case-Team Berlin total gespannt und musste „Todeskeller“ sofort lesen. Und obwohl es langsamer anfängt, als die Trilogie, konnte es doch locker mithalten. Der Schreibstil ging wieder tief unter die Haut und hat lebendige Szenen und alptraumhafte Tatorte vor dem inneren Auge entstehen lassen.

Das Team besteht aus insgesamt 6 Leuten, von denen wir hier vor allem Sophie und David näher kennenlernen durften. Alvarez, Markus, Zuzanna und Edda haben wir eher am Rande kennengelernt. Aber auf den ersten Blick ein tolles Team, das alle möglichen Schwerpunkte abdeckt und sicher noch für viele Überraschungen gut ist. Und ein Team, in dem es wirklich harmonisch zugeht. Sogar Alvarez, der Chef, ist ein absoluter Teamplayer.

Der Fall selbst ging total unter die Haut. Basierend auf den Jugendwerken in der ehemaligen DDR haben wir hier schreckliche Dinge ans Licht geholt. Gefakte Adoptionen, Organhandel, Misshandlung von Jugendlichen – absolut erschreckend, was wir hier lesen mussten! Schreckliche Fakten aufgepeppt mit grausamer Fiktion wurden zu einem wirklich rasanten Fall, dessen Spannungskurve immer weiter anstieg. Die Ermittlungsarbeit war solide dargestellt. Wir hatten immer wieder atmosphärische Szenen und haben Menschen getroffen, die grausame Dinge erzählt haben. Spannend war auch die persönliche Verwicklung von Sophie in diesen Fall. Und absolut erschreckend war der finale Showdown in den Kellern des alten Gebäudes. Doch so wirklich Gänsehaut habe ich beim Telefonat im Epilog bekommen. Ich kann euch nur empfehlen: Lest das Buch, verschlingt es, beim letzten Telefonat wird es euch sicher auch so ergehen. Das macht nicht nur Gänsehaut, sondern lässt auch erahnen, in welche Abgründe wir in den kommenden Fällen noch hinabsteigen werden! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

Fazit:
Mit „Todeskeller“ startet das Autorenduo Stevens & Suchanek in die neue Serie um ihr Berliner Cold-Case-Team und entscheidet sich hier für einen Fall, der absolut grausam ist und tief unter die Haut geht. Vor der Geschichte um die Jugendwerke der ehemaligen DDR und rund um den illegalen Organhandel schicken uns die Autoren auf einen rasanten Fall, der mit jeder Seite spannender und spannender wird.

5 Sterne von mir und ich habe immer noch Gänsehaut, wenn ich an den Epilog denke!

Bewertung vom 15.11.2024
Doktor Doyle jagt Jack the Ripper
Harper, Bradley

Doktor Doyle jagt Jack the Ripper


ausgezeichnet

Spannend mit einer Prise Humor

„Jetzt ist er tot genug“ (Margaret auf S. 302)

Worum geht’s?
1988: Dr. Doyle erhält von einem Mr. Wilkins das Angebot, die Polizei auf der Jagd nach Jack the Ripper zu unterstützen. Dieser willigt ein, in beratender Funktion tätig zu werden unter der Voraussetzung, dass ihn sein ehemaliger Mentor Prof. Bell unterstützen wird.

Meine Meinung:
Mit „Doktor Doyle jagt Jack the Ripper“ schreibt Bradley Harper sein historisches Krimi-Debüt, das wirklich faszinierend ist. Ich muss zugeben, anfangs habe ich kurz gebraucht, um in seine Schriftsprache hineinzukommen, da diese etwas altertümlich anmutet. Das hat aber nur kurz gedauert und mich dann umso mehr fasziniert, weil man dadurch direkt in das 19. Jahrhundert hineinversetzt wurde. Zudem stellt das Buch einen Auszug aus dem Tagebuch von unserem Dr. Doyle dar, was es zusammen mit den eingeschobenen Briefen und Zeitungsartikel absolut authentisch wirken lässt.

