Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Koriander
Wohnort: 
Penzberg

Bewertungen

Insgesamt 414 Bewertungen
Bewertung vom 14.07.2024
Die Blütenfreundinnen
Martin, Ellen

Die Blütenfreundinnen


gut

Spannender Klappentext, aber für mich nur ein netter Frauenroman mit Längen

Drei Frauen auf dem Nachhauseweg in den Norden, gestrandet in München, teilen sich einen Leihwagen und starten gemeinsam. Die Drei sind überzeugt, dass sich ihre Wege wieder trennen und erzählen sehr daher offen aus ihrem Leben. Gefühle und Erlebnisse werden preisgegeben und man beschließt doch, sich wieder zu treffen. In Nicoles Nähe in der Lüneburger Heide lebt auch ihre Schwägerin Toni, die das Kleeblatt ergänzt.

Das zauberhafte, sehr zart gestaltete Cover zieht den Blick auf sich, und ich finde, der Klappentext verspricht ein Roadmovie der besonderen Art, zumal man hier schon Einblick in Tonis Geheimnis bekommt, was reichlich Spannung und Action vermuten lässt.
Ellen Martin schreibt in der Gegenwart, widmet die Kapitel jeweils ihren Protagonistinnen und versieht diese mit einer treffenden kleinen Überschrift. Sie schreibt lebendig und modern; sehr schnell ist man mit den vier Frauen und ihren unterschiedlichen Lebenssituationen vertraut und in der Geschichte gelandet.
Zwar trifft man in den einzelnen Kapiteln auch mal mehrere der Freundinnen gemeinsam an, aber für mich sind sie, abgesehen von den gemeinsamen Koch- und Genießertreffen oder Einzelaktionen doch eher isoliert geblieben. Zeitweise ist mir (was selten vorkommt) beim Lesen langweilig geworden, ich hatte aufgrund des Klappentextes wohl mehr Bewegung erwartet.
Es ist ein sehr liebenswertes Buch, dessen Handlung etwas dahinplätschert, aber sicher eine angenehme Unterhaltung bietet. Meine Erwartungen hat es leider nicht erfüllt.

Bewertung vom 11.07.2024
Die hellste Nacht
Kubicek-Boye, Helena

Die hellste Nacht


sehr gut

Düster und abgründig, ein temporeicher und spannender Mittsommer-Thriller!

Mittsommer in Säter. Während dem fröhlichen Fest verschwindet ein kleines Mädchen, wenig später auch noch ein kleiner Junge. Eine intensive Suche beginnt, aber noch wissen nur Anna und Miro, Angestellte der nahe gelegenen Psychiatrischen Anstalt, dass ein pädophiler Patient abgängig ist…

Das stimmige und schön gestaltete Cover zeigt es sehr passend, es ist Mittsommer in Schweden. Aber hinter dem Einband versteckt sich ein düsterer Fall, der in die Abgründe der menschlichen Psyche weist. Anna, Psychologin in der Klinik, und Miro, ihr Vorgesetzter, stecken in einer tiefen Klemme. Wie weit können oder müssen sie ihr Wissen offenbaren, um Schlimmeres zu verhindern?
Sehr gekonnt manövriert Helena Kubicek Boye ihre Leser*innen durch einen perfekten und schlüssigen Fall, der für reichlich Gänsehaut sorgt und durch kurze Kapitel ungewöhnlich temporeich erscheint. Atemlos erfährt man Details, darf miträtseln, und die sehr menschlich und lebensecht geschilderten Protagonisten lassen einen an den Gefühlen, Nöten und Zwiespälten teilhaben.
Ein rasanter, sehr gut erdachter Thriller, der alle Facetten widerspiegelt und mit einem unvorhersehbaren Showdown punktet! Spannende Unterhaltung garantiert!

Bewertung vom 05.07.2024
Der Betrachter: Thriller
Shepherd, Catherine

Der Betrachter: Thriller


ausgezeichnet

Wieder genial erdacht und einfach atemberaubend! Schlaflose Nacht garantiert!

