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Roros_buecherwelt

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 01.02.2023
Stars in our Hands
Bailey, Ada

Stars in our Hands


ausgezeichnet

»Es ist okay, alles zu fühlen, was du fühlst. Steh dazu, sonst verlierst du dich, bevor du die Möglichkeit hast, dich zu finden.«

Worum geht’s?
In dem Buch geht es um die 23-jährige Farah, die ihr Glück kaum fassen kann und zum ersten Mal einen Job in der Regiebranche bekommt. Und das ausgerechnet in einem neuen Hollywood-Film, in dem auch der gefeierte Star Paxton Wright mitspielen wird. Mit dem Job muss sie sich ihren Ängsten stellen und auch Paxton macht ihr die neue Aufgabe nicht einfacher. Doch je mehr sie miteinander arbeiten, desto mehr knistert es auch zwischen ihnen, ohne zu wissen, welchen Hindernissen sie sich noch stellen müssen.

Schreibstil/Gestaltung:
Ein richtig schönes Cover zu einer süßen Geschichte. Es passte einfach. Ebenso der Schreibstil. Für mich war es das erste Buch von Ada und ich fand den Schreibstil sehr angenehm. Man kam gut durch die Kapitel und auch die Länge der einzelnen Kapitel war super. Die Geschichte selbst ist aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Farah und Paxton geschrieben. Außerdem gibt es hinter jedem, bis auf einem, Kapitel einen kleinen Tagebucheintrag. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

Meine Meinung:
Ich liebe New Adult gemixt mit Suspence, das kann ich definitiv sagen. Ich glaube, für mich war es das erste Buch mit dieser Mischung, aber da ich es liebe bei Thrillern und Co zu rätseln, war diese Mischung wirklich toll für mich.
Ada entführt uns ins verschneite Alaska und auch, wenn ich noch nie da war, so konnte ich es mir während des Lesens sehr gut vor meinem inneren Auge vorstellen. Die verschiedenen Settings waren klasse ausgearbeitet. Bitte mehr davon.
Generell ist die Geschichte sehr gut ausgearbeitet. Ich, die noch nie bei einer Filmproduktion mitgewirkt hat, lernt sehr viel über die Dreharbeiten und dass man manchmal auf unfaire Weise auch den Laufburschen machen muss, damit man vorankommt.
Die Geschichte ist sehr authentisch geschrieben, sodass ich gerade beim Plottwist mehr als schockiert und sprachlos da saß. Allerdings fand ich die Situation, die zu diesem Plottwist geführt hat, irgendwie falsch. Farah hätte meiner Meinung nach anders reagieren sollen und die Situation ganz anders klarstellen sollen. Aber nun gut, das war mein einziger „Kritik“-Punkt.
Sehr wichtig finde ich die Themen, die mit der Geschichte behandelt werden. Sowohl Farah’s Phobie als auch das Päckchen, das Paxton zu tragen hat. Ich bin nie in Paxton’s Situation gewesen, zum Glück. Dennoch konnte ich mich sehr gut in seine Lage hineinversetzen. Ich finde es wichtig, so ein Thema aufzugreifen und auch das Nachwort mit den Hilfestellungen fand ich super.
Ich kam mit beiden Protagonisten gut zurecht. Farah kam mir sehr sympathisch rüber, die für ihren Traum als Regisseurin kämpft und auch über ihre Ängste hinauswächst. Paxton ist zufällig in die schillernde Welt von Hollywood gestolpert und wie er damit umgeht, fand ich sehr beeindruckend. Eine richtig gute Entwicklung seines Charakters. Aber auch Farah wächst mit der Zeit über sich hinaus.
Das ständige Auf und Ab zwischen Farah und Paxton fand ich super und hat mir beim Lesen viel Spaß bereitet.
Den Bezug zu verschiedenen Serien und Filmen, die in diversen Aussagen zu Tage kommen, hat mir sehr gefallen. Ich liebe Game of Thrones und Grey’s Anatomy und fand die Sprüche dazu super. Es werden aber auch noch andere Film- und Serien-Zitate genommen. Ich denke, jeder kommt da in den Genuss ein Zitat aus einer Serie oder einem Film zu bekommen, die oder den er gesehen hat.

Mein Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Eine schöne Lovestory in New Adult Bereich mit einer gewissen Prise Crime. Für jeden, der gerne rätselt, aber auch gemütliche Settings sehr mag. Die Einblicke in die Welt des Schauspiels fand ich toll und man hat gut sehen können, dass diese Welt nicht nur glänzt, sondern auch seine Schattenseiten hat.

Bewertung vom 25.01.2023
Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1
Stankewitz, Sarah

Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Zwei Seelen, die sich brauchen. Zwei Seelen, die sich retten.