Das Besondere an diesem Buch sind die Charaktere. Dr. Doyle, eigentlich ein Allgemeinmediziner und Autor, auf den Mr. Wilkins aufgrund seiner ersten Geschichte über Sherlock Holmes aufmerksam wurde. Prof. Bell, der ihm als Grundlage für Sherlock dient und auch sehr an diesen erinnert. Seine Auffassungsgabe und die Dinge, die er bemerkt und zuordnet, sind wirklich faszinierend. Aber meine eigentliche Heldin in diesem Buch ist Margaret – egal in welcher ihrer Rollen. Sie ist einfach eine Frau, die weiß was sie will und wie man seinen Mann steht.

Dann der Fall selbst: Jack the Ripper ist sicher jedem von uns ein Begriff. Nahe an den Fakten – sowohl was den Fall, auch was die Personen betrifft – lässt Herr Harper sein Trio ermitteln. Dabei bringt er natürlich auch einiges an Fiktion hinein, aber beim Lesen wirkt alles real und authentisch. Besonders spannend fand ich die Einblicke in die Polizeiarbeit mit den wenigen, damals zur Verfügung stehenden Mittel und in die Arbeit der Pathologen. Es ist faszinierend, mit wie wenig damals schon so viel herausgefunden werden konnte! Überhaupt war dieses Buch außergewöhnlich und fesselnd auf seine ganz eigene Art. Es war immer wieder spannend, es gab aber auch durchaus amüsante Szenen – insbesondere, wenn Margaret mit von der Partie war. Ebenso einige emotionale Momente. Zudem erhielten wir einen kleinen Einblick in die damalige Politik und den Unterschied zwischen den armen und reichen Bevölkerungsteilen. Besonders gut hat mit gefallen, wie Jack the Ripper Dr. Doyle an der Nase herumgeführt hat; und mich gleich mit! Es gab immer wieder Verfolgungsjagden, die mich den Atem anhalten ließen. Die Beschreibung der Orte und Szenerien war richtig atmosphärisch und der finale Showdown war fesselnd, rasant und hat mich, nachdem er vorbei war, auch ein bisschen schmunzeln lassen. Ein wirklich gelungener Einstieg in die Welt der Kriminalromane! Mich hat das Buch gut unterhalten kurzzeitig um etwas über 100 Jahre in die Vergangenheit reisen lassen. Ein historisches Lesevergnügen, das rasant, grausam, fesselnd und amüsant ist. Von mir eine klare Leseempfehlung und ich bin gespannt, was wir noch vom Autor und von Margaret hören werden!

Fazit:
Bradley Harpers Krimi-Debüt „Doktor Doyle jagt Jack the Ripper“ ist ein wirklich außergewöhnliches Buch. Wir lesen im Tagebuch von Dr. Doyle die Geschichte über seine Jagd auf Jack the Ripper. Die altertümlich anmutende Sprache versetzt einen dabei direkt hinein ins London des 19. Jahrhunderts. Wirklich grandios sind auch die Charaktere – am Besten gefiel mir Margarete, die absolut unberechenbar ist. Dann hatten wir jede Menge Spannung, einen perfekten Mix aus Fakt und Fiktion und einen Showdown, der es in sich hatte.

Mich hat das Buch perfekt unterhalten, gegruselt, amüsiert und gefesselt. 5 Sterne von mir!

Bewertung vom 15.11.2024
Wir finden Mörder Bd.1
Osman, Richard

Wir finden Mörder Bd.1


ausgezeichnet

Die Geburtsstunde von Wir finden Mörder

Worum geht’s?
Amy ist als Bodyguard für die weltberühmte Schriftstellerin Rosie abgestellt. Doch plötzlich gerät sie selbst ins Visier und Leichen pflastern ihren Weg. Wer steckt hinter den Morden und warum?

Meine Meinung:
Mit „Wir finden Mörder – Sie haben den Fall. Wir haben die Lösung“ startet Richard Osman spannend-amüsant in seine Wir-finden-Mörder-Serie. Dabei lebt das Buch von seinen kuriosen Charakteren genauso, wie von den amüsanten Szenen und dem lockeren Schreibstil.

