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carmen

Bewertungen

Insgesamt 75 Bewertungen
Bewertung vom 18.12.2024
Low
Kleist, Reinhard

Low


ausgezeichnet

Als großer Fan der Musik dieser Zeit und natürlich auch der außergewöhnlichen Künstler und zusätzlich als Graphic Novel Liebhaber, habe ich dieses Buch haben müssen, als ich es gesehen habe!
Der Autor beleuchtet in diesem Buch David Bowies Leben in Berlin in den späten 1970er Jahren und legt hier den Fokus vor allem auch auf sein künstlerisches Schaffen, aber auch auf seine persönliche Entwicklung, die er in dieser Zeit vollzog.

Besonders der Zeichenstil hat mich in diesem Buch begeistert- die klaren Lienien und die satten Farben passen perfekt zum Inhalt und unterstreichen die Handlung hervorragend.

Eine große Rolle in dieser Graphic Novel spielt natürlich auch die Stadt Berlin- die Zeit und die Inspiration und vor allem auch der Schmezlzpunkt vieler Kulturen, der die Stadt damals schon war und auch heute noch ist.

Das Buch erzählt aus einer wilden, faszinierenden Zeit und von einem großen Künstler- ich bin begeistert von diesem Buch!

Bewertung vom 17.12.2024
Lilo & Stitch: O'hana heißt Familie
Shimabukuro, Denise

Lilo & Stitch: O'hana heißt Familie


sehr gut

"O'Hana heisst Familie"- das Buch besteht aus wunderll ausgewählten kurzen Momentaufnahmen, welche das Thema Familie haben. Es ist keine zusammenhängende Geschichte, trotzdem fand ich es sehr schön und vor allem durch die kurzen Episoden ist es ein Buch, das immer wieder zur Hand genommen werden kann, um ein paar Seiten vorzulesen. Aber auch für uns Erwachsene ist es ein wirklich entzückendes Buch, das mich auch hat reflektieren und nachdenken lassen, was im Leben wirklich wichtig ist.

Vor allem bestochen haben mich in diesem Buch aber die wunderschönen Zeichnungen! Mit vielen liebevollen Details und wunderschönen, passenden Farben, fand ich die Gestaltung des Buches wirklich äußerst gelungen! Man entdeckt immer wieder neue Dinge in den Zeichnungen- das finde ich besonders toll. Vor allem für die Kleinen gab es in diesm Buch viel zu entdecken!

Bewertung vom 17.12.2024
Only Margo
Thorpe, Rufi

Only Margo


sehr gut

Zuerst sticht das cover ins auge- die Gestaltung fand ich zum Thema sehr passend und spricht die Zielgruppe mit Sicherheit an.
Rufi Thrope verpackt in diesem Roman viele interessante und auch wichtige Themen wie beispielsweise Familienverhältnisse, Geldbeschaffung etc. Vor allem das Thema Only Fans hat mich hier angesprochen, da ich aus dieser "Welt" eigentlich nicht viel kenne. Ich kenne das Grundprinzip, aber wirklich Einlick hatte ich nicht- das habe ich mir von diesem Buch erhofft.
Leider wurde ich mit der Hauptprotagonistin Margo nicht wirklich warm und tat mir wiklich schwer, mich in ihr Gefühlsleben und auch in ihre entscheidungen einzufühlen. Ihr Handeln war für mich oft schwer nachzuvollziehen.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen- allein schon wegen der Themenwelt, die hier gezeigt wurde und der Einblicke, die ich gewonnen habe.

Bewertung vom 06.12.2024
Für immer
Lunde, Maja

Für immer


sehr gut

In Maya Lundes neuen Roman "Für immer" geht es um große Themen wie beispielsweise Verlust, die KRaft der Natur und auch Familie. Es ist eine sehr eindrucksvolle Erzählung voller Kraft, welche aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird und unterschieliche Personen beleuchtet, welche aber kunstvoll mtieinander verwoben sind und sich zu einem Ganzen zusammenfügen.
Die Grundstimmung des romans ist eher melancholisch, aber auch durchaus hoffnungsvoll.

