Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1

gut

Der Titel und die Buchgestaltung haben mich neugierig gemacht. Das Hardcover Buch kommt mit einer sehr detailreichen Umschlagsdarstellung und wird schon allein deshalb ein Blickfänger im Buchladen sein. Aber auch die vielen kleineren Zeichnungen/bildlichen Darstellung über die Buchinnenseiten hinweg machten das Umblättern umso spannender. Sehr schön.
Die Geschichte um Sepia und Flohall lässt sich gut lesen und man bleibt als leser bleibt dauerhaft dabei weil man wissen will wie es weiter geht.
Einzige kleine Anmerkung: kennt man die Geschichte eines anderen Magierkindes dann fallen ein paar analoge Sachen auf wie beispielsweise mit 12 Jahren ist es soweit (die Einladung kommt an ein Kind, dass nichts besitzt und ohne Hoffnung ist).
Fazit: Die Geschichte ist insgesamt schön und leichtgängig geschrieben, so dass man gerne weiter gelesen hat. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt

weniger gut

Cover/Titel
Unpassend, der Titel ist nur ein sehr kleiner Teil der Erzählung. Warum sind die drei Frauen auf dem Cover modern gekleidet und nicht dem Inhalt passend?
Inhalt
Erzählt werden Ausschnitte aus dem Leben zu vieler Familien/Personen. Der dorfladen ist nur ein Ort von vielen und steht nicht im Mittelpunkt der Geschichte.
Handlung
Leider nicht wirklich fesselnd. Geschildert wird das Leben von überwiegend sehr engstirnigen Menschen und Vorurteilen. Fast alle richten sich nach den Regeln/Vorschriften ohne diese zu hinterfragen. Frauen haben gar keine Meinung zu haben und nur die Männer haben das Sagen. Auch kommt viel Gewalt gegen Frauen und Kindern vor. Und dann fragt man sich: Warum kann in der Zeit eine Frau alleine eine Firma leiten?

Fazit
Buch war sehr langatmig, geschrieben in einer leichten Sprache und mit vielen Wörtern die heute kaum noch einer versteht.

Und morgen ein neuer Tag

sehr gut

Ein sehr interessantes Buch zu einem schwierigen Thema.

Ich fand die Geschichte sehr spannend und habe noch nie groß darüber nachgedacht wie es wäre, wenn man nicht mehr vor die Haustüre geht/gehen kann. Die zusätzlichen Gewalttaten in der Geschichte hätten gar nicht sein müssen, da ich die Story so schön unterhaltsam fand. Sie wurden von der Autorin aber gut in das Gesamtkonzept eingebracht.

Fazit: Ein Buch mit etwas Tiefgang, regt zum Nachdenken an und lässt sich bewusst werden, wie gut man es selbst hat. Kann es empfehlen.

In Dublin sind die Feen los! / Magic Agents Bd.1

sehr gut

Für Fans von Harry Potter und von magische Geschichten ein MUSS !!!

Das Buch habe ich vorgelesen und immer wenn ich eine Pause machen wollte oder einen Lesestopp, wurde ich angebettelt weiterzulesen. Das Buch ist in einem flüssigen, gut lesbaren Schreibstil geschrieben. Dieser ist recht angenehm für den Leser und sehr verständlich.

Teilweise hat es schon Ähnlichkeit mit Inhalten von Harry P... bspw. Mit dem 12 Lebensjahr wird man Magischer Agent (bei H.P. wird man an die Zaubererschule aufgenommen), man bekommt einen magischen Begleiter zugeteilt (bei H.P darf ebenfalls ein Tier mitgenommen werden).
Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch, sie ist trotzdem eigenständig erzählt mit einem eigenen Schwerpunkt und die Parallelen wurden von meinen Lesekinder eher mit dem Worten "das ist wie Krätze von Ron in H.P. , oder?" begleitet.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich in die Hauptfiguer sehr gut reinfühlen. Auch die Orte sind durch die Beschreibungen sehr gut vorstellbar und man kann sich in die Geschichte reinversetzen. Das gefiel mir außerordentlich gut.
Das Buch als Hardcover mit der rennenden Agentin in Dublin ist ein Hingucker. Den magischen Begleiter haben wir am Anfang erst gar nicht gesehen, aber als wir in der Geschichte auf die Beschreibung kam, schauten wir automatisch noch einmal auf das Cover. Mehr verrate ich jetzt aber nicht :-)

Fazit: Mir/uns hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mir auch die nächsten Bände auf meine Wunschliste setzen.

Ein Lied vom Ende der Welt

sehr gut

Ein sehr gelungenes interessantes Buch.

Die Autorin schafft es die schwierige Familiensituation auf der einen Seite darzustellen und die neue geheimnisvolle Welt im Eis auf der anderen Seite. Sehr gute Beschreibungen der Geschehnisse, Orte und Situationen, so dass ich mir z.B. die Forschungsstation bildlich vorstellen konnte. Kleines Manko ist für mich das Ende, wo mir zu viele umkommen (ohne an der Stelle zu viel von der Geschichte zu verraten).

Das Buch ist vom Cover her sehr gut gelungen und ist in einer Buchhandlung durchaus ein Hingucker. Durch den Bild in Bild Verlauf (Mädchengesicht mit Mantel und der Eislandschaft) sowie dem weißem Rand fällt es zwischen den normalen Taschenbücher auf.

