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hundeliebhaber

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Insgesamt 391 Bewertungen
Bewertung vom 11.07.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


gut

Eigentlich ist Maria gerade mit ihren beiden Töchtern auf dem Weg raus aus der Stadt, um sich ein bisschen zu entspannen und das trubelige Stadtleben für ein paar Tage hinter sich zu lassen. Doch ihre Mutter ruft an, da sich ihr Vater bei einem Unfall verletzt hat und im Krankenhaus liegt. Nun muss Maria mit ihren Kindern zurück auf den Bauernhof, wo sie ihre Kindheit verbracht hat, und sich um den Hof und ihre Mutter kümmern.

Martina Bogdahn erzählt in „Mühlensommer“ von der Rückkehr aufs Land, den Erinnerungen an die Kindheit, Hürden und Problemen, die es gab und noch immer gibt und von familiären Konflikten, die (wieder) hochkommen.
Auf den Hof erwartet Maria nicht nur die Versorgung der Tiere, sondern auch die demente Großmutter,die betreut werden muss. Dazu gehören auch die Wiederbegegnung mit ihrem Bruder Thomas und das jahrelange Schweigen, das nun gebrochen wird.

Erzählt wird sowohl in der Gegenwart als auch in Rückblenden, sodass die Leser*innen einen guten Eindruck von Marias und Thomas‘ Kindheit und frühe Jugend auf dem Hof und die ganzen Rückschläge im Kontakt zu den anderen Kindern hatten. Das Erzähltempo ist gemächlich, alles plätschert vor sich hin und die Konflikte innerhalb der Familie werden mit der Zeit offenbart und benannt.
Ein Familienroman, der mich etappenweise an meine eigene Kindheit erinnert hat.

Bewertung vom 27.06.2024
Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3
Achterop, Amy

Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3


sehr gut

Arie wird Zeuge eines Unfalls, bei dem ein stadtbekannter Unternehmer tödlich verunglückt. Arie kann sich jedoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Mann einfach so vor das Müllauto gelaufen sei. Das Gutachten de Rechtsmedizin bestätigt dieses Gefühl: Im Blut des Opfers sind Spuren von LSD. Kurz darauf meldet sich die Tochter des Toten bei der Hausboot-Detektei, denn auch sie ist felsenfest davon überzeugt, dass es sich hier um einen Mordfall handelt.

„Tödlicher Stoff“ ist der dritte Teil um die fünf Detektiv*innen auf dem Amsterdamer Hausboot. Ich kenne Arie, Maddie, Jack, Jan, Elin und Isa bereits aus den beiden anderen Büchern der Reihe und habe die Gruppe liebgewonnen. Jede Figur hat eigene Schrulligkeiten und Eigenschaften und gemeinsam bilden sie eine unterhaltsame Truppe mit kreativen Ideen, um die Fälle zu lösen. Auch hier müssen sie wieder einmal feststellen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Was die Strickliebhaberin Kaatje Hommel damit zu tun hat, erfahren wir früh genug,

Ich mag sowohl den Schreibstil als auch das Erzähltempo und die Entwicklungen immer sehr gern. Obwohl der Spannungsbogen recht flach ist, es wenig überraschende Wendungen gibt und das Ende auch eher gemächlich daherkommt, habe ich den Krimi sehr gern gelesen, über die Dialoge geschmunzelt und entspannte Lesestunden genossen.

Ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe!

Bewertung vom 27.06.2024
You'd be Home Now
Glasgow, Kathleen

You'd be Home Now


sehr gut

Emory und ihr großer Bruder hatten immer ein gutes Verhältnis, konnten über alles sprechen und wussten alles übereinander. Doch dann beginnt Joey Drogen zu konsumieren und ein Unfall verändert alles. Seitdem muss sich Emory in der Schule mit herben Konfrontationen auseinandersetzen und Joey kämpft zunächst in einer Klinik und anschließend zuhause darum, clean zu werden, zu bleiben und in den Alltag zurückzufinden.


Ich habe „You‘d be home now“ als Hörbuch gehört und empfand die Sprecherin als sehr angenehm. Eindringlich wird erzählt, mit welchen Hürden Emory und Joey jeweils kämpfen, wobei ihre enge Verbindung jedoch immer noch besteht. Von den Eltern bekommen wir zunächst eher wenig mit, sie finden in ihren Rollen statt, von der Beziehung zu ihnen ergibt sich ein tieferer Eindruck erst im Verlauf der Lektüre.

Kathleen Glasgow schreibt ungeschönt, es ist keine feel-good-story, sondern eine herzzerreißende Geschichte um den ewigen Kampf der Sucht und die soziale und emotionale Belastung im Umfeld Süchtiger. Der Unfall spielt dabei ebenfalls eine erhebliche Rolle.