Ich könnte gar nicht sagen, wen von allen ich am meisten mochte. Rosie, die Schriftstellerin, die nichts so leicht umhaut und die beim Sprechen das Herz auf der Zunge trägt? Sie ist auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. Oder Amy, die toughe Personenschützerin, die selbst ins Visier der Mörder gerät? Wer möchte nicht sein, wie sie? Vielleicht aber auch Steve, der um seine verstorbene Frau trauert und endlich aus seiner kleinen Welt herauskommt? Ein Mann mit Herz, Humor und Hirn. Amys Mann hätte ich gerne noch näher kennengelernt, als Mann von Amy und Sohn von Steve kann er nur der Hammer sein! Auch die Ehe der beiden ist ein spannendes Modell.

Aber kommen wir zum Fall selbst: Hier geht es wirklich drunter und drüber. Ein Mord folgt auf den nächsten, die Auftragskiller geben sich die Klinke in die Hand. Man hat das Gefühl, auf der Welt wimmelt es nur so von dunklen Gestalten. Wobei hier jeder einzelne für sich super interessant ist und manche – wie wir im Laufe des Buches sehen – nicht ganz so dunkel sind, wie andere. Freundschaften finden sich wieder. Liebe findet sich. Ja, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Buch hat sich so herrlich kurzweilig gelesen. Hatte so viele amüsante Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Aber es gab auch Spannung. Ein bisschen Emotionen. Es war rasant, es war fesselnd. Und es ist unheimlich viel passiert. Ich bin noch ganz außer Atem von den Verfolgungsjagden quer über den Globus. Hier haben wir wirklich amüsanten Cozy Crime der anderen Art. So ein Buch habe ich noch nie gelesen und ich möchte unbedingt mehr davon! Ich bin total gespannt auf den nächsten Fall, wen wir da kennenlernen, wen wir dort wiedersehen. Wer was anstellt und mit welchen unberechenbaren Situationen wir dann rechnen dürfen. Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
„Wir finden Mörder – Sie haben den Fall. Wir haben die Lösung“ ist ein perfekt genialer, skurriler und amüsanter Start in die neue Serie von Richard Osman. Wir haben absolut einzigartige Charaktere, amüsante Szenen, spannende Szenen. Ich konnte nicht aufhören, zu lesen. Es ist einfach die ganze Zeit über so viel passiert. Es war ein richtiges Gewimmel an Mördern und Morden und Mordversuchen und ich wusste beim Lesen quasi gar nicht, wo ich hinsehen soll. Das Buch ist unfassbar kurzweilig und einfach nur genial.

5 Sterne von mir und ich bin gespannt, was uns der zweite Teil bringt!

Bewertung vom 13.11.2024
Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah
Jonasson, Jonas

Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah


sehr gut

Genial skurril

Worum geht’s?
Weil die Gräfin Platz für ihre Pferde braucht, verlangt sie von ihrem Mann, die Familie Olsson zu vertreiben und deren Land zu vereinnahmen. Um die Gräfin milde zu stimmen, sind dem Graf hierfür alle Mittel recht. Kurz darauf ist der junge Algot Olsson Waise und sitzt auf der Straße. Doch er hat von seinem Vater einen Destillierapparat geerbt und hat zudem Grips und Geschäftssinn.

Meine Meinung:
Der neue Roman von Jonas Jonasson hat es wieder in sich. „Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah“ lässt die Leser wieder voll auf ihre Kosten kommen. Ich mag den Schreibstil des Autors, der uns diesmal ins Smaland im 19. Jahrhundert führt. In niveauvoller Sprache bringt er seine Geschichten lebendig und fantasievoll zu Papier – und hat absoluten Wiedererkennungswert!

In seinem neuesten Buch lernen wir eine Gräfin kennen, die ausschließlich Französisch spricht, zwei Deutsche, die alle möglichen Sprachen sprechen. Einen homosexuellen Marquis und jede Menge Amtsmänner. Wir begegnen zwei Holländern. Aber hauptsächlich begleiten wir Algot, der es faustdick hinter den Ohren hat und aus jeder Situation das Beste für sich herauszieht. Ich weiß nicht, wer gewiefter ist: Algot oder Helmut? Auch der deutsche Druckermeister hat es faustdick hinter den Ohren und biegt die Wahrheit gerne ab und an für sich gerade.

