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Bewertungen
Insgesamt 598 BewertungenBewertung vom 19.12.2024 | ||
Eine sehr unterhaltsame Familiengeschichte, die mich emotional aber nicht so recht gepackt hat. Gail, ihr Ex-Mann Max und Tochter Debbie - alles interessante Charaktere, die jede:r für sich ein Drama, die Liebe, die kleinen Alltagsdinge erleben. Doch ein Mitfiebern wollte sich partout nicht einstellen, so sehr mir die Handlung und Gails unaufgeregte Erzählweise auch gefallen haben. |
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Bewertung vom 18.12.2024 | ||
Leider (oder zum Glück?) habe ich schon fast wieder vergessen, worum es in dem Buch geht. Zusammenhanglos mit wirren Zeitsprüngen, nicht sympathische Charaktere, oder besser gesagt: sie waren mir egal, langweilige Episoden aus dem Leben der Erzählerin, die vermutlich nur für sie selbst und Leute, die sie kennen, von Interesse sein dürften. Lediglich das Cover ist recht ansehnlich. |
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Bewertung vom 16.12.2024 | ||
Das Buch hätte das Potential zu einer starken Fantasy-Geschichte gehabt, schien sich aber entweder nicht getraut zu haben hundertprozentig in dieses - heutzutage zugegebenermaßen ausgetretene - Genre zu wechseln oder es wollte einfach einen anderen Anspruch wahren, was ich ziemlich schade finde. So balanciert es auf der Grenze zwischen fantastischer Traumwelt und poetischer Beschreibung einer heftigen Midlife Crisis und verschwimmt zu einer diffusen Geschichte, die unglaublich faszinierend, aber leider nur mäßig fesselnd ist. Zwar wagt der Autor, die Grenzen der Realität aufzuweichen, aber in dem Moment wo es so richtig interessant wird und zig Welten aus unterschiedlichsten Zeiten und Büchern kollidieren, macht er einen Rückzieher und beendet die Reise ins Land der Fantasie (und das Buch). Für Tee-Fans streut der Autor auch immer wieder faszinierendes Wissen über die Geschichte des Tees und des Tee-Trinkens ein, was mir persönlich sehr gefallen hat. |
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Bewertung vom 11.12.2024 | ||
Dieses Buch ist wirklich eine besondere Anthologie, vereint sie doch neben einer Riege namhafter deutscher Autor:innen eine Ansammlung besonders faszinierender Horror- und Gruselgeschichten, die allesamt im eigenen Land, teils in bekannten Gegenden, spielen. So bekommen die Geschichten noch einmal eine ganz andere, intensivere Wirkung, wenn man Ort- und Landschaften wiedererkennt und sich - eigentlich - heimisch fühlt. Der Großteil der enthaltenen Werke basiert denn auch auf lokalen Märchen, Sagen und Traditionen und vermittelt dadurch eine ganz besondere, in der Geschichte verwurzelte Atmosphäre. Natürlich gibt es, wie bei jeder Sammlung, besonders herausragende Geschichten und solche, die mir nicht zugesagt haben. Aber insgesamt legt diese Anthologie ein sehr hohes Niveau vor, dass mich durchaus beeindruckt hat. Besonders gefallen haben mir die Geschichten "Eichendorf" und "Das Relikt". Und nach dem Lesen nimmt man die eigene Umgebung plötzlich mit ganz anderen Augen wahr - ein simpler Waldspaziergang oder der Besuch einer historischen Stätte wirken auf einmal gar nicht mehr so idyllisch... Ich hoffe es wird in der Zukunft mehr solcher Anthologien geben. |
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Bewertung vom 05.12.2024 | ||
