Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Selectionbooks

Bewertungen

Insgesamt 128 Bewertungen
Bewertung vom 18.11.2024
Jenseits des Ozeans
Klune, T. J.

Jenseits des Ozeans


ausgezeichnet

Da „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ für mich ein Highlight war, hatte ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung gefreut. Der erste Band ist zwar in sich abgeschlossen, aber ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den magischen Kindern weitergeht. In „Jenseits des Ozeans“ entführt der Autor T. J. Klune den Leser erneut auf die Insel Marsyas. Das Leben auf der Insel scheint perfekt zu perfekt sein, doch als Arthur beginnt, für die Rechte der Magischen zu kämpfen, legt sich ein dunkler Schatten über die Insel und bringt alle in Gefahr, die dort ihr Zuhause gefunden haben.

Dank des bildhaften Schreibstils von T. J. Klune war ich sofort wieder in der Geschichte versunken. Und wie habe ich mich über das Wiedersehen mit den Kindern gefreut. Denn sie sind einfach das Herzstück dieser Reihe. Auch der zweite Band wurde wieder sehr liebevoll ausgearbeitet und nimmt den Leser mit auf eine wundervolle, emotionale Reise. T.J. Klunes besondere Stärke liegt in der Ausarbeitung der Charaktere. Meine absoluten Favoriten werden wohl immer Theodore und Lucifer, kurz Lucy, sein. In diesem Band wächst der gerade mal siebenjährige Lucy über sich hinaus und konnte mein Herz im Sturm erobern. Es war unglaublich schön, die Kinder in ihrem Alltag zu beobachten. Zu sehen, wie sie sich entwickeln und immer mehr füreinander einstehen.

Und dann sind da natürlich noch Arthur und Linus, die sich gegenseitig perfekt ergänzen und alles für die Kinder tun würden. In diesem Band spürt man deutlich den Zusammenhalt und die Harmonie dieses ungleichen Paares. Ihre Nerven werden nahezu täglich strapaziert, denn ihre Kinder sorgen für jede Menge Leben und Unsinn auf der Insel. Viele Szenen haben mich zum Lachen gebracht. Und noch mehr Momente haben mein Herz berührt. Die Anhörung von Arthur vor der Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger hat sich etwas gezogen, aber dafür war alles andere ganz zauberhaft. In diesem Band darf der Leser auch mehr als einen Blick auf den Phönix in Arthur werfen, was mir richtig gut gefallen hat. Denn der Phönix in Arthur ist so ganz anders als der sanfte Mann, den wir bisher kennengelernt haben.

FAZIT: Diese Reihe ist wirklich etwas ganz Besonderes. Die Geschichte rund um Arthur, Linus und die magisch begabten Kinder hat mich völlig in den Bann gezogen. Die Charaktere sind dank ihrer einzigartigen Gestaltung absolut großartig und ich liebe jedes einzelne der Kinder. Das Ende ist zuckersüß und ich hoffe sehr, dass es einen dritten Band geben wird. Denn natürlich möchte ich dabei zusehen, wenn die Kinder ihren eigenen Weg hinaus in die weite Welt finden. Wie wird es ihnen ergehen? Werden sie ihr Glück finden? Wird Lucy der Welt beweisen können, dass er nicht für den Untergang der Erde sorgt, dass er nicht Tod und Verderben über die Welt hereinbrechen lässt? Es gibt definitiv viel Potenzial für weitere Bände. Von mir gibt es für diesen wunderschönen zweiten Band volle fünf Sterne.

Bewertung vom 18.11.2024
Das flüsternde Haus
Henry, Christina

Das flüsternde Haus


gut

Ich freue mich jedes Mal über ein neues Buch von Christina Henry. Daher musste ich ihr neues Werk unbedingt lesen. Eine gruselige Villa, eine mutige Frau und unheimliche Geräusche hinter verschlossenen Türen – dieses Szenario versprach Gänsehaut und Gruselmomente. Jedem Werk von Christina Henry haftet etwas Besonderes an und man weiß nie, wie viel Horror den Leser erwartet. Einige Bücher enthalten nur leichte Horror-Elemente, andere sind recht blutig. Dieses Buch unterscheidet sich jedoch von den bisherigen Büchern der Autorin.

Harry ist eine alleinerziehende Mutter und arbeitet als Haushaltshilfe für den berühmten Filmregisseur Javier Castillo. Dieser wohnt in einer alten Villa voller Requisiten aus seinen Horrorfilmen, scheint aber ein netter Mann zu sein. Bis Harry eines Tages hinter einer verschlossenen Tür eine menschliche Stimme hört, die nach Hilfe ruft.

