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Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 02.03.2025
The Songbird and the Heart of Stone / Crowns of Nyaxia Bd.3
Broadbent, Carissa

The Songbird and the Heart of Stone / Crowns of Nyaxia Bd.3


sehr gut

Diese Fortsetzung hatte ich sehnsüchtig erwartet. Da mich die Vampirin Mische bereits in den vorherigen Bänden begeistert hat, war ich besonders gespannt auf ihre Geschichte. Carissa Broadbent entführt den Leser erneut in eine düstere Welt voller Vampire, Götter und Gefahren. „The Songbird and the Heart of Stone" ist der dritte Band der Reihe "Crowns of Nyaxia" und stammt aus der Feder von Carissa Broadbent. In diesem Teil steht die Vampirin Mische im Mittelpunkt. Die Autorin punktet auch in diesem Band mit einer faszinierenden, magischen Welt und vielschichtigen Charakteren.

„Diese Geschichte ist die einer gefallenen Auserwählten. Sie fällt mit einem Aufschrei, kämpft mit Zähnen und Klauen um ihr altes Leben. Ohne Unterlass, jahrzehntelang. Und am Ende reißt sie diese ganze götterverlassene Welt mit sich.“ Zitat aus „The Songbird and the Heart of Stone“, Seite 10.

Nachdem Mische ihren Schöpfer getötet hat, wird sie zum Tode verurteilt. Doch Asar, der Bruder ihres Schöpfers, rettet sie – allerdings nicht ohne Hintergedanken. Er zwingt Mische, ihn auf eine gefährliche Reise in die Unterwelt zu begleiten. Dort soll sie ihm helfen, den Gott des Todes wiederzuerwecken. Doch während sie sich den Gefahren der Unterwelt stellen, erwachen zwischen ihnen verbotene Gefühle, die den Zorn der Götter heraufbeschwören könnten. Dank des bildhaften Schreibstils ist mir der Einstieg in den dritten Band sehr leicht gefallen. Schon nach ein paar Seiten war ich wieder völlig in der von Carissa Broadbent erschaffenen Welt versunken. Dieser Band dreht sich viel um Schuld, Vergebung und Schmerz. Mische und Asar sind vielschichtige Charaktere, deren Entwicklung tiefgehend beleuchtet wird. Der Leser taucht vor allem tief in die Vergangenheit von Mische ein und es enthüllt sich, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft, so manches Geheimnis.

Zu Beginn lässt die Autorin der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Der Einstieg ist sehr gemächlich. Statt auf Action setzt die Autorin auf viele Rückblicke, die Misches Leben beleuchten. Denn unter der fröhlichen Fassade der Vampirin lauern seelische Verletzungen und Narben, deren Entstehung Stück für Stück offenbart wird. Neben Mische und Asar habe ich besonders die Hündin Luce ins Herz geschlossen. Im letzten Drittel des Buches nimmt die Handlung rasant an Fahrt auf. Ein Ereignis jagt das nächste, und das Ende war völlig anders, als ich es erwartet hatte. Ich war mir sicher, den Verlauf der Geschichte zu kennen – doch Carissa Broadbent hat mich meisterhaft in die Irre geführt. Es wird emotional, dramatisch und zum Finale hin gibt es eine gewaltige Überraschung. Mit dieser Wendung hätte ich niemals gerechnet, was meine Vorfreude auf den vierten Band, „The Fallen and the Kiss of Dusk“, nur noch größer macht.

Was ich auch absolut liebe, ist die Gestaltung der Erstauflage. Diese Reihe gehört zu den schönsten, die ich in meinem Regal stehen habe. Hier hat der Verlag wirklich viel Liebe und Herzblut in die Gestaltung gesteckt. Auch die Metallveredelung unter dem Schutzumschlag ist wieder unglaublich schön.

FAZIT: Mit "The Songbird and the Heart of Stone“, dem dritten Band der Reihe "Crowns of Nyaxia", entführt die Autorin Carissa Broadbent den Leser erneut in die düstere Welt Obitraes. Gleichzeitig bildet dieses Buch den Auftakt der Shadowborn-Dilogie, die sich um die Vampirin Mische und Asar, den Bastardprinzen aus dem Haus der Schatten, dreht. Auch wenn dieser Band im Vergleich zu seinen Vorgängern ruhiger ist, konnte Carissa Broadbent mich mit ihrer Geschichte rund um Mische und Asar fesseln. Von mir gibt es vier Sterne und ich freue mich schon sehr auf den vierten Band der Reihe. Fans der Reihe können sich die Wartezeit mit der bald erscheinenden Novelle „Six Scorched Roses“ verkürzen.

