Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Azyria Sun

Bewertungen

Insgesamt 607 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2025
Wie man würdelos altert
Pooley, Clare

Wie man würdelos altert


ausgezeichnet

Einfach famos

Worum geht’s?
Daphne lebt einsam und zurückgezogen in ihrer Wohnung. Doch an ihrem 70. Geburtstag beschließt sie, dass sie nicht mehr einsam sein möchte. Um Freunde zu finden, tritt sie kurz entschlossen in einen Seniorenclub ein. Und dort trifft sie interessante Leute mit fragwürdigem Background.

Meine Meinung:
Mit „Wie man würdelos altert“ habe ich meinen ersten Roman von Clare Pooley gelesen. Und bereits der Prolog hat mich herzlich lachen lassen. Der Schreibstil fliest leicht dahin, aber immer wieder gibt es Momente zum Innehalten oder zum Lachen und das Buch macht einfach Spaß zu lesen.

Was u.a. an den genialen Charakteren liegt. Ruby, die Guerilla-Strickerin, die allem möglichen ein Strickkostüm verpasst. Der verkappte Schauspieler Art, William, sein bester Kumpel und Papparazzo. Anne, der niemand in den Weg geraten darf und natürlich Daphne, die so unscheinbar und verbiestert wirkt, aber ein Herz von Mensch mit einer Geschichte ist, das würdet ihr mir nie glauben! Und natürlich Lydia, die den Seniorenclub eigentlich leitet und die ebenfalls eine ganz eigene Geschichte hat, sowie Ziggy, der alleinerziehenden Vater, der versucht, nebenher die Schule zu beenden.

Diese wundervoll unterhaltsamen Protagonisten dürfen wir dann für eine kurze Zeit begleiten. Und dabei erleben wir wirklich einiges. Das Buch ist eine Aneinanderreihung herrlicher Anekdoten, die perfekt ineinandergreifen. Wir lesen mal aus Sicht von Art, mal aus Sicht von Daphne, Lydia oder Ziggy und alle Erzählstränge haben ihren ganz eigenen Humor und ihre ganz eigenen Emotionen. Und es ist einfach köstlich, wie viel Humor die Senioren haben. Wobei es auch emotionale Momente gibt, die aber oft durch Daphne gelöst oder wieder aufgelockert werden. Kurzum: Das Buch ist einfach famos und unterhaltsam und es gibt viele Stellen zum Schmunzeln oder Lachen oder sich Wundern oder um den Kopf zu schütteln. Ein Buch, das durch die Vielzahl an Geschehnissen total kurzweilig ist und das so tolle Charaktere hat, dass man am Liebsten immer weiterlesen würde um mehr zu erfahren. Immer wieder dachte ich: Wie kommt man nur auf solche Ideen? Von mir eine klare Leseempfehlung, mich hat das Buch wunderbar unterhalten!

Fazit:
Clare Pooley’s Roman „Wie man würdelos altert“ ist einfach genial. Wir haben kuriose Charaktere, durch die allein schon eine Unmenge an Situationskomik auftritt. Aber auch emotionale und gefährliche Momente. Das Buch besteht aus einer Vielzahl von Anekdoten, die sich wundervoll und unterhaltsam zu einer Geschichte zusammenfügen, die mich wirklich grandios unterhalten hat. Ich mochte außerdem die Protagonisten alle und hätte zu gerne immer weiter und weiter gelesen.

5 Sterne für diesen wundervollen Haufen famoser Senioren!

Bewertung vom 30.01.2025
Winternacht - Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht
Bolton, Sharon

Winternacht - Der Schnee begräbt alles. Nur die Lügen nicht


ausgezeichnet

Raffinierter Aufbau, fesselnde Story

Worum geht’s?
Olive Anderson sitzt in einem Hotelrestaurant. Sie ist alleine hier. Doch ihr gegenüber sitzt eine Frau, die behauptet, ihre Ehefrau zu sein. Olive denkt, die Fremde spielt ein Spiel mit ihr und lässt sich darauf ein. Doch was wie ein Spiel erscheint, wird schnell bitterer Ernst.

Meine Meinung:
Sharon Bolton ist ein Name aus der Thriller-Branche, der für mich mehr als positiv belegt ist. Daher war es für mich keine Frage, dass ich „Winternacht“ lesen musste. Und dieses Buch hat es wirklich in sich. Die Charaktere, der Schreibstil, der Aufbau und der Hintergrund sind wirklich außergewöhnlich. Ein Thriller, der ein richtig hohes Niveau hat und die Messlatte für andere Autoren deutlich höher setzt.

