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booklooker
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Insgesamt 53 Bewertungen
Bewertung vom 09.03.2024
James
Everett, Percival

James


ausgezeichnet

Ein Meisterwerk

“”James” ist ein Meisterwerk”, findet Fatma Aydemir. Dem schließe ich mich an, möchte aber gleich auf die ebenfalls meisterliche Leistung des Übersetzers Nikolas Stingl hinweisen. Dessen Arbeit forderte ein hohes Maß an Sprach- und Fingerspitzengefühl.
Die Jim (James) und den anderen Versklavten von Everett in den Mund gelegte Sprache ist als “Ausprägung des Südstaatenenglisch, die im 19. Jahrhundert von Schwarzen gesprochen wurde und in Grammatik und Aussprache vom Standardenglisch abwich” und die an die Pidgin-Sprache der Versklavten erinnert, sicherlich nicht leicht zu übersetzen. Es hätte lächerlich klingen können. Tut es nicht! und so steht neben der Geschichte der Sklaverei die Kulturtechnik “Sprache” im Mittelpunkt dieses Romans und macht sie zu etwas Besonderem.

Bereits auf der ersten Seite wird klar, dass Jim zwei Sprachen spricht. Er denkt gebildet und spricht, wie es die Weißen von von ihm, dem wilden, dummen Sklaven erwarten:

“Diese weißen Jungs, Huck und Tom, beobachteten mich. Sie spielten immer irgendein Phantasiespiel, in dem ich entweder ein Schurke oder ein Opfer war, auf jeden Fall aber ihr Spielzeug. Sie hüpften da draußen bei den Sandflöhen, Moskitos und anderen stechenden Biestern herum, kamen mir aber kein bisschen näher. Es lohnt sich immer, Weißen zu geben, was sie wollen, deshalb trat ich in den Garten und rief in die Nacht hinaus: »Wersndas da draußnim Dunkeln?«”

Everett erzählt die Geschichte von Huckleberry Finn aus der Perspektive des Sklaven Jim. Als Jim verkauft werden soll, flieht er, weil er davon träumt, zu Geld zu kommen, um seine Frau und seine Tochter freizukaufen. Huckleberry, der aus Angst vor seinem Vater ausreißt, schließt dem Sklaven an. Beider Weg ist eine Flucht, ihr Antrieb der Wunsch nach einem besseren Leben.
Huck und Jim werden konfrontiert mit Gewalt und Tod, sie werden voneinander getrennt und finden sich wieder.
“James” ist Abenteuerroman, Mississippi-“Road”-Trip, Coming of age-Geschichte. Eine Heldenreise, die den Wert des Lesens und Schreibens feiert, die das Bewusstsein um das Unrecht der Sklaverei lebendig hält; spannend, stellenweise unerträglich brutal und doch unterhaltsam.

Bewertung vom 19.02.2024
Weiße Wolken
Seck, Yandé

Weiße Wolken


gut

Lesenswert mit Längen

Ich verzichte auf eine Zusammenfassung des Inhalts und starte gleich mit meinem Eindruck:

Yandé Seck wirft mit ihrem Roman wichtige und aktuelle Themen auf. Ihr Debüt behandelt unter anderem (Alltags-)Rassismus, Sexismus, Herkunft, Familienkonflikte, Care-Arbeit. „Weiße Wolken“ ist aktuell und spielt, das mag ich!, in der heutigen Zeit.
Sich rasch vollziehende Perspektivwechsel geben dem Handlungsverlauf Schwung, was mich ehrlich gesagt an der ein oder anderen Stelle gerettet und davon abgehalten hat, den Roman abzubrechen. Mir wurde, vor allem von Zazie, oftmals zu viel erklärt, so, als hätte ich keine Ahnung. Die Sprache wiederum war mir manchmal zu „hip“, vielleicht, weil ich vom Hip-Sein kaum Ahnung habe. Jedenfalls klangen manche Dialoge arg konstruiert.
Hinzu kommt, dass ich nach der Lektüre den Klappentext nicht recht mit dem Inhalt des Buchs in Einklang bringen konnte. Ich fand weder die Wut, die Zazie ihrem Schwager entgegen bringt (es wirkte eher befremdlich auf mich, wie nahe sich Zazie und Simon waren) noch die Gleichgewichtsstörung, die sich nach dem Tod des senegalesischen Vaters hinsichtlich des fragilen Familiengefüges einstellen sollte.