Was ich aber besonders an den Büchern von Jonas Jonasson mag ist, dass er wundervoll skurrile Situationen entstehen lässt und mit Herz und Humor diese Situationen immer noch skurriler und skurriler werden lässt. Eins ergibt immer das andere und in diesem Buch gibt es wirklich nichts, was es nicht gibt. Auch die historischen Einfügungen bezüglich der Königshäuser zwischen den Kapiteln sind humorvoll und unterhaltsam dargestellt. Ich habe null Ahnung, wie viel hiervon tatsächlich Fakt ist, aber es ist witzig und kurzweilig und man kann wirklich überhaupt nicht vorhersehen, was auf der nächsten Seite wohl passiert. Aber dass die Menschen eventuell wirklich so gedacht haben, das kann man sich durchaus vorstellen. Anfangs gab es für mich ein paar Längen, bis wir dann alle Parteien kennengelernt hatten. Aber dann ging es Schlag auf Schlag und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, was Algot, Helmut und all den anderen noch so einfällt. Besonders das Ende ist der Hit! Einfach mal den Spieß umdrehen und Schwein haben – was will man mehr! Hier bekommt der Spruch: Wie du mir, so ich dir oder auch Was du nicht willst, das man dir tu… eine ganz neue Bedeutung. Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
Auf seine ganz eigene Art erzählt uns Jonas Jonasson in „Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah“ aus dem Leben von Algot und seinen Freunden. Hierbei ist es nach anfänglichen Längen wieder absolut unterhaltsam und skurril und ich habe keine Ahnung, wie man auf solche genialen Ideen kommt! Für mich ist immer absolut unvorhersehbar aber auch total unterhaltsam, was in seinen Büchern passiert. Und auch hier wurde ich wieder wundervoll unterhalten und habe immer wieder beim Lesen schmunzeln müssen.

4 Sterne von mir!

Bewertung vom 11.11.2024
Engelsmädchen / Nils Trojan Bd.11
Bentow, Max

Engelsmädchen / Nils Trojan Bd.11


ausgezeichnet

Wie genial ist Carlotta!

Worum geht’s?
Eine Teenagerin stürzt sich in den Tod. Kurz zuvor nennt sie den Namen eines seit Jahren vermissten Mädchens. Nils Trojan versucht herauszufinden, ob das Mädchen noch am Leben ist. Unterstützt wird er von der eigenwilligen Carlotta Weiss, einer Kriminalpsychologin die sehr umstritten ist.

Meine Meinung:
In dem Psychothriller „Engelsmädchen“ schickt Max Bentow seinen Kommissar Nils Trojan auf den inzwischen 11. Fall. Und auch dieser hat es wieder in sich. Nicht nur grausame Morde, auch einen faszinierenden neuen Charakter dürfen wir kennenlernen und zwischendurch immer wieder einen Blick in den Kopf des Täters werfen.

Aber zunächst: Wer ist der neu eingeführte Charakter? Für mich eine wirklich faszinierende und geniale Person: Carlotta Weiss. Sehr eigen, in ihren Ermittlungsmethoden noch freier und erfinderischer, als Trojan; eine Frau, für die dieser Fall mehr als persönlich ist. Steffi ist hier leider eher in der Nebenrolle, aber auch ihre Beziehung zu Nils hat sich abgekühlt, was schade ist, da die beiden ein tolles Ermittlerteam und Team waren. Aber so ist das Leben. An ihre Stelle scheint jetzt Carlotta zu treten – ich bin gespannt, ob sich Steffi im nächsten Band versetzen lassen wird?

Dann der Fall – hier geht es wieder gewohnt brutal und grausam zu. Wir haben intensive Themen, die Menschenhandel, Kindesmissbrauch und Drogen behandeln. Themen die, vor allem, wenn es um Kinder bzw. Jugendliche geht, nochmal tiefer unter die Haut gehen. Dazu die atmosphärisch-gruseligen Szenen, wenn Carlotta allein an den Tatorten ist. Sie ist wirklich mit Leib und Seele Ermittlerin und Profilerin und ich kann nur immer wieder betonen: Die Frau ist der Hammer! Mit ihr wurden die Ermittlungen noch rasanter und unvorhersehbarer. In diesem Band konnte wirklich alles passieren -und das ist es auch! Es ist wieder unglaublich, wie Herr Bentow unterschiedliche Mordszenerien erschaffen und am Ende miteinander verbunden hat. Wir hatten mehrere Showdowns, bei denen es um alles ging. Wir hatten perfekt grausame Tatorte, Verfolgungsjagden, es ging oft um wirklich alles. Atemberaubende Spannung und einen weiterer Pageturner aus der Feder des Autors erleben wir hier und ein Ende, das ich nicht hätte kommen sehen! Und obwohl es der letzte Teil der Nils-Trojan-Reihe ist, ist es noch nicht das Ende. Denn ab dem nächsten Buch dürfen wir uns auf die hieran anschließende Serie mit Nils und Carlotta freuen. Ich bin schon gespannt, ob er mit ihr mithalten kann und was wir mit Carlotta erleben werden!

