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jacky1304

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 16.07.2024
Kleine Monster
Lind, Jessica

Kleine Monster


ausgezeichnet

Für Pia bricht eine Welt zusammen als ihr und ihrem Mann Jakob gesagt wird, dass der siebenjährige Sohn eine Mitschülerin belästigt haben soll.
Wie kann es sein, dass ihr lieber, süßer Sohn Luca so etwas getan haben soll? Lügt das Mädchen? Oder verbirgt ihr Sohn eine gewalttätige Seite, die sie bisher nicht sehen konnte/wollte?
Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen stößt Pia auf Abgründe in ihrer eigenen Kindheit. Denn dort gibt es mehr zu ergründen, als die Mutter sich eingestehen möchte.

Die Autorin schafft es gekonnt durch Zeitsprünge zwischen Gegenwart (Zwischenfall mit Luca) und Vergangenheit (Pias Kindheit) die Abgründe darzustellen, die sich in Kindern auftuen können und veranschaulicht auch ihre möglichen Hintergründe.
Die Stimmung ist durchweg angespannt. Als Leser möchte man trotz des schweren Themas wissen, wie es weitergeht bzw. was in Pias Vergangenheit wirklich geschah. Wir erleben, dass totschweigen keine Lösung ist und ergründen die Frage wer hier eigentlich wirklich das „kleine Monster“ ist. Oder gibt es sogar mehrere?

Wow. Das Buch hat mich schockiert und die Thematik hallt sicherlich noch eine Weile nach. Wenn man selbst Kinder hat, wird die Geschichte bestimmt nochmal krasser sein. Aber selbst für mich als kinderlose Frau gibt es hier einiges zu überdenken.
Auf keinen Fall leichte Kost, aber wirklich gut umgesetzt und für mich ein Highlight!

Bewertung vom 01.07.2024
Die Sache mit Rachel
O'Donoghue, Caroline

Die Sache mit Rachel


sehr gut

Rachel ist Anfang zwanzig als sie ihren zukünftigen besten Freund James kennenlernt. Schnell beschließen die beiden eine WG zu gründen und treten ab dort quasi nur noch im Doppelpack auf. Sie arbeiten in derselben Buchhandlung, gehen zusammen auf Partys, leben zusammen.
Als Rachel für ihren Literaturprofessor Dr. Byrne zu schwärmen beginnt, kommt die Geschichte ins Rollen - und das anders als gedacht!

Wir begleiten Rachel durch die nächsten Jahre. Ihre Studienzeit. Ihre erste große Liebe. Kurze Liebschaften. Ihre Freundschaft zum homosexuellen James. Das Leben der beiden zur Zeit der Finanzkrise.

Ich habe einige Seiten gebraucht, um mit dem Schreibstil der Autorin warm zu werden. Danach hat er mir allerdings sehr gut gefallen und ich flog nur so durch die Seiten.
Die Charaktere waren interessant, allerdings teilweise recht klischeebehaftet - insbesondere James, der nur so durch die Betten hüpft, sich aber trotzdem vor seiner Mutter nicht als homosexuell outen möchte.

Die Geschichte ist geprägt von Zeitsprüngen zwischen der Gegenwart (Rachel ist Mitte 30) und der Vergangenheit. Leider waren diese meiner Meinung nach nicht gut benannt. Manchmal hatte ich Mühe zu verstehen in welcher Lebenssituation wir uns gerade befinden.

Ich mochte die Geschichte sehr und habe Rachel gerne während ihrer Entwicklung zur Frau begleitet. Lässt man die oben genannten Kritikpunkte außer Acht, handelt es sich wirklich um ein tolles Buch, das insbesondere durch sein Ende besticht - finde ich.

Bewertung vom 27.06.2024
Wolke Sieben ganz nah
Greenwood, Kirsty

Wolke Sieben ganz nah


sehr gut

Das Cover sowie die Kurzbeschreibung haben mich zugegebenermaßen direkt neugierig gemacht. Aber spätestens nach Seite 5 hatte die Geschichte mich in seinem Bann! Der Humor ist erstklassig. Es gab zahlreiche Passagen, an denen ich entweder schmunzeln oder sogar wirklich lachen musste.

Es beginnt damit, dass die Protagonistin an einem Mikrowellen-Burger erstickt und im Himmel landet. Natürlich war sie darauf nicht vorbereitet und hat deshalb ihr eher unvorteilhaftes Schlafoutfit an. Wer kann auch damit rechnen, dass sie im Jenseits ihren Seelenverwandten trifft. Durch einen blöden Zufall darf er aber zurück auf die Erde, während Delphie nun darum kämpfen muss, dass sie auch weiterleben darf.

