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Anna

Bewertungen

Insgesamt 9 Bewertungen
Bewertung vom 05.08.2024
Delicate Dream / Evergreen Empire Bd.1
Niemeitz, Merit

Delicate Dream / Evergreen Empire Bd.1


ausgezeichnet

Merit hat mich bereits mit „No Longer Yours" von Ihrem absolut hinreißendem und poetischem Schreibstil begeistert, weshalb-es für mich klar war, dass ,Delicate Dream" eine der Neuerscheinungen des Jahres sein wird, auf die ich am meisten hin fiebere.
Und was soll ich sagen: Ich habe ein Highlight erwartet und wurde absolut nicht enttäuscht. 🤍
Die Geschichte von Emmeline und Odell ist wunderschön zu Lesen. Die beiden sind starke aber auch sehr gefühlvolle Protagonisten, die es einem leicht machen, ein paar Stunden mit Ihnen verbringen zu wollen. ☺️

Emmeline ist für mich eine tolle Freundin, eine sehr zuverlässige und freundliche, interessierte Person. Wer ihr am Herzen liegt, hat mir ihr in seinem Leben absolut gewonnen.
Odell ist, anders als Emmeline, eher Kopf-als Bauchmensch.
Er achtet sehr auf seine Mitmenschen und versucht es allen recht und auch alles richtig zu machen, was manchmal dazu führt, dass er seine eigenen Wünsche und sein Wohlergehen hinten anstellt.
Doch mit Emmeline an seiner Seite lernt er im Verlauf des Buches, dass es anderen nicht schaden muss, wenn er sich an erste Stelle stellt.

Merit hat es außerdem geschafft trotz des Großstadtsettings in London wieder genau so eine gemütliche und idyllische Atmosphäre zu schaffen wie schon mit Ihrer Mulberry-Mansion-Reihe.
Das Anwesen der Evergreens, welches einen wichtigen Stellpunkt in der Geschichte hat, wurde so detailreich und bildlich von Ihr beschrieben, dass ich teilweise das Gefühl hatte, selbst die Wildblumen im Garten oder die Rosen vor den Fenstern riechen zu können.

Man begleitet Emmeline und Odell-auf mehrere Reisen, unter anderem nach Frankreich, und auch diese Orte konnte Merit mit Ihren Worten so wunderschön beschreiben, das man sich absolut in die Lage der beiden hineinversetzen konnte.

Doch nicht nur romantische Liebe sondern auch die Liebe innerhalb einer Familie spielt in diesem Buch eine große Rolle.
Odell und seine Geschwister Mari und Keaton müssen durch den Tod Ihres Vaters von einem Tag auf den anderen wichtige Führungspositionen: innerhalb Ihres Familienbetriebes übernehmen und stehen dort, aufgrund Ihres Alters und Ihrer Erfahrung, gelegentlich vor der ein oder anderen Hürde. 🙈

Im Laufe des Buches finden die vorher eher distanzierteren und auseinandergelebten Evergreen-Geschwister langsam wieder zueinander und ich freue mich schon, die Beziehung der drei in den beiden Folgebänden weiter mit zu verfolgen. ☺️

Ebenfalls eine große Rolle spielt Freundschaft in diesem Buch. Nicht nur die zwischen Emmeline und Odell sondern auch zwischen ihr und Keaton und vor allem zwischen Emmeline und Mari. Es war toll zu Lesen, welch eine starke Verbindung alle vier einzeln untereinander zueinander haben.

Das Thema der Parfümherstellung war für mich ebenfalls unfassbar spannend zu lesen. Man hat gemerkt, dass Merit sich für den Schreibprozess des Buches intensiv mit verschiedenen Herstellungsvorgängen und Rohstoffen sowie auch produktionstechnischen Abläufen informiert hat, was mir als Leser das Gefühl gegeben hat, bei der Herstellung eines realen Parfüms dabei zu sein. ☺️

Von Anfang bis Ende habe ich mitgefiebert, mich über jeden neuen Duftbaustein und jede Erwähnung bereits bestehender Parfüme der Evergreens gefreut.

