Tüfteln und Knobeln mit Dominosteinen. 30 Karten mit kniffligen Rätseln für Kinder

ausgezeichnet

Mit diesen Rätselkarten und einem Dominospiel (muss separat erworben werden oder ist vorhanden) ist Unterhaltung geboten. Das Spiel regt die Konzentration an und ist nicht nur für Kinder spannend, sondern auch für Erwachsene. Die Dominosteine können auch einfach selber gebastelt werden. Eine entsprechende Anleitung liegt bei.

Das Spiel selber ist einfach, erfordert (und fördert) Konzentration. Die Spielkarten haben zwei Seiten. Auf einer Seiter wird eine Figur vorgegeben, welche mit Dominosteinen nachgelegt werden muss. Dabei ist die Figur exakt nachzulegen. Sollte es einmal nicht so klappen, kann man auf der Rückseite einen Lösungsvorschlag ansehen.

Man beginnt, wie so oft, am Besten mit einer einfachen Variante. Die schwierigere Varianten erfordern schon einiges an Konzentration. Aber es macht viel Spaß. Bei uns war das Spiel schon mehrfach im Einsatz und hat viel Freude bereitet. Für mich ist es zudem wichtig, dass es sich um ein Spiel handelt, welches die Konzentration fördert.

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen

ausgezeichnet

Bent und Juri sind beste Freunde. Nach den Schulferien kommt der Neuling Finn hinzu und sorgt für Aufregung. Bent fühlt sich vernachlässigt, weil Juri sehr viel mit Finn unternimmt. Bent "kämpft" um die Freundschaft zu seinem besten Freund. Eine einfühlsame Geschichte beginnt...

Der Schreibstil ist flüssig und kind- und jugendgerecht. Die Erzählung ist authentisch und wird viele in die eigene Kindheit und deren Erlebnisse zurückversetzen. Eifersucht, Wut aber dann auch das Ziel, die Freundschaft zu erhalten, stehen im Mittelpunkt. Der Erlebnisse werden detailreich und gut geschildert. Die Charakteren sind gut beschrieben. Der Autor entführt in die Kindheit, in der wir alle einmal waren und die Welt und die Menschen kennenlernen mussten.

Insgesamt ist die Geschichte feinfühlig, manchmal passend zu Geschichte aufwühlend. Mir hat sie sehr gut gefallen, weil sie auch mich an meine Kindheit und ähnliche Erlebnisse erinnerte. Sehr gut geschrieben.

Solitario

sehr gut

Die Autorin K. H. Lawaty entführt und in den Wilden Westen des 19. Jahrhunderts. Jeremy Parker, ein Büchernerd, wird von der Kanzlei seines Cousins auf die Suche nach Erben einer Verstorbenen entsandt. Für Jeremy beginnt eine aufregende, spannende und gefährliche Reise durch das Land...

Das Buchcover ist sehr ansprechend und passend zum Roman gestaltet. Es macht echte Freude sich das Coverbild auch länger zu betrachten, weil man direkt in die Story nach eigener Fantasie eintauchen kann. Es ist einfach sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist gelungen, flüssig, nachvollziehbar und gut verständlich. Die Abwechslung zwischen der Gegenwart und den Rückblicken ist eine ausgewogene Abwechslung und trägt zur Spannung bei. Zum Ende hin wird der Spannungsbogen nochmals deutlich aufgebaut und erhöht.

Die erzählte Story ist stets auf hohem Spannungsniveau gehalten. Sie ist abwechslungsreich und mit überraschenden Wendungen erzählt. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen.

Tür zu, es zieht! Hausenheim Hood News und Kinderlalaland. Band 1

sehr gut

"Tür zu es zieht -Hausenheim Hood News und Kinderlalaland! ist ein schönes Kinderbuch. Romy möchte in ihrer Heimatstadt einen Podcast machen. Mangels spannender Ereignisse verzweifelt sie. Bauunternehmer Dr. Dämmerlich ist ihr sofort sehr unangenehm und wird im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder eine negative Rolle einnehmen. Dann wird ihr getrennt lebender Vater obdachlos, weil Dr. Dämmerlich ihm die Wohnung gekündigt hat. Gemeinsam mit ihrem Bruder Henning räumt sie mit ihrem Vater die Wohnung und will die Gegenstände ins eigene Haus zu ihnen nach Hause transportieren. Dann treffen sie Hennings ehemaligen Kindergartenbetreuer Flo, der unter Druck durch Dr. Dämmerlich vom Kindergartenleiter Scholle gekündigt wurde. Flo ist mit Lukas und Pauli befreundet. Sie erkunden die alte Schule, die leerstehend einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Dort treffen die die Geistin Ella, welche sie ins Kinderlalaland führt. Zwei spannende Geschichten werden nebeneinander erzählt.



