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Katharina

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2023
Rot. Blut.Tot.
Nordby, Anne

Rot. Blut.Tot.


ausgezeichnet

Mitreißend und fesselnd

Ein grausamer Mord sucht den nächsten heim, viele Indizien deuten auf einen Mann hin, welcher vor kurzem aus der Haft entlassen worden ist. Die Gesellschaft macht Druck auf die Polizei, doch nicht alle Hinweise passen auf den gesuchten Mann. Sind sie auf der richtigen Spur?

Dies ist der zweite Teil der Ermittler und Charaktere rund um Kommissarin Iversen. Bereits alle vorangegangenen Bücher von Anne Nørdby (auch die der anderen Reihe) konnten mich voll und ganz überzeugen und ich fieberte deshalb bereits dem nächsten entgegen. Die Umschlaggestaltung war zunächst schon einmal sehr vielversprechend, welche schon mal auf den Inhalt, sowie die letzten Bände neugierig macht. Im Laufe des Buches hätte ich mir vielleicht noch eine Karte darin von allen angesprochenen Orten gewünscht, aber dies kann man ja auch ganz einfach selber nachschlagen.
Was mir wieder einmal sehr gut gefallen hat, sind die kurzen Kapitel, welche den Leser quasi gar nicht zum Unterbrechen des Buches bringen wollen. Neugierig gemacht haben auch die sich reimenden Verse, welche viele der neuen Kapitel eingeleitet haben. Genauso fesselnd ist auch der Schreibstil wieder. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass der Leser auch für die Geschichte keine schwachen Nerven oder Magen haben darf. Doch gerade diese außergewöhnlichen Ideen ließen mich nicht mehr los. Die verschiedenen Sichtweisen mehrerer Personen haben die Spannung immer weiter aufgebaut. Dies haben auch die plötzlichen Wendungen und tollen Einfälle erzeugt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich dieser Thriller voll und ganz überzeugt hat, so wie die anderen Bände der Autorin auch schon. Das Buch ist durchgehend spannend und beinhaltet interessante Ideen, sodass man es gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

Bewertung vom 25.10.2022
Wenn der Nebel schweigt
Klementovic, Roman

Wenn der Nebel schweigt


sehr gut

Jana ist vor langer Zeit aus ihrer Heimat weggezogen. Als sie jedoch einen Anruf erhält, welcher schlechte Nachrichten bezüglich ihres Vaters enthält (welchem der Mord an Janas Mutter nie nachgewiesen werden konnte), kehrt sie in das Nebeltal zurück. Sie ist schockiert, als sie den Zustand ihres alten Elternhauses sieht und macht beim Durchblicken des Chaos ´ einige überraschende Entdeckungen.

Dieser Thriller ist mein erster von dem Autor gewesen und ich bin wirklich positiv überrascht worden. Auch die Umschlaggestaltung gefällt mir gut, welche zum Inhalt passend abgestimmt ist.
Man hat direkt zu Beginn einen spannenden Einstieg mithilfe eines fesselnden Schreibstils und angemessenen Kapitellängen. Man bekommt zunächst einen Eindruck von der Vergangenheit der Protagonistin, die immer wieder im gesamten Buch mit verschiedenen Situationen gefüllt wird. Dadurch wird zu einem bestimmten Geschehen, dem Mord, hingefiebert und die Spannung aufrecht erhalten. Die Atmosphäre des Tals (Janas Heimat) wird passend gruselig zur Thematik dargestellt. Auch unerwartete Ereignisse, Wendungen und neue Erkenntnisse tragen dazu bei. Manchmal ist dies ein wenig verwirrend, doch spätestens am Ende klärt sich alles auf. Und dieses Ende ist wirklich schockierend und hat auch mich entsetzt zurück gelassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch jedem Thrillerfan gefallen wird, der auf spannende Geschichten und unerwartete Wendungen steht. Für fünf Sterne hat es leider nicht gereicht, jedoch hat es mir trotzdem so gut gefallen, dass ich 4,5 Sterne vergebe. Dieses Buch ist definitiv eins, welches noch länger im Hinterkopf bleiben wird.