Ich war so was von gespannt auf diese Geschichte und konnte es kaum erwarten, das Buch in den Händen zu halten. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dank des flüssigen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Ich hatte sofort Bilder im Kopf. Die alte Villa, die Requisiten und mittendrin der ehemalige Regisseur Javier Castillo, der Horrorfilme gedreht hat. All das hatte ich sofort vor den Augen. Die Stimmung ist düster und atmosphärisch. Ein Buch, voll nach meinem Geschmack.

Im Laufe der Handlung verpuffte die gruselige Stimmung völlig. Viele Szenen drehen sich um Harry, ihre finanziellen Sorgen, ihre Wohnsituation und ihren Sohn. Das Buch hat unglaublich vielversprechend angefangen, doch die Spannungskurve hängt irgendwann völlig durch. Dieses Werk trägt im Original den Titel „The House that Horror Built“, was im Zusammenspiel mit dem deutschen Cover und dem Klappentext für hohe Erwartungen gesorgt hatte. Ich hatte mich unglaublich auf eine gruselige Geschichte mit Horror-Elementen gefreut. Leider steht auf diesem Buch zwar Christina Henry drauf, für mich war es aber kein typisches Buch der Autorin. Anstatt Horror und Spannung erwarteten mich viele belanglose Szenen. Ich bin ehrlich, ich habe das Buch mehrfach zur Seite gelegt und musste mich immer wieder überwinden, weiterzulesen. Die Handlung hat mich schlicht und einfach gelangweilt und ich habe schon sehr früh erraten, wie die Auflösung aussieht. Daher fehlte mir auch am Ende der Aha-Effekt. Für mich kam erschwerend dazu, dass die Charaktere blass, eindimensional und austauschbar wirken. Kurze Zeit nach dem Lesen konnte ich schon nicht mehr zuordnen, welcher männliche Name zu welchem Charakter gehört. Das ist mir vorher noch nie passiert.

FAZIT: Christina Henrys neues Werk „Das flüsternde Haus“ beginnt stark, konnte meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Anstatt Horror und Grusel erwarteten mich viele alltägliche Szenen aus dem Leben einer Mutter. Für mich fühlte sich dieses Buch einfach nicht wie ein typisches Werk der Autorin an. Es tut mir im Herzen weh, das sagen zu müssen, aber dieses Buch konnte mich leider nicht abholen. Da ich ansonsten ein großer Fan von Christina Henry bin, freue ich mich trotzdem auf weitere Bücher von ihr. Das nächste Werk kann mich bestimmt wieder begeistern.

Bewertung vom 12.11.2024
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
Wilde, Oscar

Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray


ausgezeichnet

„Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde zählt zu meinen liebsten Klassikern. Daher habe ich mich unglaublich über die Biblioteca Obscura Schmuckausgabe gefreut, die aufwendig von Marcin Minor illustriert wurde. Ich liebe die Gestaltung dieser Schmuckausgabe sehr. Schon von außen ist das Buch dank der Goldfolienveredelung auf dem Cover ein absoluter Eyecatcher. Der schwarze Farbschnitt rundet das perfekte Gewand der Schmuckausgabe ab. Die Schwarz-Weiß Illustrationen von Marcin Minor sind ein absolutes Highlight. Die schaurig schönen Zeichnungen präsentieren sich mit unglaublich vielen kleinen Details und lassen den Leser perfekt in eine dunkle Welt voller Versuchung und Verderbnis eintauchen.

Dorian Gray ist ein außergewöhnlich gut aussehender junger Mann, an dem die Unschuld der Jugend haftet. Das ändert sich schlagartig, als er auf Lord Henry Wotton trifft. Dieser war schon immer fasziniert von den Möglichkeiten der Manipulation des menschlichen Geistes und beeinflusst Dorian mit seinen moralisch verwerflichen Denkansätzen. Dabei ahnt er nicht, dass Basil Hallward ein Porträt geschaffen hat, das anstelle von Dorian altert. Dorian erfreut sich an ewiger Jugend, während sein Porträt alle Laster auf sich nimmt. Ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, verfällt Dorian schon bald einem völlig zügellosen Lebensstil und entzieht sich dem Einfluss seines einstigen Freundes. Dorians Körper mag ewig jung bleiben, doch seine Seele wird von Tag zu Tag dunkler und verderbter.