Schwester Monika, Pflegerin in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung, ist entsetzt. Lilly, die schweigende, sanfte Patientin, malt statt ihrer Lieblingsblumen das entsetzliche Szenario einer getöteten Frau. Spezialermittlerin Laura Kern findet keine Erklärung, denn Lilly hat keinen Bezug zur Außenwelt. Da geschieht das Unfassbare, die Polizei wird zum Fundort einer ermordeten Frau gerufen, Auffindesituation wie von Lilly gemalt…

Catherine Shepherd ist das Synonym für den perfekten Thriller! Sie schreibt so fesselnd, ja atemberaubend spannend und temporeich, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann.
Auch in diesem Laura-Kern-Thriller ist das Setting wieder völlig undurchsichtig, aber schlüssig konzipiert, kleinste Hinweise scheinen Licht ins Dunkel zu bringen, um dann wieder im Sande zu verlaufen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, tricky und mühsam, und doch arbeitet das Team gemeinsam unter Zeitdruck an der Lösung des Falls, um Schlimmeres zu verhindern.
Trotz aller Gänsehaut darf man an den Empfindungen der wirklich lebensechten, sehr menschlichen und meist sympathischen Protagonisten teilhaben, was die Geschehnisse noch realer macht.
Der Autorin ist wieder ein genial konstruierter, absolut fesselnder und perfekter Thriller gelungen. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 28.06.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


ausgezeichnet

Ein berührendes Buch über die Liebe, das Leben und verpasste Chancen

Als Robert in der elften Klasse die Schule wechselt, trifft er am Morgen auf Friederika, die im freundlich den Weg weist. Robert ist sofort verliebt, wird auch schnell im Freundeskreis aufgenommen, aber mehr wird daraus nicht, Friederika bleibt unerreichbar. Roberts Liebe zu ihr bleibt ungebrochen, aber sie verlieren sich aus den Augen. Wird ihnen das Leben eine zweite Chance geben?

Das Cover finde ich sehr schön gewählt, es zeigt drei Abschnitte, zwei Menschen Hand in Hand, die sich aber nicht im selben Abschnitt bewegen. Genauso verhält es sich mit Robert und Frie. Aber es gibt eben drei davon.
Für mich ist es das erste Buch von Julia Karnick und ich fühlte mich sofort wohl. Sie hat einen sehr lebendigen, offenen und detailreichen Schreibstil, die Seiten fliegen, das Thema berührt. Ich bin selbst etwas älter als die Autorin und war sofort gefangen in der Schulzeit, die sich langsam dem Ende zuneigt und in der die Weichen für das Leben gestellt werden. In der Freunde und die erste Liebe mehr zählen als Zeugnisse und das Leben voller Chancen ist.
Auch wenn man meint, das Schicksal selbst in der Hand zu haben, muss man manchmal Entscheidungen treffen, mit denen man nicht gerechnet hatte. Roberts große Liebe bleibt unerfüllt, er gibt sich mit Freundschaft zufrieden. Und als Frie entdeckt, das hinter ihrer großen Zuneigung doch Liebe stecken könnte, ist die Situation mehr als aussichtslos.
Man darf miterleben, was aus beider Leben wird, ihrem Alltag, ihren Sorgen und ihrem Glück. Und bewahrt stets die Hoffnung, dass sich ihre Liebe eines Tages erfüllen könnte.
Ein wunderbares Buch, bewegend, berührend und zu Herzen gehend, aber auch frisch und farbenfroh erzählt, wie aus dem Leben gegriffen und sehr fesselnd! Mir hat es ausgezeichnet gefallen, mich an vieles erinnert und oft auch nachdenklich gemacht.

Bewertung vom 26.06.2024
Totholz / Kreuthner und Wallner Bd.11
Föhr, Andreas

Totholz / Kreuthner und Wallner Bd.11


ausgezeichnet

Undurchsichtige, mysteriöse Fälle für Wallner und Kreuthner!

Zwei Fälle der besonderen Art beschäftigen Kommissar Wallner und seinen Mitarbeiter Leo Kreuthner. Während Leo um sein historisches, heimliches Gewerbe fürchtet und versucht, die aufkeimende Konkurrenz auf seine Weise auszuschalten, stößt Wallner durch eine zufällige Aussage auf ein Grab im Wald. Und beide versuchen, ihre Fälle trickreich und gekonnt zu lösen.

Ich bin ein riesiger Fan von Andreas Föhr und seinen herrlich einfallsreichen Krimis! Der Autor hat einen wunderbar lockeren Stil, schreibt unglaublich lebendig und detailreich, und seine liebenswerten, warmherzigen und auch reichlich skurrilen Protagonisten überzeugen mit ihren Ecken und Kanten. Bayerischer Charme, viel Atmosphäre und Ambiente entführen den Leser ins Tegernseer Tal und das umliegende Oberland. Das Geschick des Autors, einen fesselnden und zugleich verwirrenden Plot zu konstruieren, zeugen von genialem Einfallsreichtum. Und auch dieses Mal ist ihm ein weiteres Meisterwerk mit jeder Menge trockenem und schwarzem Humor gelungen.

Mir hat das Buch wieder ausgezeichnet gefallen, denn ich finde diese Mischung aus Regionalkrimi, umwerfendem Humor, überraschendem Plot und den einzigartigen Protagonisten einfach zum Niederknien! Und freue mich jetzt schon auf den Folgeband! Unbedingt lesen!

