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Benutzername: 
nadibei
Wohnort: 
Regensburg

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 05.12.2024
Der Viscount und das unerwartete Glück (eBook, ePUB)
MacBride, Freda

Der Viscount und das unerwartete Glück (eBook, ePUB)


sehr gut

"Der Viscount und das unerwartete Glück" war mein erstes Buch der Autorin Freda MacBrides und was soll ich sagen, es hat mich ab den ersten Seiten restlos überzeugt.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und humorvoll, die eher kürzer gehaltenen Kapitel haben mich geradezu durch das Buch fliegen lassen und ich wollte es kaum aus der Hand legen.
Die Protagonistin Charlotte war mir sofort sympathisch und ich konnte mich sehr gut in Ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Nach der Trauerphase Ihres Vaters nehmen die beiden erneut an einer Season teil, um einen passenden Ehemann für Charlotte zu finden. Doch soll sich schnell herausstellen, dass es Ihr Vater ist, der sich schnell eine "passende" Heiratskandidatin anlacht. Unterdessen hat Charlotte nur Ärger mit einem jungen Herren, der Ihr immer wieder unangenehm auffällt. Wie es der Zufall so will, stellt sich heraus, dass eben dieser der Sohn der Schwärmerei Ihres Vaters ist. Aus diesem Grund schließen Charlotte und Timothy einen Pakt um die Heirat der Verwitweten Eltern zu verhindern. Und wie sollte es bei einer schönen Liebesgeschichte auch anders sein, kommt alles ein bisschen anders als Erwartet.
Das Buch handelt von zwei verschiedenen Liebesgeschichten und ich fand es überraschend angenehm, auch aus Sicht einer älteren Generation diese Liebe zu lesen.
Wer Lust auf eine erfrischende, lockere und Humorvolle Lektüre mit einem Happy End hat, sollte sich diesen Roman auf keinen Fall entgehen lassen!

Bewertung vom 06.11.2023
Atalanta
Saint, Jennifer

Atalanta


ausgezeichnet

Jennifer Saint ist für mich nicht unbekannt und ich habe bereits Ihre anderen Bücher verschlungen. Aus diesem Grund war ich schon sehr gespannt auf die Erzählung der Atalanta. Und ich wurde nicht eine einzige Seite enttäuscht.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und springt einem mit seinen kräftigen Farben direkt ins Auge.

Mit "Atalanta" hat Jennifer Saint sich eine Protagonistin ausgesucht, die für mich bisher eher unbekannt war. Natürlich hatte ich in der Schule etwas über die Argonauten gelernt, doch diese Geschichte ist so nicht bei mir im Kopf hängen geblieben.

Atalanta ist eine starke Frau, die in Ihrem Leben viele Dinge ertragen musste, angefangen damit, dass Sie als Baby von Ihrem Vater ausgesetzt wurde. Sie kämpft sich durch Ihr Leben, zeigt allen, dass auch Frauen Starke Persönlichkeiten sein können und beweist in vielen Abenteuern, dass Sie es sich verdient hat, dass man Ihren Namen von Generation zu Generation weitergibt!

Bewertung vom 10.10.2023
Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden
Conaboy, Chelsea

Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden


sehr gut

Die Autorin Chelsea Conaboy zeigt in Ihrem Buch "Mutterhirn- was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden" was sich in den Gehirnen von uns Eltern ändert und hat dies auch umfassend wissenschaftlich belegt. Das Buch soll jedoch nicht nur Mütter ansprechen, sondern auch Väter bzw. andere Erziehende, den auch in diesen gehen neurologische Veränderungen vor.

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sehr angetan von dem Buch und wollte es unbedingt lesen. Jedoch habe ich mich sehr schwer getan da es sich um ein Sachbuch handelt und der Schreibstil daher auch sehr sachlich gehalten wurde, das ich mich in das Thema des Buches komplett einfinden konnte. Das Buch ist mit sehr vielen Informationen ausgestattet und diese sind auch sehr gut wissenschaftlich nachgewiesen, sodass man auf den aktuellen Stand der Forschung hingewiesen wird. Dadurch das viele der Informationen aus den USA stammen, muss man sich im klaren sein, dass das Buch nicht komplett auf Deutschland angewendet werden kann.