Es ist lange her, dass ich „Das Bildnis des Dorian Gray“ zuletzt gelesen habe. Die Geschichte hat mich auch so viele Jahre später wieder auf Anhieb fasziniert. Mich hat besonders in den Bann gezogen, wie aktuell die aufgegriffenen Themen auch heute noch sind. Es liegt wohl einfach in der Natur der Menschen, ewige Jugend anzustreben und Schönheitsidealen zu verfallen. Doch nicht nur Eitelkeit, sondern auch Egoismus, Gier, Verlangen und Laster sind ein Thema. Alles vor der Kulisse einer elitären Gesellschaft, die nach außen hin Perfektion und Tugend heuchelt. Besonders interessant fand ich, dass ich heute eine ganz andere Sicht auf die Geschichte habe als vor über einem Jahrzehnt. Viele Passagen des Buches haben mich nachdenklich zurückgelassen. Bis auf die ausschweifenden Passagen über die Reichtümer berühmter Menschen hat mich dieses Buch wieder sehr fasziniert.

FAZIT: Die Schmuckausgabe von Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ ist ein wunderschönes Meisterwerk, das sich in einem magischen Gewand präsentiert und mit umwerfenden Illustrationen von Marcin Minor beeindruckt. Dieses wundervolle Schmuckstück ist das perfekte Geschenk für alle Liebhaber von klassischer Literatur. Ich freue mich unglaublich über diese umwerfende Sonderausgabe, die nun mein Regal schmückt.

Bewertung vom 12.11.2024
A Whisper of Wings / Rabenwinter Saga Bd.2
Schnell, Carina

A Whisper of Wings / Rabenwinter Saga Bd.2


sehr gut

Da mir der erste Band der Reihe „Rabenwinter Saga“ richtig gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch den Folgeband lesen. In dem Finale „A Whisper of Wings“ entführt die Autorin Carina Schnell den Leser erneut nach Middangard, wo mordlüsterne Walküren ihr Unwesen treiben.

In diesem Abschlussband erwarten den Leser jede Menge Intrigen, Verrat, neue Verbündete und Feinde. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Dank des einfachen Schreibstils der Autorin war ich schnell wieder in der Geschichte versunken. Leider ist dieses Buch im Gegensatz zum Vorgänger stark dialoglastig. Dadurch gestaltet sich der erste Teil des Buches recht zäh und es kommt wenig Spannung auf. Mit der Ankunft der Wilden Jagd in Addangard ändert sich das dann schlagartig. Die Autorin zieht das Tempo deutlich an. Denn auf Smilla und ihre Freunde warten so einige unangenehme Überraschungen. Von diesem Zeitpunkt an konnte die Geschichte mich wieder von sich einnehmen. Die Autorin führt zudem einige neue Charaktere ein, von denen der eine oder andere wirklich interessant ist.

Smilla hat mir in diesem Band sehr gut gefallen. Man spürt ihre innerliche Zerrissenheit deutlich und sie weicht nicht von ihrer Meinung ab. Für mich wirkte ihr Verhalten realistisch und authentisch. Smilla ist voller Hass und ich konnte sie so gut verstehen. Mich hat es ehrlich gesagt sehr gestört, dass die Wilde Jagd so gar kein Problem mit einer sehr schockierenden Nachricht hat. Jeder normale Mensch wäre völlig entsetzt und voller Fragen. Aber ganz sicher würde man nicht einfach darüber hinweggehen. Das war für mich leider überhaupt nicht nachvollziehbar und ein großer Kritikpunkt an der Geschichte. Im letzten Drittel des Buches treibt Carina Schnell die Handlung rasant voran. Zum Ende hin wird es immer spannender und der Abschluss des Buches war für mich zufriedenstellend.

FAZIT: Der erste Band der „Rabenwinter Saga“ war für mich ein richtiges Highlight. Daher lag die Messlatte für den zweiten Band sehr hoch. Ich wollte das Finale so sehr mögen, aber dieser Band kann leider nicht mit dem Reihenauftakt mithalten. Der erste Teil von „A Whisper of Wings“ ist stark dialoglastig. Es fehlt an Handlung und Spannung. Das letzte Viertel des Buches konnte mich gut unterhalten und auch mitreißen. Insgesamt ist „A Whisper of Wings“ ein solider Abschluss der Reihe. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Bewertung vom 31.10.2024
Black Witch - Rebellion
Forest, Laurie

Black Witch - Rebellion


ausgezeichnet

Nachdem Laurie Forest mich mit den ersten beiden Bänden der Reihe „Black Witch“ begeistern konnte, war ich unglaublich gespannt auf den dritten Band. Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich wurde nicht enttäuscht. Auch der dritte Band ist für mich ein absolutes Highlight.