Natürlich ist auch die Liebesgeschichte von Emmeline und Odell ein ganz großer positiver Betrachtungspunkt an der Geschichte. Die beiden kennen sich schon seit Kindertagen sind von besten Freunden zu Liebenden zu Fremdem geworden und nähern sich im Laufe der Geschichte wieder an.
Die Gefühle der beiden waren so greifbar und wunderschön mitzuerleben, das man von Anfang bis Ende mitgefiebert hat zu erfahren, was zum Bruch der Freundschaft geführt hat.
Auch mein Herz wurde im Verlauf des Buches gebrochen und wieder zusammengesetzt, ich habe eine Achterbahnfahrt der Gefühle hinter mir und möchte doch nicht eine einzige Seite des Buches missen müssen. 🥰

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass das Buch ein absolutes Jahreshighlight für mich war.
Ich habe jede Seite unfassbar geliebt, mich in Emmeline und Odel (vielleicht auch ein bisschen in Keaton) verliebt und kann diese Geschichte nur jedem ans Herz legen, der Bücher-mit einem gefühlvollem Schreibstl und charakterstarken Protagonisten liebt. 🤍

Bewertung vom 05.07.2023
No Longer Alone / Mulberry Mansion Bd.3
Niemeitz, Merit

No Longer Alone / Mulberry Mansion Bd.3


ausgezeichnet

Ich kann und will irgendwie noch nicht ganz akzeptieren, dass ich die Mulberry Mansion und seine Bewohner tatsächlich das letzte Mal besucht habe. 🥲

Die Geschichte von Willow und Maxton ging mir wieder absolut ins Herz und ich kann nur immer wieder erwähnen wie besonders gefühlvoll und einzigartig Merit Niemeitz' Schreibstil ist.
Ich habe-bereits die ersten beiden Bande der Reihe-geliebt und habe mich schon bei „No longer yours“ in Maxton verliebt, weswegen ich es kaum abwarten konnte, seine Geschichte mit Willow endlich zu lesen.

Man lernt in „No longer alone" die laute und temperamentvolle Willow viel näher kennen, erfährt, was sich hinter Ihrer aufgeweckten Fassade versteckt und schließt sie (zumindest in meinem Fall) absolut ins Herz.
Willow war für mich in den vorherigen Bänden ein Charakter, den ich nie ganz einordnen konnte, ich mochte Sie, so wie alle Bewohner, jedoch war Sie diejenige, zu der ich am wenigsten „Bindung" aufbauen konnte.
Das hat sich in diesem Buch geändert. Ich habe mit Willow gelacht und gelitten, mein Herz hat für Sie wehgetan und ich kann Ihre Art und Ihr Handeln nun viel besser nachvollziehen.

Auch Maxton war in den vorherigen Bänden nur ein eher ruhiger Nebencharakter, bei Ihm wusste ich jedoch sofort, dass er sich schnell zu einem meiner Lieblinge entwickeln wird (was nach diesem Buch absolut und unbestreitbar der Fall ist) obwohl man von ihm nie allzu viel mitbekommen hat.
Hinter der ruhigen „Gartenjungen"-Fassade steckt jedoch so viel mehr und ich bin so unfassbar verliebt in den Protagonisten, den Merit für uns erschaffen hat.
Auch mit Maxton habe ich gelitten, egal ob wegen seinem familiären Hintergrund oder be züglich- seiner Entwicklung hinsichtlich der Beziehung zu Willow.

Die Freundschaft der beiden war für mich von Anfang an etwas ganz besonderes. Man hat, wenn, man die beiden in Teil eins kennengelernt hat, dass Gefühl beide wären schon von Kindheitstagen an befreundet, so stark ist die Bindung zwischen Ihnen.
Die aufgedrehte Willow und der ruhige Maxton, Gegensätze wie sie im Buche stehen. Und doch kann ich mir keinen für den jeweils anderen vorstellen.
Die Gespräche der beiden im Laufe des Buches haben mich vergessen lassen, dass ich lese und mein Herz ist für beide Seite um Seite mehr gebrochen.
Willow und auch Maxton haben beide keine leichte Vergangenheit und doch haben sich-beide zu solch tollen und charakterstarken Menschen entwickelt, die mich nur so durch das Buch haben fliegen lassen.

Die Aufnahmerituale der Society, die Maxton bestreiten musste und wie er das mit Willow's Hilfe gemacht hat, haben beide auf eine ganz neue Ebene zusammen geführt und ich fand es super spannend zu lesen, was Maxton alles bewältigen musste.
Natürlich habe ich mich auch unfassbar gefreut die anderen Bewohner der Mulberry Mansion wieder zu treffen. Ich habe vor allem May und Eden in diesem Band wieder sehr geliebt und gemerkt, welch große Stützen diese beiden für ihre Freunde sind.

