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S.A.M.

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2024
Blutrotes Karma
Grangé, Jean-Christophe

Blutrotes Karma


ausgezeichnet

Dieser Thriller ist mein erstes Buch das ich von Jean-Christophe Grangé lese.

Alles beginnt mit den Studentenprotesten der ´68er in Paris. Hier wird sehr ins Detail gegangen und man lernt auch die Hauptpersonen des Thrillers kennen.
Dies ist zum einen Hervé der mit seinen Bekannten Suzanne, Cécile und Nicole auch bei den Aktivisten mit dabei ist. Dann ist da noch Jean-Louis Mersch, der Kriegserfahrungen gesammelt hat und dies auch mit den ausufernden Protesten vergleicht. Nun ist Mersch aber Polizist und hat in den Wirren der Proteste auch andere Polizisten aus einem brennenden Gebäude gerettet.

Doch dann wendet sich der Schauplatz etwas ins innere denn eine verstümmelte Leiche wird gefunden. Mersch und Hervé, machen sich zusammen mit Nicole auf die Suche nach dem Täter, denn das Opfer kennen sie alle. Zunächst starten die Ermittlungen in Paris, schwenken dann später nach Indien, Kalkutta um. Der indische Abschnitt nimmt den größten Teil des Buches ein und lässt sehr detailverliebt in Buddhismus, Hinduismus und Tantrismus eintauchen. Auch das Hinterland in Indien wird hier sehr genau beschrieben und man kann sich die Schauplätze sehr genau vorstellen.

Insgesamt ist das Buch sehr detailverliebt. Dies muss man mögen. An einigen Stellen habe ich überlegt, ob dies so genau beschrieben werden müsste. Wahrscheinlich nicht. Aber genau das ist der Stil des Autors und macht den Charme aus. Ich habe es jedenfalls gemocht, da ich auch das Gefühl hatte auch etwas über das Land Indien zu lernen.

Die blutigen Szenen sind teils sehr verstörend und auch genauso detailliert beschrieben, was nichts für schwache Nerven ist.
Durch die sehr kurzen Kapitel lässt sich das knapp 600 Seiten umfassende Buch in gute Leseabschnitte unterteilen. Aber eigentlich kann man es oft nicht aus der Hand legen und liest sehr viele Kapitel am Stück.

Ein Buch für alle die gerne Detailreichtum mögen und auch mit verstörenden und brutalen Szenen umgehen können!

Ich werde mal sehen welches Buch ich von Grangé als Nächstes lesen werde.

Bewertung vom 27.10.2024
Villa Obscura
Hill, Melissa C.;Stapor, Anja

Villa Obscura


sehr gut

Eine alte Villa im Wald in der Nähe des Brocken. An dem Abende des Thrillers steigt eine spektakuläre Halloween-Party zu der die verschiedensten Gäste geladen sind. Viele kennen sich nicht. Alles startet recht normal, nur die Gastgeberin lässt auf sich warten. Im ersten Teil des Buches lernen wir unter anderem Kiyoshi kennen der an diesem Abend fotografiert, dann gibt es noch das Model Linda und den DJ der anscheinend ein Geheimnis bei sich trägt. Außerdem lernen wir Amadeus und Jane kennen, die auf dieser Party ihr erstes Date miteinander verbringen. Eine Geschichtenerzählerin hat einen Auftritt und berichtet den Gästen von der schaurigen Legende der Blutfürstin die in der Villa einst gelebt hatte.

Doch gegen Mitternacht wird es merkwürdig auf der Party. Die Gäste werden abrupt auf das Ende der Party hingewiesen und in kleinen Gruppen zu Shuttles begleitet, ob sie wollen oder nicht.

Nun beginnt der eigentlich Thriller und für einige übriggebliebene Partygäste wird es ungemütlich. Auch die Legende der Blutfürstin spielt im zweiten Teil eine Große Rolle. Näheres kann ich nicht beschreiben ohne zu spoilern...