Der Scheibstil der Autorin ist sehr sensibel- sie schafft es wirklich toll, die Gefühle der ProtagonistInnen darzustellen und auch die Beschreibungen gelingen ihr toll!

Was ich in diesem Buch vorrangig spannend fand, war die Vorstellung, dass die Zeit stehen bleibt und welche Folgen dies hat. Das zeigt und Maya Lunde hier wirklich eindrucksvoll.

Alles in allem fand ich die Erzähling wiklrich toll gelungen- gefühlvoll und trotzdem energiegeladen.

Bewertung vom 06.12.2024
Carmilla
Le Fanu, Sheridan

Carmilla


sehr gut

An und für sich bin ich kein großer Fan von Vampiren- aber die Klassiker lese ich trotzdem gerne! Carmilla ist ein kurzweiliger Vampirklassiker, den man schnell beendet und der einen in die Steiermark entführt- eine Gegend, nicht unweit von meinem Wohnort. Das fand ich hierbei besonders spannend.
Die Figuren selbst und deren Beziehungen und Emotionen waren für mich aber leider nicht ganz einfach greifbar und ich konnte mich, obwohl Gefühle auch gut beschrieben wurden, nur schwer in sie hineinfühlen.
Die Handlung ist sehr dicht und vor allem zum Ende hin passiert alles sehr schnell.
Die Sprache fand ich toll und vor allem, wenn man im Hinterkopf behält, dass dieser Roman vor Drakula entstanden ist und noch dazu von einem weiblichen Vampir handelt, ist die Geschichte wirklich beeindrucken!
Vor allem auch die Cover-Gestaltung fand ich sehr gut gelungen.

Bewertung vom 28.11.2024
Leuchten am Meeresgrund
Fox, Brad

Leuchten am Meeresgrund


gut

Der Autor, Brad Fox, entführt in diesem Sachbuch in eine mir bisher komplett fremde Welt- die tiefsten Tiefen des Meeres. Eine sehr spannende Welt mit vielen Dingen, die fast schon wie aus der fantastischen Literatur anmerken.

Das Buch ist die Geschichte der Pionierarbeit von Otis Barton und William Beebe. Die beiden Forscher waren die ersten, die mit Hilfe ihrer Bathysphäre in tiefste Meeresregionen vorgedrungen sind- wobei ihr Rekord bei 923 Metern Tiefe liegt. Die beiden Forscher schafften es, einen völlig neuen Lebensraum zu erforschen, der vor ihrer Pionierarbeit vollkommen unerforscht und unbekannt war. Man konnte nur vermuten, was sich in der Tiefe verbarg.

Von technischen Details bis hin zu diversen Beschreibungen des Lebensraums findet man alles in diesem Buch- und diese Beschreibungen fand ich zum größten Teil auch sehr spannend.

Manche stellen haben sich, meiner Meinung nach jedoch etwas gezogen und vor allem fand ich die graphische Gestaltung im Inneren des Buches leider nicht so gelungen...

Bewertung vom 06.11.2024
Als wir im Schnee Blumen pflückten
Harnesk, Tina

Als wir im Schnee Blumen pflückten


sehr gut

Etwas anders, als ich es mir erwartet habe, aber trotzdem hat es mir sehr gut gefallen! Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, die Sprache ist flüssig zu lesen und allgemein ist das Buch schön strukturiert.
Der Klappentext hat etwas abendteuerliches versprochen, jedoch war es, meiner Meinung nach, eher ein Buch, für gemütliche und entspannte Stunden, ohne große Aufregung.
Die einzelnen Kapitel bieten kurze Lebensauschnitte, in denen man viel über Kultur und auch die Traditionen der Samen erfährt. Vor allem bei diesen Beschreibungen haben mir jedoch oft Hintergrundinformationen gefehlt, um den Text und seinen Inhalt besser verstehen zu können. Mir hat es gefallen, in diese fremde Kultur einzutauchen und neues von ihr zu lernen. Auch die Charaktere, mit ihren Eigenarten, waren mir sehr sympatisch, ich fand keinen unzugänglich.