Die Geschichte schließt nahtlos an den zweiten Band an und verschärft die Gefahr rund um Elloren und ihre Freunde. Marcus Vogel wird dank seines Dunkelstabs immer mächtiger und steht kurz davor, alle Reiche des Westens zu unterwerfen. Noch ahnt Vogel nicht, welche Kräfte in Elloren schlummern. Doch als sich ihre Verbündeten gegen sie wenden, muss Elloren sich mit dem Gardnerier Lukas Grey verbünden. „Rebellion“ ist der dritte Band der fünfteiligen Reihe „Black Witch“. Der Leser darf sich hier auf ein Werk freuen, das genauso fantastisch und aufregend ist wie der vorherige Band. Dank des bildgewaltigen Schreibstils lässt die Autorin eine fantastische Welt vor den Augen des Lesers entstehen, die man nicht mehr verlassen möchte. Laurie Forest punktet mit vielen kleinen Details, die mich begeistern konnten. Angefangen von den Charakteren, über die Handlung, bis hin zum Weltenaufbau, wirkt alles sehr durchdacht und liebevoll erschaffen. Die Autorin schreibt so bildgewaltig und faszinierend, dass ich das Buch nicht einfach nur gelesen habe, sondern ein Teil der Geschichte war.

Ich liebe die authentische Charakterentwicklung von Elloren so sehr. Sie ist nicht die typische Superheldin, sondern ein ganz gewöhnliches Mädchen, das behütet aufgewachsen ist. Der Krieg und Vogel jagen Elloren furchtbare Angst ein. Daher setzt sie alles daran, nicht in den Fokus von Marcus Vogel zu rücken. Doch Elloren muss sich jeden kleinen Erfolg hart erkämpfen und kommt dabei an ihre Grenzen. Im Angesicht der übermächtigen Kräfte des Dunkelstabs überkommen sie immer mehr Angst und Selbstzweifel. Denn sie ist nicht in der Lage, ihre Magie zu beherrschen. Laurie Forest baut geschickt Spannung auf, indem sie schon im ersten Viertel des Buches mit einem heftigen Plottwist alles zunichtemacht, was ich dachte, vorhersehen zu können. Mit dieser Wendung hatte ich in keinster Weise gerechnet und es war wie ein Schlag in die Magengrube.

An der Seite von Elloren taucht der Leser immer tiefer in die politischen Verstrickungen und den Krieg ein. Mit jedem neuen Puzzlestück offenbart sich nach und nach die Komplexität der Problematik hinter dem Hass der unterschiedlichen Rassen und Vogels Vormarsch. Denn auf sich allein gestellt ist jedes Volk dem Untergang geweiht. Besonders beeindruckend sind die verschiedenen komplexen Magiesysteme, die Laurie Forest geschaffen hat. In diesem Band erfährt der Leser nach und nach immer mehr über die Magie der einzelnen Völker. Das Buch endet wie gewohnt mit einem fiesen Cliffhanger, der es mir unmöglich macht, Band vier nicht zu lesen. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht.

FAZIT: Mit „Black Witch - Rebellion“ entführt Laurie Forest den Leser auf eine weitere spannende Reise voller Magie, Schrecken und Gefahren. Es gibt nur wenige Bücher, die gleichzeitig so atmosphärisch, düster und magisch sind. Ich habe mich in die Black Witch Reihe verliebt und auch der dritte Band ist für mich wieder ein Highlight-Buch. Vor allem liebe ich die unglaubliche Komplexität der Welt, der einzelnen Magiesysteme und der verschiedenen Völker. Ich würde diese Reihe daher dem Genre YA High Fantasy zuordnen. Und für mich ist diese Reihe tatsächlich eine der besten YA Fantasyreihen, die ich bisher gelesen habe. Du liebst komplexe Welten, politische Intrigen und starke Charaktere? Dann mach dich auf den Weg nach Gardnerien. Doch Vorsicht – eine neue schwarze Hexe wird sich erheben und ihre Kräfte sind unvorstellbar.

Bewertung vom 31.10.2024
Die Bibliothek am Mount Char
Hawkins, Scott

Die Bibliothek am Mount Char


gut

„Die Bibliothek von Mount Char“ ist mit Abstand das verrückteste Buch, das ich jemals gelesen habe. Zu Beginn hatte ich nur Fragezeichen im Kopf. Die Geschichte liest sich wie eine Aneinanderreihung zusammenhangloser Szenen, die immer abgefahrener werden. Es gibt einfach überhaupt keinen roten Faden, wodurch es sehr schwer bis nahezu unmöglich ist, einen logischen Zusammenhang zu erahnen. Während unseres Buddyreads hatte ich ständig Fragen. Hast du das verstanden? Was will der Autor damit aussagen? Und wem zum Teufel gehört die Lunge, die an der Wand klebt? Es gab beim Lesen unglaublich viele WTF Momente.