Herrlich! Das beschreibt das Buch ziemlich gut. Wie bereits erwähnt ist der Humor erstklassig. Der Schreibstil ist toll. Die Geschichte originell. Und die Protagonistin gut ausgearbeitet.
Während dem Verlauf der Geschichte entwickelt die junge Frau sich super weiter, reflektiert immer mehr ihr Handeln und wird zu einer liebenswerten, starken Persönlichkeit.

Aber auch die Nebencharaktere habe ich in mein Herz geschlossen. Sei es der stumme Nachbar Mr. Yoon, der Bibliothekar oder die Kolleginnen aus der Apotheke. Und natürlich nicht zu vergessen der nervige Cooper, der Delphie das Leben schwer macht.

Einziger Kritikpunkt ist die Vorhersehbarkeit der Geschichte. Ab ca. einem Drittel hatte ich eine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte und so ist es gewesen. Trotzdem hat es die Autorin noch geschafft ein paar überraschende Aspekte einzubauen.

Meiner Meinung nach handelt es sich um ein perfektes Sommerbuch. Ideal für laue Abende auf dem Balkon oder den Strandurlaub.
Von mir gibt‘s eine dicke Empfehlung!

Bewertung vom 04.06.2024
Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13
Carter, Chris

Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13


ausgezeichnet

Kurz vorweg: meine Erwartungen waren hoch und sie wurden mehr als erfüllt!

Hunter und Garcia werden zur Hilfe gerufen, als Unstimmigkeiten am Leichnam eines vermeintlichen Unfallopfers auffallen. Schnell steht fest, hier versucht jemand seine Morde zu verschleiern, indem er Suizid oder Unfall vortäuscht. Und kaum sind die beiden Ermittler mitten drin im Fall, tauchen noch mehr Opfer auf. Nun suchen sie also nach einem Serienmörder.

Wow! Ich bin nur so durch dieses Buch geflogen. Den wunderbaren Schreibstil ist man von Chris Carter ja gewohnt, trotzdem freue ich mich jedes Mal aufs Neue, wenn eine Neuerscheinung ansteht.
Die Handlung war durchgehend spannend, der Fall nicht zu konstruiert. Die Hauptcharaktere kennt man ja schon von den Vorgängerbänden, aber auch die Nebencharaktere gefielen mir. Ganz besonders mochte ich die überehrgeizige Forensik-Studentin.

Von mir gibt es an dieser Stelle eine ganz klare Leseempfehlung für alle Thriller-Fans, die gerne brutalere Bücher lesen. Nichts für zartbesaitete!

Bewertung vom 27.05.2024
Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4


gut

Max Bischoff ist schockiert als er auf der Beerdigung seines ehemaligen Mentors eine Frau sieht, die seiner ermordeten Freundin Jennifer unglaublich ähnelt. Wer ist diese Frau? Als er beginnt Kontakt zur potentiellen Doppelgängerin Dominique aufzubauen, wird ein Freund und Ex-Kollege von Max brutal niedergeschlagen. Das kann alles kein Zufall sein, oder? Bald schon ist Max ist etwas involviert, das ihn in einen Alptraum katapultiert.

Ich kenne Arno Strobels Thriller und bin eigentlich ein großer Fan des Autors. Leider konnte mich dieses Werk nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil ist einfach, die Kapitel kurz und mit den bekannten Cliffhangern ausgestattet.
Die Story war für mich ziemlich vorhersehbar. Schnell konnte ich eine grobe Richtung erkennen, die sich am Ende auch mehr oder weniger so bestätigt hat. Die Auflösung fand ich überzogen und wenig realistisch.
Zudem hat Max, geblendet von seinen Emotionen, auf mich leicht beeinflussbar und wenig fokussiert gewirkt. Von einem ehemaligen Top-Ermittler habe ich da anderes erwartet.

Positiv erwähnen möchte ich die Figur von Marvin Wagner. Ihn fand ich wundervoll ausgearbeitet und interessant dargestellt. Endlich mal kein 0815-Charakter!
Und auch die Kriminalrätin hat mir gut gefallen. Natürlich war sie keine Sympathieträgerin und hat mit ihren Entscheidungen oft für Unverständnis gesorgt. Dies wurde am Ende aber für mich toll aufgelöst. So wurde ihre Rolle rund und ihre Beweggründe verständlich.

Alles in allem handelt es sich um einen mittelmäßigen Thriller. Aufgrund der Tatsache, dass Marvin Wagner weiter eine wichtige Rolle spielen wird, würde ich den nächsten Band trotzdem gerne lesen.

Bewertung vom 26.04.2024
Das Waldhaus
Webb, Liz

Das Waldhaus


gut

Die 37-Jährige Hannah kehrt zurück in ihr Elternhaus, als ihr Vater zunehmend an Demenz erkrankt und beschließt ihn zu pflegen. Durch einen Unfall kommt er ins Krankenhaus und erkennt in Hannah nicht seine Tochter sondern seine vor Jahren verstorbene Ehefrau. Er bittet sie energisch um Verzeihung. Hannah ist verwirrt und möchte nicht wahr haben, dass ihr Vater damals etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu tun gehabt haben könnte und macht sich nun selbst auf die Suche nach der Wahrheit.