Das letzte Kapitel hat mein Herz etwas gebrochen, ich habe dieses Buch mit viel Freude (einfach weil es wieder einmal unfassbar toll war) und aber auch mit etwas Trauer (weil es nun zu Ende ist und ich Windsbury jetzt gehen lassen muss) gelesen.
Abschließend kann ich nur noch einmal Merit‘s Schreibstil in den Himmel loben, ich habe jede Seite jedes Teils geliebt und werde die Mulberry Mansion für immer als absolute Herzensreihe ansehen. ❤️

Bewertung vom 31.03.2023
Vergiss uns. Nicht. / Berühre mich nicht Bd.3
Kneidl, Laura

Vergiss uns. Nicht. / Berühre mich nicht Bd.3


sehr gut

Ich habe mich so gefreut als verkündet wurde, dass Laura Kneidl die Geschichte von April und Gavin doch noch veröffentlicht. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht. 😊

Der Schreibstil von Laura war, wie man es von ihr nicht anders gewohnt ist, wieder flüssig und man konnte ganz einfach in die Geschichte eintauchen. Das Wiedersehen mit alten Charakteren war wie ein "Nach-Hause-Kommen" und ich habe jede Seite davon genossen.

Nachdem man April und Gavin in "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht" schon kennengelernt hat (und ich mich damals schon sehr in April verliebt habe) haben die beiden in "Berühre mich. Nicht." die Chance gehabt, ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen.
April ist eine tolle Protagonistin, die ab Beginn an super sympathisch ist und die man einfach ins Herz schließen muss. Man lernt Sie und auch Ihre Beziehung zu ihrem Bruder Luca und auch die zu dem besten Freund Ihres Bruders Gavin besser kennen und erfährt speziell mehr über Ihre Vergangenheit.
Ich mochte den Verlauf der Geschichte sehr gern, man hat miterlebt, wie der Alltag für April ist, wie sie sich Gavin wieder angenähert hat und vor allem hat man erfahren, warum die Freundschaft zwischen den beiden auseinander gegangen ist. 😊

Auch Gavin, der in den Bereichen Geschichte von Luca und Sage zwar schon dabei war, da aber ebenfalls ein Nebencharakter war, hat man besser kennen (und in meinem fall auch lieben) gelernt. 😅
Vor allem sein Hund Jack hat mein Herz im Sturm erobert. 🥰

Laura hat auch in dieser Geschichte wieder viele wichtige Themen angesprochen, viele gefühlvolle Momente mit uns Lesern geteilt aber auch viele Momente eingebaut, die einfach zum Lachen angeregt haben. 😊

Auch das Wiedersehen mit alten Bekannten war wundervoll und ich habe die Szenen, in denen Sage und Luca als auch Connor dabei waren sehr genossen. 😊

Alles in allem mochte ich das Buch sehr gern. Ich habe das Lesen von der ersten bis zur letzten Seite genossen, habe viele schöne Stunden mit den Charakteren verbracht und freue mich schon wahnsinnig auf "Zerbrich uns. Nicht". 🥰

Denn SPOILER: Laura hat es sich mal wieder nicht nehmen lassen uns mit einem gemeinen Cliffhanger zurückgelassen. 😅

Bewertung vom 23.03.2022
Worlds Collide / Worlds Bd.1
Stehl, Anabelle

Worlds Collide / Worlds Bd.1


sehr gut

„Wenn Welten aufeinander prallen“. Dieser Satz des Klappentextes hätte die Geschichte von Fiona und Demian nicht besser beschreiben können.

Wir begleiten in „Worlds Collide“ die Beauty-Influencerin Fiona, welche nach einer nicht allzu rosigen Kindheit nun Ihren Traum mit einer eigenen Make-Up-Kollektion und vielen Fans in London leben kann.
Jedoch kommen negative Schlagzeilen zu Ihrer Person auf, da der YouTuber Demian auf seinem Kanal einen Spendengala-Skandal aufdeckt, in dem Fiona verstrickt sein soll.
Im Laufe des Buches lernt man Fiona wie auch Demian besser kennen und begleitet die beiden durch die Höhen und auch Tiefen des Influencer-Daseins.