Worum geht's?
In „Rise and fall“ geht es um die besten Freunde Skylar und Carter. Die beiden kennen sich schon seit ihrer Kindheit, seit sie gemeinsam bei einer Pflegefamilie groß geworden sind. Aus der kindlichen Freundschaft entwickelt sich mit der Zeit mehr, doch beide möchten es sich nicht eingestehen, aus Angst die Freundschaft kaputt zu machen. An Carters letztem Abend, bevor es für ihn nach London geht, um seine Karriere voranzutreiben, verändert sich für beide alles.

Schreibstil/Gestaltung:
Fangen wir bei dem Cover an. Ich selbst bin ja gern eine Coverkäuferin und allein dieses war für mich ein Punkt, dass ich das Buch haben musste. Diese schönen Lila-Töne hatten es mir einfach angetan.
Für mich war es das erste Buch, welches ich von Sarah gelesen habe. Ich kam mit ihrem Schreibstil super zurecht. Die Geschichte ich so emotional und greifbar geschrieben, dass es mir mehrfach die Tränen in die Augen getrieben hat. Ich habe mit den Protagonisten gelacht, geweint, getrauert, mich gefreut und geliebt. Sehr gefühlvoll, die Geschichte hat mich berührt und alles fühlen lassen, was Skylar und Carter auch gefühlt haben. Sowohl die positiven als auch die negativen Dinge. Also Taschentücher bereit halten :p

Meine Meinung:
Skylar tritt als sehr starke Persönlichkeit auf. Ich glaube, so mancher wäre nach diesem Schicksal ganz anders damit umgegangen. Ihre Freundschaft zu Hazel, die für sie quasi der Fels in der Brandung ist, ist richtig schön beschrieben. Die beiden Mädels teilen nicht nur ein Zimmer im Wohnheim, sondern auch ein ähnliches Schicksal bezüglich der Männerwahl als auch der Ablehnung von anderen gegenüber sich selbst oder anderen Familienmitgliedern. Umso mehr kann sich Hazel in Skylar Situation hineinversetzen.
Carter fand ich auch total klasse. Wie er mit der neuen Situation umgegangen ist. Auch mit den Problemen, die auf die beiden zukommen. Er ist sehr rücksichtsvoll damit umgegangen und wie Sarah diese „Probleme“ beschrieben hat und wie die beiden es lösen (möchte nicht zu viel spoilern :p) fand ich ganz große Klasse. Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, kenne auch niemanden, den ich da fragen könnte, daher würde ich sagen, dass das Ganze gut herausgearbeitet wurde.
Ich mag es total, wenn in einem Buch Bezug auf Serien genommen wird und in diesem Fall waren es drei meiner liebsten. Pretty Little Liars, Friends und Vampire Diaries :)
Dennoch würde ich nicht sagen, dass das Buch nur für Leser ist, die diese Serien genauso mögen wie ich.

Mein Fazit:
Absolute Leseempfehlung. Für jeden, der auf Drama, aber auch gefühlvolle und emotionale Geschichten steht. Und da mir Hazel als Charakter auch sehr gut gefallen hat, werde ich auch Band 2 der Reihe lesen.

Bewertung vom 09.05.2022
Bad Boy Crush (eBook, ePUB)
Kelly, Mira Lyn

Bad Boy Crush (eBook, ePUB)


sehr gut

„Ich habe dich nie so gesehen wie andere Mädchen. Du warst das Mädchen, das ich für immer wollte.“

4/5 Sterne

Achtung, „Bad boy crush“ ist der dritte Teil einer Trilogie.

Worum geht’s?
Beste Feinde sind manchmal genau die Richtigen für diesen Job..

In dem Buch geht es um Laurel, die ein Problem mit dem Sohn ihres Chefs hat. Dieser möchte einfach nicht verstehen, dass Laurel kein Interesse an ihm hat. Jedoch mag sie ihm das nicht so ins Gesicht sagen, da sie Angst hat, dass das ihrer Karriere schaden könnte. So sucht sie sich einen Fake-Freund.
Und wer wäre da nicht besser geeignet als der beste Freund ihres Bruders. Zu dumm nur, dass er ihr seit ihrer Kindheit gehörig auf die Nerven geht. Doch Jake willigt ein, jedoch nicht ohne Gegenleistung, denn auch er benötigt eine Fake-Freundin, damit er einen wichtigen Deal abschließen kann. Alles wäre so einfach, wenn da nicht diese Anziehungskraft und das Prickeln da wären, wenn die beiden zusammen sind..

Schreibstil/Gestaltung:
„Bad boy crush“ war für mich das erste Buch der Autorin, dennoch hat mich ihr leichter Schreibstil völlig überrascht, sodass ich auch gerne noch die beiden vorherigen Teile der Trilogie lesen möchte.
Ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Mira schreibt mit einer Leichtigkeit, die gespickt ist mit etwas Humor und Sarkasmus.
Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch. Sie wurden authentisch dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Eigentlich mag ich keine Personen auf Covern, aber ich finde, hier hat es einfach sehr gut gepasst und mir gefiel das Cover auf Anhieb. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und hat eine angenehme Länge der Kapitel.

