BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 13 BewertungenBewertung vom 30.10.2024 | ||
Unversehrt. Frauen und Schmerz Wichtig, bedrückend, ausdrucksstark! Das Buchcover ist großartig, in Strumphose und in einer sehr vulnerablen Situation drückt das zerbrochene Ei den Schmerz aus. Das Thema des Buches ist hochaktuell und hätte es schon seit Jahrzehnten sein sollen, denn zieht sich der weibliche Schmerz (über den viel zu wenig gesprochen wird, oder der nicht als solcher anerkannt wird) schon durch viele Generation - unser Urgroßmütter, Großmütter und auch Mütter, für die viele Themen noch immer Tabu sind. Die Autorin hat einen sehr differenzierten Blick auf die „dunklen Flecken“, sucht nach den Ursprüngen der unterschiedlichen Auffassung von weiblichem und männlichen Schmerz in der Geschichte und Religion und später in der Medizin. Nicht nur das Absprechen von Schmerz, sondern auch das Zufügen solcher durch falsche medizinische Eingriffe, Gewalt an Frauen und Femizide wird behandelt. Gespickt mit vielen Fakten, wissenschaftlichen Referenzen, Zitaten und eigenen Geschichten deckt das Buch sehr viele wichtige Themenbereiche ab. Es hilft mir sehr mich selbst, den Umgang von Menschen in meinem Umfeld und insbesondere von Frauen der älteren Generation zu hinterfragen und Muster zu verstehen. Es ist Zeit, dass wir drüber reden und lesen; nicht nur Frauen, sondern insbesondere sogar vielleicht Männer. Große Empfehlung! |
||
Bewertung vom 27.07.2023 | ||
Wow, dieses Buch hat mich komplett abgeholt! Max Richard Leßmann schreibt über eine Reise nach Sylt um seine Großeltern zu besuchen und reist dabei zugleich durch Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend, durch Familienzwist und prägende Momente mit seinen Großeltern. Er ist ein Wortkünstler mit einem Auge für Details, die die Vorstellungskraft anregen und es sind auch jene Details, die einem vertraut vorkommen; sei es die Einrichtung des großelterlichen Hauses, das Gefühl einer Zugreise mit der deutschen Bahn oder die Margarine beim Camping-Frühstück mit der ganzen Familie. Es vereint die humorvoll aufbereitete Kritik an dem Verhalten der Familienmitglieder und eine liebevolle Wertschätzung ebendieser. Er hat keine Scheu verletzlich zu sein und genau das macht die Geschichten so nahbar. Ich habe das Buch abends mit meinem Freund zusammen laut gelesen und wir haben gemeinsam gelacht und geweint, weil wir so viele Parallelen zu unserer eigenen jeweiligen Familiengeschichte ziehen konnten. Ich habe jede Seite geliebt! |
||
Bewertung vom 19.06.2023 | ||
Schwedisch Lappland - ReiseMomente Ein Reiseführer, den man auch ohne anstehende Reise gern liest! |
||
Bewertung vom 24.04.2023 | ||
Tolles Leseerlebnis: Wissenschaftliches Thema spannend und einfach vermittelt! |
||
Bewertung vom 12.02.2023 | ||
Vogel entdeckt - Herz verloren "Vogel entdeckt - Herz verloren" von Antonia Coenen und Philipp Juranek war für mich eine Mischung aus Reiseerzählungen, einfach verständlicher Naturführer und Tipps für den eigenen Schutz von Vögel in der Nähe. Das Buch ist großartig aufbereitet durch das tolle Layout und mit sehr anschaulichen Fotos und Zeichnungen der Vögel, die das Gelesene unterstützen. Die vielen Boxen, farblichen Abstufungen, Fotos und Wechsel der Schriftgröße machen das Lesen sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil ich es nicht weglegen konnte. |
||
Bewertung vom 08.06.2022 | ||
Wow, was für eine unglaubliche Geschichte. Da hat der Klappentext nicht zu viel versprochen. In einem Faltboot von Deutschland über Zypern nach Australien, immer weiter und weiter bis sich der Protagonist Oskar Speck sieben Jahre später am anderen Ende der Welt wiederfindet. Es ist wirklich unglaublich, dass diese Geschichte auf seinem wahren Leben basiert! Das Cover stimmte mich schon beim Auspacken des Buches auf diese abenteuerliche Reise ein, das ist wirklich großartig gelungen.