Insgesamt fand ich "Weiße Wolken" aber lesenswert, ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Schwestern auch ihre Privilegien (z.B. ihre Bildungschancen) neben die Konflikte in die Waagschale legen.

Bewertung vom 22.01.2023
Saubere Zeiten
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


sehr gut

Roman mit Gespür für die Höhen und Tiefen des Lebens

Mit „Saubere Zeiten“ legt Andreas Wenn seinen Debütroman vor.

Als Jakob Auber erfährt, dass sein Vater im Sterben liegt, macht er sich auf den Weg von Berlin nach Trier. Dort angekommen sieht er sich mit einer bislang eher unbekannten Seite der Vergangenheit seiner Familie konfrontiert. Tonbandaufzeichnungen und Tagebücher ebnen dem Protagonisten den Weg zu seinen Vorfahren, der ihn schließlich bis nach Brasilien führt. Er findet Erklärungen für das, was seine Familie einst groß machte und für das, was sie kurze Zeit später zu Fall brachte.
Andreas Wenns Sprache ist einfach, schnörkellos und unterhaltend. Das Erzähltempo ist hoch, die Story soghaft, der Roman schnell gelesen. Die Sehnsucht des Protagonisten ist die Sehnsucht Vieler: die eigenen Wurzeln zu kennen.

Der Autor hat ein Gespür für die Höhen und Tiefen, die ein Leben ausmachen und er legt den Finger in die Wunde, wenn er im Nachwort darüber sinniert, warum er gewisse Fragen nicht zu Lebzeiten gestellt hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.01.2023
Das glückliche Geheimnis
Geiger, Arno

Das glückliche Geheimnis


sehr gut

Nichts fürs Altpapier

Mit „Das glückliche Geheimnis“ legt der Autor nun wieder ein autobiografisches Werk vor und erzählt von seinen Anfängen als Schriftsteller, der sich nicht nur durch den Literaturbetrieb schlagen muss, sondern sich auch Geld und Ideen zusammensammelt.
Er schreibt gleich in Satz zwei: „Mein glückliches Geheimnis bestand fünfundzwanzig Jahre lang darin, dass ich in Wien ausgedehnte Streifzüge machte und die an den Straßen stehenden, für Altpapier vorgesehenen Behältnisse erkundete auf der Suche nach für mich Interessantem.“ Er findet zwischen dem Abfall anderer Leute Geschichten und sogar den ein oder anderen Schatz, der ihm die Miete sichert. Und am Ende sieht man sogar einen tieferen Sinn, eine Empathie gegenüber dem geschriebenen Wort und zu all den Menschen/Autor*innen, deren Bücher, Briefe, Tagebücher es wert sind, vor dem Einstampfen gerettet zu werden. Ob das, gerade bei persönlichen Dokumenten, im Sinne des Verfassers*der Verfasserin ist, sei dahingestellt.

Arno Geiger lässt die Lesenden äußerst nahe an sich heran, thematisiert Beziehungen, Einstellungen, Träume, Wünsche und findet einen leichten Ton.
Auch Arno Geigers Werk „Der alte König in seinem Exil“ habe ich in guter Erinnerung. Er versteht es einfach, Biografisches interessant und authentisch zu erzählen und ich werde auch sein neuestes Werk ganz sicher nicht einem Altpapiercontainer überlassen.

