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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
eule2206
Wohnort: 
oldenburg

Bewertungen

Insgesamt 245 Bewertungen
Bewertung vom 12.04.2025
Heiress Takes All
Wibberley, Emily;Siegemund-Broka, Austin

Heiress Takes All


ausgezeichnet

Ein erstaunliches Buch Zuerst haben mir die etwas langwierigen Ausführungen etwas zu schaffen gemacht. Das hat sich aber sehr schnell gelegt und irgendwann war ich richtig neugierig, wie die Story weitergehen würde. Das Buch lässt sich prima lesen und wird von Seite zu Seite immer interessanter und zu einem wahren Lesevergnügen.

Olivias Vater ist schwerreich und hat sie und ihre Mutter nach der Scheidung fast mittellos aus der gemeinsamen Villa geworfen. Nun plant er die nächste Hochzeit. Olivia sinnt auf Rache. Gemeinsam mit einigen Freunden nimmt Olivia an der Hochzeitsfeier teil, um ihre Frustration loszuwerden und ihren Vater empfindlich zu treffen. Das Ende des Buches ist völlig unerwartet.

Mir hat das Buch gefallen und ich empfehle es gern.

Bewertung vom 09.04.2025
Die Lichter über St. Pauli / Elbnächte Bd.1
Engel, Henrike

Die Lichter über St. Pauli / Elbnächte Bd.1


ausgezeichnet

Ein wunderbares Buch, ein Lesevergnügen vom Feinsten. Bereits die Hafenärztin-Reihe hat mich begeistert, dieses Buch schließt nahtlos an. Henrike Engel gelingt es auf phantastische Weise die Protagonisten so realistisch zu beschreiben, dass man sich in kürzester Zeit mit ihnen freut und mit ihnen leidet, kurzum an ihrem Leben in dem wunderschönen Hamburg teilnimmt.

Louise, aus gutem Hause, hat einen Hallodri geheiratet, einen Betrüger, der nur auf das Geld anderer Menschen aus ist. Als er sie verlässt, steht sie völlig mittellos da. Ella, von ihren Eltern verkauft und zur Prostitution gezwungen, flieht vor ihren Peinigern. Paul, ein ehemaliger Polizist, der durch ein Verbrechen seinen Arm verloren hat, muss sich neu in seinem Leben zurechtfinden.
Ein Zufall und die Sehnsucht nach einem besseren Leben führt alle drei zusammen.

Das Buch möchte ich uneingeschränkt empfehlen, es macht einfach Freude. Sehr gespannt fiebere ich dem zweiten Band entgegen.

Bewertung vom 08.04.2025
Was ich von ihr weiß
Andrea, Jean-Baptiste

Was ich von ihr weiß


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt etwa Anfang des 20. Jahrhunderts und geht über zwei Weltkriege hin bis in die 50er Jahre. Michelangelo Vitaliani, ein kleinwüchsiger Junge, dem seine Mutter einen imposanten Namen gegeben hat, lebt in großer Armut. Dem Autor ist es gelungen, die Probleme, Sorgen, Ängste und Nöte von Michelangelo so zu vermitteln, dass der Leser in die Welt des Jungen eintaucht und mit ihm leidet, sich freut und seinen steinigen Weg mit Interesse verfolgt, der einen unerwarteten Verlauf nimmt.

Michelangelo, genannt Mimo, wird von der Mutter zu seinem Onkel, einem Bildhauer, in ein liturgisches Dorf geschickt. Eigentlich soll Mimo das Handwerk des Onkels erlernen, doch dieser nutzt den Jungen nur für Hilfsdienste aus. In dem Dorf trifft Mimo auf Viola, Tochter einer Adelsfamilie mit viel Standesdünkel. Viola hat viele dubiose Gedanken und Ideen, die so gar nicht zu ihrem Elternhaus passen. Eine Freundschaft mit Höhen, aber auch unergründlichen Tiefen beginnt.

Ein lesenswertes Buch, das ab und an etwas langatmig ist.