Einst kam ein Mann und nahm zwölf Kinder mit in seine Bibliothek, in der er die Geheimnisse des Universums hütet. Jedes Kind lernt einen Teil von dem, was ihr allmächtiger neuer Vater kann. Er lehrt sie Unglaubliches und verleiht den Kindern auf diese Weise Macht. Lob gibt es selten und seine Strafen sind grausam und voller Gewalt. Als Vater eines Tages verschwindet, bricht Chaos aus. Doch seine Adoptivtochter Carolyn hat einen Plan. Und für diesen wird sie alles tun, sogar über Leichen gehen.

Der Großteil des Buches verlangt dem Leser einiges ab. Man sollte auf keinen Fall einen nervösen Magen haben oder zartbesaitet sein. Bei vielen Szenen steht die Darstellung von exzessiver Gewalt und Blut im Vordergrund. Es wirkt fast so, als wäre der Autor im Wettbewerb mit sich selbst, wie er von Seite zu Seite mehr Blut und grausame Szenen aufs Papier bringen kann. Abgesehen von Unmengen an Blut sind mir echt viele Gedärme über den Weg gelaufen. Der Autor provoziert absichtlich mit vielen völlig überspitzten Szenen. Hier sei auch gesagt, dass die Brutalität auf einem wirklich hohen Level ist und Vater auch nicht vor heftiger Gewalt gegenüber den Kindern zurückschreckt. Es gibt viele ekelhafte Szenen und unglaublich grausame, verstörende Momente. Der Tod ist ein zentrales Thema und der Autor legt in Bezug auf die verschiedenen Todesarten und die Todesqualen sehr viel Kreativität an den Tag. Ob der wirklich sehr bildhafte Schreibstil des Autors nun Segen oder Fluch ist, wird wohl Ansichtsache sein.

Aber dann – im letzten Drittel legt der Autor eine gewaltige Kehrtwende hin. Aus vielen unzusammenhängenden Szenen wird ein großes Ganzes. Ich glaube, dass nur sehr wenige Autoren das schaffen, was Scott Hawkins hier vorlegt. Die Zusammenführung aller Szenen ist einfach nur grandios und absolut clever gestaltet. Auch die Welt, die der Leser gegen Ende des Buches betreten darf, ist einfach unglaublich und voller Wunder. Kreativ, magisch und fantastisch.

FAZIT: „Die Bibliothek von Mount Char“ absolut anders als alle Bücher, die ich bisher gelesen habe. Ich bin ehrlich, dieses Buch war überhaupt nicht das, was ich erwartet hatte. Ich liebe die Bücher von Christina Henry, habe früher Stephen King verschlungen und rätsel mit Vorliebe bei den Büchern von Fitzek mit, der bekanntlich auch um jede Menge Ecken denkt. Dieses Buch hier fühlte sich für mich an wie ein Horrortrip auf Drogen und für mich persönlich gab es zu viel explizite Gewaltdarstellung, die für die Auflösung in diesem Ausmaß nicht notwendig war. Aber dann kommt das Ende. Ich muss ja zugeben, dass der Autor mich mit dem letzten Drittel seines Buches absolut begeistern konnte. Ich liebe es, wie nach und nach ein großes Ganzes entsteht. Wie viele Überlegungen hinter all dem stecken, wie genial sich alles zusammenfügt. Auch der Weltenentwurf am Ende des Buches ist große Klasse und hat mich beeindruckt. Genie und Wahnsinn liegen ja bekanntlich nah aneinander und genau so fühlt sich dieses Buch an. Empfehlen würde ich dieses Buch allerdings nur hartgesottenen Lesern, die einiges abkönnen.

Bewertung vom 28.10.2024
Wo die Nacht verweilt
Poranek, A. B.

Wo die Nacht verweilt


ausgezeichnet

Da ich Märchen und Folklore liebe, musste ich „Wo die Nacht verweilt“ unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch ist für mich ein richtiges Highlight. Mich konnte die Geschichte vollkommen in ihren Bann ziehen. Das märchenhafte Setting kombiniert mit dem bildhaften Schreibstil und der düsteren Atmosphäre hat seinen ganz eigenen Reiz. Liska lebt in einer Welt, in der Magie als etwas Böses gilt. Um nicht mehr in ständiger Angst leben zu müssen, schließt die junge Frau einen Pakt mit dem Leszy. Der dämonische Hüter des Waldes wird Liska all ihre Magie nehmen und sie zu einem normalen Menschen machen, wenn sie ihm für eine gewisse Zeit dient.