Alles in allem fand ich das Buch sehr interessant. Man muss sich Zeit dafür nehmen und sich mit dem Thema auseinander setzen, ansonsten hat man definitiv Verständnisprobleme bei der ein oder anderen Seite. Als Mutter einer Tochter kann ich das Buch nur weiterempfehlen und ich hab so einigen neuen Einblick in mein neues Leben bekommen.

Bewertung vom 15.03.2023
Der kleine Beuteldachs
Schröder, Sven Maria

Der kleine Beuteldachs


ausgezeichnet

Wie erwartet ist die Geschichte vom kleinen Beuteldachs und seinem Papa sehr herzerwärmend und rührend geschrieben.
Der Schreibstil mit der Abwechslung zwischen normalen Sätzen und kleinen Reimen, macht es auch für die kleinsten einfach der Geschichte zu lauschen.
Das ganze Buch ist mit wunderschönen Illustrationen passend zur Handlung gestaltet und überlässt den Kleinen noch genügend Freiraum für Fantasie.

Auf Ihrem Weg zur Großmutter, müssen Papa Beuteldachs und sein Sohn den dunklen Wald durchqueren, in dem laut dem kleinen Beuteldachs viele gefährliche Tiere wohnen. Um ihm die Angst vor diesen zu nehmen, lässt sich der Papa viele lustige Geschichten einfallen, warum sein kleinster keine Angst vor den jeweiligen Tieren haben muss. Doch als Sie schon kurz vor Ihrem Ziel waren, laufen Sie doch noch einem der "gefährlichen Tiere" über den Weg und müssen zu Ihrem erstaunen feststellen, dass doch alles ganz anders ist, als ursprünglich Gedacht.

Ein sehr schönes Buch und eine DICKE Empfehlung aus meiner Sicht!

Bewertung vom 10.08.2022
Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Die Poesie der Liebe / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.3
Storks, Bettina

Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Die Poesie der Liebe / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.3


ausgezeichnet

Inge Bachmann und Max Frisch ... für viele sind die beiden berühmte Persönlichkeiten. Mir haben beide Name zwar etwas gesagt, aber bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich eigentlich keine Ahnung, wer die beiden waren und was Sie geleistet haben.
Der Roman hat mich ab der ersten Seite mitgerissen, ich mochte den Schreibstil der Autorin wahnsinnig gerne und auch die Schreibweise aus den beiden Sichten der Autoren fand ich passend gewählt.
Die Geschichte erzählt vom Beginn einer großen Liebe zwischen zwei sehr unterschiedlichen und sehr eigenen Charakteren. Das diese Beziehung eher zum Scheitern verurteilt war, hat man meiner Meinung nach schon nach ein paar Kapiteln gemerkt, dennoch finde ich die Liebesgeschichte von Bachmann und Frisch sehr ergreifen und hat mich emotional teilweise sehr aufgewühlt. Vor allem der Epilog hat mich mitgenommen und ich musste mir am Schluss die Tränen verdrücken, da mich das Schicksal von Bachmann sehr getroffen hat und auch die Tiefe Liebe, die Frisch auch nach all den Jahren noch immer für Sie empfunden hat, hat mich berührt.
Der Roman ist eine ganz klare Leseempfehlung und ich kann Ihn jedem nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 14.07.2022
Sturmrot / Eira Sjödin Bd.1
Alsterdal, Tove

Sturmrot / Eira Sjödin Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe mich sehr darauf gefreut, endlich wieder einen guten Krimi zu lesen und Ja! Der war verdammt gut.