Bewertung vom 12.06.2024
Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10
Eyssen, Remy

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10


ausgezeichnet

Grausam und brutal, Leon Ritters erschütternster Fall

Spätsommer in Le Lavandou, provenzalische Idylle pur, doch ein gruseliger Fund sorgt für Entsetzen im Ort. Eine junge Frau wird brutal ermordet und entstellt, von einem Täter gibt es keine Spur. Doch dieser tötet bald erneut und der Polizei läuft die Zeit davon.

Das romantische Cover lässt nicht vermuten, was in Le Lavandou passiert. Die beiden Leichen, die Rechtsmediziner Leon Ritter begutachten muss, rauben einem den Atem. Der Plot ist ausgesprochen gruselig, die Ermittlungen gestalten sich spannend und akribisch bis nervend, man kann mit den Protagonisten mitfühlen, den Stress und Druck mitempfinden.
Remy Eyssen hat mit Leon Ritter und Isabelle Morell ein unglaublich liebenswertes und sympathisches Ermittlerteam erschaffen, an dessen Leben man teilhaben darf. Auch der zehnte Fall liest sich ungemein flüssig, eindrucksvoll und lebendig, kann ohne Vorkenntnisse genossen werden und zieht sofort in den Bann.
Ich schätze neben diesem wirklich erschreckenden Gänsehaut-Fall besonders die kleinen Details, das provenzalische Flair (nicht selten möchte man zu einem kleinen Glas Rosé und ein paar Oliven greifen) und auch Leons und Isabelles Privatleben, dazu Lilous Erlebnisse in der Bäckerei und insgesamt das Dorfleben, das auch für reichlich Abwechslung und zwischenzeitliches Aufatmen sorgt. Trotz dem wahrlich grauenhaften Setting versteht es der Autor, eine wunderbare Ausgewogenheit zu schaffen und dem Leser am Ende einen atemberaubenden, temporeichen Showdown zu servieren. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 08.06.2024
Grado in Angst
Nagele, Andrea

Grado in Angst


sehr gut

Götter in Weiß, Herrscher über Leben und Tod

Maddalena Degrassis Freundin Bibiane ist dem Tod geweiht. Ihre fortgeschrittene Erkrankung ist nicht mehr heilbar und Maddalena, Commissaria in Grado, muss mit ansehen, wie Freund Fabrizio und seine kleine Tochter Simone Frau und Mutter verlieren. Selbst völlig unter Schock, beginnt sie, mit ihrem Team nach den Ursachen zu forschen.

Das wunderschöne Cover lässt nicht erahnen, welche Abgründe sich in Grado auftun. Andrea Nagele verwöhnt ihre Leser seit langem mit spannender Unterhaltung, die sich so wundervoll lebendig mit sympathischen Protagonisten gestaltet. Die Autorin schreibt flüssig, detailreich und fesselnd, Szenen erstehen vor dem inneren Auge.
Mit Grado in Angst ist ihr wieder ein ausgesprochen eindrucksvoller und sehr bewegender Krimi gelungen, der bis ins Innerste berührt und wieder einmal beweist, wie abhängig Menschen von anderen sein können. Vertrauen wird missbraucht, ja ausgenutzt! Der Plot ist sehr gut erdacht, die Ermittlungen gestalten sich abwechslungsreich und der Einsatz der Freunde zeigt tiefe Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft, die für Wärme sorgt.
Ein Krimi, den man auch ohne Vorkenntnisse genießen kann, spannend, temporeich, unvorhersehbar und für mich bis auf ein kleines Detail absolut überzeugend!

Bewertung vom 04.06.2024
Mord stand nicht im Drehbuch
Horowitz, Anthony

Mord stand nicht im Drehbuch


ausgezeichnet

Ein absolut brillanter Krimi in allerbester britischer Manier

Das Cover erscheint romantisch, der Blick weist ins Licht, wäre da nicht das Blut! Ich kenne und liebe Band eins und drei der Hawthorne-Reihe, finde sie ausgesprochen genial, ungewöhnlich und tricky und bin der Meinung, mit Mord stand nicht im Drehbuch ist Anthony Horowitz wirklich ein Geniestreich gelungen.
Der Autor erzählt die Geschichte seiner Verdächtigung, Verhaftung und der daraufhin folgenden, akribischen Spurensuche durch seinen, tja, Co-Autor, Detektiv oder gar Freund? So genau weiß man es nicht, auf jeden Fall verbindet die beiden das überaus effektive und erfolgreiche Konzept der Zusammenarbeit eines Autors mit einem Detektiv, deren echte Erlebnisse zu spannenden und erfolgreichen Krimis verarbeitet werden.
Anthony Horowitz nimmt den Leser mit in seine Welt, teils real, teils fiktiv, unglaublich geschickt geschrieben, sehr menschlich, ungemein fesselnd, absolut spannend. Und begibt sich, als Sportsfreund, in die Hände von Ermittler Daniel Hawthorne, dessen Spürsinn und Einfallsreichtum wieder einmal alle Erwartungen übertreffen.
Der Autor versteht es wie kein anderer, eine Szenerie zu erschaffen, die fasziniert, aber für so reichlich Verwirrung und Wendungen sorgt, dass mir bis zum Schluss eine Auflösung beinahe unwahrscheinlich erschien. Für mich wieder ein ausgezeichneter, brillanter Krimi, das absolute Highlight in meinem bisherigen Jahr!