Leser*innen, die sich mit dieser Thematik gern auseinandersetzen und eine vermutlich gar nicht seltene, sondern eher typische Geschichte über Drogenkoonsum und -entzug lesen möchte, kann ich „You‘d be home now“ empfehlen.

Bewertung vom 19.06.2024
Not Worth Saving / Brooke & Noah Bd.1
Niebler, Marie

Not Worth Saving / Brooke & Noah Bd.1


gut

Brooke muss über den Sommer in ihre Heimatstadt zurückkehren, wo sie seit zwei Jahren nicht mehr war. Mit ihrem Bruder Greyson hat sie seitdem auch nicht mehr gesprochen, weshalb sie mit einem mulmigen Gefühl nach Hause fährt. Dort soll sie sich mit Greyson und dessen besten Freund Noah um das Repair-Café ihres Vaters kümmern, der krankheitsbedingt ausfällt. Zu Noah verspürt sie direkt eine starke Anziehung. Doch als bester Freund ihres Bruders ist er für sie absolut tabu. Doch allzu lang können sie und Noah ihrer sexuellen Anziehung nicht widerstehen...

"Not worth saving" ist der erste Teil einer Dilogie um Noah und Brooke. An Brooke gefiel mir zu Beginn, dass sie schlagfertig ist und direkt kommuniziert. Vermutlich ist das ein nicht unerheblicher Aspekt für die Anziehung zu Noah. Greyson ist mürrisch, wirkt engstirnig und verbissen, was die Beziehung zwischen ihm und Brooke sowie die Dreierbeziehung nicht vereinfacht.
Marie Niebler schreibt einfach, flüssig und aus wechselnden Perspektiven, was mir gefällt. Außerdem war die starke sexuelle Anziehung zwischen Brooke und Noah bereits zu Beginn vorhanden und baute sich spürbar auf, was den Lesefluss beschleunigte. Was mich auf Dauer genervt hat, waren Greysons mürrisches und abweisendes Verhalten sowie die stetigen Anspielungen auf die Vergangenheit. Allerdings hat es mir viel zu lange gedauert, bis dann endlich bruchstückhaft offengelegt wurde, was damals vorgefalllen ist und weshalb Brooke so lange nicht mehr in der Heimat war.

Insgesamt ein nettes Buch, das viele Funken und prickelnde Szenen enthält, mich jedoch im Plot drumherum nicht überzeugen konnte.

Bewertung vom 16.06.2024
Das letzte Bild / Cold Case Bd.4
Frennstedt, Tina

Das letzte Bild / Cold Case Bd.4


sehr gut

"Das letzte Bild" ist der vierte Band der Cold-Cases-Reihe um Tess Hjalmarsson, die dierzeit als Teamleiterin suspendiert ist. Stattdessen ist ihre Kollegin Marie in der leitenden Funktion tätig. Als auf der Plattform "murderpix" Fotos von verschwundenen jungen Frauen auftauchen, wird Tess von einem dänischen Kollegen kontaktiert. Denn der Fall, den er gerade untersucht, zeigt Parallelen und Verbindungen zu einem von Tess' alten Fällen auf, weshalb sie an den Ermittlungen teilhaben soll.
Tina Frennstedt schreibt flüssig und die Entwicklungen und Geschehnisse innerhalb der Ermittlungen schätze ich als größtenteils realistisch ein. Beweise und Hinweise müssen gesammelt werden, Spuren ergeben sich erst mit der Zeit und es gibt zwischendurch auch Rückschläge - so wie in Tess' Privatleben, das hier ebenfalls eine Rolle spielt.
Außerdem geht es in einem zweiten Handlungsstrang um die Autorin Karen, die sich verfolgt fühlt und die durch diverse Hinweise und Spuren offenbar kontaktiert wird. Wer hinter diesen Aktionen steckt und was das Ganze mit Tess' Fall zu tun hat, stellt sich erst zum Schluss heraus.

Mir hat "Das letzte Bild" gefallen, da ich kontinuierlich den Ermittlungen folgen, eigene Hypothesen aufstellen und am Ende dennoch überrascht werden konnte. Da es der vierte Band der Reihe ist, beinhalten die Vorgänger natürlich viel mehr Informationen um Tess' Privatleben und ihre beruflichen Schritte. Dennoch lässt sich das Buch auch unabhängig sehr gut lesen.

Bewertung vom 16.06.2024
Das Schweigen des Wassers
Tägder, Susanne

Das Schweigen des Wassers


sehr gut

Hauptkommissar Groth kehrt Anfang der 90er nach Jahren im Westen zurück in den Osten, nach Wechtershagen in Mecklenburg. Dort soll er die örtliche Polizeit aufbauen und die Kolleg*innen die westliche Polizeiarbeit näherbringen. Da dies der Ort seiner Kindheit ist, kennt er nicht nur viele Menschen, sondern ein Großteil erinnert sich auch noch an ihn und beäugt ihn kritisch, da er zunächst im Westen war und nun zurückgekehrt ist. Mit seiner Rückkehr wird Siegmar Eck, der Bootsverleiher, tot im See gefunden. Für Groth ist sofort klar, dass es sich dabei nicht um einen Unfall handeln konnte, weshalb seine ermittlerischen Fähigkeiten zur Aufklärung gefordert sind.