Meine Meinung:
Mir gefiel die Idee, dass zwei Menschen, die sich ihre Leben lang schon kennen, aber nicht leiden können, nun aber an einem Strang ziehen müssen, um zu bekommen, was sie möchten, sehr gut. Der Einstieg war „plötzlich“, denn man befand sich direkt im Geschehen ohne viel drum herum.
Die Auseinandersetzungen der beiden Protagonisten, die sich in Nichts nachstehen wollten, haben ihren besonderen Reiz, denn sie haben die ernsten Gespräche aufgelockert und mich so manches Mal zum Schmunzeln gebracht. Man konnte sehr gut beobachten, dass das Sprichwort „was sich liebt, das neckt sich“ auf Laurel und Jack wie die Faust aufs Auge passte. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Entwicklung der beiden zu verfolgen.
Der Rückblick zur Kindheit der beiden Protagonisten war sehr detailliert beschrieben, das gefiel mir sehr gut. Ebenso gefielen mir die Szenen, in denen ihre Eltern und der Bruder von Laurel drin vorkamen, sodass man nicht nur die Beziehung zwischen Laurel und Jake kennen gelernt hat.
Für mich hätten es ruhig ein paar mehr Seiten sein können, denn ich denke, dass man die Beziehung der beiden durchaus mehr Tiefe hätte geben können. Auch das Ende kam für mich leider zu schnell.

Mein Fazit:
Für mich eine tolle Geschichte für Zwischendurch, die ich dennoch auch empfehlen würde, auch wenn es etwas an Tiefe gefehlt hat.

Bewertung vom 16.03.2022
2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1
Snow, Rose

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit / Bücher der Unsterblichkeit Bd.1


ausgezeichnet

“Everything will be okay in the end. If it's not okay, it's not the end. ”

Worum geht's?
Nachdem Kelas Großvater gestorben ist, können sie und ihr Bruder die Miete für das Haus nicht mehr alleine leisten und stellen deswegen eine Annonce für neue WG-Mitglieder. Kurzerhand ziehen drei geheimnisvolle junge Männer bei ihnen ein und stellen ihr Leben ganz schön auf den Kopf. Außerdem erscheint Kela ihr kürzlich verstorbener Onkel als Geist und sie erhält rätselhafte Briefe ohne Absender. Je länger sie mit ihren neuen Mitbewohnern zusammen, desto mehr lernt sie sie kennen. Besonders Nero hat es ihr angetan, obwohl sich sehr unnahbar gibt. Sie merkt gar nicht, dass sie schon mitten im Spiel um Leben und Tod ist, denn Nero ist nicht nur unsterblich, sondern schon an eine andere gebunden..

Schreibstil/Gestaltung:
Das Buch ist aus der Perspektive von Katalea geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat, denn dadurch konnte ich sie noch besser kennen lernen. Dennoch habe ich einen guten Einblick in die Denkweisen der anderen Charaktere bekommen.
2 Seelen war für mich das erste Buch des Autoren-Duos, nur aus dem Kurzgeschichten-Buch „December Dreams“ habe ich eine kurze Kostprobe des Schreibstils bekommen und der war richtig toll.
Ebenso gefiel mir das Setting sehr. Da ich mich noch an Fantasy herantaste, war ich froh, dass ich zu der magischen Welt auch noch die „normale“ hatte. Ich konnte mir, dank des fabelhaften Schreibstils alles sehr bildlich und detailliert vorstellen.

Meine Meinung:
Schon die Leseprobe hatte mich sehr neugierig gemacht. Eigentlich bin ich nicht so der Fantasy-Leser, aber durch „December Dreams“ war ich doch sehr neugierig und ich wurde nicht enttäuscht.
Jeder Charakter wirkt so realistisch und authentisch. Besonders Kela wird als starke, eigenwillige und selbstständige Frau dargestellt, die, so sollte es eigentlich immer sein, für sich selbst sehr stark einsteht. Nero ist sehr geheimnisvoll, am Anfang war ich nicht ganz grün mit ihm, aber mit der Zeit habe ich ihn mehr und mehr „lieben“ gelernt.
Oscar hat mir absolut das Herz gestohlen. Ein wundervoller Junge.
Auch die anderen Charaktere fand ich toll, zumindest die „positiven“. Der Wechsel zwischen der normalen Welt und der magischen war sehr gut beschrieben, ich kam super mit. Allgemein war das Buch eine tolle Mischung aus Romantik, Freundschaft, Zusammenhalt und Spannung.