Ich mochte das Setting in London sehr gern, Fiona als auch Demian haben für mich perfekt in diese Stadt gepasst und ich fand es toll von bekannten Orten wie dem Buckingham Palace, dem Hyde-Park oder dem London Eye, als auch mir bisher unbekannte Orten wie den genannten Cafe’s zu lesen.
Auch der Schreibstil von Anabelle hat mich von Seite eins an überzeugt und mich nur so durch die Kapitel fliegen lassen. Mit knappen 560 Seiten hat man nicht das Gefühl gehabt, dass die Geschichte der beiden zu schnell oder überstürzt geschieht sondern alles was passiert ist, hat meiner Meinung nach perfekt gepasst.
Ich war außerdem großer Fan davon, dass die Geschichte aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wurde, da ich so immer das Gefühl habe, noch involvierter in die Gedanken und Emotionen der Figuren zu sein.

Fiona war mir von Anfang an eine super sympathische Protagonistin, ich habe mich mit ihr gefreut und auch im Verlauf des Buches sehr viel mir ihr gelitten. Ich fand es schön, dass als Hauptfigur eine Person gewählt wurde, die im öffentlichen Leben steht und die einem im Laufe der Geschichte gezeigt hat, dass Menschen allgemein viel weniger Vorurteile haben und nicht alles glauben sollten, was im Internet veröffentlicht wird.
Demian war mir anfänglich nicht ganz so geheuer durch sein Verhalten und Handeln Fiona gegenüber, hat sich dann aber Stück für Stück in mein Herz geschlichen und dieses zum Ende der Geschichte hin mehr und mehr schmelzen lassen.
Ich mochte die Chemie der beiden zueinander, man hatte das Gefühl, dass beide sich nicht verstellt haben und die Personen waren, die sie auch im privaten Leben sind und sein wollen.

Außerdem habe ich durch Demian (oder eher durch Anabelle :D) viele spannende Astronomie-Fakten gelernt und nun selbst das Bedürfnis, das nächste Planetarium so schnell wie möglich aufzusuchen.
Und natürlich wurde das London-Fernweh nur noch gesteigert.

Einen ganz großen Pluspunkt hat auch Fiona’s beste Freundin Kaycee bei mir erhalten. Ich habe mich so über die innige Beziehung zwischen den beiden gefreut und kann mir nur vorstellen, dass Kaycee in „Worlds Apart“ eine mindestens genauso tolle Protagonistin wird wie Fiona.

Alles in allem war die Geschichte von Fiona und Demian eine der ersten Enemies-to-Lovers-Geschichten im New-Adult-Bereich, die ich gelesen habe und die mich auch vom Anfang bis zum Ende begeistern konnte.
Die Chemie der beiden hat mich in Ihren Bann gezogen, die Beziehung der beiden war im Laufe der Geschichte immer authentisch und ich bin unfassbar froh, dass Anabelle solche tollen Charaktere geschaffen und uns geschenkt hat.
Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich für Social Media, London oder auch nur eine tolle Liebesgeschichte interessieren.

Bewertung vom 10.08.2021
Celestial City - Jahr 3 / Akademie der Engel Bd.3
Stone, Leia

Celestial City - Jahr 3 / Akademie der Engel Bd.3


sehr gut

Ich habe mich nach dem Cliffhanger-Ende von Band 2 unglaublich auf den dritten Teil gefreut.

Man hat gleich an das Ende des zweiten Bandes angeknüpft und Brielle in der Unterwelt begleitet. Ich fand es interessant, mitzuerleben wie ihr Leben bei Luzifer abgelaufen ist und auch, wie sie sich an diesem dunklen und trostlosen Ort verhalten hat.



Die Beziehung, die zwischen Brielle und Raksha entstanden ist, fand ich super schön zu lesen und hab mich gefreut einen neuen Charakter kennenzulernen, der mir doch recht schnell ans Herz gewachsen ist.

Die Entwicklungen in der Unterwelt und auch nachdem Brielle geflohen ist gingen mir jedoch teilweise viel zu schnell. Man hat sehr viel in sehr kurzer Zeit erlebt und dadurch kam mir manches etwas unschlüssig und auch überspitzt und hektisch vor.