Bewertung vom 14.10.2022
Gespräche auf dem Meeresgrund
Leeb, Root

Gespräche auf dem Meeresgrund


ausgezeichnet

Root Leeb erzählt in „gespräche auf dem meeresgrund“ die Geschichte dreier Menschen, die sich ein Schicksal teilen: sie sind Gestrandete auf dem Meeresgrund. Ihr Leben an Land ist zu Ende, sie sind zurück am Ursprung des Lebens, verunglückt, zurückgelassen, ertrunken auf hoher See.
Wir hören den Einen, der schon lange dort unten ist, den anderen, der neu ist in dieser Welt, mit der er zu hadern scheint. Dann, etwas später, kommt noch die Dritte hinzu, die Angst vor Männern hat, der das Grauen einer Folterung in den Gliedern steckt. Alle drei erinnern sich dort unten am Grund an das Leben und an Verletzungen.

Es passiert nicht viel in dieser Erzählung, die dahinzuplätschern scheint, ohne je langweilig zu werden.
Dies gelingt der Autorin durch die Kombination einer einzigartig rhythmisch-leisen Sprache mit einem großartig erdachten Setting. Dass Sprache in der Tiefe keine Rolle spielt, dass alle dasselbe Schicksal teilen, dass niemand mehr Lügen kann, ist schön erdacht. Die Gedanken auf dem Meeresgrund sind frei, allerdings nicht mehr geheim, denn als Untergegangene:r kann man sie hören. Die Schicksale aller je im Meer Verunglückten, ob im Indischen Ozean oder im Mittelmeer, sind durch eine gemeinsame „Sprache“ miteinander verbunden.
Dass Meeresgott Poseidon sich nicht um die Wesen schert, lässt sich vielleicht damit erklären, dass sie ihm fremd sind in seiner Unterwasserwelt.

Ich habe dieses kleine Büchlein sehr gerne gelesen, spürte den Druck des Wassers und eine Beklemmung, die wohl daher rührt, dass sich unter Wasser nicht ein einziges Mal atmen ließe. Sogar meine innere Stimme klang beim Lesen gedämpft.
Die Illustrationen der Autorin runden das (Kunst)Werk ab.

Bewertung vom 13.04.2022
Chopinhof-Blues
Silber, Anna

Chopinhof-Blues


sehr gut

Lebensnah und abwechslungsreich

Es geht um Katja, die mit ihrem Bruder Thilo im Heim aufwuchs, und die sich trotz der schwierigen Kindheit durchs Leben beißt. Es geht um Adam und Aniko, in deren Beziehung es krieselt und um Esra, die Gewalt erfährt und nun versuchen muss, damit zu leben.
Mit lebensnah gezeichneten Figuren erzählt die Autorin Anna Silber verschiedene Lebensgeschichten und greift dabei große Themen auf: Liebe, Familie und Freundschaft. Durch viele authentische Dialoge lässt sich die Gefühlswelt der einzelnen Figuren gut nachvollziehen. Auch sprachlich hat mir dieses Debüt ausgezeichnet gefallen.
Die Autorin führt die losen Enden am Ende zusammen. Das geschieht etwas abrupt. Hier hätte sie sich meinetwegen etwas mehr Zeit lassen können. Ein paar mehr Seiten hätte ich gerne gelesen. Da ich offenere Enden mag, mir gerne eigene Gedanken mache, hat mir auch der Schluss gefallen. Ich bin auf den Zweitling der Autorin gespannt und freue mich darauf.

Bewertung vom 14.03.2022
Die dritte Hälfte eines Lebens
Herzig, Anna

Die dritte Hälfte eines Lebens


sehr gut

Derbe Sprache und kein Wort zu viel

Nach den Novellen „Herr Rudi“ und „Sommernachtsreigen“ ist „Die dritte Hälfte eines Lebens“ meine dritte „Begegnung“ mit Anna Herzig und ihr erster Roman. Die Autorin erzählt die Geschichte eines Dorfes und deren Bewohner. Dabei steht das Dorf Krimmwing für viele Orte und die Bewohner für eine besondere Gruppe Menschen: für die Erzkonservativen, die Gestrigen, die mit Andersartigkeiten nicht umgehen können und wollen. Weil sie nicht ins verstaubte Bild passen. Folgende Figuren müssen darunter leiden: ein Homosexueller, eine PoC, eine Frau (Stichwort Body Shaming).