Mein Fazit:
Ein richtig tolles Romantasy-Buch, das ich jedem Leser empfehlen würde, der nicht unbedingt Fantasy liest, aber dennoch mal hinein schnuppern möchte.

Bewertung vom 09.03.2022
Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4
Raabe, Marc

Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4


ausgezeichnet

»Manche Dinge passieren einfach und wir müssen damit klarkommen, dass es so ist.«

5+/5 ⭐

Worum geht’s?
Tom Babylon sucht seine kleine Schwester Viola, die vor 23 Jahren spurlos verschwand. Damals gab es sogar eine Beerdigung, aber Tom hat nie daran geglaubt, dass Vi tot ist. Bis er ein Foto seiner Schwester im Keller seines Vaters findet. Sein Vater sagt zwar, dass es nicht Violas sei, aber Tom glaubt ihm nicht. Wenig später stirbt sein Vater unter mysteriösen Umständen in einer Berliner U-Bahn-Station. Und für Tom ist klar, es kann nur einer gewesen sein: Dr. Walter Bruckmann.
Aber wie kann ein Mann, der seit einem Jahr in einer Psychiatrie einsitzt weiter seiner Familie schaden?

Schreibstil/Gestaltung:
Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben, der sowohl aus der Sicht vom Tom Babylon als auch von Sita Johanns berichtet.
Die Geschichte wird quasi abwechselnd aus Toms und Sitas Sicht beschrieben, wobei Sitas Erzählungen viel in der Vergangenheit spielen und die beiden Erzählstränge erst nach und nach gemeinsam in eine Richtung laufen, um am Ende ein Ganzes zu ergeben. Auch Tom hat während seinen Erzählungen Rückblenden an die Zeit, als Viola noch bei ihm war.
Diesen Schreibstil habe ich bisher nur bei den Büchern von Marc Raabe gesehen, aber mir gefielen die Zeitsprünge sehr gut. So konnte man noch besser in die Geschichte eintauchen.
Zudem schreibt der Autor schön detailliert, sodass ich mich fallen lassen konnte, mir die Situationen vor dem geistigen Auge vorstellen konnte, als wäre ich selbst dabei.
Ich fand es gut, dass Marc Raabe seinem Cover treu geblieben ist, denn es wurde wieder eine Feder eingebaut. Generell hat mich das Cover sehr angesprochen.

Meine Meinung:
Puh, was für ein Ende!
Ich war so gespannt auf dieses Buch, nachdem ich vor etwa 11 Monaten Teil 3 der Reihe, „Die Hornisse“ beendet habe. Ich wollte nach dem fiesen Cliffhanger unbedingt wissen, was es mit dem Foto auf sich hat.
Aber Vorsicht. Ich habe bisher, leider, nur Teil 3 gelesen. Ein wenig wird man im 4. Teil gespoilert, denn es werden Personen und Fälle aus Band 1-3 genannt. Fürs Verständnis und die Spannung ist es daher ratsam, dass man alle Bände vorher gelesen hat. Das werde ich nun nachholen.
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass es langweilig in dem Buch wurde. Marc Raabe weiß, wie er Spannungen aufbaut, sodass man das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen mag. Man sollte das Buch definitiv aufmerksam lesen, damit man bloß keinen Hinweis übersieht.
Ich bin einfach so begeistert von dieser Reihe und vom Schreibstil, der mich so manches Mal sprachlos zurückgelassen hat.
Die beiden Erzählstränge werden in unterschiedlichen Layouts dargestellt. So wird Sitas Sicht in der Vergangenheit in kursiv gedruckt, während Toms Erzählungen ganz normal gedruckt sind. Für mich war es daher einfacher zu erkennen, wann ich wo bin, auch wenn die Kapitel vorne weg mit z.B. „28 Tage vorher“ und „28 Tage später“ gekennzeichnet waren.
Ich fand es super, dass man durch die gedanklichen Gespräche, die Tom immer wieder mit seiner kleinen Schwester Vi geführt hat, noch tiefer die Verbundenheit spürt, die die beiden verbindet, auch wenn sie sich ganze 23 Jahre schon nicht mehr gesehen haben.

Mein Fazit:
Absolut fesselnd und ein mega Abschluss der Reihe. Für mich ist Marc Raabe einer der besten Thriller-Autoren.
Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 02.03.2022
Desires of a Rebel Girl / Baileys-Serie Bd.6
Rayne, Piper

Desires of a Rebel Girl / Baileys-Serie Bd.6


ausgezeichnet

»Our love lit up my soul and the world as I knew it disappeared …«

Achtung, „Desires of a rebel girl” ist der 6. Teil der Baileys-Reihe. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und somit unabhängig von den vorherigen Teilen lesbar. Allerdings kommen die Protagonisten der vorherigen Bände immer wieder vor, wodurch es zu Spoilern kommen kann.