Handlungsstränge, die locker noch weiter ausgebaut und spezifischer behandelt hätten werden können wurden innerhalb von ein paar Seiten abgehandelt und im Nachhinein nicht mehr erwähnt.

Ich hätte mir hier einfach ein paar Seiten mehr, dafür aber detaillierte Erzählungen gewünscht.



Trotzdem mochte ich das Buch wieder sehr gern. Ich habe Brielle und die anderen schon im ersten Teil ins Herz geschlossen und auch die Geschehnisse lassen darauf schließen, dass es im Folgeband noch einmal richtig spannend wird. Ich habe nun nach dem Teil jedoch noch ein paar mehr offene Fragen, die hoffentlich dann im Finale noch geklärt werden.



Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie die Geschichte um Brielle, die Erzengel und Luzifer ausgehen wird. Weshalb ich auch schon sehr auf den finalen Band gespannt bin, der dann hoffentlich mit allen ungeklärten Fragen aufräumt. :)

* 4,5 Sterne

Bewertung vom 26.05.2021
The Memories We Make / Fulton University Bd.1
Hughes, Maya

The Memories We Make / Fulton University Bd.1


sehr gut

Die Geschichte von Seph und Reece hat mir sehr gut gefallen. :)
Ich fand es toll, dass die Geschichte aus der Sicht von beiden Charakteren geschrieben war und man so den Verlauf der Handlung auch detaillierter von beiden Protagonisten miterleben kann.
Die Idee, dass die Protagonistin in der Geschichte eine Liste schreibt mit Dingen, die sie erleben möchte und dafür einen öffentlichen Aufruf macht, fand ich super interessant.

Seph ist eine tolle Frau, die manchmal ganz witzig und fragwürdig aber auf eine niedliche Art gehandelt hat. Ich mochte es, über das Buch die Entwicklung von Ihr mitzuerleben und habe sie von Seite zu Seite mehr ins Herz geschlossen.
Sie bei ganz alltäglichen Dingen zu begleiten, die sie jedoch das erste Mal gemacht hat (ganz besonders habe ich da das Burger essen und Billiard spielen im Kopf) fand ich so toll zu lesen und man hat von Kapitel zu Kapitel gemerkt, wie sie selbstbewusster und charakterstärker wurde.

Auch Reece ist einem über dass Buch meiner Meinung nach immer mehr an Herz gewachsen. Wenn man am Anfang noch das Gefühl hatte, einen arroganten Football-Spieler / Frauenheld vor sich zu haben, hat mit dem fortlaufe der Geschichte immer mehr gemerkt, dass das das Gegenteil von Reece’ Charakter ist.

Die Freunde und Mitbewohner von Reece, die man im Verlauf des Buches kennengelernt hat, fand ich ebenfalls toll und bin jetzt schon auf jede einzelne ihrer eigenen Geschichten gespannt.
Auch Marisa, die über das Buch hinweg eine gute Freundin für Seph geworden ist war so eine tolle Figur, die ich liebend gern auch selbst als Freundin gehabt hätte.

Die familiären Hintergründe beider Protagonisten haben sich sehr, sehr stark unterscheiden und ich fand es gut, im Laufe des Buches auch die Auswirkungen der Erziehung auf beide mitbekommen zu haben. Auch, dass die beiden die jeweils andere Familie und somit auch ein bisschen das Umfeld und die Vergangenheit des anderen kennengelernt haben, fand ich einen wichtigen Punkt für die Entwicklung der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich, wirklich gut gefallen. Man ist meiner Meinung nach nur so durch die Kapitel geflogen und ich habe manchmal gar nicht mitbekommen, wie viel ich eigentlich schon gelesen hatte, da ich so in der Geschichte und den Erlebnissen von Seph und Reece versunken war.

Für mich als Football-Laie war es auch nicht zu viel über den Sport. Da Football ein beliebter Sport in Amerika und grade dort an den hiesigen College’s ist habe ich natürlich schon öfter in anderen Büchern über Football gelesen und kann mittlerweile die groben Züge des Spiel’s Einordnen und fand es nicht Übertrieben, was die Menge an Spielen / Trainings oder auch Gesprächen über Football betrifft.