In dem Thriller begleiten wir zum einen Olive, die Gattin eines angesehenen Politikers. Und ihr Charakter hat es wirklich in sich. Wir begleiten sie im Zeitraum von der Vergangenheit von vor ein paar Jahren bis hin in die Gegenwart. Parallel dazu nehmen wir in der Gegenwart an den Ermittlungen teil, die von Garry und Lexy durchgeführt werden. Und ich weiß nicht, wer mir mehr gefallen hat. Die Protagonisten waren durch die Bank weg so gut durchdacht, so genial in Szene gesetzt und haben sich so perfekt in die Geschichte eingefügt, es war wirklich unglaublich. Aber ich denke, Garry ist doch mein Lieblingscharakter in dem Ganzen. Er ist irgendwie wie ein großer, gefährlicher aber kuscheliger Teddybär.

Und wie genial bitte waren dann die Story selbst und der Aufbau, den die Autorin gewählt hat!?! Am Anfang dachte ich noch, wie gehört bitte der Teil von Garry mit dem Teil von Olive zusammen? Aber das hat sich schnell geändert. Es war zwar kein blutiger Thriller, aber ein Thriller, mit so vielen unerwarteten Dingen, so vielen Einflüssen und so viel Psycho, dass man nicht wusste, ob die Vergangenheit oder die Gegenwart schlimmer ist. Noch besser wurde es dann, als man die Verknüpfung der Zeitstränge langsam verstanden hat und sich überlegen konnte, was uns wohl dann am Ende erwartet. Hier wurde es dann auf der einen Seite vorhersehbar, aber auch total undurchsichtig. Wirklich nichts schien unmöglich! Hinter allem war plötzlich so viel Trauer, so viel Emotionen und so viel Düsternis, ich konnte jeden verstehen und doch niemandem trauen. Die Wendung, mir der uns Frau Bolton dann das Ende gebracht hat, war einfach nur perfekt und auch der finale Showdown hatte es richtig in sich. Wir durften dann zum Abschluss noch einen kleinen Blick in die Zukunft werfen und der war in die eine Richtung menschlich aber auch unvorstellbar und in die andere Richtung einfach nur schön. Wie gesagt: Garry ist ein absolut gefährlicher aber blumiger Kuschelteddy. Ihn müsst ihr kennenlernen! Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung. Diese Autorin möchte ich nicht mehr aus den Augen verlieren.

Fazit:
Wie genial ist bitte der Thriller „Winternacht“ von Sharon Bolton? Obwohl es die meiste Zeit relativ unblutig ist, so haben wir doch perfekt passende Charaktere, die es mehr als in sich haben. Wir haben eine Story, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit einfach nur unglaublich ist und mit den Wendungen, die die Autorin hineinbringt, sowohl in die Charaktere als auch in die Geschichte, ist es einfach nur unvorhersehbar genial, unerwartet Psycho und ja – ein Buch mit einem so raffinierten Aufbau und so hohem Niveau, das nicht oft zu finden ist.

5 Sterne von mir und bitte mehr von Sharon Bolton!

Bewertung vom 28.01.2025
Jenseits der Ngong Berge
Gottschalk, Maren

Jenseits der Ngong Berge


ausgezeichnet

Ein bildgewaltiger Roman

Worum geht’s?
1914 kommt Tania Blixen in Mombasa an, wo ihr zukünftiger Ehemann sie erwartet. Gemeinsam wollen sie Kaffeefarm aufbauen und ein neues Leben beginnen. Für Tania ist es eine fremde Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Und die sie lieben lernt. Aber nach 17 Jahren muss sie zurück nach Dänemark, pleite, vom Pech verfolgt und von Krankheit gezeichnet.

Meine Meinung:
Von Maren Gottschalk hatte ich bislang noch kein Buch gelesen, aber ich bin ein großer Fan von Romanbiografien, insbesondere, wenn diese gut recherchiert sind und Fakten und Fiktion sich perfekt vermischen. Mit „Jenseits der Ngong Berge“ erfüllt die Autorin alle Wünsche, die ich an eine Romanbiografie habe. Zudem hat sie einen Schreibstil, der die Steppen Afrikas bunt, wild und lebendig vor meinem inneren Auge zum Leben erweckt hat.

Auch die Charaktere beschreibt sie so unglaublich real und authentisch, ich weiß nicht, wie diese Autorin mir bislang entgehen konnte! Was mir besonders gut gefällt ist, wie sie die Geschichte aufbaut. Wir begleiten die Journalistin Ruth, die ein Interview mit Tania Blixen hat. Es war ein bisschen wie im Film Titanic, wo zu Beginn die alte Frau erzählt und wir dann plötzlich mittendrin sind im Geschehen. Das hat dem Buch zusätzlich eine außergewöhnliche Dynamik verliehen. Es hat sich angefühlt, als erzählt Tania mir selbst aus ihrem Leben.