Bewertung vom 18.02.2025
Die dunkle Hochzeit / Ever & After Bd.2
Tack, Stella

Die dunkle Hochzeit / Ever & After Bd.2


ausgezeichnet

Da ich den ersten Band von „Ever & After„ geliebt habe, war diese Fortsetzung ein absolutes Must-Read für mich. Mit „Die dunkle Hochzeit“ entführt Stella Tack den Leser erneut in ihre düstere und grausame Welt voller machthungriger Märchenfiguren.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren und bildhaften Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Stella Tack versteht es meisterlich, eine düstere Atmosphäre zu schaffen, bei der es dem Leser eiskalt den Rücken runterläuft. Die Reihe „Ever & After“ ist alles andere als eine gewöhnliche Märchenadaption. Hier passt einfach alles perfekt zusammen. Die Handlung ist durchweg spannend und unvorhersehbar. Stella Tack sorgt an einigen Stellen für einen richtigen Gänsehaut-Effekt, denn ihre Märchenadaption ist grausam und teilweise sehr brutal. Dadurch bringt die Autorin wie bereits im ersten Band in Erinnerung, dass die ursprünglichen Märchen nicht ganz ohne sind. Einige Szenen sollte man mit einer Menge schwarzem Humor nehmen, wenn Gliedmaßen durch die Luft fliegen oder Haut abgezogen wird. Zum Glück geschieht hier vieles fast nebensächlich und wird nicht detailliert oder bildhaft beschrieben.

Die Handlung ist rasant und man fliegt nur so durch die Seiten. Der Leser kann sich auf so einiges gefasst machen. Dieser Band verstärkt die Gefahr rund um Rain und ihre Freunde. Eine actionreiche Szene jagt die nächste und man kommt kaum zum Luft holen. Jede Menge unvorhersehbare Wendungen sorgen für Spannung bis zur letzten Seite. Es wird düster, magisch, brutal und blutig. Wie der Leser wird auch den Protagonisten keine Atempause gewährt. Dadurch bleibt das Zwischenmenschliche auf der Strecke und Verluste werden hingenommen oder nicht lange betrauert. Mich hat dieser Punkt kurzzeitig irritiert, doch dann wurde ich direkt wieder von den nächsten Ereignissen mitgerissen. Bei diesem actionreichen Trip darf natürlich auch ein dramatisches Finale nicht fehlen. Stella Tack kommt mit einem heftigen Cliffhanger um die Ecke, der es unmöglich macht, Band 3 nicht zu lesen.

FAZIT: Düster, grausam und packend bis zum Schluss! Auch der Folgeband der Reihe „Ever & After“ hat mich in seinen Bann gezogen. "Die dunkle Hochzeit" kann nicht nur mit dem Reihenauftakt mithalten, sondern ist sogar noch besser geworden. Märchenhaft, bildgewaltig und voller Spannung ist auch dieser düstere Band für mich ein Highlight.

Bewertung vom 12.02.2025
The North Wind - Reich aus Eis und Schatten (The Four Winds 1)
Warwick, Alexandria

The North Wind - Reich aus Eis und Schatten (The Four Winds 1)


sehr gut

„The North Wind“ ist eine fesselnde Enemies-to-Lovers Geschichte, inspiriert von „Die Schöne und das Biest“ sowie dem Mythos von Hades und Persephone. Ein Winterkönig, eine menschliche Braut und gefährliche Monster, die im Schatten lauern - dieses Szenario hat mich sofort in seinen Bann gezogen.

Seit dem Tod ihrer Eltern kämpft Wren ums Überleben. Der erbarmungslose Winter bringt die Menschen in Edgewood an ihre Grenzen. Ein magischer Schattenwall schützt sie vor den Dunkelgängern, die sie vernichten wollen. Nur eine Hochzeit zwischen einer sterblichen Frau und dem Frostkönig Boreas kann den Wall aufrechterhalten. Als Wren ungewollt die Aufmerksamkeit des Königs auf sich zieht, verändert sich ihr ganzes Leben.

Dank des angenehmen Schreibstils ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Die Autorin Alexandria Warwick hat eine düstere Fantasywelt erschaffen, die von eisigen Temperaturen und einem alles verschlingenden Winter beherrscht wird. Auch im Reich des Frostkönigs lauern ungeahnte Gefahren. Der Weltenaufbau ist nicht komplex, hat mir aber dennoch sehr gut gefallen. Vor allem die Hades und Persephone-Vibes mochte ich sehr. Denn der Frostkönig ist der Herrscher über das Totenreich, das in mancher Hinsicht an die Unterwelt des bekannten Mythos erinnert. Diese Geschichte wurde zudem von „Die Schöne und das Biest“ inspiriert. Tatsächlich stellte sich mir an so mancher Stelle die Frage, wer hier wohl das Biest ist. Denn Wren ist eine starke Protagonistin, die sehr gut austeilen kann und alles andere als eine sanfte, ruhige Frau ist. Jeder wäre gut damit beraten, sie nicht zu unterschätzen und vor allem nicht zu verärgern. Zu Beginn fiel es mir allerdings schwer, eine Verbindung zu Wren aufzubauen, da sie ein Alkoholproblem hat. Doch dieser kleine Kritikpunkt war schnell vergessen, denn Alexandria Warwick konnte mich mit ihrer Geschichte immer mehr begeistern.