Alles in Allem eine süße, toll geschriebene und emotionale Geschichte, deren Protagonisten sich in mein Herz geschlichen haben und sicherlich auch noch eine Weile dort bleiben werden.
Ich freue mich schon auf die Folgebände der Reihe und bin gespannt, ob man Seph und Reece auch in den anderen Teilen noch einmal treffen wird. :)

* 4,5 Sterne

Bewertung vom 07.04.2021
The Second Princess. Vulkanherz
Hiemer, Christina

The Second Princess. Vulkanherz


sehr gut

Es hat mir gefallen, dass dieses Mal die Herrschaft der Insel von Frauen übernommen wurde und somit mal etwas anderes, als das sonst bekannte Herrschaftsbild in der Geschichte von Christina Hiemer verarbeitet wurde.
Die Idee, dass die Schwester verschiedene Aufgaben haben, die man über den Verlauf des Buches hinweg erfährt, hat mir gut gefallen, so konnte man mit Saphina zusammen die Geheimnisse der Familie erkunden.

Zu den Charakteren: Saphina hatte leider immer wieder Phasen, in denen sie mir nicht allzu sympathisch war. In manchen Momenten fand ich Ihre Sturheit und Ihre Handlungen nicht nachvollziehbar und unpassend. Ich kann nachvollziehen, dass die Autorin eine strakte Protagonistin schaffen wollte, die für sich selbst einsteht und sich nicht von anderen bevormunden lässt, was sie mit Saphina definitiv geschafft hat, fand aber dennoch das es an manchen Stellen passender gewesen wäre, Saphina einlenken und zu lassen und sie nicht allzu stur Ihre Meinung vertreten zu lassen.

Dante hat mir gut gefallen, er war einer dieser unnahbaren Protagonisten, die etwas geheimnisvoll und zurückhaltend wirken, im Endeffekt aber nur das Beste für die anderen wollen. Nachdem Saphina und Dante sich ausgesprochen haben, fand ich die Zusammenarbeit der beiden harmonisch und beide haben mir als Duo gut gefallen.
Die romantischen Szenen fand ich manchmal etwas „schnell“, ich konnte in manchen Situation nicht ganz verstehen, wo die Emotionen der beiden auf einmal herkommen obwohl sie Sich ein paar Seiten vorher noch am liebsten die Köpfe eingeschlagen hätten.
Trotzdem bin ich mit Dante’s Entwicklung über die Geschichte hinweg sehr zufrieden.

Livia und Maylin, die Schwestern von Saphina waren nicht ganz unwichtigere Charaktere und doch beide total unterschiedlich. Livia war mir von Anfang bis Ende sehr unsympathisch, auch wenn am Ende gelüftet wird, warum sie so gehandelt hat, kann ich (leider) über den Ausgang ihrer persönlichen Geschichte nicht allzu traurig sein. Ihre Handlungen habe sie leider über das Buch hinweg sehr unsympathisch gemacht und dabei hätte ich von Ihr, als große Schwester, sehr viel erwartet und mir auch ein paar schwesterliche-Momente gewünscht.
Maylin hingegen war ein toller Charakter, der mir von Anfang bis Ende sympathisch war. Sie scheint mir die Schwester zu sein, mit der ich am liebsten von allen befreundet gewesen wäre.

Saphina’s Mutter war mir, ähnlich wie Livia, sehr unsympathisch. Bei Ihr kann ich verstehen, dass sie versucht hat alles so gut wie möglich zu verarbeiten, fand die Umsetzung von ihr nicht gut und emotional sehr kalt. In den Momenten konnte ich die „Rebellion“ von Saphina teilweise verstehen.
Die Tante der Mädchen, war mir auch bei den Schwester, sympathischer als die Mutter selbst. Ich hätte gern ein paar Szenen von der Königin mit Ihrer Schwester gelesen um mehr von deren Verhältnis mitzubekommen.

Alles in allem war das Buch für mich wirklich unterhaltsam zu lesen, ich mochte das Setting auf der Karibikinsel und fand die Umsetzung der Geschichte und auch deren Ausgang interessant.
An manchen Stellen war ich etwas verwirrt, beispielsweise als Musik von Ed Sheeran oder The Weeknd erwähnt wurde, da ich aufgrund der ersten Kapitel nicht damit gerechnet hatte, dass die Geschichte quasi in der jetzigen Zeit spielt.
Auch die Prophezeiung, die Saphina erfüllen sollte und die Geschichte der Insel hat mich etwas verwirrt sowie das Ende mir leider etwas zu schnell und plötzlich kam.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, ich fand es super, dass es sich um einen Einzelband handelt und somit alles in sich abgeschlossen ist und ich habe mich etwas in die Insel St. Lucien und auch vor allem in die Kleider von Saphina Verliebt.