Worum geht's?
Im 6. Teil der Baileys-Reihe geht es um einen der jüngsten Zwillinge, nämlich um Phoenix, die nach ihrem Versuch in LA als Sängerin durchzustarten, nach Lake Starlight zurückkehrt und irgendwie bei niemanden richtig „landen“ kann, denn auch ihren Job als Assistentin ihrer Grandma bei Bailey Timber Corp hat sie ganz schnell verloren.
Als sie jedoch hört, dass der berühmte Produzent Griffin Thorne nach Lake Starlight zieht und dann auch noch eine Nanny für seinen Sohn Maverick sucht, sieht Phoenix DIE Chance für sich, doch noch den richtigen Schritt in die Richtung ihrer Gesangskarriere zu machen. Wäre da nicht Griffin, der seine Karriere in LA hinter sich gelassen hat und Phoenix‘ Gefühle für Griffin, die sich schneller entwickeln als ihr lieb ist.

Schreibstil/Gestaltung:
Der Schreibstil des Autoren-Duos begeistert mich immer wieder. Es ist schön leicht, teilweise humorvoll geschrieben und man kommt gut durch. Besonders gefällt mir, dass es in den einzelnen Kapiteln immer eine Ansprache an den Leser gibt, der einem irgendwie das Gefühl vermittelt, dass der Protagonist in dem Moment mit einem spricht. Das Buch ist aus der Perspektive von Phoenix und Griffin geschrieben, was mir immer am meisten Freude beim Lesen bereitet. Außerdem finde ich das Setting wieder richtig toll. Ich bin nun schon zum 6. Mal in das kleine Städtchen Lake Starlight zurückgekommen und konnte mir daher alles sehr gut vorstellen. Es ist einfach wie nach Hause kommen für mich. Auch der Schauplatzwechsel gefiel mir sehr gut.
Absolut gefühlvoll geschrieben. Ich finde, ich kann von Buch zu Buch das Knistern zwischen den Protagonisten immer besser „spüren“.

Meine Meinung:
Puh, wo soll ich bei diesem Buch nur anfangen? Ich fand es rundum gelungen. Zu keiner Zeit habe ich mich in einem Tief befunden und hatte immer Lust weiterzulesen, um zu erfahren, wie es nun weitergeht, denn nicht nur die Geschichte von Phoenix und Griffin wurde in dem Buch behandelt, denn, wie ich oben schon schrieb, kommen auch die Protagonisten der vorherigen Bände immer wieder vor und auch dort nimmt das Leben an Fahrt auf. Ebenso der heimliche Star der Reihe, Grandma Dori, mischt wieder ganz schön mit, wenn auch in diesem Band etwas weniger als in den Bänden zuvor. Dennoch kommt ihr Humor immer wieder perfekt zur Geltung, gerade, wenn sie ihre Freundin Ethel im Schlepptau hat.
Kommen wir aber nun zu den beiden Protagonisten dieses Buches: Phoenix und Griffin.
Beide lernen wir schon in den Bänden zuvor kennen. Phoenix wird eher als Frau dargestellt, die irgendwie alles anfängt, aber nicht wirklich zu Ende bringt. Sie meint, sie sei das schwarze Schaf in der Familie und sprüht anfänglich nicht mit Selbstbewusstsein. Auch ihre Familie traut ihr scheinbar nicht sehr viel zu, was ihr auch zu schaffen macht. Ihre charakterliche Entwicklung finde ich daher sehr stark, denn sie wächst mit jeder Aufgabe, denn die meisten hat sie vorher noch nie bewerkstelligen müssen. Sie merkt sehr schnell, wie sie sich zu Griffin hingezogen fühlt und auch Maverick hat sich tief ins Herz geschlossen.
Griffin ist der ältere Protagonist und man merkt seine Reife, nicht nur seinem Sohn gegenüber. Er kommt sehr professionell, aber auch sehr sympathisch rüber, sodass er bei den Bewohnern von Lake Starlight doch ein leichtes Spiel hat, denn er tanzt sich quasi in ihre Herzen, denn er macht immer wieder klar, dass dieser Ort in Alaska nun sein neues Leben ist. Hier möchte er bleiben und Wurzeln schlagen und sich ebenfalls Herausforderungen stellen, die so manches Mal länger dauern, als es ihm lieb ist.
Die Handlung des Buches konnte man eigentlich gut

Bewertung vom 01.01.2022
When Dreams Come True
Macallan, Charlotte

When Dreams Come True


ausgezeichnet

»Manchmal findet das Glück einen, obwohl man gar nicht danach gesucht hat.«

Worum geht's?
In dem Debütroman von Charlotte Macallan geht es um Maisie, die in ihren Träumen Besuch von einem äußerst attraktiven Mann bekommt und bei dem es nicht nur beim Anschauen bleibt, denn sie fühlt sich augenblicklich zu ihm hingezogen und die Träume sind sehr real. Als sie dann ihrem neuen Tutor gegenübersteht, kann sie ihren Augen kaum glauben, denn dieser hat verblüffende Ähnlichkeit mit dem Mann in ihrem Traum. Schon bald kann sie zwischen Traum und Realität nicht mehr unterscheiden und auch Ihr Herz fängt allmählich an ins Chaos zu stürzen.