Fazit:
Mit Carlotta führ Max Bentow einen wirklich außergewöhnlichen neuen Charakter ein. Die Frau ist einfach unglaublich – und zwar unglaublich genial! Mit ihr wird „Engelsmädchen“ zu einem erneut ganz anderen Buch in dieser Serie, das aber genauso atemberaubend spannend ist, wie die Vorgänger. Carlotta treibt selbst Trojan in den Wahnsinn und hält uns alle auf Trab. Mit ihr war das Buch noch rasanter. Und natürlich hatten wir wieder blutige Tatorte, atemberaubende Verfolgungsjagden und mehrere Showdowns, bei denen es kurz vor knapp war.

5 Sterne von mir und ich bin gespannte auf die weiteren Bücher mit Carlotta an der Seite von Nils!

Bewertung vom 09.11.2024
Das Bernsteinkind / Nils Trojan Bd.10
Bentow, Max

Das Bernsteinkind / Nils Trojan Bd.10


ausgezeichnet

Mystischer Psychothrill

Worum geht’s?
Drei Menschen werden brutal ermordet. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen ihnen: In ihren Augen ist eine Flüssigkeit, die golden wie Bernstein leuchtet. Doch was verbindet sie noch? Nils Trojan scheint in einer Sackgasse festzustecken.

Meine Meinung:
Max Bentow ist wirklich der Meister der Spannung und des Psychothrills. In „Das Bernsteinkind“ schickt er seinen Hauptprotagonisten Nils Trojan bereits auf dessen 10. Fall und ich würde behaupten, die Spannung steigt von Buch zu Buch. Die kurzen Kapitel, die Einschübe aus Sicht des Killers, die lebendige Sprache – all das führt dazu, dass man beim Lesen nicht blinzeln möchte und durchgehend ein Kribbeln unter der Haut spür.

Nils kämpft immer noch mit seinen Ängsten und kann dadurch keine wirkliche Bindung zu Steffi aufbauen, was die Beziehung weiterhin belastet. Er hat zwar scheinbar einen Weg gefunden, gegen den Stress und die Ängste anzukämpfen, doch dieser Weg belastet die Beziehung noch weiter. Auch hier fand ich wieder spannend, wie er sich auf die Täter und Tatorte einlässt und versucht, in den Kopf des Killers zu schauen.

In Bezug auf den Killer haben mir auch die Kapitel aus dessen Sicht gut gefallen. Wir erleben mit, wie er zu dem wurde, der er ist. Fast könnte man Mitleid mit ihm haben – aber eben nur fast. Total genial war die Idee mit dem Buch. Es hat fast ein bisschen mystisch und mythisch angemutet und war der rote Faden, der uns durch den Fall geführt hat. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an dieses Buch denke! Wie genial ist ja diese Idee!?! Wie der Autor dann die Verbindungen der einzelnen Morde immer näher zusammengeführt hat, wir zwischendurch immer wieder grausame Morde miterleben mussten und schrecklich inszenierte Tatorte begutachtet haben – es war wirklich fesselnd ohne Ende! Alptraummaterial ganz nach meinem Geschmack! Und gegen Ende zogen Spannungskurve und Lesetempo noch weiter an, der finale Showdown war so unerwartet wie perfekt inszeniert. Ich habe wirklich alles an diesem Buch geliebt und in meinen Augen hat es die Vorgängerbände sogar noch getoppt! Ich bin wirklich gespannt, was der Autor im nächsten Fall für uns auf Lager hat. Die Nils-Trojan-Reihe ist definitiv eine Serie, die man nicht verpassen darf! Von mir eine ganz klare Leseempfehlung, dieses Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights.