Bewertung vom 05.12.2020
Wie die Stille vor dem Fall - Erstes Buch / Chances Bd.2.1
Cherry, Brittainy

Wie die Stille vor dem Fall - Erstes Buch / Chances Bd.2.1


ausgezeichnet

Die Geschichte von Landon und Shay hat mich, wie eigentlich alle Brittainy C. Cherry Bücher, wieder von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.
Shay ist eine wahnsinnig sympathische Protagonistin. Ich mochte es, dass sie eine der beliebten Schülerinnen war, von allen gemocht wurde und selbst auch mit allen in der Schule gut klar kam und eine Freundschaft zu fast alles geführt hat.
Landon wäre mir, wenn wir die Geschichte nicht auch aus seiner Sicht erlebt hätten, wahrscheinlich sehr umsympathisch gewesen. Dadurch, dass man aber seine Gedanken „mitgelesen“ hat und auch seine Vergangenheit sowie sein Familienleben etwas näher kennengelernt hat, ist er mir doch sehr stark ans Herz gewachsen.
Die Beziehung der beiden hat sich ganz langsam entwickelt, was als eine Wette zwischen zwei „Feinden“ begonnen hat, wurde zu einer der emotionalsten Liebesgeschichten, die ich seit langem gelesen habe.
Dadurch, dass man die Geschichte aus der Sichtweise beider Protagonisten erlebt hat, konnte man die Entwicklung der Gefühle sowie auch die Entwicklung der Beziehung der beiden noch besser nachvollziehen und miterleben.
Durch Brittainy C. Cherry’s wahnsinnig emotionalen und poetischen Schreibstil hat man von Seite eins an sofort mitgefühlt und ich musste, nicht nur einmal, sehr verweint zur Taschentuchbox greifen.
Landon sowie auch Shay sind beide sehr charakterstarke Protagonisten, bei denen man die Emotionen, die sie empfinden, beim Lesen förmlich selbst spüren kann.
Landon’s Schmerz war einer der Punkte, die ihn so menschlich und auch so liebevoll für mich gemacht haben. Wenn man gesehen hat, wie er mit Personen umgeht, die ihm am Herzen liegen, hat man sich gleich ein bisschen in ihn verliebt.

Auch die Nebencharaktere fand ich super. Eleanor kannte man ja schon aus „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ und auch wenn man nicht so oft von ihr gelesen hat, hat man auch hier wieder gemerkt, wie stark die Verbindung zwischen ihr und Shay war.
Mir gefiel außerdem der Aspekt, dass die Liebe zu den Wörtern die beiden verbunden haben. Eleanor liebt das Lesen, Shay liebt das Schreiben: beide auf ihre Art haben eine eigene Verbindung zu den Worten und doch ist es eine der Sachen, die die beiden verbindet.

Ein anderer sehr liebenswürdiger Charakter der Geschichte war meiner Meinung nach Maria. Sie war für mich als Großmutter von Shay und als Haushälterin von Landon eine der Verbindungen zwischen den beiden. Mir gefiel es, dass sie für Landon, auch wenn sie quasi nur eine fremde Person war, zu einem der wichtigsten Menschen in seinem Leben geworden ist.

Auch Raine sowie Eric waren zwei Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Raine, die immer versucht hat, beide mehr zueinander zu führen und Eric der einfach wahnsinnig liebenswürdig war. Es war einfach wieder sehr schön mitzuerleben, wie die Autorin es schafft selbst Nebencharaktere so wichtig für die Handlung zu machen.

Monica war für mich ebenso eine interessante Person, die meiste Zeit war ich nicht wirklich glücklich, dass sie überhaupt irgendwie gehandelt hat, konnte aber ihren Part in der Geschichte verstehen und war gegen Ende des Buches von der Handlung um ihre Person sehr erstaunt.