Insgesamt liest sich das Buch flüssig und ist auch für die gedachte Altersgruppe bestimmt gut vom Umfang. Am Ende des Buches geht es auf einmal sehr schnell und die Lösung wird dem Lesenden präsentiert. Hier hätte eventuell die erste Hälfte des Buches eher gekürzt werden können und dafür das Ende noch etwas ausgefeilt werden können.

Alles in allem sehr zu empfehlen wer in der kommenden dunklen Jahreszeit etwas spannendes Lesen möchte!

Bewertung vom 26.10.2024
Das Buch der neuen Anfänge
Page, Sally

Das Buch der neuen Anfänge


ausgezeichnet

"Das Buch der neuen Anfänge" ist das erste welches ich von der Autorin Sally Page gelesen habe. Ich werde mir aber auch ihr anderes Buch noch zulegen und lesen.

Das Cover mit einem aufgeklappten Koffer aus dem verschiedene Dinge herausspringen lassen sich zunächst nicht mit dem Buchtitel verknüpfen. Je mehr man aber liest, umso mehr erschließt sich dieses Coverbild.

Der Roman handelt von Jo, Mitte dreißig, die in einer Londoner Gasse den etwas veralteten Schreibwarenladen von ihrem Onkel übernimmt. Dieser ist mit zunehmender Demenz in ein Heim gekommen. Zunächst fühlt sich Jo einsam an diesem Ort, doch nach und nach lernt sie mehr Kunden kennen.

Schließlich entwickeln sich daraus drei besondere Freundschaften. Einmal ist da der frühere Steuerberater Malcom, die flüchtige Vikarin und Erik der Optiker.

Alle drei haben sie Geheimnisse die sich im Laufe ihrer Freundschaft herausstellen. Es geht teils sehr emotional um das Thema verpasste Chancen und Freundschaften. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle.

Insgesamt lässt sich das Buch sehr gut und flüssig lesen. Trotz der emotionalen Schwere stellenweise ist es ein Wohlfühlroman der auch immer wieder Lichtblicke gibt. Ein Zitat das mir in Erinnerung geblieben ist, und auch die ganze Story überspannt ist:

"Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können."

Bewertung vom 24.10.2024
Die Lungenschwimmprobe
Renberg, Tore

Die Lungenschwimmprobe


ausgezeichnet

Auch wenn ich bisher Tore Renberg noch nicht kannte, mit diesem Buch hat er wirklich ein Meisterwerk geschaffen. Faszinierend finde ich, dass er als Norweger so viel Herzblut in die Geschichte gesteckt hat, die in Deutschland spielt. Dazu hat er auch das Land mehrfach bereist und dort recherchiert. Denn die Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Und dies merkt man auch. Sehr detailverliebt beschreibt er alle Handlungen und auch Orte im Buch.

Die Geschichte spielt in der Frühen Neuzeit. Hier soll eine junge Frau, Anna, einen Säugling getötet haben. Der verzweifelte Vater wendet sich an einen jungen aufstrebenden Anwalt, der sich dem Fall annimmt. Doch es wird nicht einfach werden, denn der Amtmann setzt alles daran Anna mit der Todesstrafe zu bestrafen. Sie soll geköpft werden, so wie es zur damaligen Zeit üblich war. Renberg beschreibt immer wieder die Grausamkeiten in diesem Zeitalter. Dazu gehören auch die verschiedenen Foltermethoden, die teils schon sehr an den Nerven zehren, insbesondere wenn man sich bewusst macht, dass das Buch nach einer realen Begebenheit geschrieben ist.

Der Anwalt von Anna setzt alles daran, sie vor der Hinrichtung zu bewahren und findet einen Arzt der ihn unterstützt. Dr. Schreyer hat sich mit der Lungenschwimmprobe beschäftigt, die Anna sehr entlasten könnte. Doch das Verfahren ist sehr umstritten.

Das Buch ist immer wieder aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben, was es zu einem vielschichtigen Roman macht. Oft geht es aber um die Beweisführung die Anwalt Thomasius anbringen will. Auch die Nebenhandlungen sind teilweise nicht weniger grausam. Besonders gegen Ende braucht man gute Nerven. Interessant finde ich auch, dass einige Kapitel aus Sicht von Tore Renberg geschrieben sind, der sich im Jahr 2022 befindet.