Der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend. Leider muss ich direkt vorwegnehmen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Für mich handelt es sich eher um ein Familiendrama oder meinetwegen einen Krimi - den Thrill habe ich komplett vermisst.

Der Schreibstil ist angenehm, hat aber durchaus seine Längen. Bis die Geschichte einigermaßen an Fahrt aufnimmt, vergeht locker die Hälfte des Buches. Vorher sind wir nur mit den verschiedenen Familienbeziehungen beschäftigt - das ist für mich kein Thriller, bei dem ich es nicht erwarten kann weiterzulesen.

Die Charaktere fand ich wenig spannend. Mit der Protagonistin Hannah wurde ich ebenfalls kaum warm. Teilweise fand ich sie sehr nervig und hatte in einigen Momenten sogar das Gefühl mich für sie bzw. ihr Verhalten zu schämen…

Die Auflösung war okay, aber keine wirkliche Überraschung.

Vielleicht bin ich der Grund. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Vielleicht liegt es daran, dass ich im Thrillergenre einen hohen Buchverschleiß habe ;-)
Von mir gibt es keine Empfehlung - leider.

Bewertung vom 05.04.2024
Die Auszeit
Rudolf, Emily

Die Auszeit


gut

Influencerin Viktoria lädt ihre engsten Freunde zu einem Wellness-Wochenende in einem Luxus-Retreat ein, um mit ihnen ihren Erfolg zu feiern: das Erreichen der eine Millionen Abonnenten.
Doch bald schon wird die Entspannung durch Angst und Panik ersetzt, denn sie Gruppe ist nicht allein. Und wie bereits vermutet: das Wochenende wird blutig enden.

Die Geschichte klang spannend. Zwar nichts wirklich neues, sowas ähnliches haben eingefleischte Thriller-Fans bestimmt schon häufiger gelesen, aber trotzdem war ich neugierig. Insbesondere weil die Werbetrommel für dieses Debüt pausenlos gerührt wurde.
Leider hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Spannung war zäh, die Geschichte kam nicht richtig in Gang. Sobald es einigermaßen interessant wurde, hatte ich die erste Vermutung wie die Story enden würde. Und was soll ich sagen? Genau so war es.
Das Ende war sehr konstruiert.
Außerdem fand ich die Sprache im Buch teilweise sehr vulgär. Für dieses Genre irgendwie unpassend, weil es für die Story keinerlei Nutzen hatte.

Aber natürlich gibt es auch positive Aspekte (und auch die möchte ich nicht außer Acht lassen):
Ich möchte die Perspektiv- und Zeitebenen-Wechsel.
Aufgelockert wurde die Geschichte durch SMS-Nachrichten und Instagram-Posts, die mir ganz gut gefallen haben. (Lediglich bei den Hashtags wurde übertrieben - ist euch mal aufgefallen, dass große Influencer meistens keine 20 Hashtags verwenden?)
Und das Cover finde ich sehr gelungen. Im Buchladen hätte es mich definitiv angesprochen.

Da es das Debüt der Autorin ist, will ich nicht ganz so streng sein. Hier ist aber auf jeden Fall noch viel Luft nach oben. Ich werde das nächste Werk der Autorin im Auge behalten und dann entscheiden, ob das mit uns beiden noch etwas werden kann ;-)

Bewertung vom 08.03.2024
Wer zuerst lügt
Elston, Ashley

Wer zuerst lügt


gut

Evie ist Trickbetrügerin und hat nun den Auftrag Informationen über Ryan Sumner zu beschaffen. Wie ginge das einfacher, als mit dem gut aussehenden Mann eine Beziehung einzugehen? Für Evie keine schwierige Aufgabe.
Als dann aber ein Kumpel von Ryan mit seiner Freundin zu Besuch kommt, ändert sich die Situation: die Freundin stellt sich als Lucca vor - Evies echtem Namen und erzählt Sachen aus ihrer eigenen Vergangenheit. Kurz danach ist sie tot…
Was hat das zu bedeuten? Evie merkt, dass ihre Mission weitaus gefährlicher ist, als zunächst gedacht.

Die Grundgeschichte gefiel mir gut. Ich kam schnell in die Story rein und flog nur so durch das erste Drittel des Buches. Dann begannen (leider) zahlreiche Rückblenden. An sich nicht verkehrt, aber die vielen Alias von Evie verwirrten mich irgendwann und das hemmte meinen Lesefluss.