Alles in allem, ist dieses Buch ein wahres Highlight für mich gewesen, welches ich allen empfehlen kann, die eine emotionale, poetische und herzzerreißende Geschichte lesen wollen.
Ich freue mich schon sehr darauf zu erfahren, wie es mit den beiden im zweiten Teil weitergeht und weiß jetzt schon, dass Landon und Shay auf ewig in meinem Kopf sowie auch einen Platz in meinem Herzen haben werden. :)

Bewertung vom 05.11.2020
What if we Drown / University of British Columbia Bd.1
Sprinz, Sarah

What if we Drown / University of British Columbia Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte von Laurie und Sam hat mich von Seite eins an begeistert.
Super interessant fand ich die Tatsache, dass wir hier einen New Adult-Roman haben, der nicht in Amerika, sondern in Kanada spielt. Bis zu „What if we Drown“ hatte ich noch keine Geschichte gelesen, die in Kanada „zu Hause ist“ und da ich ein großer Fan dieses Landes bin, habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Auch, dass Sarah Sprinz ihr Medizinstudium in die Protagonisten mit hat einfließen lassen und die beiden zu Medizinstudenten gemacht hat fand ich super. Man hat gemerkt, dass Sarah eine Frau vom Fach ist, Ahnung hat, über was sie schreibt und man konnte, meiner Meinung nach, aus dem Roman viel interessantes mitnehmen. :)
Nun einmal zur Geschichte: Ich mochte es, dass man zwischen den Kapiteln von Laurie immer mal Kapitel hatte, in denen man etwas zur Vergangenheit von Ihr erfahren hat. Laurie hat von Anfang an einen sehr sympathischen Eindruck auf mich gemacht, Ingesamt muss ich sagen, dass ich keinen Charakter hatte, der mir nicht sympathisch war.
Ich mochte es, wie Laurie sich den anderen gegenüber verhalten hat, sei es der Umgang mit Ihren Mitbewohnern oder Mitstudenten gewesen. Außerdem fand ich es schön, dass sie so eine enge Beziehung zu ihren Eltern hatte.
Einzig die Situation, in der sie Sam über ihre Vergangenheit angelogen hat, fand ich nicht gut. Ich konnte sie bis zu einem gewissen Punkt verstehen, die Angst, dass sie die Wahrheit nicht erfährt nachvollziehen, fand aver trotzdem, dass sie besser dran gewesen wäre, ehrlich zu ihm zu sein oder wenigstens nicht zu lügen über ihre Vergangenheit.
Sam war mir auch von Anfang an sehr sympathisch. (Eventuell habe ich ein paar neidische Momente auf Laurie gehabt :D)
Ich mochte seine offene, witzige und fürsorgliche Art. Wenn man zu Sam’s Freunden gehört, kann man sich meiner Meinung nach sicher sein, dass er immer hinter einem steht und alles für einen machen würde. Ein einzigen kleinen Kritikpunkt bekommt Sam jedoch von mir. Das er das klärende Gespräch mit Laurie verweigert und abgeblockt hat, fand ich, passte nicht wirklich zu den Charakterzügen, die man bis dahin von ihm kennengelernt hatte. Auch wenn er sehr verletzt war, hätte ich doch erwartet, dass er ihr zumindest zuhört, wenn sie das Gespräch sucht.
Alles in allem fand ich das Buch jedoch einen Traum. Der Schreibstil war einfach nur toll und mein Buch hat während des Lesens viele Post-It’s abbekommen zum markieren von schönen Zitaten. Zudem war die Vergangenheit von Laurie und Austin so beschrieben, dass ich manchmal das Gefühl hatte, selbst den Verlust von Laurie zu erleben. Das ein oder andere Mal musste ich durchaus den Tränen ihren Lauf lassen.
Zu Austin oder generell der Beziehung von Laurie und Austin hätte ich gern noch mehr erfahren, kann aber verstehen, dass das den Rahmen der Geschichte dann wahrscheinlich gesprengt hätte. :)
Noch etwas zur Aufmachung des Buches: Ich finde es wahnsinnig cool, dass die Cover der Reihe ineinander übergreifen, also das Bild quasi fortlaufen lassen. Die Karte im Inneren finde ich eine super schöne Idee um sich die Geschichte noch etwas bildlicher vorzustellen und ein Fan von Playlist’s sowieso. Auch, dass eine Triggerwarnung enthalten ist finde ich super und sehr wichtig bei solchen Themen in Büchern. :)
Alles in allem war das Buch wirklich ein Jahreshighlight für mich, welches mich nun schon sehnsüchtig auf die anderen Teile und die dortigen Geschichten der Charaktere warten lässt. :)