Fazit:
Mit „Das Bernsteinkind“ hat Max Bentow sich selbst getoppt. Das mystische Buch, die grausam-genialen Tatorte, der Psychothrill, den wir erleben dürfen – besser geht es wirklich nicht. Ich konnte nicht aufhören, das Buch zu lesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es ausgeht – ich hätte sonst nicht ruhig schlafen können. Dieses Buch ist ein Pageturner, der kein Lesezeichen braucht. Geniale Ermittlungen, tolle Protagonisten und ein Showdown, der mich nochmals hat zittern lassen.

Von mir ganz klar 5 Sterne und ich will mehr, mehr, mehr von Nils und seinem Team lesen!

Bewertung vom 05.11.2024
Das Buch der neuen Anfänge
Page, Sally

Das Buch der neuen Anfänge


ausgezeichnet

Geister der Freundschaft

Worum geht’s?
Jos Leben bricht zusammen, als sie sich von ihrem langjährigen Freund trennt, mit dem sie ihr Leben verbringen und eine Familie gründen wollte. Mit Ende 30 muss sie nun einen Neustart wagen. Als ihr Onkel in eine Pflegeeinrichtung kommt, zögert sie daher nicht, um seinen Schreibwarenladen zu übernehmen.

Meine Meinung:
Ich mag den Schreibstil von Sally Page einfach. Ihr Roman „Das Buch der neuen Anfänge“ ist bereits das zweite Buch, das ich von ihr lese, und auch hier ist zwischen den Zeilen wieder jede Menge Herz zu finden. Sally Page schafft es, eine Wärme in ihre Worte zu legen, die jeden Roman zu einem absoluten Wohlfühlbuch machen.

Und auch ihre Charaktere sind einfach wundervoll. Wundervoll und einzigartig. Wir haben Jo, die sich alleine fühlt und einen Neustart wagt. Und dürfen mit ihr gemeinsam u.a. Eric den Wikinger, Ruth die flüchtige Vikarin, den schüchternen Möchtegern-Hippie Malcolm und viele mehr kennenlernen. Besonders ihre Freundschaft zu den vom Alter und von der Art her total unterschiedlichen Personen von Ruth und Malcolm ist total herzlich. Überhaupt sind alle Protagonisten wundervoll dargestellt. Jeder hat herzige aber auch lustige Eigenarten und es sind alles Menschen, die man einfach liebhaben muss und die ich zu gerne im wahren Leben treffen würde.

Der Roman selbst besteht aus einer Aneinanderreihung vieler wundervoller Anekdoten. Es geht um alte und neue Freundschaften, um Neuanfänge und Verarbeitung. Um Geheimnisse, zweite Chancen und wundervolle Orte. Besonders die Zeit, die Jo mit Ruth und Malcolm auf dem Highgate Cemetery verbringt und an dem jeder „seine Geister“ findet, ist wundervoll. Überhaupt finden wir in diesem Buch so viele schöne Szenen, atmosphärische Orte und in jeder Geschichte, an jedem Platz ist etwas zu entdecken. Es ist herzerwärmend und emotional und die Seiten fliegen einfach nur so vor sich hin. Als das Buch aus war, hatte ich noch lange nicht genug. Mitzuerleben, wie die Charaktere sich selbst wiederfinden, an sich arbeiten, wachsen, zueinanderfinden und mit ihren Geistern Frieden schließen ist einfach so schön und kurzweilig, dass ich ewig hätte weiterlesen können! Und am liebsten hätte ich diese Rezi mit einem Federhalter geschrieben – nach der Lektüre des Buches werdet ihr wissen, warum. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Fazit:
Sally Pages Roman „Das Buch der neuen Anfänge“ ist eine wundervoll wohlfühlige Geschichte über Menschen, die wirkliche Herzensmenschen sind, an sich arbeiten, wachsen und neue Freundschaften schließen. Das Buch zu lesen hat mir so viel Freude bereitet, dass es einfach viel zu schnell zu Ende war. Zwischen den Zeilen hat man gemerkt, wieviel Herz die Autorin in diesen Roman gesteckt hat. Es war emotional, lustig, fantasievoll und herrlich kurzweilig.