Von einem wirklich außergewöhnlichen Leben. Wir erleben mit, wie sie aus Dänemark auswandert. Begleiten sie durch Freud und Leid. Durch Krankheit und Gesundheit. Manchmal tat sie mir leid, manchmal fand ich sie egoistisch. Aber Tania ist auch eine wirklich außergewöhnliche Frau. Eine Frau, die sich durchsetzt, ihre Meinung sagt und deren Leben wirklich total spannend zu lesen ist. Das Buch war für mich ein echter Pageturner! Die Vermischung von Fakten und Fiktion war perfekt und ich habe beim Lesen mehrmals das Gefühl gehabt, als würde es mich durch das Buch hineinziehen in die real-fiktive Welt, über die wir lesen. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr! Maren Gottschalk hat es geschafft, mich mit dem Leben von Tania Blixen zu verzaubern, mich von ihrer Welt zu begeistern und sie hat mir wundervolle Lesestunden geschenkt, die mich komplett aus dem Alltag gerissen haben. Dieses Buch ist für mich definitiv ein Lesehighlight und die Autorin eine Autorin, die ich nicht mehr aus den Augen verlieren möchte. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir, wenn ihr Romanbiografien mögt und euch für kurze Zeit in eine andere Realität hineinzaubern lassen wollt!

Fazit:
Maren Gottschalks Romanbiografie über Tania Blixen ist absolut außergewöhnlich und einzigartig. Die Autorin hat es geschafft, mich komplett hineinzuziehen in Tanias Welt und ich habe „Jenseits der Ngong Berge“ wundervolle Lesestunden erlebt. Das Buch ist absolut bildgewaltig. Fakten und Fiktion vermischen sich zu einer wundervollen neuen Realität, die es mir unmöglich gemacht haben, mit Lesen aufzuhören.

5 Sterne von mir und ich werde mich definitiv von der Autorin in weitere Welten entführen lassen!

Bewertung vom 27.01.2025
Fuchsmädchen / Berling und Pedersen Bd.1
Grund, Maria

Fuchsmädchen / Berling und Pedersen Bd.1


sehr gut

Sehr gelungenes Thriller-Debüt

Worum geht’s?
In einem alten Kalksteinbruch wird die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt. War es ein Selbstmord? Wenige Tage später wird eine ältere Frau in ihrer Wohnung tot aufgefunden und es scheint, dass die Todesfälle zusammenhängen. Sanne nimmt die Ermittlungen auf gemeinsam mit Eir, einer neuen Kollegin.

Meine Meinung:
Mit „Fuchsmädchen“ beginnt Maria Grund ihre Thriller-Serie um das Ermittlerduo Sanne und Eir und schreibt zugleich ihr Thrillerdebüt, das zurecht als das beste schwedische Thriller-Debüt des Jahres ausgezeichnet wurde. Die dunklen Szenen und die gruselige Atmosphäre, welche die Autorin heraufbeschwört, sind wirklich toll und ziehen einen tief hinein in das Buch.

Mit den Protagonisten musste ich allerdings erst warm werden. Sanne und Eir sind doch ganz eigene Persönlichkeiten, die man erst kennenlernen muss, um sie mögen zu können. Sanne hat bei einem Brand Mann und Kind verloren, Eir wirkt fast ein bisschen wie eine Obdachlose und kümmert sich um ihre Schwester, die versucht, Clean zu werden. Und beide scheinen mit sich und ihrem Leben zu kämpfen bzw. zu versuchen, zurück in die Normalität zu kommen. Aber beide sind auch Ermittlerinnen mit einem scharfen Blick, die unterschiedliche Vorangehensweisen haben und sich trotz ihrer Differenzen auch irgendwie gut ergänzen. Wer mit auch gut gefallen hat, ist Alice, die nur kurz vorkam. Den Rest des Teams lernen wir eher am Rande kennen, hier bin ich gespannt auf das weitere Kennenlernen.

Dann der Fall. Der hat es wirklich in sich. Wer viele Thriller liest, der versucht sich ja schon immer von Anfang an ein Bild zu machen, in welche Richtung etwas gehen könnte. Zumindest bei mir ist das so. Man hat eine gewisse „Erfahrung“, aber die konnte mir hier nicht helfen. Viel kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern, aber es war wirklich faszinierend zu sehen, was immer Neues aufgetaucht ist. Zunächst die grausam beschriebenen, blutigen Tatorte, die für mich perfekt alptraumhaft waren. Dann war man erst bei einem Serientäter, überlegte sich später, ob es eine Art Ritual war, Rache oder ob es einen religiösen Hintergrund hatte; kurz gesagt, war einfach alles möglich, ohne dabei zu viel zu sein. Es war spannend von Anfang an und zwar so richtig spannend. Ich mochte die Wendungen, die die Ermittlungen immer wieder nahmen. Und vor allem das Ende – das war wirklich richtig gut. Man hätte es vorhersehen können, aber eben auch nicht. Und ich hoffe so sehr, dass es mit dem Ende im nächsten Buch doch auch irgendwie weitergeht, denn, Frau Grund, ich hätte da noch einige offene Fragen! Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung – diese Serie werde ich definitiv weiterverfolgen!