Auch wenn es ein dicker Wälzer ist, ist das Buch für alle zu empfehlen die gerne historische Romane lesen und auch alle die sich mit juristischen Fakten aus dieser Zeit interessieren.

Da ein Großteil des Buches auf der wahren Geschichte in Leipzig basiert, hat Tore Renberg einen umfangreichen Anhang mit Texten und Karten angefügt, die per QR-Code aufgerufen werden können!

Ein wahres Meisterwerk!

Bewertung vom 22.10.2024
Die Goldene Schreibmaschine
Henn, Carsten Sebastian

Die Goldene Schreibmaschine


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend und geheimnissvoll gestaltet. Ein Mädchen, das in einer dunklen Bibliothek an einer Schreibmaschine sitzt.

Und damit erfasst das Cover einen Großteil der Geschichte.
Alles beginnt damit, dass Emily, die zur Zeit bei ihren Großeltern lebt von ihrem Lehrer schikaniert wird. Immer wieder wird sie von Dr. Dresskau an die Tafel genommen.

Und dann ist da noch die Bibliothek in der Emilys Oma Rose zeitweise arbeitet. Hier verbringt Emily gerne ihre Zeit. An einem Tag entdeckt sie dort etwas Glitzerndes und geht dem ganzen auf den Grund. Hierbei nimmt sie natürlich ihre Freunde mit. Nach einiger Suche kommen sie dem Geheimnis auf die Spur und entdecken schließlich auch eine goldene Schreibmaschine mit besonderen Fähigkeiten. Was zunächst wie eine tolle Errungenschaft scheint, entpuppt sich später als Gefahr. Und dabei spielt ihr ungeliebter Lehrer Dr. Dresskau eine wesentliche Rolle. Es geht um einen Wettlauf gegen die Zeit und Dr. Dresskau.

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und man taucht auch gerne in die Fantasiewelt mit ein. Auch die Gefühlswelt der Jugendlichen kommt dabei nicht zu kurz. Man kann wirklich mitfiebern. Auch die recht kurzen Kapitel helfen dabei, immer wieder mal eine Pause einlegen zu können und auch mal nur kurz weiter zu lesen. Aber eigentlich kann man dieses Buch kaum aus der Hand legen. Auch als Erwachsener hat man an diesem Buch seine Freude wenn man sich gerne auf fantastische Welten einlässt.
Klare Empfehlung!

Bewertung vom 21.10.2024
Spiegelberg
Gasser, Christof

Spiegelberg


sehr gut

Da ich gerne Krimis lese und gerne wandern gehe hat mich das Buchcover direkt angesprochen.

In diesem Buch geht es um eine Journalistin (Cora Johannis) die während einer Veranstaltung eine frühere Bekannte Francoise, ehemalige Botschafterin aus Frankreich wieder trifft. Doch dieses Treffen ist nur von kurzer Dauer positiv, denn Francoise erleidet durch eine Tat schwere Verletzungen. Sie kann Cora auf dem Krankenbett nur noch mitteilen, dass diese sich um Camille kümmern soll, bevor sie wieder ins Koma fällt.
Als Journalistin und auch gute Bekannte ist Cora alarmiert und versucht herauszufinden wer Camille ist. Dies gelingt ihr auch nach einiger Zeit, jedoch deckt sie dabei einige Firmen- und Familiengeheimnisse auf. Bei ihren "Ermittlungen" stößt sie oft auf Gegenwehr und begibt sich in äußerst gefährliche Situationen.

