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Peer
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Magdeburg

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
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Bewertung vom 02.10.2023
Die Zähmung des Menschen
Wrangham, Richard

Die Zähmung des Menschen


ausgezeichnet

Der Titel „Die Zähmung des Menschen“ trifft den Inhalt des Buches nicht. Der englische Originaltitel trifft dagegen zu: „The Goodness Paradox. The Strange Relationsship between Virtue and Violence Huma Evolution“ – „Das Güte-Paradoxon. Die seltsamen Beziehungen zwischen Tugend und Gewalt in der menschlichen Evolution“:
Deutsche Verlage trauen sich häufig nicht, den Originaltitel zu übersetzen, sie glauben, dieser schrecke die deutschen Leser ab. Nein es geht nicht um die Zähmung des Menschen sondern um den Widerspruch zwischen dem Naturwesen und dem Gesellschaftswesen Mensch. Dieser Widerspruch wird nicht aufgelöst, da er real und nicht erdacht ist. Die Domestizierung des Menschen ist keine Zähmung wie dieses Wolfs zum Schoßhund, da sie nicht gezielt erfolgte. Wrangham greift bis zu unseren frühen Vorfahren zurück, bis zu der Zeit, wo wir gemeinsame Vorfahren mit den Schimpansen und Bonobos hatten. Im Wesentlichen aber auf die Zeit der Herausbildung des Homo sapiens. An der Natur des Menschen hat sich seit dem nicht so viel geändert. Die Gesellschaft und damit das Gesellschaftswesen Mensch hat sich seit der Altsteinzeit radikal geändert, das Naturwesen Mensch dagegen nur wenig. Wer das nicht versteht, kann unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft und Politik nicht richtig verstehen. Man vernimmt die Erkenntnisse der Historiker, was alles in der Geschichte passiert ist, warum die Subjekte der Geschichte, die Menschen, aber so handeln, muss einem verschlossen bleiben, wenn man nicht die Erkenntnisse der Anthropologie voraussetzt.

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Bewertung vom 05.09.2023
Die seltsamsten Menschen der Welt
Henrich, Joseph

Die seltsamsten Menschen der Welt


ausgezeichnet

Joseph Hentrich hat ein Buch über uns selbst geschrieben, uns die "Westler". Er bezeichnet uns als die seltsamsten Menschen der Welt. Ich meine, die Bezeichnung trifft nicht ganz zu. Seltsam ist etwas, das man sich nicht so richtig erklären kann. Doch Hentrich erklärt uns als "Menschenschlag" sehr ausführlich und für mich als Laien auf dem Gebiet der Anthropologie verständlich. Ich würde deshalb eher das Wort speziell oder vielleicht auch extrem verwenden. Insbesondere klärt er das "dunkle" Mittelalter. Dunkel genannt, weil allgemein angenommen wird, es sei damals nichts Wesentliches passiert, nach Hentrich ganz im Gegenteil, es ist das Entscheidenden für die Herausbildung der seltsamsten Menschen passiert. Das wir so anders sind als alle anderen, hat keine genetischen Ursachen sondern nach Hentrich kulturelle. Damit bewegt sich Hentrich auf einem heiklen Terrain: was unterschiedet seine "Theorie" von der "Idee" des Rassismus. Das sollte nach meiner Meinung klarer herausgearbeitet werden.

Bewertung vom 31.07.2023
Diesseits der Mauer
Hoyer, Katja

Diesseits der Mauer


ausgezeichnet

Katja Hoyer hat eine ungewöhnliches Geschichtsbuch geschrieben, kein Standardwerk für Historiker – ganz ohne Fußnoten. Der Stil ist anekdotenhaft, eher was fürs Feuilleton. Ob die Anekdoten ihrer Fantasie entsprungen sind oder auf Quellenstudium beruhen, kann so nicht überprüft werden. Das Buch ist für Menschen geschrieben, die kein Geschichtsbuch in die Hand nehmen und die DDR nicht persönlich erlebt haben, also jünger als 35 Jahre sind. Es ist kurzweilig geschrieben. Es wird keine Narrativ ausgelassen, dabei gehen mit ihr manchmal die Pferde durch. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Gesellschaft, so wie der normale DDR-Bürger sie erlebt hat. Die Gesellschaftsgeschichte von den euphorischen Anfängen in den 50-iger und 60-iger Jahren bis zum völligen Niedergang zum Ende der 80-iger ist, so glaube ich, ganz gut dargestellt, auch wenn ihr einige sachliche kleine Fehler unterlaufen sind.