Fazit:
Mit „Fuchsmädchen“ schreibt Maria Grund ein wirklich beeindruckendes Thrillerdebüt! Das Buch strotzt nur so vor Spannung. Wir haben herrlich grausame Tatorte, viel Blut und spannende Wendungen in den Ermittlungen. Es war quasi alles möglich und doch auch wieder nicht. Man hatte als Leser die Möglichkeit, den Täter zu entlarven – oder komplett falsch zu liegen. Ich mochte das Team, auch wenn ich mit Sanne und Eir erst warmwerden musste. Das hat leider etwas gedauert, auch das Kennenlernen der Protagonisten zog sich etwas. Aber dann war es einfach nur noch genial!

4 Sterne von mir und diese Serie werde ich auf jeden Fall weiterlesen!

Bewertung vom 24.01.2025
Die Liebe an miesen Tagen
Arenz, Ewald

Die Liebe an miesen Tagen


ausgezeichnet

Philosophisch, emotional, unterhaltsam

Worum geht’s?
Clara ist Witwe und lebt in ihrer eigenen Welt. Sie hat kaum Freunde und nach dem Tod ihres Mannes auch kein Interesse an neuen Männerbekanntschaften. Bis Elias in ihrem Leben auftaucht. Alles scheint perfekt, doch dann kommen der Alltag und mit ihm seine Herausforderungen.

Meine Meinung:
Von Ewald Arenz habe ich wirklich schon viel gehört und wollte daher schon lange einen seiner Romane lesen. „Die Liebe an miesen Tagen“ war schließlich das Buch meiner Wahl und ja, ich kann mich den positiven Stimmen nur anschließen! Das Buch war einfach wundervoll. Schon allein sein Sprachniveau und wie er mit Worten, Bildern und Emotionen gespielt hat, ist wirklich außergewöhnlich.

Und natürlich seine Charaktere, allen voran Clara und Elias. Er hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit Menschen zum Leben zu erwecken, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind. Jede Person ein absolutes Individuum. Als wären sie von unterschiedlichen Autoren geschrieben worden. Aber es war nur einer, der es geschafft hat, so vielseitige Charaktere entstehen zu lassen, mit ihren ganz eigenen Ecken und Kanten, positiven und negativen Zügen und man musste sie alle einfach ins Herz schließen. Ganz toll fand ich auch Elias Tochter Jule, ein ganz außergewöhnliches Mädchen!

Natürlich haben wir das komplette Spiel an Emotionen einer großen Liebe vom ersten Kennenlernen bis über die ersten Alltagsherausforderungen hinaus. Aber beeindruckend war auch, wie der Autor daneben von Claras dementer Mutter geschrieben hat. Ich gebe zu, die Sätze, die sie von sich gibt, haben mich mit den Protagonisten lachen lassen, so traurig es auch ist, die fortschreitende Demenz mitzuerleben. Ich weiß gar nicht, was ich viel sagen kann, ohne irgendetwas vorwegzunehmen. Das Buch ist einfach ein wundervoller Wohlfühlroman, der viele philosophische Diskussionen hat. Ein Buch, das mich immer wieder nachdenklich gemacht hab. Ein Buch von großen Gefühlen, der positiven wie negativen. Und ein Roman, der das alles so intensiv transportiert hat, dass es mir wirklich beim Lesen unter die Haut ging! So kurzweilig und unterhaltsam die Lektüre war, so nachhaltig ist das Buch doch noch immer in mir am Arbeiten. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung und ich möchte unbedingt mehr von Herrn Arenz lesen!

Fazit:
Dieser Roman hat es wirklich in sich. In „Die Liebe an miesen Tagen“ hat es der Autor geschafft, nicht nur absolut außergewöhnliche und einzigartige Charaktere zu erschaffen, sondern er hat mir das Buch richtiggehend unter die Haut geschrieben. So intensiv waren die Eindrücke und Emotionen, die aus den Worten und zwischen den Zeilen hervorkamen. Die Demenz von Claras Mutter, die Liebe und die Probleme zwischen ihr und Elias. Der Alltag, die Gefühle, Freude, Leid, alles war da. Alles war intensiv.