In den ersten Kapiteln musste ich mich an Susanne Tägders Schreibstil etwas gewöhnen, da er etwas kurz angebunden und abgehackt wird. Dieser erste Eindruck legte sich jedoch bzw. habe ich mich schnell darin zurechtgefunden und konnte mich auf Groths Spurensuche in und um Wechtershagen konzentrieren. Das Erzähltempo ist langsam und gemächlich, es wird nicht mit vielen Spannungsmomenten oder einem straffen Spannungsbogen gearbeitet. Stattdessen wurde die Atmosphäre im Ort sehr anschaulich beschrieben. Die Gedankenmuster und Strukturen der DDR sind immer noch im Denken und Handeln der Menschen im Ort verinnerlicht, weshalb Groth teilweise Mühen hat, an Informationen zu kommen und auch die Spur zur Kellnerin sowie zu einem alten Fall braucht seine Zeit.

Auch wenn der Krimi eher langsam, verdichtet und wenig spannend und überraschend ist, habe ich "Das Schweigen des Wassers" sehr gern gelesen und hoffe auf ein Wiederlesen mit Groth.

Bewertung vom 14.06.2024
Das Jahr ohne Sommer
Neumann, Constanze

Das Jahr ohne Sommer


sehr gut

Constanze Neumann erzählt in "Das Jahr ohne Sommer" von ihrem Leben in der DDR und im Westen. Aufgewachsen in den 1970er Jahren in Leipzig, ist ihr Vater in Dresden an einer Musikschule tätig, ihre Mutter ist Geigerin. als Constanze drei Jahre alt ist, beschließen ihre Eltern, in den Westen zu fliehen. Doch sie fliegen auf, ihre Eltern werden inhaftiert und Constanze kommt zunächst in ein Kinderheim und dann zu ihrer Großmutter nach Leipzig. Eineinhalb Jahre später werden ihre Eltern entlassen, weil sie vom Westen freigekauft wurden. Mit sechs Jahren holen sie Constanze zu sich in den Westen. Mittlerweile wohnen sie in Aachen, ihr Vater ist Direktor einer Musikschule und ihre Mutter kämpft mit den Nachwirkungen einer schweren Krankheit, die sie sich im Gefängnis zugezogen hat.

Constanze Neumann schreibt sehr flüssig und wortgewandt, indem sie vor allem die Zerrissenheit Constanzes zwischen ihrem Leben bei der Großmutter in Leipzig und ihrer Schulzeit in Aachen sowie ihres Auslandssemesters sehr nachvollziehbar darstellt. Während ihre Eltern im Westen angekommen sind und sich entfalten, kämpft Constanze noch immer um ihren Platz und ist auf der Suche, da sie sich nicht zugehörig fühlt. Auch nach dem Fall der Mauer weiß Constanze noch nicht, ob sie sich eher Leipzig oder Aachen zugehörig fühlen soll.
Eine sehr anschauliche Erzählung über das Leben in der DDR und den Wechsel in den Westen, die innere Zerrissenheit und das Hängen zwischen zwei Welten.

Bewertung vom 01.06.2024
Wer zuerst lügt
Elston, Ashley

Wer zuerst lügt


ausgezeichnet

Lucca Marino startete ihre berufliche Karriere als Trickbetrügerin - damals aus finanzieller Not wegen ihres Lebens im Wohnwagenpark - und gerät in eine brenzlige Situation. Daraus wird sie von Mr. Smith gerettet, der ihre neuer Boss wird und für den sie immer krassere Aufträge erledigen muss. Derzeit ist sie als Evie Porter in einer Beziehung mit Ryan, über den sie Informationen sammeln und weitergeben soll. Alles scheint schön zu sein, sie zieht in Ryans Villa und lernt seine Freund*innen kennen. Auf einer Party stellt sich die Begleiung einer seiner Freunde als Lucca Mariono vor und Evie ist klar: Das ist eine Warnung, offenbar hat es jemand auf sie abgesehen. Als die angebliche Lucca stirbt und Evie auch noch wegen Mordes angeklagt wird, ist klar: Sie muss schneller sein als ihre Gegner*innen.