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Bewertung vom 23.04.2023
Der Krieg, den keiner wollte (eBook, ePUB)
Taylor, Frederick

Der Krieg, den keiner wollte (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich auf der Resterampe zum "Altpapierpreis" erworben. Wie kann es dort hingelangen? Ich halte es für ein exzellentes Buch, heute hochaktuell und interessant geschrieben. Den Vergleich 1939 - 2023 kann man in Gedanken machen, so wie der Autor es im Vorwort selbst schreibt, Hitler - Putin. Das Buch nimmt sich der Sprache von Hitler und Göbbels vor und wie das bei den britischen Politikern und einfachen Leuten in Deutschland und Großbritannien ankam und nicht richtig verstanden wurde. Viele fühlten was kam aber niemand wollte es wahr haben. Natürlich weis man hinterher alles besser. Aber dazu ist ja Geschichte da.

Bewertung vom 09.02.2023
Das große Experiment
Mounk, Yascha

Das große Experiment


weniger gut

Yascha Mounk hat ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen, leider macht er aus vielen methodischen Fehlern nicht viel daraus. Das erste Kapitel hat den gleichen Inhalt wie das letzte. Er beschreibt ausführlich aber etwas konfus die Probleme der "Diversität der Demokratie". Aber was soll das sein? Diversität ist für ihn "rassische" Diversität. "Rasse" kommt auf jeder Seite des Buches vor, immer hübsch in Anführungszeiten, so uns sagen, dass er einen Begriff benutzen muss, den der eigentlich nicht benutzen möchte. Eins der vielen Dilemmata, in die er sich verstrickt. Diversität ist eigentlich Heterogenität, die kommt in jeder Gesellschaft vor: geschlechtlich, altersmäßig, sozial und viele anderen Merkmale. Jetzt akut durch die Migration, die er in den Mittelpunkt stellt (ethnische und kulturelle Diversität), dabei aber bei den Phänomenen verharrt und wenig auf die Ursachen und die Gründe eingeht, dabei wechselt er stets zwischen Deutschland, den USA und anderen Ländern. Sein Steckenpferd ist die Demografie. Leider lassen sich mit der Demografie die Probleme beschreiben aber nicht lösen, dazu sind z.B. die Erkenntnisse der Soziologie, Anthropologie und Psychologie und vieler anderer Wissenschaften notwendig.

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Bewertung vom 30.10.2022
Eine kurze Geschichte der Gleichheit
Piketty, Thomas

Eine kurze Geschichte der Gleichheit


weniger gut

Piketty ist Soziologe eigentlich Statistiker und wenn man sein Buch zur Gleichheit liest, merkt man, dass er ein Ideologe ist und seine Wissenschaft in den Dienst seiner Ideologie stellt. Das wäre nicht so schlimm, wenn er die nicht immer so plakativ vortragen würde.

Mir als blutiger Laie auf dem Gebiet der Soziologie fällt dabei auf, dass er viele Begriffe nicht klar definiert sondern voraussetzt, dass man diese Begriffe und seine Definitionen dazu kennt. Zum Beispiel, dass Gleichheit gleich Gerechtigkeit gleich Fortschritt ist und das die Gleichheit in der Menschheitsgeschichte annähernd kontinuierlich gestiegen ist. Wenn man sich dem nicht anschließen will, fällt einem das Lesen schwer insbesondere weil er ehe etwas ausdiskutiert zum nächsten Punkt übergeht. Er erfindet Begriffe wie „anthropologische Revolution“ ohne sich die Mühe zu machen, diese zumindest ansatzweise zu erklären. Vielleicht ist alles mit heißer Nadel gestickt. Auf dem Umschlag wird Piketty als Marx des 21. Jahrhundert bezeichnet. Meine Meinung von Marx ist doch etwas höher.

Sätze wie: „Menschlicher Fortschritt ist nie eine natürliche Evolution, er ist stets an spezifische historische Prozesse und soziale Kämpfe gebunden.“ als Quintessenz des Punktes „Menschlicher Fortschritt: Bildung und Gesundheit für alle“ und „Die Fähigkeit der herrschenden Klasse (das ist nach Piketty das obere 1% der Gesellschaft), zu investieren und Geld auszugeben, ist seit dem 19. Jahrhundert zweifellos stark eingeschränkt.“ ist wie vieles andere für mich mehr als nebulös.

Dagegen will er im Punkt „Für eine Mehrheit von Sozial- und Umweltindikatoren“ ein „System individueller CO2-Konten einführen“. Ich empfehle ihm dazu das Sozialkreditsystem, das in China zur Zeit eingeführt wird. „Die Wahl der Indikatoren dieses System … kann nicht anderen überlassen werden.“ Ich empfehle Piketty sich diesbezüglich persönlich mit Xi Jinping in Verbindung zu setzen.