5 Sterne von mir – das Buch ist einfach genial und ein absolutes Lese-Muss!

Bewertung vom 23.01.2025
Allein gegen die Lüge (eBook, ePUB)
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge (eBook, ePUB)


sehr gut

Wem kannst du trauen?

Worum geht’s?
Matts Bruder sitzt seit Jahren im Gefängnis. Angeblich hat er seine High-School-Freundin umgebracht, aber war er es wirklich? Sein Vater glaubt an die Unschuld seines Sohnes und sein Lebensziel ist es, diese zu beweisen. Doch dann sterben er, seine Frau und zwei seiner Kinder bei einem Mexiko-Urlaub. Ein Unfall? Nur noch Matt ist übrig, um herauszufinden, ob sein Bruder zu Unrecht im Gefängnis sitzt und was mit seiner Familie passiert ist.

Meine Meinung:
Der Thriller „Allein gegen die Lüge“ von Alex Finlay ist wirklich spannend. Ich mag die Schreibweise, die Erzählperspektive aus den unterschiedlichen Zeiten bis hin zur Gegenwart und aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten. Und auch die Auszüge aus der True-Crime-Doku, die immer wieder einfließen, sind spannend.

Aber ich muss gestehen, dass mir zwei Protagonisten am Besten gefallen haben, die nicht unbedingt zu den Hauptprotagonisten zählen. Und zwar Maggie, die schon eine gewisse Schlüsselrolle hat, und ihr Freund mit seiner, wie sie es sagt, Bathöhle für Arme. Besonders Letzterer war spannend und von ihm hätte ich gerne mehr erfahren. Auch Keller, die FBI-Agentin, hat mir gut gefallen. Matt war der eigentliche Hauptprotagonist; wobei er etwas Mainstream war, aber mit Ganesh und Co. einen genialen Freundeskreis hat.

Was ich wirklich gut fand, war der Aufbau des Buches. Wobei ich gestehen muss, dass es mir fast zu langsam angefangen hat. Für einen Thriller war es am Anfang doch etwas soft, aber dann ging es immer schneller ans Eingemachte. Wir haben zwischen Personen und Zeitebenen hin- und hergewechselt, was dem Buch eine einzigartige Dynamik verschafft hat. Dadurch ist auch die Spannungskurve immer schneller angestiegen und wir hatten spätestens mit Matt in Mexiko den Thrill, den ein Thriller braucht. Je näher wir der Lösung kamen und je tiefer wir in den Fall eingetaucht sind, desto kurioser und mysteriöser wurde alles und ja, der Titel des Thrillers hat wirklich gepasst, denn wer sagt die Wahrheit? Wer lügt? Wem kann man Vertrauen? Auch die Lösung hat mir wirklich gut gefallen. Skrupellos, schlüssig, passend. Was ich auch genial fand, waren die letzten Kapitel aus Sicht der Familienmitglieder, da hatte ich wirklich Gänsehaut. Insbesondere bei Olivia. So leid sie mir tat, so sehr habe ich mich doch auch für sie gefreut, über ihre Gedanken und Gefühle in ihrem letzten Kapitel. Was ich damit meine? Lest das Buch und ihr werdet es verstehen! Eine klare Leseempfehlung von mir.

Fazit:
Der Titel von Alex Finlays Thriller „Allein gegen die Lüge“ hält wirklich, was er verspricht. Auch wenn es für einen Thriller langsam losgeht und am Anfang eher Spannungsroman ist, so ist man doch schnell drin in dem Gewirr der Gefühle, Geschichten, Wahrheiten und Halbwahrheiten und es ist einfach genial, wie der Autor das Buch bis hin zur Lösung aufgebaut hat. Der Thrill kommt dann doch recht schnell und hält sich bis zum Ende. Es ist spannend, emotional, grausam, verworren und ein Thriller, der es in sich hat und dessen Ende für mich wirklich rund war. Grausam auf der einen Seite, schön auf der anderen und einfach irgendwie schlüssig und passend.

4 Sterne von mir!

Bewertung vom 22.01.2025
Die Villa
Ryder, Jess

Die Villa


sehr gut

Spannende Wendungen

Worum geht’s?
Vor drei Jahren starb Aoife auf ihrem Junggesellinnenabschied, umgebracht von einem Einbrecher. Doch war es wirklich ein Einbrecher? Ihre beste Freundin Dani hatte einen Blackout und kann sich an nichts erinnern. Sie möchte den Abend nachstellen, um ihre Erinnerungen zu wecken. Erinnerungen, die schlimme Dinge ans Licht bringen.