Ich mochte Evie als Charakter und ihren Background. Die Story wie sie zu dem „Job“ kam, den sie seit Jahren ausübt, fand ich nachvollziehbar.
Der Verlauf der Geschichte war unvorhersehbar und gut gelungen. Das letzte Kapitel hat mir ebenfalls gefallen.

Ein gelungenes Buch mit zahlreichen Rückblicken - nichts weltbewegendes, aber durchaus spannend.

Bewertung vom 22.02.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


sehr gut

Mehr als 20 Jahre ist es her, dass sich ein Mord auf einem Privatgrundstück in Großbritannien ereignet hat. Der (Stief-)Vater der Familie wurde brutal erschlagen und bis heute ist die Tat ungeklärt. Doch das soll sich jetzt ändern:

Guy, jüngster Sohn ebendieser Familie, sucht Antworten und tritt als Regisseur eines ungewöhnlichen TV-Formats in Aktion. Sechs Experten aus unterschiedlichen Bereichen sollen sich den Fall erneut ansehen und zur Lösung beitragen.
Was hier ans Licht kommt, überrascht nicht nur die Zuschauer…

Das Buch ist komplett anders aufgemacht, als man es sonst aus diesem Genre kennt und genau das hat mir unglaublich gut gefallen. Die Mischung aus Gesprächen, Regieanweisungen, Zeitungsausschnitten, Chatverläufen, Telefongesprächen und Zuschauermeinungen ist sehr gelungen. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und wird immer wieder durch überraschende Wendungen ergänzt. Was die Experten ans Licht zaubern hat mich in den Bann des Buches gezogen.
Ich habe zwar keinen der Experten als besonders sympathisch empfunden, trotzdem wurden alle ihrer Rolle gerecht.
Besonders unangenehm aufgefallen ist mir der Produzent Nick, der für den Erfolg der Sendung keinerlei Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten zu nehmen scheint. Aber so wird es wohl im wahren Leben im TV-Business auch zugehen - denke ich.

Für volle 5 Sterne fehlte mir ein Quäntchen Originalität in Bezug auf die Story. Im Grunde nichts wirklich neues, aber toll umgesetzt. Und für Fans von True Crime-Stories, die gerne miträtseln möchten, auf jeden Fall lesenswert!

Bewertung vom 13.02.2024
Die Insel des Zorns
Michaelides, Alex

Die Insel des Zorns


gut

Die berühmte Schauspielerin Lara lädt ihre Familie und ihre zwei besten Freunde dazu ein, einen Kurzurlaub auf ihrer griechischen Insel zu verbringen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt keiner, dass die Tage, die eigentlich entspannend und fröhlich werden sollten, in einem Mord enden, der alles auf den Kopf stellt.
Wer ist der Mörder? Und wie kam es dazu?

Direkt zu Beginn fällt die ungewöhnliche Erzählweise auf. Lanas bester Freund Elliot erzählt die Zeit aus seiner Perspektive und das so, als säße man mit ihm an einer Bar bei einem Drink. Das ist endlich mal etwas anderes und hat mir sehr gefallen.
Wir erfahren aus Elliots Sicht wie seine Beziehungen zu den anderen Protagonisten sind. Wie er zu Lanas bester Freundin Kate steht. Wie er mit dem Ehemann Jason und Lanas Sohn Leo klarkommt. Und wie sich Lanas enge Bindung zu ihren Angestellten Nikos und Agathi entwickelt hat.
Alle Charaktere haben ihr Päckchen zu tragen und ihre Ecken und Kanten. Trotzdem wurden mir diese leider nicht intensiv genug ausgearbeitet. Ich konnte zu keinem der Protagonisten eine Verbindung herstellen. Ihre Geschichten haben zwar teilweise einen traurigen Hintergrund, trotzdem hat es mich nicht berührt.

Bis die Geschichte Fahrt aufnimmt dauert es leider einige Zeit. Da das Buch nicht wirklich dick ist, fragt man sich bald, wann es endlich zum Mord kommt. Viel Vorgeplänkel bis es zum Moment kommt, der in den ersten Sätzen bereits groß angekündigt wurde.

Die Story ist definitiv nichts Neues und hat mich im ersten Drittel unglaublich stark an „One of the girls“ von Lucy Clarke erinnert.

Aufgrund der Erzählweise wird der Leser gekonnt hinters Licht geführt. Ständig ändert Elliot etwas in der Geschichte, was er „vergessen“ hat zu erwähnen oder was er bewusst weggelassen hat.
Dadurch entstehen einige spannende Wendungen. Aber leider fehlte mir ein Spannungshöhepunkt.

Das Ende hat mich sehr überrascht und mir auch gefallen. Damit habe ich so nicht gerechnet.

Die Geschichte hätte definitiv mehr Potential gehabt. Schade, dass es nicht komplett genutzt wurde - ein paar Seiten mehr hätten dem Buch bestimmt gut getan.