Die Geschichte wird kindgerecht erzählt. Bei einigen Namen oder Beschreibung der Örtlichkeiten wurden die Namen etwas sperrig gewählt, was den "kleinen" Leser überfordern könnte. Die Texte werden immer wieder durch farbige Zeichnungen ergänzt, was ich für sehr kindgerecht halte.

Für mich war das Ende aber spannend, weil sehr gut herausgearbeitet wurde, dass es eigentlich nur gemeinsam geht. Gemeinsamkeit zieht sich durch die gesamte Erzählung, ob in der Familie, im Freundeskreis, Im Kinderlalaland oder bei dem Ideenwettbewerb. Das Buch ist kindgerecht, flüssig und spannend erzählt.

Papas Tattoos

ausgezeichnet

Ich habe das Buch erhalten und bereits mit meiner Emilia gelesen und angesehen. Die Emilia aus dem Buch sieht die vielen Tattoos, die ihr Vater auf dem Körper trägt. Es sind viele und jedes Tattoo hat eine Geschichte. Am meisten begeistert sich Emilia über das Tattoo der Pantherin, welches der Großmutter gewidmet ist. Es wird ein schöner Tag aus Emilias Verbundenheit zu den Tattoos erzählt. Ich finde das Bilderbuch sehr gelungen. Die großformatigen bunten Bilder regen die Fantasie des Kindes an und animiert zur eigenen Kreativität. Dazu tragen die vielen kleinen Einzelheiten bei. Ein tolles Kinderbuch!

Snehild - Der Ruf der Unterwelt (eBook, ePUB)

gut

König Aslak regiert brutal sein Königreich. Snehild ist in Gefahr und begibt sich auf eine Reise. Hierfür muss sie sich den Gefahren der Unterwelt aussetzen. Ihr Ziel ist es die Magie der Runen zu erlernen, um Flüche brechen und umkehren zu können. Ein beschwerlicher Weg auf dem viele Gefahren lauern....

Insgesamt gesehen, sind nordische Mythologien immer etwas schwierig. Ich habe mich insgesamt aber schwer getan. Die (natürlich dazugehörenden) nordischen Namen waren schlecht zu behalten. Eine Liste mit einer Aufzählung und Erklärung der Orte und Protagonisten wäre hilfreich gewesen. Ein kurzer Rückblick hätte für neue Leser den Einstieg sicher etwas erleichtert. Ich musste öfter mal wieder einige Seiten zurückblättern, um wieder reinzukommen. Einige Fragen sind für mich am Ende offen geblieben. Mal war die Handlung flüssig erzählt, aber es gab auch Passagen, die sich etwas zogen.

Für mich war es ein Versuch, aber ich glaube, dass ich solche Bücher in Zukunft aber eher weniger lesen werde, das ist aber meine persönliche Ansicht. Für Freunde der nordischen Mythologie aber sicher ein spannendes Leseerlebnis mit Unterhaltungswert.

Augenblicke des Bösen

ausgezeichnet

Kathrins Ehemann stirbt bei einem Autounfall. Er war für die Familie treusorgend, liebewürdig und familiär. Sie findet ein Bild mit ihm und einer jungen Frau. Ist er doch nicht so treu gewesen, wie gedacht? En Privatermittler und seine Mitarbeiterin (Dennis und Anna) werden beauftragt, herauszufinden, wer die unbekannte junge Frau ist. Es beginnt eine rasante Entwicklung, die bis zum Ende des Thrillers aufrecht erhalten wird.

Der Thriller birgt viele Wendungen und Überraschungen in sich. Denkt man, man kennt den oder die Täter, folgt durch eine weitere spannende Wendung die Ernüchterung. Dadurch wir der Spannungsbogen von Beginn bis zum Ende immer wieder aufgebaut.

Der Auto Bernd Richard Knospe versteht es mit seinem Schreibstil, den Spannungsbogen stets zu erhöhen und den Leser neugierig zu machen und fesselt ihn so an die Handlung. Der Schreibstil ist stets verständlich, spannend und nachvollziehbar. Die Charakteren sind vielfach außergewöhnlich, jedoch nicht unrealistisch.

Das Buch ist für jeden Leser geeignet, der Thriller mit düsterem, verstörendem, nicht Alltäglichem und finsterem Inhalt mögen, welche zudem noch psychologischen Tiefgang haben.

