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Benutzername: 
Lalapeja
Wohnort: 
NRW

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2011
Wilde Sehnsucht / Die Eiserne See Bd.1
Brook, Meljean

Wilde Sehnsucht / Die Eiserne See Bd.1


weniger gut

Ein halber Erotikroman!
"Die Eiserne See - Wilde Sehnsucht" ist der Auftaktband einer neuen Steampunkserie, die in England, genauer gesagt in London spielt. Man trifft auf die Kriminalinspektorin Wilhelmina Wentworth, genannt Mina. Sie soll in einem Mordfall ermitteln, bei dem auch der sogenannte Eiserne Herzog Rhys Trahaearn eine Rolle spielt. Auf seinem Anwesen wurde eine Leiche abgeworfen, die zunächst niemand identifizieren kann. Mina soll diesen Mord nun aufklären. Dabei erfährt sie, dass das Schiff des Herzogs, auf dem auch ihr Bruder Andrew ist, gekapert wurde. Man begibt sich nun auf die Suche nach dem Schiff und es wird immer deutlicher, dass der Mord und die Schiffsentführung zusammen hängen. Mina und Rhys müssen eine Verschwörung aufdecken, die ihr ganzes Land bedrohen könnte.
Ich habe dieses Buch vom LYX Verlag zum Lesen und Rezensieren gewonnen. Das Genre Steampunk ist mir bisher neu gewesen, der Klappentext und auch das Cover fand ich jedoch schon sehr anziehend. Ich erwartete eine spannende, fantasie- und geheimnisvolle Geschichte und Reise. Bevor ich das Buch nun gelesen habe, habe ich mich ein wenig über das Genre Steampunk informiert und muss nach dem Lesen nun leider sagen, dass es für mich einige Kriterien nicht erfüllt hat. Ich würde dieses Buch eher als Fantasy-Krimi-Erotikroman bezeichnen.
Zunächst wird man sehr rasant in die Geschichte "hineingeworfen". In den ersten Kapiteln ist noch sehr viel unklar und beim Leser bleiben viele Fragen offen. Das Buch hat leider kein Glossar, in dem bestimmte Begriffe erklärt werden, somit muss man einige Stellen doppelt und vielleicht sogar dreifach lesen, um den Inhalt zu verstehen. An Spannung fehlt es anfangs jedoch nicht. Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, mit dem einen kann man sich gut anfreunden, mit dem anderen eher nicht - der Leser fühlt und fiebert stark mit, Emotionen bleiben also nicht aus. Nebencharaktere sind nur sehr schwach beschrieben, leider. Es wird auch sehr schnell klar, dass die Autorin gerne eine obszöne Schreibweise an den Tag legt. Dadurch geht leider auch einiges an Spannung "flöten". Schade. Es hätte eine sehr schöne und spannende Abenteuerreise werden können. Allerdings werden entscheidende Szenen nur sehr knapp beschrieben, das Ende kommt auch etwas zu plötzlich. Die Liebesgeschichte von Mina und Rhys steht im Vordergrund und leider werden ihre Annäherungsversuche viel zu detailliert und vulgär beschrieben. Man glaubt zwischendurch wirklich, dass man einen Erotikroman liest und kein Steampunkbuch, dass sogar wie ein Jugendbuch aussieht. Es sollte auf jeden Fall kenntlich gemacht werden, dass in dem Buch Erotikszenen vorkommen und man das Buch vielleicht erst ab 16, wenn nicht sogar erst ab 18 Jahren lesen sollte. Bedauerlicherweise driftet die Autorin auch in die Kitschecke, wodurch die Charaktere an Sympathie verlieren und die Geschichte an sich in den Hintergrund gestellt wird.
Für mich war dieses Buch nicht gut. Ich hätte es mir nach Lesen das Klappentextes und Betrachten des Covers gekauft. Nach Lesen einiger Rezensionen, hätte ich es mir jedoch nicht gekauft. Ich möchte keine Erotikbücher lesen oder generell Bücher, in denen so wilde Erotikszenen vorkommen, die einfallslos, zu detailliert und zu obszön beschrieben werden. Wer also gerne Liebeskitsch- und Erotikromane liest, die auch gerne etwas spannender sind, wird sicherlich seine Freude an diesem Buch haben. Für mich war es ein Flop. Folgebände werde ich mir nicht kaufen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011
Obsession
Beckett, Simon