Bewertung vom 03.06.2024
Das schweigende Dorf / Akte Nordsee Bd.3
Almstädt, Eva

Das schweigende Dorf / Akte Nordsee Bd.3


sehr gut

Unglückliche Kettenreaktion oder Doppelmord? Ein undurchsichtiger Fall!

Im Nachbarort gibt es gleich zwei geheimnisvolle Todesfälle, der Polizei offenbart sich ein seltsames Bild. Und Anwältin Fentje Jacobsen, die in der vorausgegangenen Nacht einen rätselhaften Anruf erhalten hatte, zieht Niklas John ins Vertrauen. Gemeinsam suchen die beiden nach möglichen Erklärungen und stoßen auf eine Mauer des Schweigens.

Fentje Jacobsen und Niklas John ermitteln bereits in ihrem dritten Fall. Ich liebe Eva Almstädts Krimis um Pia Korittki und bin auch von den Akte Nordsee-Krimis begeistert. Man darf den lebendigen und detailreichen, flüssigen Stil der Autorin genießen, der die Vorstellungskraft anheizt und für ordentlich Spannung und Abwechslung sorgt. Insbesondere mag ich ihre Protagonisten, liebenswert und manchmal reichlich dickköpfig, mit denen man sehr schnell warm wird und die für eine herzliche und persönliche Note sorgen.
Der Fall ist undurchsichtig. Es gibt lange keine vernünftige Lösung und die Suche nach Details gestaltet sich schwierig und macht manchmal ungeduldig. Ein bisschen hat mir dieses Mal auch die Einbindung von Fentjes Familie gefehlt, besonders, wenn man in den Vorgängerkrimis damit reichlich verwöhnt wurde.
Trotzdem ist der Plot dicht, undurchsichtig und spannend, das Ende erschreckend, wenn auch nicht hundertprozentig überzeugend. Ein gelungener und fesselnder Krimi!

Bewertung vom 01.06.2024
Commissario Conti und die Gier am See
Ávila de Borba, Carlos

Commissario Conti und die Gier am See


ausgezeichnet

Skrupellosen Verbrechern auf der Spur! Commissario Conti löst seinen zweiten Fall mit Bravour!

Luca Conti ist Commissario am idyllischen, aber touristisch meist überlaufenen Gardasee. Die Anwohner demonstrieren gegen einen neuen, überdimensionalen Bebauungsplan. Als der Architekt ermordet wird und ein Richter scheinbar spurlos verschwindet, muss Luca Conti regelrecht in einen undurchsichtigen Dschungel korrupter und verbrecherischer Machenschaften eintauchen und gerät dabei selbst in Gefahr!

Das Cover ist bestechend schön und lädt an den malerischen Gardasee ein. Und Contis zweiter Fall ist undurchsichtig und wieder ausgesprochen spannend!
Sehr schnell liest man sich auch ohne Vorkenntnisse ein, denn Carlos Ávila de Borba versteht es meisterhaft, mit einem lebendigen und unterhaltsamen Stil und kleinen Rückblicken das große Kopfkino zu starten! Seine Protagonisten wirken wie aus dem Leben gegriffen, sind echt und sehr menschlich, und ihre Dialoge zaubern mir oft ein großes Schmunzeln ins Gesicht!
Auch im zweiten Band punktet der Autor mit einem ungemein realen Plot und lässt den Leser tief in die menschlichen Abgründe blicken. Commissario Conti besticht als einfallsreicher und mutiger Ermittler, dem auch Gefühle nicht fremd sind. Es macht Spaß, ihn, seine Kollegen und Freunde bei den Recherchen zu begleiten, an seinem Leben teilzuhaben und dabei selbst mitzurätseln.
Ein wundervoll liebenswerter und abwechslungsreicher Gardasee-Krimi mit ordentlich Spannung, einem gelungenen Schuss Romantik und charmantem Lokalkolorit, der mir ausgezeichnet gefallen hat! Mehr davon!