Dieses Buch konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich habe es innerhalb von wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte ist durch und durch märchenhaft und hebt sich von allen anderen aktuellen Büchern ab. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dank des wundervollen Schreibstils von A. B. Poranek sehr leicht gefallen. Die Autorin versteht es perfekt, ihrer Welt Leben einzuhauchen und Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Der Schreibstil ist poetisch, bildgewaltig, märchenhaft und atmosphärisch. Durch viele detaillierte Beschreibungen schaltet sich das Kopfkino ganz automatisch ein. Zudem ruft A. B. Poranek mit jedem Satz eine düstere Atmosphäre hervor, die sich um alle Bilder im Kopf legt, egal wie beschaulich sie anmuten. Die Autorin lädt geradezu ein, sich im verwunschenen Wald zu verlieren. Der Leser lernt im Laufe der Geschichte aber auch, hinter die Fassade zu blicken. Denn das Böse lauert zwar im Schatten, doch nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Oft ist das Böse Ansichtssache oder hängt vom Glauben ab. Ich habe es geliebt, auf welche Weise die Autorin slawische Folklore, Dämonen, Geister und magische Wesen mit der Handlung verwebt.

Die Geschichte braucht sehr viel Raum, um sich zu entwickeln und schreitet in der ersten Hälfte nur langsam voran. In der zweiten Hälfte zieht die Autorin das Tempo deutlich an und das Buch wird von Kapitel zu Kapitel dunkler und grausamer. Für mich ist „Wo die Nacht verweilt“ ein wundervoll düsteres Märchen mit Gothic Vibes. Den Leser erwarten zauberhafte Bilder, aber auch dunkle Magie, Leid und Schmerz. Das Ende des Buches hatte ich in keinster Weise vorhergesehen und es hat mich zu Tränen gerührt. Auch wenn es nicht das war, was ich erwartet hatte, passte das Ende doch perfekt zu dieser düsteren Geschichte. Die volle Punktzahl gibt es auch für die wunderschöne Gestaltung des Buches. Ich liebe den Farbschnitt und die Metallicveredelung auf dem zauberhaften Cover. Das Buch ist ein wundervolles Schmuckstück für mein Bücherregal.

FAZIT: Mit „Wo die Nacht verweilt“ entführt die Autorin A. B. Poranek den Leser auf eine märchenhafte Reise voller Magie, Schrecken und Gefahren. Es gibt nur wenige Bücher, die gleichzeitig so atmosphärisch, düster und märchenhaft sind. Obwohl die Handlung sehr lange eher ruhig verläuft, habe ich mich in das Buch verliebt und werde es auf jeden Fall ein zweites Mal lesen. Für mich ist „Wo die Nacht verweilt“ ein wunderschönes, außergewöhnliches Highlight-Buch. Du liebst Folklore, düstere Märchen und wolltest dich schon immer in einem gefährlichen, verwunschenen Wald verlieren? Dann schau dir diesen Einzelband unbedingt an. Aber sei gewarnt: Nicht jeder, der den Wald betritt, kehrt aus ihm zurück.

Bewertung vom 18.10.2024
The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1 (Deluxe-Ausgabe)
Owen, Abigail

The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1 (Deluxe-Ausgabe)


ausgezeichnet

Auf „The Games Gods Play“ hatte ich mich unglaublich gefreut. Epische Romantasy mit knisterndem Slow-Burn-Spice, tödliche Spiele und eine von griechischer Mythologie inspirierte Welt – dieses Szenario hatte mich magisch angezogen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Lyra Keres ist nur eine unbedeutende Diebin. Doch Hades wählt ausgerechnet sie aus, um als seine Championesse an den Crucible-Spielen teilzunehmen. Lyra ahnt nicht, wie sehr die anderen Teilnehmer ihr gegenüber im Vorteil sind. Hades ist gezwungen, für seine Championesse mehrfach die Regeln zu brechen. Doch während Lyra sich von Hades immer mehr angezogen fühlt, spielt dieser sein ganz eigenes Spiel.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte versunken. Die Crucible-Spiele konnten mich absolut begeistern. Die Prüfungen, hier Heldentaten genannt, sind vielfältig und kreativ. Ich habe jede einzelne Prüfung mit Spannung verfolgt, da man nie wissen konnte, wer die Heldentaten überlebt. Die Autorin bringt eine Vielzahl an Charakteren ins Spiel. Ich habe jedoch nie den Überblick verloren. Den Leser erwarten jede Menge Intrigen, Verrat und eine düstere Welt, die von Göttern beherrscht wird. Das Crucible ist für die Götter eine perfekte Gelegenheit, sich zu profilieren und ihre Macht gegenüber den Sterblichen zu beweisen. Eine Prüfung ist grausamer und tödlicher als die andere. Die Autorin setzt auf Tempo, überraschende Wendungen und viele Gefahren, die Lyra und die anderen Teilnehmer bestehen müssen.