Die Stärke des Buches liegt zweifellos in der derben Sprache, die der ländlichen „Idylle“ des Dorfs angepasst ist. Und darin, dass es der Autorin gelingt, mich auf nur 140 Seiten bis zu den Abgründen einer Dorfgemeinschaft zu führen. Kein Wort ist zu viel. Auch stark, dass die Leser:innen sich ein eigenes Bild machen können, weil sie es sollen. Die Autorin wertet nicht. Sie schildert und lässt größtmöglichen Raum für eigene Interpretation.

Bewertung vom 11.02.2022
Dschinns
Aydemir, Fatma

Dschinns


ausgezeichnet

Jahreshighlight und Herzensbuch

Hüseyin, 59, hat fast dreißig Jahre als Gastarbeiter in Deutschland gearbeitet, hat mit Emine vier Kinder, hat gespart, hat sich eine Wohnung in Istanbul gekauft, will zurück in seine Heimat. Nur ist der Beginn von Hüseyins Frührente gleichzeitig sein Ende: Hüseyin stirbt am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt. Nun muss es schnell gehen, damit Hüseyin entsprechend den Regeln des Islam bestattet werden kann. So reisen Frau und Kinder nach Istanbul. Im Gepäck haben alle Familienmitglieder Probleme, Sehnsüchte und Geheimnisse. Überhaupt scheint zwischen ihnen nie viel aus- und angesprochen worden zu sein, dabei ist ihre Sehnsucht nach Offenheit und Verständnis auf jeder Seite spürbar.

Dschinns hat mich überwältigt. Die Autorin rückt viele Themen in den Fokus, ohne dass es jemals zu viel wird. Das gelingt ihr, weil sie jeder Figur ausreichend Raum gibt. Die Themen sind aktuell und unbequem: patriarchale Strukturen, Rassismus, Unterdrückung (ja, das gibts: Mütter, die Töchter unterdrücken), Homo- und Transsexualität, entsprechende Phobien, Trauer, Verlust, Identitätsfragen, Familie, Heimat, Herkunft …
Jede Figur hat ihre eigene Art zu sprechen, zu denken, hat authentische Schwächen und Stärken, hat etwas mitzuteilen.
Fatma Aydemir lässt lose Fäden bis zum Schluss und knotet sie erst auf den letzten Seiten zusammen.
Die Geschichten der Figuren berühren mich, machen traurig und wütend.

Der Roman beginnt mit dem Tod, mit den letzten Atemzügen Hüseyins und es scheint ein höheres Wesen zu Hüseyin zu sprechen:

„Hüseyin … weißt du, wer du bist, Hüseyin, wenn du die glänzenden Konturen deines Gesichts im Glas der Balkontür erkennst?“ (Erster Satz)

Der Roman schließt mit der Geschichte seiner Frau Emine und auch die wird aus der „personalen Du-Perspektive“ erzählt. (Ist es der Dschinn der Familie Yilmaz, der spricht?)

Das Ende ist spektakulär und ich brauchte einige Zeit, um seine Notwendigkeit zu akzeptieren und, um seine Bedeutung für die Familiengeschichte einzuordnen.

„Dschinns“ ist von der ersten bis zur letzten Seite ein 5D-Lesegenuss und ganz sicher ein Jahreshighlight.