Der Schreibstil ist grundsätzlich gut zu lesen. Als Deutsche fällt es immer wieder auf, dass einzelne schweizerische Begriffe verwendet werden. Der Einstieg in die Story ist mir leider etwas schwer gefallen, da zu Beginn sehr viele historische politische Fakten sehr geballt geschildert werden. Hier habe ich teilweise nicht mehr recht durchgeblickt. Im weiteren Verlauf des Buches wurde dies weniger und es zeigte sich, dass die Fakten auch nicht unbedingt notwendig für das Verständnis des Buches waren. Leider ist es mir anfangs auch nicht leicht gefallen, die verschiedenen Zeitsprünge der einzelnen Personen zu verstehen. Hier hätte es geholfen den Kapiteln eine Überschrift mit Zeitangaben zu machen. Aber wahrscheinlich war dies so gewollt, dass der Leser im Unklaren bleibt.

Wenn die ersten Seiten überwunden sind kann man einen spannenden Krimi mit einiger Politik und Historie lesen.

Bewertung vom 21.10.2024
Dem Sturm entgegen
Ahern, Cecelia

Dem Sturm entgegen


ausgezeichnet

Da Cecelia Ahern sehr bekannt ist, musste ich mir dieses Buch auch ansehen. Der Covertext hat mich neugierig gemacht.
Eigentlich habe ich von der Autorin eher einen Roman erwartet, bei dem es viel um Liebe und Gefühl geht. Doch hier ist es irgendwie anders. Gefühle gibt es aber auch sehr viele.

Enya ist eine junge Ärztin die eine Stelle auf dem Land annimmt und dort die einzige Hausärztin weit und breit ist. So kommt es, dass die Menschen sie bei jeglichen Problemen aufsuchen.
In ihrem Garten wächst ein Baum an den die Menschen immer wieder bunter Stofffetzen knoten. Ein sogenannter Rag Tree. Was es mit diesem auf sich hat, erfährt man auch im Laufe des Romans.

Jedoch passiert etwas Unerwartetes.
Enya kommt zu einer Unfallstelle bei der ein Junge im Alter ihres Sohnes angefahren wurde. Der Taxifahrer am Unfallort behauptet jedoch, dass dieser schon auf der Straße lag und er ihn nicht angefahren hätte.

Das Buch hat zwei Erzählstränge. Einmal das Leben von Enya als Ärztin und mit ihrer Familie und im anderen geht es um den Unfall.
Seit dem Unfall geht es Enya nicht gut und sie erleidet immer wieder Panikattacken. Cecelia Ahern beschreibt diese Situationen immer sehr emotional, so dass man innerlich mitleidet.

Das Buch konnte ich sehr schnell und flüssig lesen. Ich hatte aber immer wieder das Gefühl, dass ich keinen Roman sondern einen Krimi lese. Dennoch kommen die Emotionen die man von Cecelia Ahern erwartet nicht zu kurz.

Bewertung vom 11.10.2024
Wohnverwandtschaften
Bogdan, Isabel

Wohnverwandtschaften


ausgezeichnet

Der Roman "Wohnverwandtschaften" ist tiefergehend als ich es vom Titel her erwartet hätte.

Es geht um eine Vierer-WG deren Bewohner nicht unterschiedlicher sein könnten. Zwei Männer, zwei Frauen.

Alles beginnt damit, dass zu der bestehenden Dreier-WG Constanze hinzukommt. Sie ist frisch getrennt und Zahnärztin. Sie kann und will sich die teuren Mieten nicht leisten. Zunächst halten alle sie für bieder und finden auch, dass sie nicht so recht zu den anderen passt.

Dann gibt es noch Murat, der gerne Fußball spielt, einen Schrebergarten bewirtschaftet und oft für die WG kocht und dabei immer wieder die neuesten Rezept-Kreationen entstehen.

Die zweite Frau im Bunde ist Anke, eine Schauspielerin, der es zur Zeit an Engagements fehlt und damit auch an Geld. Da sie bisher die einzige Frau der WG war kommt es mit Constanze nun zu der einen oder anderen Eifersüchtelei.

Und zum Schluss gibt es noch Jörg, 68 Jahre alt und der Vermieter und vierte Mitbewohner der WG. Er ist eine Abenteurer und möchte auf eine Rundreise durch Georgien. Doch auf einmal wird er immer vergesslicher.