Das Erwachen des Drachen / Kleine Hexe Nebel Bd.1 "Und so hatte alles angefangen, kein gutes Ende zu nehmen" - na wenn das kein Aufmacher für eine vielversprechende Geschichte ist! Auf den ersten Blick habe ich mich in Schweinchen Hubert verliebt, der das Pech (oder Glück?) hat, bei Nebel zu landen - einem kleinen Mädchen, das es sich in den Kopf gesetzt hat, eine große Hexe zu werden. Nebel ist ein ungeduldiges und aufmüpfiges kleines Mädchen, aber sie weiß ganz genau was sie will und lässt sich nichts gefallen. Ob sie wirklich Hexentalente besitzt wird sich zeigen, spätestens als sie furchtlos auszieht, um den bösen Drachen des Waldes zu besiegen - Selbstbewusstsein hat sie jedenfalls. Ein bisschen hat sie mich damit an die schreckliche Adele erinnert, und gerade diese Frische und Frechheit macht einen großen Teil des Charmes des Buches aus. Das sowie die vielen witzigen und kleinen liebevoll eingebauten Details (zum Beispiel die Eichhörnchen-Szene), mit denen das Buch gespickt ist und die dazu verlocken, das Buch gleich noch ein zweites Mal zu lesen, oder ein drittes...irgendwie muss man ja auch die Zeit bis zur Fortsetzung überbrücken, in der wir hoffentlich endlich erfahren, woher Nebel wirklich stammt, ob sie vielleicht sogar mit der großen Hexe Naia verwandt ist, die aus dem Dorf verschwand, und wie weit ihre Hexenkünste wirklich reichen... |
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Bewertung vom 02.12.2024 | ||
Nachdem ich bereits zwei andere Romane der Autorin gelesen und geliebt habe, waren meine Erwartungen an dieses neue Buch, dass zudem noch deutlich mehr Horror versprach, sehr hoch. Zu hoch wahrscheinlich, denn meine anfängliche Begeisterung ließ schnell nach. Hauptgrund ist wahrscheinlich Kara, die Hauptperson und Erzählstimme der Geschichte, mit der ich nicht wirklich warm werden konnte. Sie war mir zu naiv, ihre chaotischen Gedanken, die vermutlich die ernste Stimmung auflockern sollten, fand ich mal albern, mal lächerlich, jedoch nie wirklich witzig - der Humor lag einfach nicht auf meiner Wellenlänge. Zudem macht Kara einige ziemlich dumme Fehler, die die Story immer abstruser werden ließen. Hinzu kommen teils sehr langatmige Beschreibungen, die in mir statt der wohl gewollten düsteren Atmosphäre leider nur Langeweile auslösten. Zum Ende hin kam das Ganze immerhin mal in Gang und es gab ein paar spannende Action-Szenen, allerdings konnten die meinen Gesamteindruck vom Buch nicht wirklich herumreißen. Die Erklärung, warum und was geschehen war, fand ich ganz interessant aber mehr dann auch nicht. Hilfreich war dagegen das Nachwort der Autorin, dass mir eine weitere Lektüre beschert hat, denn jetzt will ich natürlich das auslösende Werk lesen. |
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Bewertung vom 28.11.2024 | ||
Was für ein wunderschönes Weihnachtsbuch! Die Illustrationen sind schlicht aber eindrucksvoll. Dabei war mir der Yeti aber meist zu klein dargestellt und verlor sich fast in der weiten Landschaft - das ist einerseits schön, andererseits schade. Hier wäre ein Wechsel mit Großansichten, zum Beispiel um hin und wieder den Gesichtsausdruck einzufangen, noch besser gewesen. Die Handlung kommt einem anfangs sehr bekannt vor "Mama, mir ist langweilig" - entwickelt sich dann aber zu einem weihnachtlichen Wunder, das zu Herzen geht. Ob der Yeti nun auch zu uns kommt? |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