Bewertung vom 08.04.2025
Kerze & Krähe
Hearne, Kevin

Kerze & Krähe


gut

Leider war das Buch irgendwie nicht meines. Stellenweise etwas langatmig und sprunghaft, was das Lesen nicht unbedingt einfach machte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich die vorherigen Bände nicht gelesen habe.

Al MacBharrais lebt in Glasgow. Er ist Detektiv und Magier, dessen Kraft in der Magie von Feder und Siegeln liegt, die ihm bei seiner Arbeit als Detektiv sehr zu pass kommt. Sein Hauptanliegen ist allerdings anders gelagert, Al ist mit Flüchen belegt, die ihn zu einem Einzelgänger machen. Seine Lehrlinge finden den Tod, was auch anderen droht, wenn sie mit seiner Stimme konfrontiert werden. Al macht sich auf den Weg, um jemanden zu finden, der ihm helfen kann, diese Flüche von ihm zu nehmen. Auf diesem Weg begegnen ihm jede Menge Herausforderungen, auch verursacht durch seine Freunde. All diese wichtigen Unwägbarkeiten müssen zunächst gelöst werden.

Auch wenn mir das Buch nicht so sehr gefallen hat, bin ich sicher, dass andere Leser großen Gefallen daran finden.

Bewertung vom 03.04.2025
Unsere Suche nach Zärtlichkeit
Ehrenhauser, Martin

Unsere Suche nach Zärtlichkeit


gut

Die Emotionen der Protagonisten sind sensibel und empathisch beschrieben. Realistisch erhält der Leser Einblick in das Gefühlsleben des Monsieur Dumont in all seinen Facetten. Die Liebe zu Südfrankreich erkennt man an der warmherzigen, detaillierten Beschreibung von Land und Menschen

Monsieur Dumont lebt, verlassen von seiner Frau, allein in Brüssel und betreibt ein Geschäft, das nicht so wirklich läuft. Er ist in der Nacht ehrenamtlich in der Telefonseelsorge tätig. Sein Leben plätschert so dahin, bis zu dem Tag, an dem er einen Anruf von einer Frau erhält, die nur weint. Sie trifft Dumont mitten ins Herz und er macht sich auf die Suche nach der verzweifelten Anruferin.

Das Buch hat mich nicht wirklich erreicht, ohne dass ich zu sagen vermag, woran es gelegen hat. Dennoch bin ich der Meinung, dass es genügend Leser gibt, die das Buch begeistert.

Bewertung vom 01.04.2025
Verliebt in Stockholm
Lönnqvist, Anna

Verliebt in Stockholm


ausgezeichnet

„Dieses Buch ist geradewegs aus dem Herzen geschrieben“, so die Autorin. Das merkt man von der ersten bis zur letzten Seite. Toll geschrieben, wunderbar zu lesen, empathisch, liebevoll und dann noch Schweden, was will man mehr.

Mira hat sich als Schülerin unsterblich in William verliebt. Ihre Ziele sind klar, sie spielt Geige und möchte auf die Musikhochschule. William strebt eine Karriere als Eishockeyspieler an. Beide haben Geheimnisse voreinander, die sie zunächst nicht offenlegen wollen.
14 Jahre später machen Mira ihre Arbeit als Aushilfsgeigerin in einem Stockholmer Orchester und die Beziehung zu Alessandro, einem Starviolinisten, glücklich und zufrieden. Doch dann wird Mira krank. Zudem tritt William wieder in ihr Leben. Eine aufregende Zeit beginnt.

Das Buch möchte ich sehr gern empfehlen. Es macht Freude, es zu lesen.

Bewertung vom 19.03.2025
Neues Glück auf dem kleinen Bücherschiff
Hansen, Tessa

Neues Glück auf dem kleinen Bücherschiff


ausgezeichnet

Ich habe die beiden vorherigen Bände leider nicht gelesen, was aber nicht schlimm war. Dennoch werde ich sie mir unbedingt besorgen, weil mich das Lesen des dritten Bandes so begeistert hat.

Ein Buch, das mit jeder Menge Liebe, Empathie und Freude geschrieben ist, was in jedem Wort, auf jeder Seite spürbar ist. Das Bücherschiff ist ganz schnell meine Buchhandlung geworden. Dort habe ich meinen Lieblingsplatz gefunden: Bücher, Wasser, nette Menschen, was will man mehr.