Bewertung vom 12.06.2022
Nordsee - 50 Rätsel mit Ausflugstipps

Nordsee - 50 Rätsel mit Ausflugstipps


sehr gut

Dieses Rätselspiel, angelehnt an das Format der „Black Stories“, hat mir beim Ausprobieren sehr viel Freude bereitet und das Interesse an einem Kurztrip oder Urlaub an die Nordsee sofort aufleben lassen.
Allgemein lässt sich zunächst festhalten, dass das Format und die Größe der Verpackung, sowie die Spielkarten eine optimale Größe haben, um sie in die Tasche zu packen und unterwegs dabei zu haben, als auch sie in einer gemütlichen Runde zu Hause zu spielen. Auch die Aufmachung mit der Robbe außen und den Bildern auf den Kärtchen regt sofort das Interesse. Auf der Unterseite der Verpackung findet man das Thema und den Inhalt, welche einen Ausblick auf das Spiel gibt. Darin befindet sich außerdem auch ein Ablaufkärtchen, welches kurz und knapp die Spielregeln erklärt, die sehr einfach zu verstehen und mit einer beliebigen Anzahl von Spielern (mindestens jedoch zwei) zu befolgen sind. Auf den Rückseiten der Rätselkarten findet man zu allen Rätseln die jeweilige Auflösung, Karte, Adresse und Ort, um diesen auch selbst besuchen zu können.
Letztendlich wird dieses Spiel allen gefallen, die auch an der Nordsee gefallen finden und Lust haben, neue Details und Orte zu entdecken. Man darf hier jedoch kein extrem spannendes Spiel erwarten, da die Rätsel lediglich mit Ja-/Nein-Fragen zu beantworten sind.

Bewertung vom 23.04.2022
Kalter Fjord
Nordby, Anne

Kalter Fjord


ausgezeichnet

Tom Skagen und seine Kollegen stecken in einem verzwickten Fall, in welchem es um Waffenhandel geht. Doch es läuft etwas schief und Tom wird von den Ermittlungen ab- und zu einem anderen hinzugezogen, bei welchem es um Selbstmorde auf einem Kreuzfahrtschiff geht. Ein Passagier nach dem anderen befindet sich plötzlich in großer Gefahr.

Dieses Buch ist der dritte Teil der bereits bekannten Ermittler. Das Wissen um die vorherigen Bände sind für die Geschichte nicht notwenig und werden auch nicht verraten. Der Klappentext, das Cover und die Umschlaggestaltung sind wieder einmal sehr gut gelungen und geben nicht sehr viel vom Inhalt preis. Sowohl vom Inhalt, als auch vom Schreibstil passt das Buch gut in die Reihe, hat jedoch eine eigenständige Geschichte. Dennoch bekommt der Leser Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Man wird direkt in das Geschehen hinein geworfen und man kann kaum aufhören zu Lesen, da an den meisten Kapitelenden Cliffhanger eingebaut sind. Gleichzeitig hat man viele Einsichten von verschiedenen Personen, wie der Polizei oder den Gästen und Mitarbeitern auf dem Schiff. Außerdem gibt es von Anfang an zwei verschiedene Ermittlungen, welchen Tom Skagen nachgeht, diese fließen jedoch nach und nach immer mehr zusammen und es kommen unterschiedlichste Dinge zum Vorschein. Dies geschieht auch bei den Rückblenden aus der Vergangenheit, welche dem Leser von Tom Skagen und wenigen Personen des Schiffes offenbart werden. Dazu bekommt man viele Einblicke in das Thema Schifffahrt und Kreuzfahrtschiffe, auch verständlich und interessant für Personen, die sich nicht mit dem Thema auskennen.

Zusammenfassend kann ich keine negativen Aspekte bezüglich des sehr spannenden Thrillers ausmachen. Er ist durchgehend spannend, toll ausgearbeitet und besitzt viel Tiefe. Ich freue mich sehr auf den vierten Band!