Der Zuschauer

ausgezeichnet

Der Autor Roland Hebesberger versteht es außerordentlich gut, den Leser mit einem spannenden Thriller zu fesseln. Vor mehr als zwei Jahrzehnten sorgte ein Serienmörder für Unruhe. Hierzu entführte er stets eine Familie und schloss sie in einem Keller ein. Dort begann dann ein perfides Spiel. Sie mussten "Spiele" absolvieren, bei dem Entscheidungen in einem vorgegebenen Zeitrahmen getroffen werden mussten. Die "Spiele" waren jedoch so ausgelegt, dass eigentlich niemand überleben konnte. Dieser Serienmörder beobachtete über Kameras das brutale Spiel und wird deshalb auch "Zuschauer" genannt. Das Ermittlerduo Seifert und Theurer nehmen die Ermittlungen wieder auf, nachdem der "Zuschauer" erneut zuschlägt...

Der Schreibstil des Autors ist unterhaltsam fesselnd. Die detaillierte Schilderungen der Vorgehensweise des Zuschauers macht den Thriller extrem spannend. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf oder wird die Erzählung in die Länge gezogen. Immer und immer wieder kommen neue Spannungselemente hinzu. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse bei den Ermittlungen und weitere heftige Morde. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Die Neugierde zieht sich durch den gesamten Thriller und so manches Mal stellt der Leser fest, dass er auf der falschen Fährte ist. Der Spannungsbogen ist perfekt. Die vielen Dialogen machen das Lesen flüssig. Mitunter hat der Leser das Gefühl, Teil der Story zu sein.

Dieser Thriller ist ein absolutes Muss und hat mich begeistert. Ein Band 3 ist in Vorbereitung, worauf ich mich bereits jetzt freue.

Die Innere Führung

sehr gut

Bei einem Bombenanschlag wird das Brautpaar getötet. Viele Hochzeitsgäste sind Elitesoldaten der KSK, wie der Bräutigam selbst. Kommissar Kleinrädl, aus meiner Sicht ein Colomba-Charakter, übernimmt mit seiner Kollegin die Ermittlungen. Aber auch ein dubioser BKA-Beamter Holl, ehemals auch Elitesoldat, mischt bei den Ermittlungen mit. In die Ermittlungen mischt sich dann auch noch die Medienwelt ein. Da ist dann noch der Vater der getöteten Braut, Prof. Werker, dessen Sohn bei dem Anschlag ebenfalls verletzt wurde. Welche Rolle spielt er? Und da wäre noch die ehemalige Kollegin der Braut, Minden. Ein Zusammenspiel vieler Elitesoldaten und Polizisten. Unterschiedliche Ermittlungsbehörden und die Bundeswehr. Ein spannendes Kompetenzgerangel, welches die Aufklärung des Falles nicht erleichtert.

Der Autor versteht es, die vielen Protagonisten entsprechend in Szene zu setzen, wobei viele auch einen unsympathischen Charakter aufweisen, was zur Spannung beitragt. Aber auch viele Wendungen, Verdächtige, Motive und letztendlich die Aufklärung tragen dazu bei, dass der Thriller spannend bleibt.

Der Schreibstil wechselt innerhalb der Story mal von spannend bis etwas gediegen. Insgesamt passt es gut. Das Thema ist spannend, durchaus realistisch und hat eine gewisse Aktualität.

Das Buch ist spannend und lesenswert.

Das Kollektiv I - Die Beobachter

sehr gut

In dem Buch "Das Kollektiv I - Die Beobachter" werden in einer Story fünf unterschiedliche Geschichten erzählt. Alle fünf Geschichten sind für sich gesehen spannend außergewöhnlich. In diesen fünf Geschichten gibt es jeweils einen Protagonisten mit außergewöhnlichen Erlebnissen. Irgendwann am Ende werden die Geschichten zusammenfinden, weil die Handlungen eine Rolle in der Beobachtung durch das Kollektiv spielen werden. Da Fortsetzungen geplant sind, ist es nicht verwunderlich, dass am Ende des ersten Buches einige Fragen offen bleiben.

Der Schreibstil des Autors Guido M. Breuer ist flüssig, verständlich und spannend. Über das Buch hinweg wird stets ein Spannungsbogen aufgebaut. Die fünf unterschiedlichen Geschichten bringen zudem eine besondere Spannung. Eine Mischung aus Sci-Fi und Kriminalroman.

Das Buchcover passt optimal zur Story und gibt einen ersten Hinweis darauf, dass wir uns im Bereich des Außergewöhnlichen wieder finden werden.

Der Leser darf sich auf eine Fortsetzung freuen und ich kann das Buch empfehlen.