Was die Autorin hier vorlegt, ist Enemies to Lovers vom Feinsten. Wren verabscheut Boreas zutiefst und lässt sich nicht von seinem gutaussehenden Äußeren täuschen. Hier gibt es kein „ich hasse ihn, aber er ist so heiß“. Vielmehr entwickelt sich die Beziehung in einem unglaublich langsamen, aber authentischen Tempo. Hier gibt es keine Gefühle, die aus dem Nichts kommen, sondern zwei Menschen (bzw. eine Sterbliche und einen Gott), die sich langsam kennenlernen, mit all ihren Stärken und Schwächen. Der Mittelteil der Geschichte konzentriert sich stark auf die Entwicklung der Liebesgeschichte, wodurch die Handlung etwas ruhiger wird. Im letzten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn hier nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf und bietet einige spannende Actionszenen. Ein weiteres Highlight des Buches ist nicht nur die fesselnde Handlung, sondern auch die wunderschöne Gestaltung. Das Cover und der Farbschnitt der Erstauflage sind ein echter Hingucker. Zudem enthält die Erstauflage eine bezaubernde Charakterkarte, die Wren und Boreas zeigt, was das Leseerlebnis noch bildhafter macht.

FAZIT: Perfekt als Einzelband lesbar - voller Spannung und Magie. Mit "The North Wind" hat Alexandria Warwick eine erstklassige Enemies-to-Lovers Geschichte geschaffen. Die langsame Charakterentwicklung, das atmosphärische Setting und die "Die Schöne und das Biest"-Vibes konnten mich begeistern. Bis auf wenige Kritikpunkte war dieses Buch nahezu perfekt für mich, und ich werde es mehr als einmal lesen. Von mir gibt es für diese wunderschöne und zugleich düstere Geschichte vier Sterne und ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band, der sich um Zephyr, den Westwind und Bringer des Frühlings dreht.

Bewertung vom 10.02.2025
Deal with the Elf King / Married into Magic Bd.1
Kova, Elise

Deal with the Elf King / Married into Magic Bd.1


gut

Ein Elfenkönig, eine menschliche Braut und ein magisches Reich – dieses Szenario hatte mich auf Anhieb angesprochen. Als Fan von Holly Blacks Welt der Elfen hatte ich hohe Erwartungen an „Deal with the Elf King“ von Elise Kova. Alle 100 Jahre kommt der Elfenkönig nach Capton, um eine menschliche Königin mit in sein Reich zu nehmen. Als Luella völlig unverhofft auserwählt wird, verändert sich ihr ganzes Leben. Eingesperrt in einem Schloss in einer fremden Welt offenbart sich ihr die grausame Wahrheit über die Menschenkönigin. Luella bleibt nichts anderes übrig, als fieberhaft nach einem Ausweg zu suchen.

Dank des lockeren und leichten Schreibstils ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Das Buch startet vielversprechend. Mit Luella erwartet den Leser eine mutige Protagonistin, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und genau weiß, was sie will. Luella ist ehrgeizig, zielstrebig, loyal und gewissenhaft. Eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack. Der erste Teil des Buches, der in der Menschenwelt spielt, hat mir sehr gut gefallen.

Dann folgt der Wechsel in die Welt der Elfen, und mir wurde schnell klar, dass ich völlig andere Erwartungen an dieses Buch hatte. Bei „Married into Magic“ hatte ich direkt an eine wundervolle magische Welt gedacht. Sei es so düster und gefährlich wie in Elfenheim oder wunderschön und voller Glitzer. Die Handlung spielt fast ausschließlich im Schloss. Von der Welt bekommt man nur Bruchstücke zu sehen. Die Welt der Elfen wirkt bis auf ein Element größtenteils wie eine normale Menschenwelt. Es gibt insgesamt sehr wenig Magie in diesem Buch. Diese beiden Punkte haben meiner Euphorie einen Dämpfer verpasst. Die Handlung besteht zu sehr großen Teilen aus inneren Monologen und Dialogen, wodurch ich das Gefühl hatte, mich im Kreis zu drehen. Auch sonst passiert nicht viel. Insgesamt kommt die Handlung sehr unaufgeregt daher. Der Fokus liegt sehr stark auf der Romanze. Ich liebe Slow Burn Romantasy und Enemies to Lovers, nur leider hat es lange gedauert, bis ich mit Eldas warmgeworden bin. Einmal an diesem Punkt angekommen, hat mir die Liebesgeschichte jedoch sehr gut gefallen. Mein Highlight war jedoch Hook. Ich habe ihn geliebt und jede Szene mit ihm genossen.