Die Liebesgeschichte kommt sehr Slow-Burn daher und steht in diesem Band nicht im Vordergrund. Lyra ist eine starke und mutige Protagonistin, die Hades mit ihrer scharfen Zunge immer wieder stark zusetzt. Ich mochte die Schlagabtausche zwischen den beiden sehr. Zudem hält sich Lyra auch nicht damit zurück, Hades immer wieder ins Gesicht zu knallen, was sie von ihm und den anderen Göttern hält. Doch nach und nach schleicht sich der Herrscher der Unterwelt in ihr Herz. Bei diesem Buch handelt es sich um New Adult Romantasy. Einigen erwachsenen Lesern dürfte sich die Frage aufdrängen, was ein uralter Gott an so einer jungen Frau wie Lyra findet. Zumal Lyra jünger wirkt, als sie ist. Mir ist der Gedanke zwar zwischenzeitlich auch gekommen, aber wenn man diesen Punkt ausblendet, erwartet den Leser ein fantastischer, schneller und actionreicher Reihenauftakt.

Und natürlich darf ein richtig fieser Cliffhanger auch nicht fehlen. Dieser lässt auf einen ebenso spannenden Folgeband hoffen. Ich habe zwischen dem Hardcover und dem Hörbuch hin- und hergewechselt. Das Hörbuch wird von Franziska Trunte gesprochen, die einen fantastischen Job macht. Ich habe es geliebt, mich von ihrer Stimme durch die Geschichte tragen zu lassen. Auch die Gestaltung des Hardcovers konnte mich begeistern. Der wunderschöne Farbschnitt in Kombination mit dem veredelten Schutzumschlag und der wunderschönen Illustration im Vor- und Nachsatz machen dieses Buch zu einem wundervollen Hingucker im Regal.

FAZIT: In ihrem Reihenauftakt „The Games Gods Play – Schattenverführt“ setzt Abigail Owen routiniert eine Vielzahl an Elementen ein, die einen epischen NA Romantasy-Roman ausmachen: Ein von der griechischen Mythologie inspirierter Weltenentwurf, von Magie beherrschte Szenarien, grausame magische Kreaturen und spannende tödliche Spiele. Ich kann es kaum erwarten, den Folgeband in den Händen zu halten. Von mir gibt es für diesen gelungenen Reihenauftakt 4,5 Sterne. Ihr liebt tödliche Prüfungen, New Adult Romantasy und griechische Mythologie – dann schaut euch unbedingt diese Reihe an.

Bewertung vom 16.10.2024
Die Froschprinzessin. Märchen aus aller Welt
Funke, Cornelia;Plath, Julia

Die Froschprinzessin. Märchen aus aller Welt


sehr gut

Da ich Märchen liebe, hatte ich mich unglaublich auf die illustrierte Schmuckausgabe „Die Froschprinzessin“ von Cornelia Funke gefreut. Dieser Prachtband beinhaltet verschiedene Märchen aus der ganzen Welt. Für mich als Märchenfan war dieses Buch daher ein absolutes Must-Read. Besonders gut hat mir gefallen, dass es sich um relativ unbekannte Märchen handelt. Ich kannte die meisten nicht und konnte mich daher überraschen lassen.

Der Name Cornelia Funke steht zwar auf dem Cover, doch wer genau aufpasst, sieht den Hinweis „kuratiert und kommentiert von Cornelia Funke“. Es handelt sich also nicht um ein neues Buch der Autorin, sondern um eine Sammlung bereits existierender Märchen. Für Fans von Cornelia Funke dürften die Kommentare im Buch interessant sein, da die Autorin auch Bezug auf ihre Reihe „Reckless“ nimmt. Ich persönlich hatte mich nie mit der Bedeutung von Märchen auseinandergesetzt. Für mich waren diese Geschichten bisher reine Unterhaltung. Gerade aus diesem Grund fand ich einige Kommentare von Cornelia Funke sehr interessant. Ich hatte tatsächlich noch nie darüber nachgedacht, dass Frauen in den meisten Märchen nicht gut wegkommen. Entweder müssen sie vom strahlenden Prinzen gerettet werden oder verkörpern das pure Böse, wie die Hexe in Hänsel und Gretel oder die böse Stiefmutter. Daher hat Cornelia Funke bei ihrer Recherche auf Märchen geachtet, die ein wenig aus der Reihe tanzen, was das Frauenbild oder die Vermittlung alter Werte angeht. Witzig fand ich dann doch, dass sie trotzdem bewusst ein Märchen aufgenommen hat, in dem die Unterordnung der Frau eine zentrale Rolle spielt. Daher ist das Märchen „Kotura, der Herr der Winde“ ein tolles Beispiel dafür, wie früher über Märchen Werte vermittelt wurden. Bei einer Sammlung von Kurzgeschichten ist es immer schwer, den Geschmack des Lesers mit jeder Geschichte zu treffen. Einige Märchen mochte ich, andere haben mir nicht so gut gefallen. Meine liebste Geschichte war „Der Junge, der Katzen malte“. Dabei handelt es sich um ein japanisches Volksmärchen, das ich bisher noch nicht kannte.