In weiteren Kapiteln wird der Kolonialismus angeprangert und eine mögliche Wiedergutmachung der Schuld analysiert. Weiterhin versucht er die Geschichte seit dem 18. Jahrhundert nach seinen Ideen zu ordnen.

Bewertung vom 27.10.2022
Die Illusion der Vernunft
Sterzer, Philipp

Die Illusion der Vernunft


gut

Philipp Sterzer will uns unsere Illusionen nehmen oder zumindest erreichen, dass wir sie als Illusionen erkennen. Ich hatte mir das Buch mehr philosophisch vorgestellt, aber er ist Psychologe und da ist es mehr psychologisch ausgerichtet. Er erklärt Wahn, Schizophrenie, Paranoia und dergleichen. Krankheiten des Gehirns interessieren mich nicht so sehr sondern mehr das normale Gehirn. Sterzer sieht das Gehirn als Vorhersagemaschine. Das irritiert mich, denn eine Maschine ist es nun wirklich nicht, wohl doch etwas komplizierter, zumindest denke ich mir als Ingenieur das so. Sterzer spricht von Vorhersagefehlern, die das Gehirn macht. Ja die macht es zur Genüge. Deshalb ist Kritik und Vorsicht bei Vorhersagen immer angebracht. Weiterhin ist das menschliche Gehirn Produkt der Evolution und funktioniert entsprechend ihren Grundlagen, so hinsichtlich der Optimierung des Aufwandes als auch der Zielrichtung des Denkens. Die Grenzen zwischen Normalität und Krankheit sind fließend und variabel. Aber damit sagt Sterzer nun wirklich nichts neues auch für mich als Laien auf diesem Gebiet. Bei einigen seiner weitergehenden Schlussfolgerungen bin ich anderer Meinung. Als Beispiel Seite 228: „Die fühlbare Konsequenz aus der aus Vorhersagefehlern entstehenden Unsicherheit ist immer Stress, und diese Art von Stress ist genau das, was wir nicht haben wollen.“ Erstens beruhen Vorhersagefehler nicht nur auf Denkfehlern sondern häufig auf Zufälligkeiten in der Welt. Diese Zufälle können nur mit einer abschätzbaren Wahrscheinlichkeit vorhergesehen werden. Zweitens setzen wir uns häufig willentlich unter diesen Stress. Nein wir wollen ihn häufig ganz sicher nicht vermeiden sonders suchen ihn auch wenn er eine Gefahr darstellt. Wäre es nicht so, dann würde unsere Gesellschaft ganz anders aussehen, nämlich so, als würden Maschinen interagieren. Meine laienhafte Frage an den Psychologen ist, die Sterzer leider nicht klären konnten: ist unser Gehirn, das sich in einem Jahr Milliarden langen Evolutionsprozess entwickelt hat, den Aufgaben, die unsere rasant ändernde, globalisierte Welt an unsere Gehirn stellt, überhaupt noch gewachsen? Muss die Welt oder das menschliche Gehirn verändert werden, so dass das Gehirn sich in der Welt noch zurecht finden kann? Ich vernehme immer häufig den Wunsch: für unser Gehirn müsste die Welt einfacher und kleiner sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2022
Die vierte Gewalt
Precht, Richard David;Welzer, Harald

Die vierte Gewalt


ausgezeichnet

Dieses schnell gestrickte Buch besitzt doch eine gewisse wissenschaftliche Tiefenschärfe, wenn es auch den Journalismus nicht völlig ablegen kann. Insbesondere Precht, der doch das Rad in den Medien mit gedreht hat, wird irgendwann gemerkt haben, dass auch er nur ein Rädchen ist. Wie läuft diese Medienmaschine, die uns täglich besäuselt? Precht und Welzer werden als Nestbeschmutzer diskreditiert. Wer solche Wahrheiten ausspricht, stellt sich ins Abseits. Das ist nicht überraschend. Eigentlich wissen es doch alle, da muss man es doch nicht noch aussprechen. Wer Journalismus studieren will, sollte dieses Buch im Vorsemester lesen. Die Autoren nennen es den Blick aller auf den Cursor. Ich würde es kollektiven Tunnelblick nennen. Jeder, der schon mal etwas zu viel getrunken hat, kenn den Tunnelblick. Aber es gibt ihn auch in der Gesellschaft. Durch das Internet hat sich diese Tunnelblick verschärft, was zum Spaltung der Gesellschaft statt in unterschiedliche ökonomische Klassen nun zu unterschiedlichen Klassen von Medienkonsumenten führt.