Die volle Punktzahl gibt es für die Gestaltung des Buches. Ich liebe das Cover und den Farbschnitt. Eine Karte rundet den Gesamteindruck ab. „Deal with the Elf King“ ist auf jeden Fall ein toller Eyecatcher im Bücherregal.

FAZIT: Elise Kova legt mit „Deal with the Elf King“ ein Buch vor, das den Fokus stark auf die Romanze legt. Dieser in sich abgeschlossene Band eignet sich vor allem für Fantasy-Einsteiger, da es wenig magische Elemente gibt und Romantasy-Vielleser die Handlung erahnen können. Doch wer eine lockere, magisch angehauchte Romance Geschichte sucht und auch ohne viel Action auskommt, liegt mit diesem Buch richtig. Es folgen noch weitere Bände, in denen andere Paare im Mittelpunkt stehen.

Bewertung vom 27.01.2025
Der Sternenstaubdieb
Abdullah, Chelsea

Der Sternenstaubdieb


ausgezeichnet

Auf "Der Sternenstaubdieb" hatte ich mich ganz besonders gefreut, denn ich liebe orientalische Märchen und dieses Buch konnte mich rundum begeistern. Den Leser erwartet eine mitreißende Geschichte voller Dschinn, Magie, Intrigen und Verrat, eingebettet in ein faszinierendes, atmosphärisches Setting.

„Der Sternenstaubdieb“ ist ein fesselndes Abenteuer, das den Leser in eine farbenprächtige, magische Welt entführt. Loulie al-Nazari, bekannt als die Mitternachtshändlerin, handelt mit der verbotenenen Magie der Dschinn, bis der Sultan sie gefangen nimmt. Er stellt ihr ein Ultimatum: Sie muss eine verschollene magische Lampe finden, um ihr Leben zu retten. Begleitet von ihrem Dschinn-Freund Qadir, Prinz Omar und der Diebin Aisha begibt Loulie sich auf eine gefährliche Reise durch die Wüste.

Bereits nach ein paar Kapiteln wusste ich, dass ich diesen Reihenauftakt lieben werde. Dank des bildhaften Schreibstils von Chelsea Abdullah bin ich völlig in der Geschichte versunken. Mit ihren Worten erweckt die Autorin Bilder zum Leben und man hat das Gefühl, neben Loulie und Qadir in der Wüste zu stehen, die heiße Wüstenluft einzuatmen und den Sand unter den Füßen zu spüren. Die Autorin lässt der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Obwohl die Handlung insgesamt recht ruhig verläuft, war ich schnell in ihr gefangen. Der Reiz des Exotischen hat dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht so schnell aus der Hand legen konnte.

Auf ihrem Weg zum Sandmeer erwarten Loulie und ihre Reisegefährten viele Gefahren. Die Autorin schafft eine perfekte Balance zwischen spannenden, actionreichen Momenten und ruhigeren Passagen. Wie von anderen High Fantasy Büchern gewohnt, liegt der Schwerpunkt dieses ersten Bandes weniger auf Tempo, sondern vielmehr auf dem Aufbau der faszinierenden Welt und der Ausarbeitung der Charaktere. Den Leser erwartet ein meisterhaft geschriebenes Märchen voller Abenteuer, magischer Wesen wie Dschinn und Ghule sowie farbenprächtiger Beschreibungen, die die Welt lebendig werden lassen. Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt.

Fazit: „Der Sternenstaubdieb“ ist ein bildgewaltiges Fantasy-Abenteuer, das wie ein Märchen aus 1001 Nacht anmutet. Chelsea Abdullah konnte mich mit ihrem arabischen Setting und dem orientalischen Flair vollkommen in den Bann ziehen. Für mich ist dieses Buch ein wunderschönes Highlight. Du liebst Geschichten aus 1001 Nacht? Du versinkst gerne in High Fantasy und kommst ohne eine Liebesgeschichte aus? Dann schau dir „Der Sternenstaubdieb“ unbedingt an. Ich werde dieses Buch definitiv nochmal lesen und freue mich schon unglaublich auf den Folgeband „The Ashfire King“.