Bewertung vom 04.11.2024
Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen
Brüggemann, Anna

Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen


sehr gut

Toxische Beziehungen, sei es im Freundeskreis, in der Beziehung, oder auch, wie hier beispielsweise, im Familiekreis, sind aktuell ein Thema, welches sehr oft behandelt wird. Das Thema ist also sehr aktuell und auch sehr spannend, wie ich finde. Nur passen, meiner Meinung nach, der Titel und auch das Cover nicht wirklich zum Text. Beides ist interessant, wie ich finde, aber es gibt nicht wikrlich einen Zusammenhang mit dem Text selbst.
Im Text spielen Männer eigentlich kaum eine wichtige Rolle, sie sind eher Randfiguren. Das Hauptaugenmerk liegt hier vor allem auf der Mutter und ihren beiden, sehr unterschiedlichen, Töchtern und deren Beziehung zueinander. Die Erwartungen der Mutter sind dehr hoch, die Töchter haben Probleme damit und sie leiden psychisch stark darunter. Noch dazu entwikelt sich, durch diese Behandlung der Mutter, ein stetiger Konkurrenzkampf zwischen den Schwestern. Wir begleiten über Jahre hinweg, wie hier die Mutter ihre Töchter überfordert, demütigt und ihnen auch keine Sicherheit im Leben gibt. Eine sehr faszinierende Geschichte. Ich finde nicht alle Figuren in dem Buch sympathisch, das macht mir in diesem Fall jedoch nicht viel aus. Die Sprache ist knapp und trifft immer den richtigen Ton. Eine gelungene Darstellung einer toxischen Familienbeziehung!

Bewertung vom 28.10.2024
Trinken wie ein Dichter

Trinken wie ein Dichter


ausgezeichnet

Ein wirklich tolles Grundkonzept, das diesem Buch zugrunge liegt- ich bin wirklich begeistert! Bereits die Aufmachung des Buches- das Material und die Gestaltung des Einbandes- finde ich sehr gelungen und auch haptisch ist das Buch sehr ansprechend!

Das Inhaltsverzeichnis zu Beginn macht es einem einfach, sich im Buch zurecht zu finden. Sehr schön finde ich, dass auch immer graphisch dargestellt ist, was man zum Mixen der Drinks braucht und was an Vorräten benötigt wird.
Sehr schön finde ich auch die eingearbeiteten Fakten, die kleinen Exkursionen in die Welt bekannter Schriftsteller und die liebevollen Rezeptbeschriebungen. Bereits das Duchblättern macht Lust auf das Ausprobieren- sei es alleine oder zusammen mit Freunden oder auch Familie.
Das Buch ist nicht nur nett aufgemacht, die Drinks schmecken auch sehr gut- was ich bis jetzt zumindest probeirt habe.
Das Buch eignet sich durch seine besondere Aufmachung auch mit Sicherheit gut als Geschenk für Literaturbegeisterte.

Bewertung vom 22.10.2024
Nach uns der Himmel
Buchholz, Simone

Nach uns der Himmel


sehr gut

Ich habe bereits das ein oder andere Buch von Simone Buchholz gelesen- ich mag ihre Kriminalromane und die Art, wie sie schreibt, daher habe ich mich über dieses Buch jetzt besonders gefreut und ich bin auch nciht enttäuscht worden.
Das Buch ist, meiner Meinung nach, anders als die Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe.
Alles startet mit einem spannendem Szenario- ein Flug nach Griechenland, das Flugzeug kommt in Turbulenzen und der erste Landeversuch missglückt. Die Beschreibungen hier sind schon sehr realistisch und ziehen einenj gleich in die Geschichte.
Die Stimmung im Buch ist seltsam bedrückt unter denReisenden, sie alle irgendwie miteinander verbunden sind. Die Ereignisse werden währenddessen immer misteriöser und auch surrealer- der Himmel verdunkelt sich komplett, die Erinnerungen der ProtagonistInnen verschwinden langsam.
Am Anfang denkt man, das Buch werde leichte Lektüre und einfach zu deuten. Wenn man sich jedoch darauf einlässt erkennt man auch eine tiefere Metapher und mehr Schichten als zu beginn vermutet.