Meine Meinung:
Mit dem Thriller „Die Villa“ habe ich mein erstes Buch von Jess Ryder gelesen. Ein wirklich spannender Thriller, dessen Schreibstil leicht vor sich hinplätschert, der einfache Worte wählt, der es aber dennoch schafft, seine Lesenden mitzunehmen auf einen spannenden Trip zurück in die Vergangenheit.

Wir wechseln immer wieder zwischen dem Junggesellinnenabschied von vor 3 Jahren und der Gegenwart hin und her. Wobei die Kapitel aus Sicht von Celine, Beth und Tiff in der Ich-Form geschrieben sind und nur die aus Sicht von Dani in der dritten Person, was mich am Anfang etwas gewundert hat, was am Ende aber einen gewissen Sinn ergibt. Die Charaktere sind gut gewählt, aber ich hatte niemandem gegenüber besondere Sympathien, was für dieses Buch aber auch nicht notwendig ist. Eine typische Mädels-Clique eben.

Der Thriller selbst ist dann wirklich gut aufgebaut. Durch die Rückblicke und die Geschehnisse der Vergangenheit schafft die Autorin eine stetig steigende Spannungskurve und hat mich dazu gebracht, das Lesetempo von Seite zu Seite zu steigern. Außerdem hat sie mich immer wieder dazu gebracht, Vermutungen anzustellen, die dann ins Leere liefen. Ich fand den Aufbau und die immer tiefergehenden Verwicklungen wirklich spannend! Und auch die unzähligen Twists am Ende, als wir der Auflösung immer näherkamen, waren genial. Ein Buch mit einem Setting, das in letzter Zeit öfter da war, das aber seine ganz besonderen Eigenheiten hat, die es doch zu etwas Besonderem machen. Ein Buch, das mich wirklich gefesselt hat. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das Ende etwas unbefriedigend fand. Es ging alles plötzlich so schnell, wo wir zuvor so viel Tiefe hatten. Das war fast etwas schade. Dennoch ein mitreißender Thriller, der es in sich hat und eine klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Mit ihrem Thriller „Die Villa“ hat mir Jess Ryder wirklich spannende und unvorhersehbare Lesestunden geschenkt. Mit jeder Seite haben sich Vergangenheit und Gegenwart mehr verknüpft und wir sind tiefer in die Hintergründe abgetaucht, zugleich ist auch von Seite zu Seite die Spannung angestiegen. Der leichte Schreibstil konnte mich fesseln, und obwohl ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden war, da es im Vergleich zum Rest des Buches etwas schnell ging, weniger Tiefe hatte und ich es auch nicht ganz passend empfand, so hatte ich doch eine unterhaltsame Zeit und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen gehabt.

4 Sterne von mir!

Bewertung vom 21.01.2025
Neue Freiheit / Die Zeitungsdynastie Bd.3
Tempel, Katrin

Neue Freiheit / Die Zeitungsdynastie Bd.3


ausgezeichnet

Spannendes Trilogie-Ende

Worum geht’s?
Berlin, 1945: Der Krieg ist zu Ende und die Manthey-Geschwister treffen sich in Berlin wieder. Fritjof versucht, die Zeitung seines Vaters wiederaufzubauen. Vicki will als Reporterin Fuß fassen. Und Alexander versucht alles, um dort weiterzumachen, wo er aufgehört hat.

Meine Meinung:
Mit dem historischen Roman „Die Zeitungsdynastie – Neue Freiheit“ beendet Katrin Tempel ihre Trilogie um das Zeitungsimperium der Mantheys. Und so gerne ich dieses Buch gelesen habe, so schade ist es doch zu wissen, dass ich nun die Geschwister Manthey nicht wiedertreffen werde. Besonders Vicki ist mir im Laufe der Bücher doch sehr ans Herz gewachsen.

Auch dieser Band war wieder geprägt von dem eindrucksvollen Schreibstil der Autorin und der Art, wie sie Fakten und Fiktion vermengt hat. Obwohl die Hauptprotagonisten und die Zeitung Fiktion sind, so ist doch vieles der Geschichte drumherum der Realität entnommen und dies wurde von Frau Tempel so genial miteinander verwoben, dass es sich beim Lesen wie eine Zeitreise angefühlt hat.

Zu den Protagonisten muss ich glaub nicht mehr viel sagen. Die sind mir und bestimmt auch vielen von euch schon in den ersten Bänden ans Herz gewachsen bzw. immer unsympathischer geworden. Vielfältige und unvergessliche Charaktere, die sich perfekt in den Verlauf der Geschichte einfügen.