Bewertung vom 19.01.2025
Hollow Heathens: Book of Blackwell
Fiorina, Nicole

Hollow Heathens: Book of Blackwell


sehr gut

Da ich düstere Geschichten liebe, war ich gespannt auf dieses Gothic Romance Buch. Die Autorin entführt den Leser in eine Stadt voller Geheimnisse und Intrigen. In Weeping Hollow werden Albträume wahr. Ob Hexen, Flüche, Geister oder grausame Morde - Hollow Heathens hat von allem etwas zu bieten.

Fallon kehrt nach vierundzwanzig Jahren in die geheimnisvolle Stadt Weeping Hollow zurück. Dort trifft sie auf Julian, einen geheimnisvollen Jungen, der von einem jahrhundertealten Fluch geplagt wird und zu den gefürchteten Hollow Heathens gehört. Trotz der Warnungen der Stadtbewohner, sich von ihm fernzuhalten, fühlt sich Fallon zu dem Jungen hingezogen, den alle ein Monster nennen.

Nicole Fiorina erzählt die Geschichte der verfluchten Hollow Heathens vor einer düsteren Kulisse mit Gothic Feeling. In der Kleinstadt Weeping Hollow ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich habe die intensive, leicht gruselige Atmosphäre dieses Buches geliebt. Der bildhafte Schreibstil von Nicole Fiorina macht es leicht, in der Geschichte zu versinken. Ich hatte sofort Bilder vor den Augen. Wohin man auch schaut, der Leser ist zu jeder Zeit von Geheimnissen umgeben. Ich hatte so viele Fragen und konnte es kaum erwarten, an der Seite von Fallon die Wahrheit aufzudecken. Zwei miteinander konkurrierende Hexenzirkel, ein mysteriöser Brief, ein alter Fluch und grausame Morde bieten viel Potenzial für eine spannende Geschichte. Obwohl es immer wieder Längen gibt, konnte die Autorin mich dank der vielen Geheimnisse fesseln. Düstere Wälder, gefährliche Männer, Augen, die töten können, und mysteriöse Rituale sorgen für Gänsehaut. Auch die Darstellung der Protagonisten hat mein Interesse geweckt.

Die Autorin setzt hier auf einen Antihelden und bis auf Fallon und ihren mürrischen Großvater gibt es keine sympathischen Charaktere in dieser Geschichte. Dadurch wird die düstere Atmosphäre weiter verdichtet. Zwei Szenen fand ich etwas strange, aber das ist Geschmacksache. Insgesamt setzt die Autorin mehr auf Geheimnisse und eine durch und durch düstere Atmosphäre als auf nervenzehrende Spannung. Obwohl viel passiert, ist das Tempo der Geschichte eher ruhig, fast schon gemächlich. Was meinem Lesespaß allerdings keinen Abbruch getan hat.

Tatsächlich hätte dieses Buch für mich ein Highlight werden können, wäre da nicht die Liebesgeschichte gewesen. Diese nimmt sehr viel Raum ein. Ich fand es unglaublich schade, dass die Liebe zwischen Fallon und Julian quasi aus dem Nichts kam. Dadurch konnte die Liebesgeschichte mich nicht berühren. Es fühlt sich an, als wären die Protagonisten jünger, als sie es wirklich sind. Fallon war in meinen Augen wie ein Teenager sehr schnell und obsessiv auf Julian fixiert. Julian hingegen sorgt für viel hin und her. Für diese Art von Liebesgeschichte fühlte ich mich beim Lesen einfach zu alt. Mir hätte es besser gefallen, wenn der Fokus mehr auf der Stadt und ihren Geheimnissen gelegen hätte, da hier einiges nur angerissen wurde. Gut gefallen hat mir, dass die spicy Szenen sehr wohldosiert eingebaut wurden. Es gibt zudem eine weitere Liebesgeschichte in Form von Rückblicken, die mich begeistern konnte. Ich liebe die Tragik dieser Geschichte und die tiefen Gefühle, die ich richtig spüren konnte. Die volle Punktzahl gibt es für die Gestaltung des Buches. Das Cover spiegelt perfekt die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre der Geschichte wider und ich liebe den dunklen Farbschnitt mit seinen vielen kleinen Details. Auch die Kapitelanfänge sehen wunderbar düster aus.

FAZIT: Mit „Hollow Heathens“ entführt Nicole Fiorina den Leser in eine Kleinstadt voller Geheimnisse und Intrigen. Zwei rivalisierende Hexenzirkel, ein alter Fluch sowie grausame Morde sorgen für unterschwellige Spannung und eine düstere Atmosphäre. All das habe ich trotz ein paar Längen geliebt. Mein winziger Kritikpunkt liegt in der Liebesgeschichte, die viel Raum einnimmt, aus dem Nichts kommt und mich einfach nicht überzeugen konnte. Wer es gerne ruhig und atmosphärisch mag, auf Gothic Romance steht und das Geheimnis um mehrere Morde und einen alten Fluch aufklären möchte, sollte sich dieses Buch anschauen.