Fazit: spannendes Buch mit einer interessanten neuartigen Geschichte. Durchaus lesenswert bekommt es 4 von 5 Sterne.

Wie man sich einen Lord angelt

sehr gut

Ein schöner unterhaltsamer Roman aus vergangener Zeit.

Die Autorin lässt den Leser mit der Hauptfigur Kitty verschmelzen. Teilweise finde ich die Entscheidung welche Kitty trifft sehr waghalsig für die damalige Zeit. Trotzdem immer wieder spannend wie die Geschichte dann weiterläuft. Die Beschreibung drum herum lässt einen in die damalige Zeit eintauchen und sich die Situation Real vorstellen.

Fazit:
Möchten sie den Alltag für eine kurze Zeit entliehen? Nicht zu tiefgründige Lektüre sondern eher etwas unterhaltsames Lesen? Dann kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.

Als wir Tanzen lernten

sehr gut

Schöne Young Adult Geschichte, welche ich in der Konstellation noch nicht gelesen habe.

Positiv finde ich den Schreibstil, man wird von der Autorin mitgenommen, es sind keine ellenlangen verschachtelten Sätze. So fällt es leicht die Geschichte nachzuvollziehen. Chats/ Unterhaltungen werden gesondert markiert, so dass man auch diese gut fassen kann.
Die Geschichte ist spannend, man weiß nicht in welche Richtung sie sich entwickelt. Allerdings immer wieder zwischendrin die Fragestellung der Mutter/des Vaters ob alles in Ordnung ist, dass war nach meinem Geschmack zu oft.
Das Buch selbst hätte ich mir eher nicht ausgesucht, da mir der Umschlagtext/Gestaltung nicht zusagt. Ein Tanzendes Paar mit Blumen auf einem türkisen Hintergrund. Die Kombination ist auffällig, wirkt mir aber zu verspielt und etwas zu gewagt um das ich das Buch zum Beispiel in der Öffentlichkeit lesen würde.

Fazit: Mir gefiel die Geschichte ganz gut und ich werde das Buch irgendwann durchaus noch einmal lesen, lockere Geschichte mit etwas Tiefgang an der ein oder anderen Stelle.

Wildtriebe

weniger gut

Leider ist das Buch gar nicht mein Geschmack und konnte auch nicht wirklich Punkten.

Das Buch Wildtriebe von Ute Mann hätte ich normalerweise nicht bis zum Ende gelesen. Erzählt wird eine Familiengeschichte, in der nichts Besonderes passiert. Die Geschichte ist weder interessant noch in gutem Deutsch geschrieben. Es gibt viele kurze "Sätze" (nur bestehend aus zwei oder drei Wörtern/kein Satz, nur durch Punkte getrennt) und immer wieder Sätze, bei denen Wörter fehlen, sodass man sich fragt: Was heißt das? Der Schreibstil wirkt gehetzt und macht nervös.
Cover und Titel finde ich leider ebenfalls nichtssagend und unpassend.

Fazit: Leider kann ich das Buch nicht empfehlen.

Die vierte Schwester

gut

Das Buch ist insgesamt in Ordnung. Man sollte sich aber auf eine düstere trostlose Atmosphäre einstellen, welche die Autorin sehr real beschreibt.

Als ich anfing zu lesen, war ich direkt gefesselt. Leider musste ich mehrere Pausen beim lesen einlegen, welche ich bei dem Buch nicht empfehlen kann. Es sind viele unterschiedliche Charaktere und da fällt es schwer wieder in die Geschichte reinzukommen.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, in Teilen sehr kurze Sätze und Erläuterungen finden sich in Klammern wieder. Es wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gesprungen, was sich am Anfang trotz der teilweise schwierigen Inhaltsabfolge sehr spannend aufbaut fällt zum Ende hin stark ab. Hier hatte ich mir etwas mehr als ein paar Seiten für die Auflösung gewünscht.

Fazit: keine leichte Lektüre für zwischendurch, man muss sich konzentrieren, aber durchaus auch fesselnd.

Stay away from Gretchen / Gretchen Bd.1

sehr gut

Der Inhalt war sehr interessant. Das Buch war fesselnd und wurde in einem Rutsch durchgelesen.
Die Handlung springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Teilweise ist nicht nachvollziehbar, woher das Wissen über die Vergangenheit kommt. Interessant ist der Vergleich der Flucht nach dem 2.Weltkrieg mit der Flucht in diesem Jahrhundert. Erschreckend fand ich auch die ablehnende Haltung der Menschen nach dem Krieg gegenüber dunkelhäutigen Menschen. Hier wurde mir wieder bewusst, wie wenig wir über die damalige Zeit und den schwierigen Verhältnissen eigentlich wissen. Selbst in der heutigen Zeit Schweigen viele Menschen dieser Generationen, ob aus Scham, Gleichgültigkeit (da jetzt ja eh nichts mehr geändert werden kann) oder Selbstschutz, die Gründe sind nicht bekannt.

Der Titel ist okay. Das Cover ist leider etwas "nichtssagend" - im Buchladen würde es mir adhoc nicht ins Auge fallen. Dies müsste durch die Buchhandlung entsprechend platziert werden.

Fazit
Das Buch lässt sich grundsätzlich gut lesen. Es ist absolut nicht langweilig. Das Ende der Geschichte war relativ kurz gefasst. Ich würde das Buch weiterempfehlen.

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