Schreibstil/Gestaltung:
When dreams come true wurde in der Ich-Perspektive geschrieben. Der Leser kann sowohl in die Sicht von Maisie als auch von Duncan eintauchen.
Über das Cover brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist einfach wunderschön. Es hat etwas mystisches, interessantes, sodass man sofort zu diesem Buch greifen muss.
Das Genre würde ich als Romantasy bezeichnen, weswegen es für mich einfach perfekt war. Ich mag den Ausgleich von Fantasy und Romance sehr.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, gekoppelt mit tollen Dialogen. Das Setting war ebenso einfach toll. Ich war selbst noch nie in Schottland, aber ich konnte mich sehr gut an diese Orte in Gedanken beamen. Sie waren so toll ausgearbeitet, dass es für Schottland eigentlich keine „Vorkenntnisse“ braucht

Bewertung vom 23.08.2021
Confessions of a Bad Boy / Baileys-Serie Bd.5
Rayne, Piper

Confessions of a Bad Boy / Baileys-Serie Bd.5


sehr gut

„Dann wuschelt er ihr durch das Haar, und ich schwöre – meine Eierstöcke haben gerade geseufzt.“

„Wieder schlagen meine Eierstöcke Purzelbäume und beschließen, dass Denver unser Mann Nummer eins ist.“

4,5/5 ☆

Achtung, „Confessions of a bad boy” ist der 5. Teil der Baileys-Reihe. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und somit unabhängig von den vorherigen Teilen lesbar. Allerdings kommen die Protagonisten der ersten Bände immer wieder vor, wodurch es zu Spoilern kommen kann.

Worum geht's?
Das Buch handelt von Denver und Cleo, die nach dem Tod von Chip Dawson, der Denvers Chef und Cleos Vater gewesen ist, seine Firma „Lifetime Adventures“ erben. Die beiden sind sich nicht ganz grün, müssen nun aber zusammen halten und die Firma retten, denn diese hat zuletzt nur noch rote Zahlen geschrieben. Für Denver ist es eine Sache der Ehre, denn Chip war sein Mentor. Cleo allerdings ist gerade in ihrer Selbstfindungsphase und weiß nicht so recht, wo sie hingehört.
Gehört sie vielleicht nach Lake Starlight?

Schreibstil/Gestaltung:
Der Schreibstil des Autoren-Duos begeistert mich immer wieder. Es ist schön leicht, teilweise humorvoll geschrieben und man kommt gut durch. Besonders gefällt mir, dass es in den einzelnen Kapiteln immer eine Ansprache an den Leser gibt, der einem irgendwie das Gefühl vermittelt, dass der Protagonist in dem Moment mit einem spricht. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Denver und Cleo geschrieben.
Auch beim Setting haben sich Piper und Rayne übertroffen. Die Schauplätze hoch oben in den Bergen oder auch die Szenen im Flugzeug konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen.

Meine Meinung:
Was soll ich sagen? Da ich schon Teil 1 – 4 dieser Reihe verschlungen habe, musste natürlich auch Band 5 schnell her. Die Begeisterung für diese Großfamilie lässt einfach nicht nach. Nicht nur die Kinder haben es mir angetan, sondern auch ihr heimliches Familienoberhaupt Grandma Dori. Aber fangen wir mit den Hauptprotagonisten an.
Denver haben wir in den anderen Teilen eher als den Aufreißer kennen gelernt. Er konnte sich nie recht binden, außer an seinen Job, denn den liebt er über Alles. Es gibt für ihn nichts Besseres als als Buschpilot hoch über den Wolken zu fliegen oder Extremtouren bei Lifetime Adventures anzubieten. Umso geschockter ist er als sein Mentor stirbt. Denver macht durch die Übernahme der Firma eine ziemlich große Wandlung durch, mit der ich, um ehrlich zu sein, nicht so gerechnet habe. Zwischenzeitlich dachte ich, dass das Buch eher was so für zwischendurch sei. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.
Über Cleo Dawson haben wir bis dato gar nicht so viel erfahren. Sie wird als typisches City-Girl beschrieben, was ihr erstmal nicht so viele Pluspunkte bringt. Aber auch sie hat eine starke charakterliche Entwicklung hingelegt und ich mochte sie von Seite zu Seite immer mehr.
Die beiden sind sich von Anfang an nicht ganz grün, aber sie müssen die Aufgabe nun meistern und stellen daher Regeln für ihre Zusammenarbeit auf, denn auch wenn sie sich irgendwie nicht leiden können, merken sie auch schnell, dass sie sich irgendwie anziehend finden. Trotz ihrer gegensätzlichen Charaktere ist der eine das Gegenstück des anderen, welches super zusammenpasst.
Die gemeinsamen Abenteuer und Hürden, denen die beiden sich stellen müssen, sind auch nicht ohne. Wer weiß, ob man das selbst in so jungen Jahren hinbekommen hätte.
Aber mit der Hilfe der Großfamilie und Grandma Dori wurde noch jedes Schiff geschaukelt.
Das Autoren-Duo hat mich wieder in die wundervolle Welt rund um Lake Starlight eintauchen lassen und auch wieder die Geschichten der vorherigen Pärchen mit aufgegriffen. So erfuhren wir wieder mehr aus deren Leben, denn auch das geht weiter.