Bewertung vom 19.01.2025
Spark of the Everflame (eBook, ePUB)
Cole, Penn

Spark of the Everflame (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Spark of the Everflame“ ist der erste Band einer vierteiligen Fantasy-Reihe. Die Autorin Penn Cole hat einen vielversprechenden Auftakt geschaffen, der durch einen interessanten Weltenaufbau und starke Charaktere zu gefallen weiß. Der erste Band der Kindred’s Curse-Saga entführt den Leser in eine düstere Fantasy-Welt, in der sterbliche Menschen von den Descended beherrscht werden. Diese sind Nachfahren der Götter, die die normale Bevölkerung unterdrücken. Die junge Frau Diem Bellator schafft den Sprung in die Welt der Descended und versucht dort dem Geheimnis um das Verschwinden ihrer Mutter auf die Spur zu kommen. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich als schwierig, da der Prinz Diem nicht aus den Augen lässt.

Penn Cole punktet mit einem fesselnden und einnehmenden Schreibstil, der die von ihr erschaffene Welt lebendig werden lässt. Die Autorin nimmt sich zudem ausreichend Raum für Details und tiefere Einblicke. Dadurch ist das Tempo zu Beginn recht ruhig, was mich aber nicht gestört hat. Die Charaktere sind alle gut greifbar und wirken authentisch. Der Leser verfolgt den Weg der jungen Frau Diem Bellator, die als Heilerin arbeitet. Ein Auftrag im Palast der Descended führt die junge Frau in eine spannungsreiche Zukunft voller ungeahnter Gefahren. Mit Diem hat Penn Cole eine sympathische Protagonistin geschaffen, die trotz ihres jungen Alters Verantwortung trägt und immer das Richtige tun möchte. Diem ist eine starke und eigensinnige Frau, die niemals aufgibt. Doch sie weiß so wenig von der Welt der Descended und ihre hitzköpfige, impulsive Art bringt sie in einige gefährliche Situationen.

Der Klappentext verrät leider sehr viel, und ich bin froh, dass ich die Details beim Lesen des Buches nicht mehr im Kopf hatte. Als Vielleser von Fantasybüchern ahnte ich natürlich schon, wohin die Reise führt. Doch die Autorin konnte mich immer wieder überraschen. Penn Cole setzt gekonnt auf einen Mix aus ruhigen und actionlastigen Passagen. Auf diese Weise steigt die Spannungskurve immer wieder leicht an. Mein einziger Kritikpunkt ist das Fehlen von Drachen. Das Buch wird aktuell beworben mit „ist perfekt für Fans einzigartiger Magiesysteme, Drachen, romantischer Spannung und witziger Wortgefechte.“ Ich hatte mich die ganze Zeit auf Drachen gefreut und wurde in dieser Hinsicht enttäuscht. Es gibt zwar drachenartige Kreaturen, die Gryvern, doch in diesem Band spielen sie keine große Rolle. Daher hoffe ich im nächsten Band auf mehr.

FAZIT: Mit ihrem Werk „Spark of the Everflame“ entführt Penn Cole den Leser in eine interessante Welt voller Intrigen und Verrat. Eine starke Protagonistin, Magie und Geheimnisse sorgen für spannende Lesestunden. Sowohl der Weltenentwurf als auch die Rolle der Gryvern bietet jede Menge Potenzial für die Fortsetzung. Von mir gibt es 4,5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

Bewertung vom 12.01.2025
Vespertine - Das Geheimnis der dunklen Priesterin
Rogerson, Margaret

Vespertine - Das Geheimnis der dunklen Priesterin


gut

Da Margaret Rogerson mich bereits mit „Der dunkelste aller Zauber“ überzeugen konnte, musste ich ihr neues Werk unbedingt lesen. Mit „Vespertine“ legt die Autorin einen Fantasyroman vor, der vor allem jene Leser ansprechen dürfte, die auf eine Liebesgeschichte verzichten können und es düster, atmosphärisch und ruhig mögen.

Artemisia lebt im Konvent der Grauen Schwestern, die den Seelen der Verstorbenen helfen, ihren Weg ins Jenseits zu finden. Doch als eine Armee von besessenen Soldaten das Kloster angreift, erweckt Artemisia versehentlich den Geist eines Wiedergängers. Dieser stellt zwar eine große Bedrohung dar, könnte jedoch auch der entscheidende Schlüssel im Kampf gegen die Besessenen sein, die eine Spur aus Tod und Zerstörung hinterlassen.

