Stolz und Vorurteil

ausgezeichnet

Allein das Cover hat mich schon in den Bann gezogen - ein wunderschöner Stil, der perfekt zur Historie der Geschichte passt.

Da "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ja hinreichend bekannt sein sollte, gehe ich hier nicht weiter auf die Story selber im Detail ein.
Ich fand es sehr erfrischend die Geschichte mal in einer Graphic Novel erleben zu dürfen (Verfilmungen gab es ja schon reichlich).
Es wurde klasse umgesetzt und auch wenn man die Geschichte und das Hin und Her von Elisabeth und Mr. Darcy an sich noch nicht kennen sollte, kann man das Buch von Anfang bis Ende geniessen.
Die Zeichnungen sind wunderschön, detailliert und der Text nicht überladend, sodass das Eintauchen und mitfiebern super leicht fällt.

Absolute Lese-Empfehlung für alle Jane Austen Fans, die sich den Klassiker mal in einem neuen Gewand anschauen wollen.

Marvel: Das große Geschichtenbuch

sehr gut

Ich hatte hier bereits eine Leseprobe geniessen dürfen und war sofort Feuer und Flamme.Als ich das Buch dann in der Realität im Buchladen meines Vertrauens in der Hand gehalten habe, war ich doch überrascht, wie gross und relativ schwer es ist.
Aber nicht nur physisch, nein auch inhaltlich ist ordentlich was drin.Insgesamt satte 40 Geschichten hat es zu bieten und es ist für jeden was dabei.Ich fand die kleinen Zusatzstories zum Marveluniversum wirklich sehr unterhaltsam. Es ist also nicht nur für kleine Marvelfans etwas dabei, auch für die jung-gebliebenen ;o)
Dadurch, dass die Geschichten alle sehr kurz gehalten sind, eignen sie sich super als Gute-Nacht-Geschichte.
Egal, ob man sie nun vorliest oder sie selbst vor dem zubettgehen geniesst.
Ich kann hier also eine Leseempfehlung für Fans aussprechen, die gern noch ein paar Stories mehr brauchen, als nur die Filme.

What the Fake!

ausgezeichnet

Ich folge "KeineFakeNews" schon länger bei den einschlägigen Socialmedia-Plattformen und war umso begeisterter, dass es nun auch ein Buch zum Thema geben wird.
Das Cover ist, wie zu erwarten bei einem Sachbuch, nun keine aufregende Sache, aber was hier vor allem zählt, ist der Inhalt.
Und der hat es in sich.
Meiner Meinung nach sind viele Leute schnell dazu bereit den Dingen im Internet zu glauben.
Die allgemeine Skepsis lässt nach und das kann gefährlich sein.
In dem Buch bekommt der Leser hilfreiche Tipps und Erkennungsmerkmale an die Hand, mit denen man sogenannte "Fake News" erkennen kann und somit nicht verbreitet und noch mehr Reichweite bietet.
Nicht nur im Netz, sondern nun auch als physisches Buch zum anfassen.
Die Zielgruppe kann ich noch nicht mal bestimmen, denn nicht nur jüngere Menschen gehen naiv ins Internet, ich habe das Gefühl, dass grade die ältere Generation in dieser Hinsicht "schlimmer" ist.
Deshalb eine generelle Leseempfehlung für jeden, der sich nicht hinters Licht führen lassen will.

Diabolisch

gut

Hier hatte mich das Cover gleich angelockt! Düster, mysteriös und zu einem Thriller absolut passend.
Nachdem ich dann auch die Inhaltsangabe gelesen hatte, wurde ich immer neugieriger.

1995 verschwindet der kleine Alex spurlos, als er Abends zu Fuß nach Hause gehen musste.
Doch das Dorf, in dem er damals gelebt hat, muss sich fast drei Dekaden später auf einiges gefasst machen.

Ich muss zugeben, dass ich anfangs etwas schwer in die Geschichte hineingefunden habe.
Woran es nun aber genau lag, kann ich gar nicht beantworten - eventuell waren es die Zeitsprünge.
Aber nach und nach zog mich die Story dann doch mit und das Buch war bis ca zur Hälfte auch spannend.
Danach kamen mir die Morde aber viel zu schnell hintereinander und manche der Figuren handelten für mich total irrational, aber gut - manchmal möchte man als Leser die Charaktere auch einfach mal schütteln.

Alles in allem war es trotzdem ein unterhaltsamer Thriller und für den Sommerurlaub ist er allemal geeignet.

This Charming Man

ausgezeichnet

Eines vorab:
Ich liebe diese Art von Humor. Während des ganzen Buches musste ich immer mal wieder schmunzeln und lachen.
Bereits das erste Buch war der Hammer und auch dieser Teil wusste zu überzeugen:

Hannah ist frisch geschieden und auch auf der Arbeit muss sie sich mit Männern herumschlagen und versuchen die Entscheidungen des Chefs wieder glattzubügeln.
Aber es stellt sich raus, dass Banecroft schon seine richtigen Gründe hatte die Mitarbeiter zu feuern, die das Badezimmer umbauen sollten.