Mein Fazit:
Ich kann die Bücher von Piper Rayne blind empfehlen und das ist auch bei diesem Buch der Fall. Klasse.

Bewertung vom 14.08.2021
Suche Platz auf Wolke Sieben
Jebens, Franziska

Suche Platz auf Wolke Sieben


sehr gut

»Wenn man über seine Verletzungen spricht, können sie besser heilen.«

4,5/5 ⭐

Worum geht's?
Marlene wird mit 27 Jahren 4 Wochen vor der Hochzeit von ihrem Verlobten, mit dem sie seit der Jugend zusammen ist, plötzlich verlassen, als sie vor ihrem gerade gekauften Reihenhaus zur Schlüsselübergabe stehen. Noch dazu verliert sie ihren Job. Nach einem netten Abend und einer Schnapsidee ist die Dating-Plattform „Wolke sieben“ geboren, bei der Marli zudem auch als Ghostwriterin für ihre Kunden schreibt, denn sie ist sich sicher: Die Liebe wird keinen Einzug mehr in ihr Leben bekommen. Aber es kommt, wie es kommt und ihr Leben gerät ganz schön aus den Fugen.

Schreibstil/Gestaltung:
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Marlene erzählt und hat einen humorvollen, flüssigen Schreibstil, welcher mich nur so durch die Seiten fliegen ließ. Sehr gut haben mir die jeweiligen Kapitelnamen gefallen, denn sie tauchten immer wieder in den Kapiteln selbst auf. Außerdem muss Marlene ein Dankbarkeitstagebuch führen, in welches wir an den meisten Kapitelenden teilhaben dürfen.
Sehr gut hat mir das Setting gefallen. Wir befinden uns nämlich hauptsächlich in der Hafenstadt Hamburg und lernen einige Stadtteile und die Vorzüge von Hamburg kennen. Außerdem macht Marlene in dem Roman Urlaub auf Sardinien. Ich selbst war noch nie auf Sardinien und nur 2x kurz in Hamburg, nur meine Eltern waren dort. Ich kenne die Insel daher nur aus ihren Erzählungen und von Bildern, aber Franziska schreibt so detailliert, dass ich mir sowohl die Umgebung von Hamburg als auch die von Sardinien vorstellen konnte. Ebenso die Wärme, die einen auf Sardinien umhüllt oder die Briese, die einem in Hamburg durchs Haar weht.

Meine Meinung:
„Suche Platz auf Wolke sieben“ ist ein absoluter Wohlfühlroman, der zum Träumen und loslassen einlädt. Ich bin sehr begeistert von dem Plot, denn ich habe zu keiner Zeit vorhersehen können, wie es mit Marlene und der Liebe weitergeht.
Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie war sehr sympathisch und loyal ihren Freunden und Kunden gegenüber, was man im Buch deutlich erkennen kann. Wenn sie etwas aus der Bahn geworfen hat, ist sie noch stärker daraus hervorgekommen. Eine richtig tolle Charakterentwicklung.
Auch die Nebencharaktere fand ich klasse. Allen voran Marlenes beste Freundin Sassy, die mit ihrem trocknen Humor und ihrem Sarkasmus so manche Szene gekonnt aufgelockert hat. Sie ist sehr direkt, sagt ohne Umschweife ihre Meinung, achtet aber auch darauf nicht verletzend rüberzukommen.
Wie schon oben erwähnt, gefiel mir der Settingwechsel sehr gut. Dass man sich mal nicht nur an einem Ort „aufhält“ hat man doch nicht so häufig. Ein paar Orte habe ich mir im Buch auch markiert, falls es mich auch mal nach Sardinien oder Hamburg verschlägt. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass das Buch quasi ohne viel Drama auskommt. Die Geschichte hat viel Wärme, Humor, Sarkasmus und zeigt, wie wichtig Freundschaften sind.