Margaret Rogerson versteht es meisterhaft, ihren Büchern eine düstere Atmosphäre zu verleihen. Die Autorin entführt den Leser in ein Reich, in dem die Grenze zwischen Magie und Grauen fließend ist. An immer mehr Orten in Loraille erscheinen Untote, die schwer zu bezwingen sind. Die wenigsten Menschen sind in der Lage, die Besessenen eine Zeitlang aufzuhalten. Nur eine Vespertine hat die Macht, alle zu retten. Und ganz zufällig erweist sich der Wiedergänger in Artemisias Körper als Experte für das verlorengegangene Wissen der Vespertinen.

Der Wiedergänger ist zu meinem absoluten Favoriten geworden. Mit seiner geheimnisvollen und faszinierenden Persönlichkeit sowie seiner sarkastischen und genervten Art hat er mich oft zum Lächeln gebracht. Auch das Magiesystem konnte mich begeistern. Durch Artefakte, in denen die Seelen Verstorbener eingeschlossen werden, ist es einigen Menschen möglich, Magie zu wirken.

Ich hatte gehofft, dass Margaret Rogerson mich mit ihrem neuen Buch genauso fesseln würde wie mit ihren früheren Werken. Dieses Buch bietet viel Potenzial, und ich habe die düstere Atmosphäre voller unterschwelliger Gefahr geliebt. Wer hier eine rasante und nervenzehrende Story erwartet, wird jedoch enttäuscht sein. Die Spannungskurve steigt zwar immer wieder leicht an, insgesamt verläuft die Geschichte aber sehr ruhig. Besonders im Mittelteil gibt es einige Längen, die es mir schwer machten, die Handlung weiterzuverfolgen. Es passiert immer irgendetwas, doch ich konnte einfach nicht mit der Protagonistin mitfiebern. Mir fehlten hier insgesamt schockierende oder überraschende Wendungen, die für mehr Spannung gesorgt hätten.

FAZIT: Margaret Rogerson schafft es meisterhaft, ihrer Geschichte eine düstere Atmosphäre zu verleihen. Die Grundidee hat mich sehr angesprochen und besonders die Dynamik zwischen Artemisia und dem Wiedergänger war für mich ein Highlight in diesem Buch. Trotz der düsteren Atmosphäre und des interessanten Magiesystems verläuft die Handlung insgesamt eher ruhig. Leider fehlen der Geschichte überraschende Wendungen oder schockierende Momente, was im Mittelteil zu Längen führt und das Mitfiebern erschwert.

Bewertung vom 27.12.2024
Sweet Nightmare
Wolff, Tracy

Sweet Nightmare


sehr gut

„Sweet Nightmare“ ist der erste Band der Reihe „Die Calder Academy Chroniken“ und stammt aus der Feder von Tracy Wolff. Dieser Auftakt wird besonders Fans der Hauptreihe „Die Katmere Academy Chroniken“ begeistern, da der Leser in diesem Spin-off auf vertraute Charaktere trifft, die hier Nebenrollen einnehmen.

In der Calder Academy werden all jene Teenager aus der paranormalen Welt untergebracht, die ihre Kräfte nicht kontrollieren können und eine Gefahr für sich selbst und andere sind. Auf einer abgelegenen Insel stehend, erinnert die Akademie eher an ein Gefängnis als an eine Schule. Dort lebt auch Clementine Calder, deren Familie das Internat führt. Als eines Tages ein gewaltiger Sturm über die Insel zieht, ist Clementine gezwungen, ausgerechnet mit dem Jungen zusammenzuarbeiten, der in der Vergangenheit ihr Herz gebrochen hat.

Wie von Tracy Wolff gewohnt, steckt auch dieser Reihenauftakt voller Tempo, Action und Gefahren. Die Autorin kann mit ihrem einnehmenden Schreibstil begeistern. Actionreich und im lockeren Ton entführt Tracy Wolff den Leser zurück in die Welt der Paranormalen. Dank des bildhaften Schreibstils ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Die Autorin lässt dank zahlreicher Gefahren schnell Spannung aufkommen, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt. Trotzdem gibt es noch ausreichend ruhige Momente, um etwas über die Hauptfiguren zu erfahren. Nur in Bezug auf Jude hätte ich mir etwas mehr Eindrücke gewünscht, da er auf mich zu Beginn recht unnahbar wirkte.