Und die fand ich hier besonders interessant. Die Autorin hat mitgenommen in Begebenheiten, von denen ich bislang nicht viel bzw. nichts in Romanen gelesen habe. Wir haben die Nürnberger Prozesse miterlebt, den Wiederaufbau der Zeitung und Deutschlands, insbesondere Berlins. Die Entnazifizierung. Spannend fand ich auch die Sichtweise der Amis auf die Russen und andersrum. Und wie sie versucht haben, sich auszustechen. Das Buch endet mit dem Eisernen Vorhang und kurz vor dem Mauerbau und der Einführung der D-Mark. Und dazwischen wieder die wundervollen Erlebnisse um Viki, Fritjof und die anderen. Es wurde wieder spannend, es gab Tote, Verschwörungen, Verleumdungen und ich war von der ersten bis zur letzten Seite total abgetaucht in die Geschehnisse im Deutschland der Nachkriegszeit. Das Buch war wieder eine Zeitreise, die lebendig, fesselnd, spannend, emotional, ergreifend, … war. Die komplette Trilogie konnte mich begeistern und ich kann sie allen Fans von historischen Romanen mit starken Frauen nur ans Herz legen!

Fazit:
Mit „Die Zeitungsdynastie – Neue Freiheit“ endet leider schon Katrin Tempels Trilogie um das Zeitungsimperium. Die komplette Trilogie hat mich total begeistert. Tolle Charaktere, spannende Einblicke in die Geschichte, vor allem aus Sicht der Reporter. Und natürlich viele Emotionen. In diesem Teil hat mir besonders gefallen, dass Geschichte eingebracht war, über die man sonst nur wenig liest, wie die Nürnberger Prozesse, der Eiserne Vorhang. Ich war von der Story von der ersten Seite an gefesselt und konnte das Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen, so perfekt und authentisch war die Mischung aus Fakt und Fiktion.

Ganz klare 5 Sterne von mir!

Bewertung vom 20.01.2025
Verlassen / Mörderisches Island Bd.4
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlassen / Mörderisches Island Bd.4


ausgezeichnet

Man kann einfach nicht aufhören, zu lesen

Worum geht’s?
Die Snaebergs sind eine auf ganz Island bekannte, schwerreiche Familie. Um den 100. Geburtstag des verstorbenen Familienpatriarchs zu feiern, treffen sich alle in einem abgelegenen Hotel in Westisland. Doch ist in dieser Familie wirklich alles Gold, was glänzt? Oder sind die Posts auf Instagram und die Berichte der Medien mehr Schein als Sein?

Meine Meinung:
Mir gefällt die Mörderisches-Island-Reihe von Eva Björg Aegisdottir wirklich gut. Jedes Buch hat eine wundervoll düstere Grundstimmung, die schon an sich für Gänsehaut sorgt. Der 4. Band „Verlassen“ setzt die Serie fort, wobei dieses Buch auch gut als Stand-Alone gelesen werden kann. Zudem spielt es zeitlich vor den anderen Teilen, weshalb auch Elma noch nicht mit an Bord ist. Aber Saevar und Hördur treffen wir wieder.

Hauptsächlich begleiten wir in den verschiedenen Kapiteln einzelne Mitglieder der Familie Snaeberg, nämlich die Tochter Lea, deren Mutter Petra und Tryggvi, den Freund von Oddny, dem hier später eine ganz besondere Rolle zukommt. Immer wieder lesen wir auch von Irma, einer Hotelangestellten. Diese Kapitel spielen in der Zeit kurz vor der Gegenwart. In der Gegenwart lesen wir dann die Ermittlungen auch Sicht von Saevar. Hier haben wir allerdings nur wenige Kapitel, die aber dennoch sehr aufschlussreich sind.

In dem Buch selbst geht es dann viel um Stalking im Internet und um Internet-Fakes. Und um die Selbstdarstellung in den Medien. Aber auch um Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen und die in der Umgebung, in die uns die Autorin mitnimmt, noch düsterer wirken, als sie sowieso schon sind. Die Umgebung macht hier sowieso viel mit aus. Es wirkt die ganze Zeit kühl und dunkel, durch das einsame Betonhotel. Dann noch der Schneesturm, der die Sicht verweht – was könnte atmosphärischer sein! So heimelig dieses Setting in einem Wohlfühlroman mit Kaminfeuer wirken würde, so gruselig wirkt es vor dieser Szenerie. Und auch wie die Familie sich benimmt, worüber sie reden, was alles geschieht: Man will es nicht wissen, kann aber auch nicht aufhören, zu lesen. Es ist viel Fremdschämen mit dabei, viel Hab-ich-mir-doch-gedacht, aber auch viele böse Klüngeleien. Und je näher sich die Vergangenheit und die Gegenwart kommen, desto spannender wird es. Ich gebe zu: Ich habe viel erwartet und mir viel vorgestellt, aber dieses Ende mit dieser Unmenge an unvorhersehbaren Twists habe ich nicht kommen sehen! Es war wirklich unerwartet, aber doch auch passend. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
In „Verlassen“, dem 4. Band ihrer Mörderisches-Island-Serie, nimmt uns Eva Björg Aegisdottir mit in ein einsames Hotel mitten im verschneiten Island. Wir haben wieder düstere Szenerien, faszinierende Wendungen, atmosphärische Stimmung und wir lernen die Familie Snaeberg kennen – glaubt mir, die Familie ist so schlimm wie unterhaltsam. Die Ermittlungen selbst werden eher am Rande geführt, aber haben es dennoch in sich und die Rückblicke lassen einen durchweg Gänsehaut fühlen. Mir hat das Buch wieder super gefallen und ich bin schon so gespannt, wie es im 5. Fall weitergehen wird!