Mein Fazit:
Ein Wohlfühlroman, ohne viel Drama, zum dahin träumen. Eine Empfehlung von mir.

Bewertung vom 11.08.2021
Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1
Meyer, Chris

Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1


ausgezeichnet

»Er sieht sich als Künstler. Die Frauen sind seine Modelliermasse, seine Leinwand, sein Material, aus dem er etwas schafft«

5+/5 ⭐

Worum geht's?
In dem Buch geht es um den Seelenleser Tom Bachmann, der neu im Team des BKA einsteigt, nachdem er aus persönlichen Gründen seine Zusammenarbeit immer wieder abgesagt hat.
Aber nun kann das BKA die Füße nicht mehr stillstehen lassen und sie brauchen Tom ganz dringend, denn der Blutkünstler hat wieder zugeschlagen und die Abstände seiner Taten werden immer kürzer und die Erklärungsnot des BKA immer größer, denn bisher hat die Öffentlichkeit noch nicht viel über die Morde erfahren, aber es tauchen immer wieder Bilder auf, die nicht von der Polizei stammen. Also weiß jemand, dass es die Morde gab und es wird höchste Zeit, dass der Blutkünstler zur Strecke gebracht wird, auch wenn Tom sich der Wahrheit, und somit seiner Vergangenheit, stellen muss.

„Der Blutkünstler“ ist das erste Buch des Autors und Teil 1 der Reihe rund um Tom Bachmann.

Schreibstil/Gestaltung:
Als ich das Buch das erste Mal in der Buchhandlung sah, hat es mich quasi angezogen. Ein ganz spezielles Cover, das mit den wenig Farben auskommt, die das Buch perfekt widerspiegeln. Absolut gelungen.
Die Geschichte wird aus der Sicht des allwissenden Erzählers. Eigentlich mag ich diese Perspektive nicht so gerne, aber hier hat es sehr gut gepasst. Hauptsächlich handeln die Kapitel von Tom, dem Blutkünstler selbst und einem Beobachter. Den Schreibstil des Autors fand ich absolut super. Er hat den Spannungsbogen immer wieder aufrecht erhalten und die Geschichte flachte nicht ab.
Ich habe das eBook gelesen und empfand die Kapitellänge als sehr angenehm.
Die Arbeiten von Tom Bachmann und die des Blutkünstlers spielen parallel, was auch im Buch sehr gut beschrieben ist. Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in Toms Vergangenheit aus dem Jahr 1987.

Meine Meinung:
Ich fand das Buch einfach bombastisch. Es ist, meiner Meinung nach, nichts für schwache Nerven, da die Tatorte und die Taten selbst doch sehr genau beschrieben werden. Dennoch gibt es auch „ruhige“ Stellen, in denen es um die reine Ermittlungsarbeit geht. Also ein ständiges Auf und Ab, welches in dem Mischverhältnis einfach genial war. Dies war auch ein Grund, weswegen ich das Buch in nicht einmal 2 Tagen gelesen habe.
Das Buch startet direkt blutig, ohne viele Umschweife ist man direkt bei einem Tatort. Ich finde es gut, wenn man erst nicht noch seitenweise an der Nase herumgeführt wird. Ab ins kalte Wasser und los geht’s. Durch die verschiedenen Perspektivenwechsel bekommt man auch Einblicke in die Gedanken des Serienkillers und des Beobachters, der eine gewisse Rolle in den Ermittlungen spielt.
Laut Internet sind die Geschichten natürlich alle fiktiv, aber irgendwie meint man, dass das gar nicht unbedingt alles nur ausgedacht ist, sondern sich vieles im Kopf der Täter genauso abspielt.
Wie oben schon erwähnt, lernt man Tom Bachmann nicht nur aus der Gegenwart, sondern auch den Tom aus der Vergangenheit kennen. Ebenso seine Beweggründe, was ihn zum BKA geführt hat, was er vorher gemacht hat. Sein Einfühlungsvermögen für den Fall ist einfach nur krass.
Mit in seinem Team sind insgesamt vier Leute, auf die er sich verlassen kann und auch muss. Ein ausgesprochen cleveres Team, welches sich absolut gut ergänzt. Hand in Hand arbeiten ist hier gefragt und wird in dem Buch gut veranschaulicht. Die einzelnen Charaktere, sei es die bei der Polizei, des Beobachters oder des Blutkünstlers waren, meiner Meinung nach, absolut authentisch, greifbar.

Mein Fazit:
Ein Thriller nach meinem "Geschmack", wenn man das so sagen darf, ein absolutes Highlight. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer sich hinter dem Blutkünstler verbirgt. Das Buch ist schon nicht ohne, aber absolut klasse geschrieben.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.