Bewertung vom 14.10.2021
A Galaxy FOR US (Elbury University - Reihe 1)
R. Carl, Stefanie

A Galaxy FOR US (Elbury University - Reihe 1)


sehr gut

Addison studiert im dritten Jahr an der Elbury, doch sie schenkt dem Inhalt ihres Studiums nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit. Lieber geht sie mit ihrer Freundin feiern oder genießt ihre Zeit woanders. Doch Kian ist der komplette Gegensatz von ihr, weshalb sie sich wohl kaum begegnen werden. Doch Addison denkt gar nicht daran inne zu halten, sondern geht aufs Ganze…

Dies ist der erste Teil der Trilogie, rund um verschiedene Charaktere an der Elbury Universität, welcher mir gut gefallen hat.
Das Cover catcht einen sofort, da es mit seinen Pastellfarben und der leichten Verträumtheit zum Wohlfühlen einläd. Und so ist auch die Atmosphäre des Buches. Zu Beginn wird man direkt in das Geschehen hinein geworfen und lernt sofort die Kern-Charaktere der Geschichte kennen, die größtenteils alle einen recht entspannten und lockeren Eindruck machen. Durch Perspektivenwechsel lernt man die einzelnen Personen immer wieder etwas besser kennen und geben dem Leser einen besseren Eindruck von deren Persönlichkeiten. Auch der flüssige Schreibstil trägt dazu bei.
Zu Beginn hattte ich etwas Probleme mit den Namen, die mir sehr ausgedacht erschienen sind, doch daran hat man sich im Laufe des Buches gewöhnt. Manchmal hatte die Geschichte außerdem ein paar Längen, die man besser hätte gestalten können.

Zusammenfassend ist dieses Buch ein toller Einstieg in eine neue Reihe, mit großem Wohlfühlfaktor und spannenden Charakteren. Ich bin gespannt welche Personen wir danach verfolgen dürfen und ob wir die „alten“ wieder treffen werden.

Bewertung vom 04.10.2021
Eis. Kalt. Tot.
Nordby, Anne

Eis. Kalt. Tot.


sehr gut

In den dunklen Gassen von Kopenhagen wird einer nach dem anderen Opfer grausamer Gewalttaten. Marit, Super-Recognizerin, und die Kollegen von der Mordkommission werden auf den Plan gerufen. Doch auch sie geraten irgendwann in die Schusslinie des Täters…

Der Auftakt dieser neuen Reihe hat mir wirklich gut gefallen.
Die Kapitel sind nie länger als zehn Seiten und auch diese werden ab und an mittendrin unterbrochen. Die meisten enden mit Cliffhanger, was das Buch immer wieder spannend macht. Genauso wie das erste, in welchem die Person nicht über ihre Vergangenheit reden darf und es später erneut aufgegriffen wird. Auch die skandinavische Atmosphäre hat mir wie immer gut gefallen; die Kälte, die Namen der Menschen und Städte. Außerdem lernt man verschiedene Jobs kennen und folgt nicht immer den Ermittlern. Es treten auch andere Personen auf, die interessante Fähigkeiten haben und in das Ermittlerteam mit eingebracht werden. Man muss allerdings auch erwähnen, dass das Buch absolut nichts für schwache Nerven ist. Es beinhaltet extrem schockierende Leichenfunde, die den Leser definitiv nicht kalt lassen.
Der einzig negative Punkt für mich ist, dass ich anfangs Probleme mit den Namen hatte, da es recht viele sind und sich auch recht ähnlich anhören. Im Laufe der Geschichte fällt es dem Leser allerdings leichter diese zuzuordnen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, da es fast durchgehend extrem spannend ist. Vor den Leichenfunden sollte man allerdings vorgewarnt sein, sie sind mit die grausamsten, über die ich in Büchern je gelesen habe, und ich lese viel in diesem Genre. Dennoch kann ich das Buch absolut weiter empfehlen, wenn man solch spannende Geschichten mag.