5 Sterne von mir!

Bewertung vom 31.10.2024
Die Pädagogin der glücklichen Kinder / Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Bd.23
Baldini, Laura

Die Pädagogin der glücklichen Kinder / Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Bd.23


ausgezeichnet

Beeindruckend und fesselnd

Worum geht’s?
Als ungarischer Jüdin ist es Emmi Pikler verwehrt, in Ungarn Medizin zu studieren. Kurzerhand geht sie an die Uni nach Wien, wo sie ihr Studium erfolgreich absolviert und auch ihren späteren Mann kennenlernt. Mit diesem kehrt sie zurück nach Ungarn, um dort als Kinderärztin tätig zu sein. Doch die Regierung legt ihr viele Steine in den Weg.

Meine Meinung:
Laura Baldinis Romanbiografie „Die Pädagogin der glücklichen Kinder“ gehört zu der Reihe der bedeutenden Frauen, die die Welt verändern. Und ja, Emmi Pikler gehört auf jeden Fall zu diesen Frauen dazu. Das Buch hat mich total beeindruckt. Frau Baldinis Schreibstil hat mich gefesselt und das Leben von Emmi wieder Realität werden lassen.

Die Autorin hat sich dazu entschieden, nicht die Erfolge von Emmi Pikler während ihrer hauptsächlichen Wirkzeit nach 1945 zu beschreiben, sondern sie lässt uns Emmi begleiten, wie sie zu der Frau wurde, die sie am Ende war. Hierbei lernen wir nicht nur Emmi kennen, die mir absolut sympathisch ist, sondern auch ihren Mann György und all die Freundinnen und Bekannte, die sie auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben, wie z.B. ihre beste Freundin Eva und ihre Nachbarin Henriette.

Ihr Lebensweg hin zu einer Ärztin ist wirklich eindrucksvoll. Wir erleben, wie Juden in Ungarn unter der Regierung von Horthy Steine in den Weg gelegt wurden. Dürfen Emmi aber auch bei ihrem Studium in Wien begleiten und auf ihren Praktika in unterschiedlichen Kinderkliniken, in denen sie begeistert wurde für die Arbeit mit Kindern. Vor allem übergreifend in Bezug auf Medizin, Pädagogik und Psychologie. Die kurzen Einblicke, die wir hier erhalten haben, sind für sich alleine schon absolut eindrucksvoll. Weiter durften wir sie durch den 2. Weltkrieg begleiten. Es ist unglaublich, wie viel diese kleine aber starke Frau ertragen musste. Wie viele Schicksalsschläge wir mit ihre erlebt haben. Ihre Geschichte ist nicht nur einzigartig und fesselnd, sie ist auch voll von Emotionen. Von Erlebnissen und Erfahrungen. Ich hatte das Gefühl, mit ihr mitzuleben und mitzulernen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und auch, was sie und andere Frauen gemeinsam mit einem Rabbi im 2. Weltkrieg haben möglich werden lassen, ist einfach unglaublich! Allein im Titel hätte ich das Wort Pädagogin durch Ärztin ersetzt, weil es das ist, was Emmi ist und für was sie gekämpft hat – eine Ärztin von glücklichen Kindern zu sein. Auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung von mir für dieses wundervolle Buch, das Fakten und Fiktion perfekt vermengt über eine Frau, die eindrucksvoll und stark ist und unsere Sicht auf die Kindererziehung nachhaltig mit geprägt hat.

Fazit:
Emmi Pikler ist wirklich „Die Pädagogin der glücklichen Kinder“. Laura Baldini erweckt sie auf eindrucksvolle Art wieder zum Leben und es war spannend und fesselnd, emotional und eindrucksvoll, diese leidgeprüfte aber starke Frau auf ihrem Werdegang zu dem Menschen, der sie schließlich war, zu begleiten. Ich habe jede Seite verschlungen und durfte eine Frau kennenlernen, die ich zu gerne im wirklichen Leben erlebt und gekannt hätte.

Ganz klar 5 Sterne von mir und vielen Dank für diese wundervolle Vorstellung einer bedeutenden und starken Frau!