Abgerundet wird dieser Prachtband mit Illustrationen von Julia Plath. Die ausdrucksstarken Illustrationen wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und lassen den Leser wundervoll in den jeweiligen Märchen eintauchen. Den Leser erwarten hier wundervolle farbige Illustrationen, die die düstere Stimmung der meisten Märchen spiegeln.

FAZIT: „Die Froschprinzessin“ ist eine interessante Sammlung von eher unbekannten Märchen aus aller Welt. Der Leser trifft nicht auf Glitzer, Ballkleider oder verzauberte Kutschen, sondern vielmehr auf grausame und teilweise blutige Erzählungen. Die Geschichten werden von der bekannten Autorin Cornelia Funke kommentiert. Man erfährt einiges über die Herkunft, Werte und Bedeutung der Geschichten. Aus diesem Grund empfehle ich das Buch erwachsenen Lesern, die gerne in eher unbekannte Märchen eintauchen möchten. Dieses kleine Büchlein umfasst 192 Seiten, ist limitiert und wird abgerundet durch wundervolle Illustrationen von Julia Plath. Ihr liebt Volksmärchen und möchtet mehr über die Hintergründe der ursprünglichen Geschichten erfahren? Dann schaut euch diese Märchensammlung an.

Bewertung vom 15.10.2024
Die Ewige Nacht / Night of Shadows and Flames Bd.2
Labas, Laura

Die Ewige Nacht / Night of Shadows and Flames Bd.2


sehr gut

Da mir der erste Band der Reihe „Night of Shadows and Flames“ richtig gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch den Folgeband lesen. In dem Finale „Die Ewige Nacht“ entführt die Autorin Laura Labes den Leser erneut nach Wimborne, wo grausame Geschöpfe ihr Unwesen treiben.

In diesem Abschlussband erwarten den Leser jede Menge Intrigen, Verrat, neue Verbündete und Feinde. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils der Autorin war ich schnell wieder in der Geschichte versunken. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man in diesem Band neue Charaktere kennenlernt und es eine weitere dunkle Bedrohung gibt. Der erste Teil des Buches konnte mich richtig gut abholen und ich war sehr gespannt auf das Ende der Geschichte.

Leider hängt die Spannungskurve kurze Zeit später etwas durch. Das Liebesdreieck nimmt in diesem Band sehr viel Raum ein. Ich bin kein großer Fan von Love Triangles, wenn die Protagonistin nicht weiß, was sie will. Und genau das ist hier der Fall. Billie ist innerlich zerrissen und es kommt zu einem nervenaufreibenden Hin und Her. Ich konnte ihre Handlungen immer weniger nachvollziehen. Zudem hatte ich einen klaren Favoriten und die Geschichte hat sich bedauerlicherweise nicht zu seinen Gunsten entwickelt. Das ist natürlich persönliches Pech. Ich bin sicher, dass es vielen Lesern und Leserinnen nicht so ging und sie sehr glücklich über den Verlauf der Geschichte waren.

Im weiteren Verlauf der Geschichte zieht die Autorin das Tempo deutlich an. Ein neuer Feind bedroht nicht nur Billie und ihre Freunde, sondern ganz Wimborne. Ab einem bestimmten Ortswechsel wird es spannend. Ich mochte das düstere Setting sehr und war gespannt auf die neue Bedrohung. Und ich wurde nicht enttäuscht. Den Leser erwarten einige überraschende Wendungen, die ich nicht vorhergesehen hatte.

FAZIT: Mit „Night of Shadows and Flames – Die Ewige Nacht“ hat Laura Labas einen schönen Abschlussband geschaffen, in dem einige Überraschungen auf den Leser warten. Auch in diesem Band mochte ich die Ideen der Autorin wieder sehr. Lediglich das Love Triangle war nicht mein Fall, da die Geschichte dadurch an Tempo und Spannung verliert und ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Angesehen davon vereint die Autorin auch in diesem Buch wieder perfekt eine düstere Welt mit Magie, Hexen, Vampiren und Fae. Von mir gibt es gute 3,5 Sterne. Ihr liebt New Adult Fantasy, Love Triangles und Enemies to Lovers? Dann könnte euch diese Reihe gefallen.