Das Buch wird (besonders zu Beginn) in vielen (manchmal etwas zu verwirrenden) Zeitsprüngen zwischen Punkten in der Reise an sich, den Hintergründen und Erlebnissen anderer Nebencharaktere. Es ist ein Stil, an den ich mich erst heran tasten musste und mich hat es doch eine ganze Weile gebraucht um das (recht dicke) Buch zu beenden, aber es hat sich gelohnt. Aufgelockert wurde das Buch immer wieder durch Tagebucheinträge, Briefe, Zeitungsartikel, etc. und ich bin sehr froh, dass sich der Autor Tobias Friedrich so gut recherchiert an diese Lebensgeschichte herangewagt hat, eine Geschichte, bei der es wirklich schade gewesen wäre, wenn sie unerzählt geblieben wäre. Immer wieder habe ich während des Lesens den Laptop zur Hand genommen und einzelne Ereignisse nachgeschaut, was dem Verfolgen der Geschichte noch mehr Freude bereitet hat, weil ich so den Bezug zur Realität/zum Wahren für mich herstellen könnte. |
||
Bewertung vom 12.01.2022 | ||
Eine Geschichte des Lebens - auf zehneinhalb Arten erzählt Eine einfach verständliche Reise in die komplexe Welt der Evolution |
||
Bewertung vom 07.12.2021 | ||
Die Aufmachung des Buches erscheint wirklich toll, der Titel und der starre Blick der Eule auf dem Cover zieht einen doch regelrecht in die „Magie der Eulen“. Auch die Zeichnungen der verschiedenen Eulenarten vor jedem Kapitel sind wirklich toll und haben mich auf den ersten Eindruck begeistert. Doch für mich persönlich muss ich sagen, dass das Buch so für mich einen falschen Eindruck bzw. falsche Erwartungen erweckt hat: Ich habe das Buch eines kleinen Abenteuers erwartet, schwierige Reisen um das große Ziel zu verfolgen, alle 13 Eulenarten Europas zu Gesicht zu bekommen. Da habe ich das Buch wohl falsch verstanden. Wer hier also einen Naturführer oder eine Abenteuergeschichte erwartet wird enttäuscht!
|
||
Bewertung vom 03.11.2021 | ||
Der neue Roman „Die Enkelin“ von Bernhard Schlink, der besonders durch das zu Recht viel gelobte Werk „Der Vorleser“ literarische Bekanntheit erlangte, hat meine Erwartungen erfüllt und ebenfalls überzeugt. |
||
Bewertung vom 17.06.2021 | ||
Obwohl sie sich erst seit sehr kurzer Zeit kennen, entscheiden Sarah und ihr neuer Freund Mathias gemeinsam für mehrere Monate mit ihrem neuen Zuhause auf vier Rädern durch Europa zu reisen. Auf drei Quadratmetern, zwischen Blasenentzündung, Verdauungsbeschwerden und der Polarnacht, wird die frische Beziehung auf die Probe gestellt. Mit einer Kombination aus Humor und ungeschönter Ehrlichkeit werden wir auf eine Reise mitgenommen; voller Hochs und Tiefs, voller Grant und Begeisterung und voller Geschichten, die vor allem eines nicht sein wollen - klassisches Instagram-Vanlife. Das Buch ist kein Reiseführer (obwohl ich mir sogar einen Ort rausgeschrieben habe) und keine „How to Vanlife“-Anleitung, sondern möchte von Geschichten und Erlebnissen erzählen; den schönen und den nervenaufreibenden. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||