An diesem Weihnachts-Wohlfühl-Buch hat mir besonders gefallen, dass es nicht wieder die kitschige Weihnachtsromanze ist sondern ein herzerwärmender Familienroman. Der Alltag eines alleinerziehenden Vaters von vier Kindern, zumal mit einem besonderen Kind, war erfrischend realistisch und nahbar. Und neben den üblichen Katastrophen und Streitigkeiten gab es auch immer wieder diese berührenden Momente, in denen die Kinder dem gestressten Vater ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Die Handlung war auch sehr originell. Nachdem die Kinder ihre Adventskalender bereits verfrüht geplündert haben, denken sie sich etwas als Entschuldigung aus. Und so bringt der "Adventskalender mit Beeinträchtigung", wie Till ihn sehr treffend nennt, die Kinder auf die Idee, jeden Tag Gutes zu tun. Hier hätte ich mir fast noch mehr Kapitel/Tage gewünscht, in denen die Kinder dieses Vorhaben in die Tat umsetzen. Die Situationen waren komisch, spannend, skurril, chaotisch und einfach voll aus dem Leben geschöpft. Auch das Ende, an dem die geballte Familienpower zusammenhält und Wunder bewirkt, hat mich überzeugt. Das Buch strahlt trotz aller Tiefschläge Hoffnung, Liebe und eine positive Stimmung aus, ohne dabei jedoch kitschig zu werden, und ich nehme viel positive Energie aus dem Buch mit, das mir ein ums andere Mal ein Lächeln ins Gesicht zauberte. |
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Bewertung vom 25.11.2024 | ||
Was bitte ist ein Bookboyfriend? Von Booktok habe ich ja immerhin schon einmal gehört, auch wenn ich keine Ahnung habe worum es da geht. Der Titel und die Kurzbeschreibung haben mich also total neugierig gemacht, zumal: Weihnachten in einer Buchhandlung! Das klingt nicht nur für Mia absolut traumhaft. Dass dann leider ein ziemlicher Grinch dabei sein muss, lässt sich aufgrund der Wetterlage nicht ändern. Aber vielleicht wird Weihnachten ja trotzdem oder gerade deshalb noch richtig romantisch?! Das Buch liefert eine absolut kitschige, natürlich von Anfang bis Ende vorhersehbare Romanze, aber manchmal braucht man genau diese Extraportion Zucker im Leben. Aktuell bin ich hundertprozentig in meiner jährlichen Weihnachtskitsch-Phase, und da kann es gar nicht romantisch und rührselig genug zugehen - insofern war das Buch ein echter Volltreffer, zumal es angenehm flüssig in einem Rutsch zu lesen war. Nur mit Booktok und Bookboyfriends kann ich noch immer herzlich wenig anfangen. |
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Bewertung vom 21.11.2024 | ||
Vielleicht hat das Leben Besseres vor Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Pastorin Anna und ihrer illustren Familie und Nachbarschaft. Wieder dreht es sich im Roman um ein Verbrechen, allerdings steht dieses nicht im Mittelpunkt. Dort haben sich nämlich bereits all die skurillen, witzigen und nervigen Charaktere versammelt, die wir bereits im vorigen Roman kennenlernen durften. Sei es die neugierige Frau Erbs, der herzensgute, aber naive Postbote Martinchen, Annas kontrollsüchtige Mutter oder ihre rüstige Großtante Ottilie. Nicht zu vergessen natürlich Freddy, der heimliche Star des Buches, der diesmal sogar eine Freundin bekommt. Und damit das regelmässige Auftauchen von Hauptkommissar Volker, den Anna mehr als sympathisch findet, gerechtfertigt ist und das Buch nicht einfach nur übliche Romanze oder Familiengeschichte liefert, gibt es auch diesmal einen Vorfall, der aufzuklären ist. Die behinderte Raffaela wird schwerverletzt aufgefunden, und schon bald brodelt die Gerüchteküche im Dorf: war es tatsächlich ein Unfall oder wurde sie gar angegriffen, und ist der anonyme Anrufer, der sie gefunden hat, nicht vielleicht sogar der Täter? Mit viel Feingefühl unterstützt Anna bei den Ermittlungen, und gerät dabei auch selbst mehrfach in den Fokus der neugierigen Nachbarn: was weiß sie, und ist sie nun endlich mit Volker zusammen? Die detailreiche Handlung enthält sehr viele Nebenschauplätze, die das Buch bereichern und das Lesen, auch wenn es manchmal um sehr ernste Themen geht, zu einem echten Vergnügen machen. 2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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