Ein heftiger Sturm, Sprösslinge der paranormalen Mafia und Monster machen dieses Buch zu einer kurzweiligen Lektüre. Am meisten habe ich mich über das Wiedersehen mit Isadora und Remy gefreut. Gerade Izzy hat als Charakter viel Potenzial, und ich würde mir wünschen, dass sie einen eigenen Band erhält. Bei der Reihe „Die Katmere Academy Chroniken“ konnte Tracy Wolff vor allem mit ihren vielen Ideen und vielfältigen Schauplätzen begeistern. Das fehlte mir in diesem Band leider etwas. Ich fand es sehr schade, dass das gesamte Buch auf der Insel spielt. Für neue Leser der Autorin wäre es sicherlich spannend gewesen, mehr über die Welt der Paranormalen zu erfahren. Gut gefallen hat mir, dass sich die Katmere und die Calder Academy in vielen Aspekten unterscheiden, besonders im Umgang mit Magie. Entgegen meiner Erwartung haben wir hier keine Enemies to Lovers Liebesgeschichte, sondern eher den klassischen Second Chance Trope. Der Romance-Anteil nimmt recht wenig Raum ein, was mir gut gefallen hat.

Besonders hervorzuheben ist die wundervolle Gestaltung der Hardcover-Erstausgabe. Das mit Lack veredelte Cover und der wunderschöne Farbschnitt machen „Sweet Nightmare“ zu einem echten Blickfang im Bücherregal.

FAZIT: Mit „Sweet Nightmare“ hat Tracy Wolff einen interessanten ersten Band des Spin Offs zu der Reihe „Katmere Academy Chroniken“ geschaffen. Der Leser begegnet vielen neuen Charakteren, wodurch der erste Band viel Potenzial für weitere spannende Abenteuer in der Welt der Paranormalen bietet. „Sweet Nightmare“ konnte mich trotz kleinerer Schwächen gut unterhalten und ich bin schon sehr gespannt auf den Folgeband „Sweet Chaos“. Für den perfekten Lesespaß würde ich neuen Lesern der Autorin empfehlen, vor dem Spin Off die Hauptreihe zu lesen.

Bewertung vom 19.12.2024
Hooked - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
Wise

Hooked - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)


sehr gut

Bereits der erste Band der Reihe „Dunkles Nimmerland“ konnte mich begeistern. Daher war die Fortsetzung „Hooked“ für mich ein absolutes Must-Read. Die Abenteuer auf der verwunschenen Insel liegen weit in der Vergangenheit. Wendy ist mittlerweile erwachsen und hat eine Tochter. Doch sie ist nicht die Einzige, die aus Nimmerland entkommen ist – auch Kapitän Hook hat überlebt. Er befindet sich zur gleichen Zeit wie Wendy in London. Doch was keiner von ihnen ahnt: Peter Pans Monster ist Kapitän Hook bereits auf der Spur.

Obwohl ich den ersten Band bereits kenne, war diese zweite Neuinterpretation völlig anders, als ich es erwartet hatte. Auch in diesem Band spielt der größte Teil des Buches in der realen Welt. Der Leser trifft auf James Hook, einen alten, gebrochenen Mann. Nur ein kleiner Teil des Buches spielt in Nimmerland, es gibt jedoch zahlreiche Rückblenden, die Hooks Rolle dort näher beleuchten. Der Fokus liegt ganz klar auf der Lebensgeschichte von Hook. Der Leser erhält einen tiefen Einblick in Hooks Leben und seine Gefühle. Wie schon im ersten Band verwebt die Autorin auch hier zahlreiche tiefgreifende Themen. Die Erzählung ist ungeschönt, intensiv, nachdenklich und von einer tiefen Traurigkeit geprägt. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Depressionen, Hoffnungslosigkeit, Leid und Überlebensschuld.

Dieses Buch ist noch ein ganzes Stück düsterer als der Reihenauftakt. Es gibt zwar am Ende einen kurzen Ausflug nach Nimmerland, aber dieser Band lebt mehr von tiefgründigen Passagen als von Fantasy-Elementen. Den Leser erwartet eine Geschichte über einen Mann, der unendlich gelitten hat und trotzdem immer wieder unermessliches Leid über andere brachte. Ein Mann, der innerlich zerbrochen ist und sich in seine Sucht flüchtet. Ein Überlebender von Nimmerland, der eine zweite Chance bekam und diese nie nutzte.

FAZIT: Schonungslos, hart und ehrlich: Mit „Hooked“ hat A. C. Wise einen sehr düsteren zweiten Band ihrer Reihe „Dunkles Nimmerland“ geschaffen. Die Geschichte von James Hook ist voller Leid und Schmerz. Die Autorin offenbart dem Leser das abscheuliche Monster, das Hook einst in Nimmerland war. Ich würde dieses Buch als eine Mischung aus Roman und Drama bezeichnen. Der Fantasy-Anteil ist recht gering und im Fokus stehen eher schwere Themen wie Überlebensschuld, Depressionen und Sucht. Obwohl dieses Buch völlig anders ist, als ich es erwartet habe, konnte die Autorin mich bis zur letzten Seite fesseln. Von mir gibt es vier Sterne und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.