Bewertung vom 13.06.2022
The Journey of Humanity - Die Reise der Menschheit durch die Jahrtausende
Galor, Oded

The Journey of Humanity - Die Reise der Menschheit durch die Jahrtausende


schlecht

Oded Galor hat sich mit diesem Buch ein ganz großes Thema vorgenommen: Warum gibt es reiche und arme Nationen und Staaten? Warum versinken manche in Elend und andere steigen empor, obwohl sie kurz vor der Vernichtung standen? Warum brechen Volkswirtschaften mit rasanten ökonomischen Steigerungsraten plötzlich ein? Hat unser liberales Wirtschaftssystem den Erfolg gepachtet? Ich zumindest stelle mir diese Fragen immer, wenn ich internationale Nachrichten oder Reportagen sehe oder höre. Leider klärt Galor diese Fragen nicht für mich nachvollziehbar. Als Beispiele dafür möchte ich anführen: Seite 202 – „Demokratie verursacht nicht zwangsläufig Wachstum“. Ja was dann und warum? Erklärung Fehlanzeige. Seite 206 – „Common Law bietet stärkeren Schutz für Investoren als Civil Law“. Erklärung wird nur durch empirische Beispiele belegt und keine Begründung geliefert. Dafür verwendet er seltsame, bombastische Begriffe: Beispiele Seite 201 „Phasenübergang der Menschheit“, Seite 166 „Pfad der Menschheit“, Seite 167 „epochale Revolution“ S.248 „Zukunftsorientierung“ ohne diese Begriffe zu erklären. In Osteuropa unterscheidet er kulturell zwischen Gebiete, die den Habsburgern beziehungsweise dem Heiligen Römischen Reich unterstanden, Seite 229. Auf Seite 239 behauptet er von einer gemeinsamen Sprache aller Chinesen seit 2000 Jahren zu wissen. Auf Seite 242 macht er die Landwirtschaft in Europa, und zwar explizit diese, vom Regen abhängig. In der Subsidenzwirtschaft spricht er von Erwerbsleben, Seite 250. Eine Bodenbeschaffenheit, die Großplantagen begünstig, führt zu Rassismus S. 260. (Wie das alles? Aber nun endlich genug.) Sein Lieblingswort ist der Modebegriff Humankapital und zwar sowohl bei den Jägern und Sammler als auch im 20. Jahrhundert. Geldwirtschaft und Kapital sind für ihn dabei nicht wichtig.
Den Hauptmangel des Buches sehe ich in der mangelnden Komplexität seiner Theorie, er geht weitgehend monokausal vor: eine Ursache – immer die gleiche Wirkung. Die Spitze ist im abschließenden Kapitel „Jenseits von Afrika“ erreicht. Hier vertritt er die hanebüchene Theorie, das die kulturelle Diversität und der wirtschaftlich Erfolg einer Gesellschaft von deren geografischen Abstand zu Ostafrika in einer bestimmten mathematischen Korrelation abhängt, ohne dafür Ursachen angeben zu können. Ich sehe darin nur eine subtile Art von Rassismus.

Bewertung vom 07.06.2022
Bloodlands
Snyder, Timothy

Bloodlands


ausgezeichnet

Der Titel des Buches lässt einen Horrorschinken vermuten. Horror ja, Schinken nein sondern reine Fakten, nur Fakten. Auch der Untertitel ist nicht korrekt. Es wird nicht die Geschichte Europas beschrieben sondern des Teils (Vierecks) von Europa, der zwischen Donezk, Odessa, Lodz und St. Petersburg liegt (S.387), den Bloodlands. Snyder bezeichnet seltsamer Weise diesen Teil als entscheidenden Teil Europas (S. 393). Dieser Begriff erhält heute (2022) wieder eine besondere Bedeutung. Die Geschichte des westlichen Teils Europas unterscheidet sich davon (Snyder). Zu den Fakten, ein Fakt zumindest ist falsch, das weiß ich nicht aus historischen Quellen sondern aus persönlicher Erfahrung: 1968 ist kein Soldat der NVA der DDR über die Grenze zur Tschechoslowakei sondern nur genau bis dahin gekommen (S.378), dann kam Stopp aus Moskau. Es wäre doch zu makaber gewesen, wenn fast genau nach 30 Jahren wieder deutsche Panzer die gleiche Grenzen durchbrochen hätten. Zur Darstellung der Fakten: Snyder beschreibt diese im Wesentlichen ohne Emotionen wie ein Buchhalter fast kalt, anders geht es wahrscheinlich auch nicht. Wichtiger als alle Fakten sind seine Schlussbetrachtungen ab Seite 381. Hier beschreibt Snyder, dass Hitler und Stalin nicht geisteskrank waren, sondern rational handelten. Wir tuen gut daran dieses Rationalität zu begreifen, denn es ist nicht auszuschließen, dass sich unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts ähnlich totalitäre Ideen Oberhand gewinnen können.

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