Olof Hagström ist gerade dabei seinen Job zu erledigen und kommt dabei an der malerischen Nordküste Schwedens vorbei. Er kann nicht anders, als abzubiegen und einen Abstecher in die Stadt zu machen, in der er aufgewachsen ist. Doch dort macht er einen grausamen Fund, den sein Vater wurde ermordet. Er versucht so unauffällig wie möglich zu verschwinden, den er hatte als Jugendlicher schon Bekanntschaft mit der Polizei gemacht und wurde Verurteilt, ein damals 16-jähriges Mädchen vergewaltigt und ermordet zu haben. Als die Einwohner herausfinden, dass er zurück in der Stadt ist und er auch für den Mord an seinem Vater eine Zeitlang unter Tatverdacht steht, beginnt eine Hetzjagd.

Auch Eira Sjödin ist zurück in die Kleinstadt gezogen um als Polizistin zu arbeiten und sich um Ihre an Demenz erkrankte Mutter zu kümmern. Sie wird auf den Mordfall Hagström angesetzt. Sie ist in Ihrer Arbeit als Ermittlerin äußerst gewissenhaft und so kommen Ihr schon bald einige Zweifel, nicht nur an an dem Mord an Sven Hagström, sondern Sie entdeckt auch Ungereimtheiten an dem Mordfall der damals 16-jährigen.

Hier jagt eine unvorhergesehene Wendung die nächste und trotzdem gab es nicht ein einziges mal ein Problem, dem ganzen nicht mehr folgen zu können.

Tove Alsterdal versteht sich darauf, Bücher zu schreiben, die einen bereits ab Seite 1 in Beschlag nehmen und dann bis zu letzten Seite fesseln, damit man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. In meinen Augen hat der Autor seine Auszeichnungen vollkommen Verdient!

"Sturmrot" ist für mich eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung der Reihe.

Bewertung vom 24.04.2022
Tiefes, dunkles Blau
Kobler, Seraina

Tiefes, dunkles Blau


sehr gut

Der erste Fall für Rosa Zambrano - eine wunderbar warmherzige Ermittlerin, die auch eine begeisterte Gärtnerin und Köchin ist und die beste Begleiterin, um Zürich zu entdecken.

Kurz nachdem Seepolizistin Rosa Zambrano in einer Kinderwunschpraxis am Zürichsee Eizellen einfrieren lässt, wird Ihr Arzt tot aufgefunden. Wem stand dr. Jansen, der nebenbei ein erfolgreicher Biotech-Unternehmer war, im Weg?

Die Protagonistin empfand ich als sehr angenehme Person und ich bin Ihr gerne durch das Buch gefolgt. Der Krimi war gut recherchiert und ausgearbeitet. Man hat viele Einblicke auf das schöne Zürich bekommen, zudem sehr viele interessante Informationen über die Genforschung. Jedoch hat mir an dem ganzen die Spannung gefehlt. Man hat etwas über den Mord gelesen, dann kamen wieder sehr viele andere Aspekte die, so gar nichts mit den Ermittlungen oder den Mord an sich zu tun hatten und alles in allem fehlte mir hier die Spannungskurve und auch das Mitfiebern, wer den nun verantwortlich war.

Die Geschichte hatte seinen Reiz, hat ein gemütliches Ambiente vermittelt, aber zu hundertprozent gefesselt hat es mich leider nicht.

Bewertung vom 21.03.2022
Das Land, von dem wir träumen / Die Südtirol Saga Bd.1
Thaler, Anna

Das Land, von dem wir träumen / Die Südtirol Saga Bd.1


ausgezeichnet

Das Land, von dem wir Träumen“ von Anna Thaler behandelt ein für mich sehr interessantes Thema. Es spielt in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg, in dem Südtirol zur Italienischen Regierung zugehörig wurde und für die dort lebende Bevölkerung ein komplett anderes Zeitalter angebrochen ist.

Franziska ist eigentlich Lehrerin, doch darf sie nicht unterrichten, da Sie kein Italienisch, sondern nur Deutsch spricht und die Deutsche Sprache durch die Italienische Regierung verboten wurde. Heimlich gründet sie eine Katakombenschule in der Sie die Kinder der umliegenden Dörfer in der Deutschen Sprache und der Südtiroler Kultur unterrichtet.