Obsession


sehr gut

Dies war mein erster Thriller von Simon Beckett, den ich las. Ich habe lange gebraucht, bis mich das Buch das packte, aber als es soweit war, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
Bens Frau stirbt, er muss sein Leben neu in den Griff kriegen und muss sich zudem noch um den autistischen Sohn seiner Frau kümmern, er nicht einmal sein eigenes Kind ist. Ben hat so einige Probleme alles neuzuordnen und erfährt dann auch noch, dass Jacob nicht Sarahs leibliches Kind war. Was nun?
Zunächst befindet man sich wirklich nur in einer traurigen Geschichte und das Kind spielt anfangs auch keine große Rolle. Als Ben dann allerdings den leiblichen Vater ausmacht, kommt allmählich Spannung auf. Das Ende ist wirklich heikel und im Großen und Ganzen ist dies schon ein gelungener Thriller von Simon Beckett. Wem „Flammenbrut“ schon gefallen hat, für den könnte dieses Buch auch interessant sein.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011
Voyeur
Beckett, Simon

Voyeur


gut

Donald Ramsey ist ein erfolgreicher Londoner Galerist. Mit Frauen hat er nicht viel am Hut, Dates hat er nicht. Umso erstaunlicher ist es, dass er sich plötzlich brennend für eine Assistentin Anna interessiert. Er heuert einen Bekannten an, der Anna verführen soll. Den gut aussehenden und charmanten Zeppo. Doch noch steht Annas Freund im Weg…
Simon Becketts erster Thriller konnte mich leider nicht wirklich fesseln. In gewisser Weise, war es schon spannend zu lesen, wie sich die Obsession von Donald entwickelt. Allerdings flachte die Spannungskurve schnell ab und das Ende hat mir so überhaupt nicht gefallen. Wer die anderen „roten“ Bücher oder sogar die David Hunter Reihe schon gelesen hat, der sollte „Voyeur“ vielleicht nicht unbedingt lesen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011
Flammenbrut
Beckett, Simon

Flammenbrut


ausgezeichnet

In „Flammenbrut“ geht es um Kate Powell. Sie ist Single, erfolgreich in ihrem Beruf und will ihre Karriere noch weiter voranbringen. Allerdings vermisst sie etwas in ihrem Leben und das ist ein Kind. Da sie sich nicht auf eine Partnerschaft einlassen möchte, kommt für sie nur eine künstliche Befruchtung in Frage. Ihre Freunde stehen diesem Vorhaben skeptisch gegenüber, aber Kate ist von dem Vorhaben nicht mehr abzubringen und macht sich auf die Suche nach einem geeigneten Spender.
„Flammenbrut“ gehört zur „alten“ Reihe, die Simon Beckett schrieb. Man sollte daher dieses Buch auch nicht mit der David Hunter-Reihe vergleichen, denn dieser Thriller ist zwar ein Thriller, aber eben nicht SO wie die David Hunter-Thriller. Ich fand „Flammenbrut“ dennoch spannend, v.a. am Ende. Und die ganze Entwicklung von Kate und Alex… Mir hat das Buch jedenfalls sehr gut gefallen. Ich finde sogar, dass es das beste der „alten“ Reihe ist.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011
Der Kleine Prinz - Das neue Taschenbuch. Mit den farbigen Originalzeichnungen des Autors
Saint-Exupéry, Antoine de

Der Kleine Prinz - Das neue Taschenbuch. Mit den farbigen Originalzeichnungen des Autors


gut

Auch wenn ich dem Buch nur 3 Sterne gebe, finde ich dennoch, dass man es gelesen haben sollte. Allerdings kann ich diesen „Hype“ um den kleinen Prinzen nicht gänzlich nachvollziehen. Es ist eine nette, kleine Geschichte, die sich wirklich gut liest und einige Passagen/Aussagen sind auch wirklich schön. Nur wars das meiner Meinung nach auch. Die Geschichte an sich langweilt ein wenig.