Das Buch berichtet immer abwechselnd aus der Sicht eines der Bewohner, so dass man den Eindruck bekommt, dass man in vier Tagebüchern liest. Spannend, ist es auch wenn die gleiche Szene aus vier verschiedenen Sichtweisen geschildert wird. Zwischendurch gibt es immer Gespräche zwischen den verschiedenen Mitbewohnern.

Insgesamt stehen sie alle in den verschiedensten Lebenssituationen zueinander und nehmen Einfluss aufeinander und leben wie eine Familie zusammen. Jörg, der zunehmend an Hilfe benötigt spielt in der ganzen Vierer-Beziehung eine wichtige Rolle.

Schnell ist man durch die Seiten geflogen und fiebert mit allen mit. Ich könnte nicht sagen, wer mein Lieblingsbewohner ist. Schade, dass es so schnell vorbei ist. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung?

Bewertung vom 11.10.2024
Die Bergretter
Ströbel, Sebastian

Die Bergretter


ausgezeichnet

Dieses Buch musst ich lesen. Ich gehe gerne wandern und der nächste Urlaub in den Alpen steht kurz bevor. Sebastian Ströbel alias Markus Ströbel, berichtet in diesem Buch über den Dreh zur Serie "Die Bergretter". Abwechselnd mit Heribert Eisl, einem echter Flugrettungssanitäter, berichtet er von den Dreharbeiten. Dabei kommen kurze berichte aus der realen Bergrettung nicht zu kurz. Ebenso wird hinter die Kulissen geblickt und auf einige Folgen näher eingegangen. Toll, sind zwischendurch auch die vielen Fotos aus der Bergwelt und vom Dreh. Sowohl Liebhaber der Berge und auch Liebhaber der Serie bekommen hier einige Infos. Am Ende des Buches gibt es auch einige Ausflugstipps zu den Drehorten der Serie.
Insgesamt lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Die Fotos machen Lust auf die Berge und die Serie. So kam es dazu, dass ich nun wirklich auch zum ersten Mal in die Serie reinschauen musste. Eigentlich hatte mich das Buch "nur" interessiert wegen der Berge und Infos zur Bergrettung ;-)

Bewertung vom 09.10.2024
L wie Lafer
Lafer, Johann

L wie Lafer


ausgezeichnet

Das Kochbuch kommt in einer sehr tollen Optik daher. Es gibt 100 Rezepte aus den verschiedensten Bereichen wie Fisch und Fleisch. Auch vegetarische Gerichte sind in diesem Buch aufgenommen. Beim Durchblättern bekomme ich schon direkt Lust das ein oder andere nachzukochen oder zu backen.

Die Fotos der Gerichte sind wie aus einer Sterne-Küche und wirken eher nicht danach, dass man diese nachkochen könnte. Wer aber Lafer kennt, weiß dass es keine Gerichte für schnell mal zwischendurch sind. Da ich schon mehrfach ab Radio- Grillevents von Lafer teilgenommen habe, war ich auch nicht überrascht, dass auch mal eher ungewöhnliche Zutaten benötigt werden, die man nicht zuhause hat oder man erstmal überlegen muss wo man diese herbekommt. Wem dies alles bewusst ist, der wird seine Freude mit dem Kochbuch haben.

Auch die Schritt für Schritt Anleitungen mag ich sehr, auch wenn manche Schritte nicht notwendig gewesen wären, ich hingegen aber andere Schritte vermisse.
Dennoch finde ich jedes Bild wichtig, da ich beim Kochen doch eher der visuelle Typ bin und es mir wesentlich leichter fällt mich zwischendurch an den Bildern zu orientieren, wo ich gerade bin, statt immer wieder das Rezept durchlesen zu müssen.

Insgesamt ein umfassendes Kochbuch für alle die sich auch gerne mal Zeit zum Kochen nehmen und gerne mal besondere Sachen servieren möchten. Aber auch viele klassische Rezepte kommen im neuen, modernen Mantel daher!

Ich mag das Kochbuch sehr!