Der Schreibstil ist anfangs eventuell für einige etwas gewöhnungsbedürftig, aber allerspätestens im zweiten Kapitel ist man voll und ganz drin und kann das Buch gar nicht mehr weg legen.
Auch die Gestaltung ist mal wieder der Hammer - bereits online ist es mir schon optisch aufgefallen und als ich die Bücher dann in der Hand gehalten habe, konnte ich ihre ganze Pracht bewundern.

Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die auch den ersten Band geliebt haben!

Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2

sehr gut

Nach "Tote schweigen nie" folgte nun endlich der Nachfolger "Wer mit den Toten spricht".
Die nicht ganz so gewöhnliche Cassie Raven hat auch einen Beruf, der alles andere als "normal" ist:
Assistentin der Rechtsmedizin.
Nach einem Schlaganfall gestand ihre Großmutter Cassie, dass sie sie die ganzen Jahre in denen sie bei ihr aufgewachsen ist, belogen hat:
Ihre Eltern sind gar nicht bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Der Vater soll Cassies Mutter brutal ermordet haben und sitzt nun für diese Tat im Gefängnis.
Doch ihr Vater nimmt Kontakt zu ihr auf und beteuert seine Unschuld - ist dies wahr und Cassies Vater sitzt unschuldig in Haft?

Auch hier mochte ich Cassie von Anfang an, ihr Art und das Auftreten wecken den Wunsch in mir, einfach mal zusammen in einem Café zu sitzen und über Gott und die Welt plaudern.
Auch finde ich es toll, dass man mehr in ihre Vergangenheit eintaucht.
Jedoch zogen sich manche Stellen und ich glaube, dass die Story selber mich dieses Mal nicht so mitreißen konnte, wie beim ersten Buch.
Deshalb kann ich leider "nur" 4 Sterne geben.

Der Angriff / Keeper of the Lost Cities Bd.7

ausgezeichnet

Nun halte ich hier bereits den siebten Band dieser wundervollen, tollen, fantasievollen Reihe in den Händen und auch hier liebe ich den Schreibstil!
Ich kann das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen muss, wie es weiter geht!
Was kommen noch für unvorhersehbare Plotttwists, welche Abenteuer werden von Sophie und ihren Freunden noch bestritten?!
Zu keiner Sekunde war mir bisher Langweilig bei dieser Reihe und ich bin jetzt schon tierisch traurig, dass es bald ein Ende hat (zumindest nach der Übersicht in den Büchern kommt noch ein weiterer Teil).
Ich habe ja ein kleines bisschen die Hoffnung, dass die Reihe doch noch viele Jahre weiter geht, denn ich würde die Truppe schon vermissen (besonders Keefe - ja, ich bin im Team Keefe) :-)

Immer wenn ich gefragt werde, ob ich eine Leseempfehlung habe, da sage ich:
Guck dir Keeper of the lost cities an!

Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen

sehr gut

Bereits das Cover hatte mir zugesagt und der Klappentext tat sein restliches dazu.
Elvis Gursinski lebt mit seinen Eltern auf dem Friedhof im alten Friedhofsgärtnerhaus. Schräg genug, aber obendrauf kommt noch ein Geheimnis, dass Elvis mit sich rum schleppt.
Dalia geht zusammen mit Elvis in die gleiche Schule und die beiden hatten eigentlich nie viel miteinander zu tun, bis sie jetzt in den Ferien gemeinsam ein Abenteuer erleben und sich anfreunden.

Eine Geschichte rund ums anders sein und lernen sich damit wohl zu fühlen.

Die Geschichte rund um Elvis Gursinski fand ich wirklich rührend und toll, da kann ich mir gut eine ganze Reihe Abenteuer vorstellen.
Jedoch musste ich mehrere Stellen öfter lesen, da mir der Schreibstil doch an der einen oder anderen Stelle etwas zu kompliziert vorkam. Das hat mich im Lesefluss leider raus gebracht,deshalb einen Punkt Abzug.

Es kann nur eine geben / The School for Good and Evil Bd.1

sehr gut

Der erste Teil dieser schon etablierten Buchreihe noch einmal neu aufgelegt und mit frischem Cover, danke Netflix Adaption (da bin ich ja schon mega gespannt drauf!)

Auf der Schule für Gut und Böse werden zukünftige Helden und Schurken ausgebildet, aber nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Die Helden sind nicht immer die Guten und Strahlemänner und die Schurken sind nicht immer die bösen, die die Welt untergehen sehen wollen.
Ich mag den Schreibstil sehr und auch den tieferen Sinn hinter der Story, dass man die Welt nicht nur in "Gut" und "Böse" einteilen kann.

Das Cover ist toll gewählt:
Es ist zwar im realen Stil (anders als das ursprüngliche), jedoch sieht man keine realen Menschen direkt.

Ich bin ja mal gespannt, ob die restlichen Bücher dem neuen Gewand angepasst werden. (ich persönlich hoffe ja schon, denn man möchte ja die Reihe einheitlich im Regal stehen haben) :-)