Bewertung vom 10.02.2022
Brummps
Zipfel, Dita;Davies, Bea

Brummps


sehr gut

Freundschaft und Liebe und Brummps

Die großen Geschichten von Liebe, Freundschaft und Tod spielen sich auch im Kleinen ab.
Dita Zipfel hat mit Brummps - Sie nannten ihn Ameise" eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und Selbstliebe geschrieben.

Jonny landet eines Tages in einem Misthaufen vor einem Ameisenbau. Von den Ameisen wird er schnell als Seinesgleichen behandelt und belächelt, denn Jonny ist anders: langsam, schwächer und viel zu groß für den Ameisenbau. Als es in seinem Körper brummt, diagnostiziert ein fieser "Kollege" Brummps, eine ansteckende Krankheit. Jonny läuft davon, will die anderen nicht anstecken. Allerdings hat er einen Freund an seiner Seite: Butz, Jonnys Ameisenfreund und Fels in der Brandung.

"Jonny fühlt sich noch wie ein Problem auf sechs Beinen, während Butz schon längst auf dem Dreimeterbrett über dem Glückspool ausholt, Anlauf nimmt, lauert."

Am Ende der Reise findet Jonny zu sich selbst und wird sogar zum Helden.

Sprachlich witzig, spritzig, manchmal recht rotzig, und voller Ironie präsentiert die Autorin eine unterhaltsame Geschichte in der es zwischen den Kapiteln so manchesmal Leerstellen gibt, weshalb ich die Alterseinschätzung (ab 6 Jahre) nicht teile.
Die Illustrationen von Bea Davies hingegen sind in ihrer Schlichtheit großartig. Ich fühlte mich gut unterhalten und ich werde das Buch gerne und oft vorlesen.

Bewertung vom 31.08.2021
Der Mauersegler
Schreiber, Jasmin

Der Mauersegler


sehr gut

Beste Freunde (superbeste!)

Prometheus (Marvin) ist Arzt und bester (superbester) Freund von Jakob. Als Jakob schwer erkrankt, wendet sich dieser an ihn, erhofft Heilung. Prometheus scheitert.
Der Roman setzt ein, als der Protagonist nach Dänemark flieht. Eine Schuld treibt ihn an, wie groß sie ist, klärt sich nach und nach. Jedenfalls findet er sich auf einem Pferdehof (mit Ponys) wieder und begegnet dem Pärchen Aslaug und Helle. Die beiden Frauen nehmen ihn auf, ohne Fragen zu stellen. Prometheus findet zur Ruhe (zu sich), reflektiert das Geschehene.

Jasmin Schreiber hat einen Roman über Schuld und Trauer (über Freundschaft und Vergebung) geschrieben.
Aslaug und Helle gleichen mit ihren Eigenarten (Aslaug ist barsch, Helle sanft und seltsam) die Schwermut des Romans aus. Prometheus selbst wirkt sehr verzweifelt (manchmal beinahe zu sehr), was sich zum Ende jedoch relativiert, da ich mit jeder Seite mehr verstehe, was Jakob ihm bedeutete.

Sprachlich ist es ein guter Roman mit vielen schönen Bildern, wobei ich etwas gebraucht habe, um den Zusammenhang zwischen der Geschichte mit dem Titel (Der Mauersegler) herzustellen. Lange Zeit fragte ich mich, was um alles in der Welt hat das Schicksal von Prometheus (und Jakob) mit diesem Vogel zu tun? Auf Seite 222 habe ich es endlich begriffen und fand es grandios. Ebenso großartig fand ich die Personifikation der Tier und Pflanzenwelt. Schön, wenn eine Fichte denkt und ein Pilzgeflecht über einen Menschen lästert.
Das einzige (das einzige!) was mir nicht so gut gefallen hat, waren die vielen Klammern. Denn eigentlich ist es ja so, dass das, was in Klammern steht, unwichtig für das Verständnis des Satzes ist (ist doch so, oder?). Es könnte sein, dass die Autorin sich etwas dabei gedacht hat und ich komm nicht drauf (noch nicht).