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Bewertungen
Insgesamt 3 BewertungenBewertung vom 27.07.2015 | ||
Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktiker Das Lehrbuch „Psychiatrie und Psychotherapie für Heilpraktiker“ wurde von Leuten geschrieben, die ganz offensichtlich wissen, worauf es ankommt: in knapper, übersichtlicher, gut strukturierter und gut verständlicher Form wird ein Überblick über das gesamte Fachgebiet der Psychiatrie vermittelt und dabei immer wieder hilfreicher Bezug zu den Erfordernissen der amtsärztlichen Heilpraktiker-Prüfung genommen. |
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Bewertung vom 14.01.2015 | ||
Zurecht hat „der Berger“, den es nunmehr in der 5. Auflage gibt, Klassikerstatus: mit fortlaufenden Aktualisierungen vermittelt das Buch strukturiert ein solides und gründliches Wissen über das scheinbar immer unübersichtlicher werdende Feld der Psychiatrie. Ausführliche Darstellungen zu Grundlagenthemen wie EbM und Cochrane oder den Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-5, die zwar nicht besonders spannend, aber nichtsdestotrotz wichtig sind, sind genauso enthalten wie gut gegliederte und gut lesbare, an den Leitlinien orientierte Kapitel zu den einzelnen Krankheitsbildern und zu berufspraktischen, rechtlichen und ethischen Aspekten des Faches. Psychotherapeutische Zusammenhänge und Strategien werden dabei besonders berücksichtigt. Sehr hilfreich für das Verständnis und das Lernen sind die klinischen Beispiele und das Resümee am Ende jedes Abschnitts. Als für die Vorbereitung auf die Facharztprüfung besonders praktisch erweisen sich die Prüfungsfragen und die Videos, die als Online-Zusatzmaterial enthalten sind: vom passiven Lesen kommt man damit zur aktiven Auseinandersetzung mit den Buchinhalten. Die nur online verfügbaren Zusatzkapitel, z.B. über die Posttraumatische Verbitterungsstörung, frauenspezifische Aspekte psychischer Erkrankungen oder Stalking sind in ihrer Aktualität und dem deutlichen Verweis auf die durch Forschung und Zeitgeist fortwährende Veränderlichkeit psychiatrischer Denk- und (Be-)Handlungsweisen sehr interessant und anregend. |
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Bewertung vom 15.10.2014 | ||
So nah kommt man Menschen ja selten. Dass man ihre Gedanken liest, als wären es die eigenen. Und Gillian, Stuart und Oliver, Terri, Elli und Mme. Wyatt, sogar die Kinder Marie und Sophie sind einem so vertraut, als wären es die Prototypen Mensch ... und dabei doch so individuell wie Du und Ich. Julian Barnes schreibt ein Buch über Liebe usw. und dieses „usw.“ ist vor allem Macht und Besessenheit und das Gegenteil von Liebe. „Amüsant und lebensklug“ hat die ZEIT geurteilt und das stimmt natürlich auch. Das Buch ist für jeden, der sich mit der Liebe auskennt oder nicht auskennt, der verheiratet ist oder nicht verheiratet ist, der jung ist oder nicht jung ist, der – wie Oliver – das Leben liebt, die Menschen verachtet, sich selbst nicht mag und darüber traurig wird oder der – wie Stuart – von langer Hand plant, brav zurückhaltend bleibt und sich am Ende holt, was ihm zusteht, selbst wenn er’s gar nicht mehr haben will. |
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