Bewertung vom 27.09.2011
Im Westen nichts Neues
Remarque, Erich M.

Im Westen nichts Neues


sehr gut

Eine sehr eindrucksvolle und bewegende Geschichte über den 1. Weltkrieg und das Leben der Soldaten. Diese Schullektüre hatte mich keineswegs gelangweilt, sondern es war interessant zu lesen, wie sich das Leben des 19-jährigen Paul Bäumer ändert, als er in den Krieg zieht. Die Grausamkeit und bedrückende Situation an der Front wird sehr detailliert beschrieben und meiner Meinung nach, sollte man diesen Klassiker einfach mal gelesen haben.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011
Die Totengräberin
Thiesler, Sabine

Die Totengräberin


ausgezeichnet

Ich habe viel zu viele mittelmäßige und/oder negative Bewertungen zu diesem Buch gesehen. Dieses Buch verdient 5 Sterne! Ich war total fasziniert, ab Seite 1 hat mich die Geschichte gepackt.
Erzählt wird von Magda, einer Frau, die von ihrem Ehemann betrogen wurde. Dieser beendet allerdings das Verhältnis und will sich nun wieder voll und ganz seiner Ehe widmen. Für Magda kommt diese Einsicht jedoch zu spät und Johannes muss bestraft werden…
Ich habe „Die Totengräberin“ in 2 Tagen gelesen. Es liest sich wirklich sehr leicht, die kurzen Kapitel tragen natürlich auch dazu bei, dass man schnell voran kommt. Aber auch sonst ist die Geschichte sehr spannend und fesselnd beschrieben. Man gruselt sich ein wenig angesichts dieses Wahnsinns, der sich in der Geschichte abspielt. Thriller-Fans sollten es lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011
Das Vermächtnis der Drachenreiter / Eragon Bd.1
Paolini, Christopher

Das Vermächtnis der Drachenreiter / Eragon Bd.1


sehr gut

Der junge Eragon, ein einfacher Bauernjunge, findet bei einer Jagd einen merkwürdigen blauen Stein. Zunächst will er diesen Stein verkaufen, um dafür Fleisch für seine Familie zu kaufen und sie zu ernähren. Aber niemand will ihm den Stein abnehmen. Dass er sehr ungewöhnlich ist, merkt Eragon sofort. Eines Nachts schlüpft aus dem Stein plötzlich ein Drachenbaby und der Stein war in Wahrheit ein Drachenei. Nur wie kommt ein Drachenei zu Eragon? Und was soll er nun mit einem Drachen anfangen?
In diesem ersten Band wird die Geschichte von Eragon erzählt, der zu einem Drachenreiter ausgebildet wird, und die Geschichte seines Drachenmädchens Saphira. An sich hat mir die Erzählung wirklich gut gefallen. Die Charaktere waren alle wunderschön herausgearbeitet, von Oberflächlichkeit keine Spur. Was mich nur gestört hat, waren die verschiedenen Sprachen. Zum Einen die Alte Sprache und dann die Sprache der Zwerge. Ich fand es irgendwann nervig immer umzublättern, um zu schauen, was die Personen nun sagten. Aber so etwas gehört wohl zur Fantasyliteratur dazu. ;)

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2011
Ensel und Krete / Zamonien Bd.2
Moers, Walter

Ensel und Krete / Zamonien Bd.2


sehr gut

Dies ist nun der zweite Zamonien-Roman, erzählt von Hildegunst von Mythenmetz, dem größten zamonischen Schriftsteller. „Ensel und Krete“ ist angelehnt an das Märchen „Hänsel und Gretel“, nur ist das zamonische Märchen viel fantasievoller, spannender, dunkler, mysteriöser und actionreicher. ;) Die Geschichte ist wirklich fesselnd, allerdings haben mich die Mythenmetzschen Abschweifungen nach einer Weile ziemlich genervt. Selbst wenn sie komisch waren.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.