Lilly, eine Weltenbummlerin, kommt nach Hamburg, um ihre kränkliche Großtante zu unterstützen. Diese zeigt Lilly ihre Lieblingsbuchhandlung, eingerichtet auf einem alten Schiff, geführt von drei Freunden. Sehr schnell ist Lilly mitten in einer herzlichen Gruppe und wird sogar Aushilfsverkäuferin. Doch, das Leben hält nicht nur Freude bereit, es ist manchmal auch unheimlich kompliziert.

Dieses Buch empfehle ich sehr gern. Es ist kurzweilig und wunderbar, kurzum: super zu lesen.

Bewertung vom 13.03.2025
Internationale Zone (eBook, ePUB)
Dor, Milo; Federmann, Reinhard

Internationale Zone (eBook, ePUB)


gut

Spannend, aber etwas langatmig hat mich das Buch zeitweilig nicht mitgenommen. Zudem habe ich zwischendurch den Überblick verloren, was der Lesefreude nicht gerade entgegengekommen ist.
Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise in das Wien der Nachkriegszeit. Interessant und direkt beschreibt er die Aufteilung der Bezirke unter den Besatzungsmächten. Der Schwarzmarkt blüht, Spionage, Kriminalität und Korruption sind an der Tagesordnung. Diejenigen die sich auf diese Machenschaften einlassen, leben gefährlich. Da jeder Besatzer zudem auch eigene Interessen verfolgte, musste man sehr aufpassen, nicht in deren Blickfeld zu geraten, da mit unlauteren Mitteln Menschen verschleppt und wenn es schlimm kam, auch zu Tode gebracht wurden.

Ein Buch, das sicherlich lesenswert ist und Aufschluss über eine schwere Zeit gibt.

Bewertung vom 02.03.2025
Das letzte Aufgebot
Seibert, Moritz

Das letzte Aufgebot


ausgezeichnet

Zunächst möchte ich sagen, dass Moritz Seibert ein wunderbares Buch zu einem wichtigen Thema gelungen ist. Es lässt sich gut lesen, ist spannend, emotional und gibt Einblick in die Beeinflussbarkeit nicht nur von jungen Erwachsenen.

In dem Dorf Steinbach lebt Jakob, 15 Jahre alt, ein Leben mit seinen Freunden und Maria, die er sehr liebt und die ein Geheimnis in sich trägt, fernab vom Krieg. Diesen hat er nur wahrgenommen, weil sein Vater an der Front kämpfen muss. Plötzlich jedoch sollen aus der Hitlerjugend sehr junge Männer rekrutiert werden. Voller Enthusiasmus machen diese sich auf den Weg. Sehr schnell wird das Vorhaben zum Alptraum…

Ein so wichtiges Buch, dass ich sehr gerne empfehle. Es ist auch heute aktuell und wird hoffentlich einige Augen öffnen.

Bewertung vom 27.02.2025
Hier draußen
Behm, Martina

Hier draußen


gut

So ganz hat mich das Buch leider nicht gefangen genommen. Die Geschichte ist stellenweise etwas langatmig und schleppend erzählt. Die Autorin nimmt uns mit in ein schleswig-holsteinisches Dorf, in dem Mythen aus der Vergangenheit eine große Rolle spielen. Egal ob man sie glaubt oder nicht, man wird zwangsläufig in den Bann gezogen.

Ingo und Lara stammen aus Hamburg und suchen im beschaulichen Landleben Ruhe von der Großstadt. Ingo pendelt zur Arbeit nach Hamburg. Zunehmend fällt ihm die Fahrerei schwer. Auf einer dieser Heimfahrten ist Ingo zu schnell und fährt eine weiße Hirschkuh an. Er unterrichtet den zuständigen Jäger, der ihn zwingt, gemeinsam mit ihm das weiße Tier zu erschießen. Uwe, der Jäger, erzählt Ingo, was es mit der weißen Hirschkuh auf sich hat.

Ein Buch, dass über das Landleben und die Dorfbewohner erzählt.