Bewertung vom 05.09.2021
Network
Thiel, Ansgar

Network


weniger gut

Die Dystopie spielt im Jahr 2046 in Berlin, in welcher die Menschen im Netz arbeiten und den Großteil ihrer Zeit verbringen. Nach und nach kommen jedoch immer mehr Menschen in der Online-Welt zu Tode, die Ermittler nehmen die Spur auf…

Leider konnte mich dieser Einzelband nicht von sich überzeugen.
Ich fange jedoch erst einmal mit den positiven Aspekten an. Die Umschlaggestaltung ist mehr als gelungen und catcht den Leser sofort. Zu Beginn eines Kapitels wird zuerst das Datum genannt, womit man das Kapitel zeitlich einordnen kann. Genauso wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet und aus unterschiedlichen Situationen des Alltags erzählt, sei es bei der Polizeiarbeit oder in der Politik. Es wird außerdem von vielen gesellschaftlichen und politischen Situationen berichtet, was man definitiv mögen muss.
Nun zur Kapitellänge, die mir oft viel zu lang war, auch wenn sie zwischendurch mit Sternchen unterbrochen werden. Leider war bei mir der ausschlaggebende Punkt, dass kaum Spannung vorhanden ist. Es wird sehr viel von der Technik und der Aufbau der Welt erzählt, genauso wie die Mordfälle, die leider nur wenig Interesse fördern.

Wer sich also sehr für politische und technische Ansichten interessiert, genauso wie für dystopische Ideen, wird mit dem Buch viel Unterhaltung finden. Bei mir reicht es leider nur für zwei Sterne.

Bewertung vom 03.07.2021
Lieblingsplätze Fehmarn
Meckelmann, Heike

Lieblingsplätze Fehmarn


ausgezeichnet

Dieses tolle Buch enthält keine gewöhnliche Geschichte, sondern bringt dem Leser die Sonneninsel Fehmarn näher. Es zeigt viele Sehenswürdigkeiten und Orte in der Natur vor, die man bei seinem nächsten Besuch auf keinen Fall verpassen sollte.

Das Buch hat mir wirklich sehr gefallen. Es ist außerdem ein Teil der Reihe „Lieblingsplätze“, in welcher noch viele andere Orte beschrieben werden. Es sind jedoch alle Bände inhaltlich unabhängig voneinander und von unterschiedlichen Autoren geschrieben.
Ich nenne erst einmal ein paar Aspekte, die mir gut gefallen haben. Vorne in der Klappenbroschür befindet sich eine Karte von Fehmarn, in der alle wichtigen und größeren Orte eingezeichnet sind, in der hinteren Broschür wurde ein spezieller Teil ausgewählt und mit Nummern ausgestattet, die im Buch nähere Informationen geben. Wenn man das Buch erwirbt, kann man dazu auch kostenlos das dazugehörige Ebook lesen. Das Inhaltsverzeichnis gibt dem Leser direkt zu Beginn einen guten Überblick über die vorstehenden Themen und Orte des Buches.
Der Aufbau des Buches ist ähnlich wie bei anderen Teilen der Reihe: Pro Thema wird eine Doppelseite genutzt, wovon eine Seite von einem qualitativ hochwertigen Bild ausgefüllt wird. Die andere Seite besteht aus einem kurzen Text der Autorin, die sich im übrigen super mit der Insel auszukennen scheint. Unter dem Text steht ein kleiner Tipp oder Hinweis, neben dem Bild findet man in der Regel die Anschrift und genaue Adresse des Ortes, sodass man diesen recht einfach finden kann. Die Texte sind sehr einladend und interessant gestaltet.
Negative Aspekte sind mir nicht aufgefallen.


Zusammenfassend sagt mir diese Art von Reiseführer sehr zu. Einheimische mögen vielleicht viele der Tipps schon kennen, doch Besucher können hier viel Neues lernen, auch wenn sie möglicherweise, wie ich, fast jedes Jahr die tolle Insel besuchen.

Bewertung vom 11.04.2021
Das Wasserkomplott
Ernst, Jürgen-Thomas

Das Wasserkomplott


weniger gut

Amanda und Fynn setzen sich für die Umwelt und den Klimawandel ein. Immer mehr Leute können sie für Demonstrationen und andere Aktionen generieren, genauso wie Max Bonnermann. Er trägt viele weitere Ideen zu der immer größer werdenden Gruppe hinzu, doch irgendwann ist auch er nicht mehr aufzuhalten…