Die Autorin hat den Roman nach wahren Begebenheiten erschaffen und er liest sich so flüssig! Ich habe das Buch fasziniert an einem Abend durchgelesen. Die Fakten über den Krieg und die Zeit danach sind total interessant und auch die Persönliche Geschichte der Franziska bringt dieses eher „trockene“ Thema dem Leser sehr gut nahe.

Für mich eine ganz große Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 18.03.2022
Den Wölfen zum Fraß
McGuinness, Patrick

Den Wölfen zum Fraß


sehr gut

Zum Anfang muss ich gleich sagen, bis jetzt hatte ich noch nie ein Buch in der Hand, dass ich so oft einfach abbrechen wollte wie dieses! Und ich bin extrem froh darüber, es nicht getan zu haben!

Patrick McGuiness hat einen sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der es mir schwer gemacht hat, in das Buch reinzufinden. Auf den ersten knapp 200 Seiten habe ich immer wieder mit mir gehadert, es einfach weg zu legen und gut sein zu lassen, da er mich als Leser einfach nicht abholen konnte. Der Autor springt in seiner Geschichte immer wieder zwischen zwei Zeitstufen (der Vergangenheit und dem Jetzt) hin und her, was es durchaus interessanter gestaltet hat, jedoch nicht dazu beigetragen hat, dass ich besser mitkommen.

Während dem lesen haben sich mir jedoch viele Fragen gestellt, die ich unbedingt beantwortet haben wollte, weswegen ich es nicht weggelegt habe.
Zum einen ob der Lehrer wirklich der Täter ist? Oder vielleicht doch nicht? Woher kennt er den Ermittler? Was für einen Schaden richtet die Presse mit Ihren Artikeln an? Diese Fragen werden zum Ende des Buches hin geklärt und haben eine Spannungskurve erzeugt, die mich etwa nach der Hälfte so gefesselt hat, dass ich das Buch dann gar nicht mehr weglegen wollte.

Das Buch handelt von einem Korrupten Schulsystem in England, dass den Missbrauch von Lehrern und Schülern aufzeigt. Es behandelt die Macht der Medien die eine Hetzjagd auf einen Möglichen Täter machen und Ihn dadurch vorverurteilen und einen großen Beitrag zu den Ermittlungen beitragen, ob positiv oder negativ sei dahin gestellt.

Nach Anfänglichen Startschwierigkeiten habe ich mich in das Buch sehr gut einlesen können und wer auf keine Klassischen Krimis steht, sondern auf zwischen den Zeilen lesen und selbst zum Nachdenken angeregt zu werden, der sollte „Den Wölfen zum Fraß“ unbedingt lesen.

Bewertung vom 16.03.2022
New York und der Rest der Welt
Lebowitz, Fran

New York und der Rest der Welt


sehr gut

Ich kannte die Autorin vorher nur vom Hören Sagen. Für das, dass Sie in den USA eine Bestsellerautorin ist, erscheint Sie mit diesem Werk das erste mal auch in der deutschen Sprache. Das Cover fand ich total ansprechend, da man zum einen einen Hinweis auf die Autorin und auch auf die Stadt New York bekommt.
Die kurzen „Kunstgeschichten“ wie Sie von Fran genannt werden, behandeln die Unterschiedlichsten Themen und Weltanschauungen, angefangen von Religion, über den Immobilienmarkt, bis hin zu Erziehungsfragen. Sie sind kurz gehalten und triefen vor Satire der Autorin.
Obwohl ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe, bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll.
Ich habe das Gefühl, dass bei der Übersetzung ins Deutsche vielleicht ein bisschen der Pfiff hinter einiger der Geschichten verloren gegangen ist.
Alles in allem ein interessantes Buch für zwischendurch, mit witzigen, teilweise zum nachdenken Anregenden Themen.

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