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Benutzername: 
HeikeKuhn
Wohnort: 
Dresden

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 28.11.2016
Augen in der Finsternis
Herteux, Andreas

Augen in der Finsternis


ausgezeichnet

Im Roman "Augen in der Finsternis" geht es um eine Liebesgeschichte zwischen einer jungen Adelsdame und dem Sohn eines Emporkömmlings. Beide erzählen rückblickend ihr Leben, ihre Prägungen, ihr Treffen und ihre Kämpfe gegen die Gesellschaft und dunkle Mächte.

Spoiler - Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der dunkle Raum wirklich existiert, oder nur in Gottfrieds Kopf - Spoiler Ende

Wie es ausgeht erfahre ich als Leser erst am Ende.

Ich gebe zu, dass ich mir am Anfang etwas schwer getan habe und das Buch wieder weglegen wollte. Das Buch ist aus zweifacher Ich-Perspektive geschrieben. Abwechselnd erzählen Elena und Gottfried ihre Geschichte. Der Sprachstil orientiert sich an der jeweiligen Situation. Ist eine Person aufgeregter, so wird gestammelt. Ist sie ruhig, werden die Sätze länger.
Das war ich so nicht gewohnt.

Nach ein paar Seiten war ich aber richtig drinnen und ich muss sagen, dass der Stil mich so richtig hat eintauchen lassen. Ich wüsste jetzt auch nicht mehr, wie der Autor es hätte besser machen können.

Zur Geschichte selbst will ich nicht viel verraten. Sie ist voller Wendungen und Charakterentwicklungen und etwas ganz neues.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.11.2016
Das Sternenkind und der Rabe
Herteux, Andreas

Das Sternenkind und der Rabe


ausgezeichnet

Ein kleiner Stern fällt vom Himmel und ihm entschlüpft ein winziges, wunderschönes Sternenkind. Mit den unvoreingenommenen Augen und seiner Neugier macht es sich auf den Weg, die Menschenwelt zu entdecken. Ihr stetiger Wegbegleiter dabei ist der Rabe Albrecht. Gemeinsam gehen sie auf die Suche nach der Liebe.

Diese Geschichte ist für Kinder auf jeden Fall gut geeignet. Der Schreibstil ist sehr schön, einfach gehalten und damit gut verständlich für junge Leser. Sollte doch mal ein Wort nicht bekannt sein, gibt es ja zum Glück Eltern, die man fragen könnte.
Durch die schönen Illustrationen, kann man sich den Weg, den Sara und Albrecht bestreiten gut vorstellen. Die anschaulichen Beschreibungen in der Kombination mit den Bildern lassen die Geschichte lebendig werden.
Als Erwachsener hat man auf die Erlebnisse der beiden natürlich einen anderen Blick, als Kinder ihn haben werden, aber mir hat es wirklich gut gefallen. Es gehört vielmehr zum Thema „Liebe“ als man sich selbst im ersten Moment vorstellt. Es ist gar nicht so einfach, das in Worte zu fassen, einfach und verständlich zu beschreiben und dem kleinen Sternenkind zu erklären, was es so dirngend wissen will.
Während man liest, denkt man selbst darüber nach, was es für einen selbst bedeutet, wie man es beschreiben würde und wie vielfältig dieses Thema eigentlich ist, auch wenn wir ihm im Alltag oft nicht so viel Zeit zugestehen, wie es vielleicht verdienen würde.

Eine total schöne, passend gestaltete, kurze Geschichte, die mein Herz berührt und mich zum Nachdenken gebracht hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.