Ashley Elston hat mit Evie eine bodenständige und clevere Protagonistin geschaffen. Auch wenn sie moralisch nicht einwandfrei handelt und sich sicherlich strafbar gemacht hat während ihrer Aufträge, mochte ich sie gern. Erzählt wird einerseits in der Gegenwart, in der Evie und Ryan ihr Glück feiern und Evie gegen ihre Widersacher antritt. Andererseits wird in Rückblenden auch aus Luccas früherem Leben und ihren bisherigen Aufträgen unter Mr. Smith erzählt. Mit jedem Kapitel kommen neue Erkenntnisse über die Zusammenhänge und die Verbindungen der einzelnen Figuren ans Licht.
Ashley Elston schreibt flüssig, konnte mich mit dem Plot und den immer temporeicheren Geschehnissen fesseln und mich durch die Wendungen und Offenbarungen überraschen und begeistern.

„Wer zuerst lügt“ ist ein spannender Thriller um eine clevere Protagonistin, die für sich selbst einsteht und um ihre Identität kämpfen muss.

Bewertung vom 27.05.2024
Die Halbwertszeit von Glück
Pelt, Louise

Die Halbwertszeit von Glück


sehr gut

In "Die Halbwertszeit von Glück" erzählt Louise Pelt von drei verschiedenen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, die jeweils ein eigenes Schicksal erleben. Alle sind jedoch auf der Suche nach dem großen Glück und bewegen sich auf eigenen Wegen dorthin.
Mylène lebt 2019 in Paris und heiratet bald ihre große Liebe. Doch dann findet sie einen Brief mit einer Enthüllung, die alles auf den Kopf stellt.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR und findet dort im Wald, in der Nähre ihrer Hütte, ein 17-jähriges Mädchen, das sie vor den Grenztruppen versteckt und dadurch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird und sich die Fragen nach Schuld und verpasstes Glück stellen muss.
Die dritte Frau ist Holly, für die in Los Angeles im Jahr 2003 die Kollegin Jay einspringt, verunglückt und stirbt. Aus Schuldgefühlen nähert sie sich Jays Freund und ihrem Sohn an, um ihnen etwas zurückzugeben und mit ihrem schlechten Gewissen klarzukommen.

Während ich den Strang um Johanna sehr gebannt gelesen habe, war ich von Mylènes und Hollys Erzählstrang weniger begeistert. Die beiden Stories haben mich nicht so sehr gepackt, waren oft konstruiert und beinhalteten für meinen Geschmack sehr viele Klischées. Johannas Vergangenheit, ihre Gedanken, Emotionen und Handlungen fand ich hingegen sehr interessant.
Lange habe ich mich gefragt, wie Johanna, Holly und Mylène zueinander in Beziehung stehen. Die Auflösung folgte recht spät, war für mich jedoch schlüssig.

Bewertung vom 27.05.2024
Yellowface
Kuang, R. F.

Yellowface


ausgezeichnet

June Hayward und Athena Liu sind Autorinnen, die sich ihren Platz in der Literaturszene suchen und beide auf einen guten Treffer hoffen. Athena, die ihre chinesisch-amerikanischen Wurzeln in ihren Büchern thematisiert, ist dabei erfolgreicher als June, die eher im Schatten agiert. Während die beiden einen gemeinsamen Abend in Athenas Wohnung ausklingen lassen, erstickt Athena und stirbt. Kurzentschlossen stiehlt June Athenas gerade fertig gewordene Manuskript, auf das sie angestoßen hatten. Es ist ein Roman über chinesische Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. Kurzerhand ändert June einige Stellen und veröffentlich es unter einem neuen Pseudonym: Juniper Song. Ihrer Meinung nach ist es nicht wichtig, von wem die Geschichte erzählt oder veröffentlicht wird - die Leserschaft sieht das allerdings teilweise anders und erste kritische Stimmen gegen Juniper Song werden laut, was immer größere Kreise zieht.

Ich hatte bereits die Leseprobe zu "Yellowface" gelesen und war daher sehr gespannt auf die Lektüre.
Rebecca F. Kuang hat einen eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen des Verlagswesen gewährt - die Konkurrenz, den Druck, die Missgunst untereinander, die Kriterien und Auswahlmöglichkeiten von Autor*innen, PR-Aktionen etc.
Weder Athena noch Juniper waren für mich sympathische Figuren, was die fesselnde Wirkung auf mich jedoch nicht beeinflusst hat. Ganz im Gegenteil: Ich wollte unbedingt erwahren, wie lange Juniper mit ihrem Geheimnis durchkommt, wie Rebecca F. Kuang den Diebstahl der Story über die chinesischen Arbeiter, zu denen Juniper überhaupt keinen Bezug hat, bewertet und Reaktionen darauf laut werden lässt.
Ich möchte zur Handlung gar nichts sagen, um nicht zu spoiler, kann jedoch den Hype um das Buch absolut nachvollziehen.
Ich wurde überrascht, der Spannungsbogen war durchgehend gestrafft und mir gefiel das Ende ebenfalls sehr gut.