Dieser Einzelband eines Krimis hat mir leider nicht ganz so gut gefallen.
Doch ich komme erst einmal zu den positiven Aspekten des Buches. Das Wort „Umweltkrimi“ hat mich sofort angesprochen, da es was ganz anderes ist und mein Interesse somit stark geweckt hat. Da die Schriftgrösse verhältnismäßig recht groß, aber noch angenehm, und die Geschichte knapp dreihundert Seiten lang ist, ist sie für Zwischendurch gut geeignet. Die Seitenanzahl pro Kapitel beträgt häufig nicht mehr als zehn Seiten. Zu Beginn lernt man außerdem die Protagonisten recht schnell besser kennen und erfährt was sie im Leben antreibt. Viele Stellen der Geschichte beinhalten viel Humor und einen gewissen Wohlfühlfaktor, vorallem wenn von der Schönheit der Natur berichtet wird. Hier entsteht häufig eine sehr idyllische und ruhige Atmosphäre. Während des gesamten Buches wird dem Leser zum Nachdenken bezüglich der Natur, Klimawandel und deren Umgang stark angeregt. Auch welche Maßnahmen jeder Einzelne ergreifen kann wird oft thematisiert.
Nun möchte ich die Dinge erläutern, die mir nicht so gut gefallen haben.
Die meisten Themen und Handlungen sind viel zu kurz erzählt worden, als das man richtig Mitfühlen kann, was eine gewisse Distanz dem Leser gegenüber schafft. Irgendwann kommt dadurch auch Unverständnis für deren Inhalt und Handeln der Figuren auf. Außerdem war es leider aus diesen Gründen auch so, dass nach knapp einem Drittel der Geschichte keinerlei Spannung mehr vorhanden war und ich deshalb ein paar Passagen nur überflogen habe.

Letztendlich kann ich sagen, dass die positiven Aspekte gemessen an ihrer Anzahl deutlich mehr sind, doch die negativen vom Inhalt her dennoch deutlich überwiegen. Durch die wenige Spannung und Distanziertheit der Charaktere war es mir kaum möglich eine Verbindung zum Buch aufzubauen, auch wenn mich der Inhalt sehr interessiert hat. Doch da sollte sich jeder seine eigene Meinung zu bilden.

Bewertung vom 28.03.2021
Finsterdorf
Glanninger, Peter

Finsterdorf


weniger gut

Ein junges Mädchen verschwindet über Nacht und bleibt eine Woche lang vermisst. Danach taucht sie genauso plötzlich wieder auf, wie sie verschwunden ist. Körperlich unverletzt, aber vollkommen verstört. Sie kann außerdem nicht sagen, wo sie gewesen ist. Kann ein junger Ermittler den Fall lösen oder gerät er vielleicht schon bald selbst in Gefahr?

Dieser erste Band rund um den jungen Polizisten hat mir leider nicht ganz so gut gefallen.
Zunächst möchte ich erwähnen, dass das Cover sehr spannend gestaltet ist und super zum Cover passt. Der Krimi spielt in Österreich, die Kapitel besitzen durchschnittlich eine Länge von drei bis zehn Seiten. Das erste Kapitel handelt von Täter und deren Opfer und beschreibt eine spannende Handlung der beiden Parteien. Nach drei Kapiteln merkt man bereits, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist. Hier sollte man anmerken, dass im Buch viel von Gewalt an jungen Frauen berichtet wird, was wirklich schockierend und zum Mitfühlen erzählt wird.
Allerdings habe ich auch ein paar Dinge zu erläutern, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Ab und an kommt etwas Spannung auf, vorallem in den ersten paar Seiten. Danach lässt dies allerdings stark nach und die Geschichte ist recht langweilig geworden, vorallem wenn es um die Ermittlungsarbeit geht. Der Leser wird auch kaum gereizt immer weiter zu lesen, beispielsweise mit Cliffhangern am Ende der Kapitel. Zwischendurch hatte ich außerdem auch das Problem, dass ich mit Namen durcheinander gekommen bin, da auch oft nur von den Nachnamen der Personen gesprochen wird.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Aufmachung und der Anfang der Geschichte gut gefallen hat, doch danach konnte mich das Buch nicht weiter überzeugen. Es hat dem Leser wenig Spannung zu bieten, doch vielleicht ist das etwas, was manche Leser gerne haben möchten. Schlecht ist das Buch insgesamt nämlich keinesfalls.