5 Sterne von mir und!

Bewertung vom 18.01.2025
Das Haus der Bücher und Schatten
Meyer, Kai

Das Haus der Bücher und Schatten


ausgezeichnet

Unerwartet anders und schaurig spannend

Worum geht’s?
Leipzig, 1933: Cornelius Frey wurde aus dem Polizeidienst entlassen. Als er ein Mädchen rettet und Zeuge eines Mordes wird, fühlt er sich persönlich von dem Fall betroffen. Er tut alles, um zurück in den Polizeidienst zu kommen, als Kommissar den Fall zu lösen und das Geheimnis des Mädchens zu ergründen.

Meine Meinung:
Von Kai Meyer habe ich schon so viel Positives gehört und mit seinem historischen Roman „Das Haus der Bücher und Schatten“ dann mein erstes Buch von ihm gelesen. Und ja: Es war komplett anders, als ich erwartet habe. Ich hatte tatsächlich mit einem Roman gerechnet, aber dieses Buch hat es in sich. Wir haben spannende Fakten rund um das Baltikum ums Jahr 1913 und Leipzig 1933. Der Roman ist auch nicht einfach ein Roman, sondern eine Mischung aus Kriminalroman und Schauergeschichte. Der Schreibstil ist überaus düster und tiefgründig und ich mochte die Wortwahl des Autors. Niveauvoll, atmosphärisch und absolut lebendig.

Im Jahr 1913 begleiten wir die Lektorin Paula, die sich mit ihrem Verlobten Jonathan nach Livland aufmacht, um ein Manuskript bei dem Autor Aschenbrand abzuholen. Alles drei spannende Charaktere, die anders sind, als sie zunächst scheinen. Und ich gebe zu, bei diesem Teil des Romans habe ich mich teilweise wirklich gegruselt. Der Autor hat hier Geister lebendig werden lassen. Die Geschichte des Baltikums und insbesondere Livlands ist mit eingeflossen und wir hatten Gruselstimmung auf dem alten Gut, auf dem Aschenbrand zurückgezogen lebt. Auch die weiteren Entwicklungen hier waren absolut unvorhersehbar und haben wirklich das Zeug dazu, den Lesern tagelang Alpträume zu bescheren.

Im Jahr 1933 dann begleiten wir Cornelius, der mir richtig gut gefallen hat. Er und seine Freundin Felicie haben wirklich das Zeug für eine Romanserie, so genial sind ihre Charaktere. Auch die anderen waren Figuren wirklich spannend gewählt. Ich mochte die Art, wie Cornelius ermittelt hat. Dazu der geschichtliche Hintergrund der NSDAP, Kommunisten, Logen und Juden und auch, wie Cornelius immer wieder zwischen die Fronten geriet. Dieser zweite Teil war geprägt von einer fesselnden kriminalistischen Spannung, die ich auch wirklich genial fand.

Absolut überraschend war dann die Auflösung, bei der die Fälle zusammengeführt wurden. Allein die Mischung aus Fakt und Fiktion hatte es schon in sich, aber das Ende war dann wirklich unerwartet, aber unerwartet genial! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und ich würde mich freuen, wenn uns Cornelius nochmals über den Weg laufen würde. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung und ich werde auf jeden Fall die anderen Bücher des Autors auch noch lesen!

Fazit:
Mit „Das Haus der Bücher und Schatten“ konnte mich Kai Meyer wirklich überraschen. Statt einem Roman über Bücher, erhielt ich einen spannenden Kriminalfall, gespickt mit ein bisschen Schauergeschichte. Fakten, die gekonnt mit Fiktion gemixt wurden. Die geschichtlichen Einblicke und das Drumherum, dazu die genialen Charaktere, haben das Buch für mich absolut lesenswert gemacht. Es war grauenhaft genial, schaurig spannend und absolut unvorhersehbar.

5 Sterne von mir!