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Bewertungen
Insgesamt 4 BewertungenBewertung vom 21.10.2024 | ||
Der Autorin ist es gelungen, die Vielschichtigkeit der Beziehung einer Frau zu ihrem Mann zu zeichnen, das ich bisher noch nie in einer solchen Form in einem Roman gelesen habe. Durch die Verwendung der Ich-Perspektive wurde in besonderer Art und Weise hervorgehoben, wie Außendarstellung und inneres Erleben voneinander abweichen können. Zudem wird das Bedürfnis nach Kontrolle und die Angst vor Kontrollverlust eindrücklich porträtiert. |
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Bewertung vom 21.10.2024 | ||
Als eine der wohlhabendsten Gegenden New York Citys, steht die Pineapple Street in Brooklyn Heights im Zentrum dieses Romans der Autorin Jenny Jackson. Es handelte sich um das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe, weshalb ich ohne große Erwartungen an das Werk herangetreten bin. Die Familie Stockton gibt der Leserschaft waschechte Snob-Vibes und wird unsympathisch und herablassend beschrieben. Die eingeheiratete Sasha versucht alles, um dazuzugehören und sich einen Platz in der Familie zu erkämpfen, die anderen Familienmitglieder geben ihr dazu jedoch gar keine Chance. Mir hat gefallen, wie Jenny Jackson sich auf die Geschichte dreier Frauen aus eben dieser Familie konzentriert hat und deren ganz einzigartige Wege beschrieben hat. So konnte man Einblick in die Erlebenswelt jeder einzelnen erhalten und Empathie aufbauen. |
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Bewertung vom 04.01.2024 | ||
Chasing Melodies - Wir zwei im Lichtermeer Ich hatte bisher kaum Berührungspunkte mit K-Pop und bin auch kein großer Fan dieser Musikrichtung. Dennoch hat mich Chasing Melodies von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich gleichzeitig ansatzweise über die Thematik informiert, ohne die Musikbranche übermäßig zu glorifizieren. Insbesondere im K-Pop wird ja bekanntlich enorm viel Druck auf die KünstlerInnen ausgeübt, die meist bis zur absoluten Erschöpfung zum Erfolg getrieben werden und unrealistische Schönheitsideale statuieren. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte damit noch etwas kritischer umgegangen wäre. Dennoch hält das Buch das, was es verspricht - eine Love Story zwischen Mädchen von nebenan und K-Pop-Star. |
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Bewertung vom 11.11.2023 | ||
"Das Gemälde" von Geraldine Brooks ist eine zeitliche Reise durch drei verschiedene Zeitebenen. Die Vermischung von Realität und Fiktion ist der Autorin unglaublich gut gelungen und jede einzelne Geschichte hat mich total gefesselt und nicht mehr losgelassen. Als Pferdeliebhaberin seit meiner frühen Kindheit hat mich insbesondere dieser Teil der Storyline in seinen Bann gezogen. „Bedeutsamer“ ist meines Erachtens jedoch der Einblick, den das Buch in die grauenvolle Zeit der Sklaverei gibt. Ich finde es gut, wie die Autorin das Thema Rassismus als wichtigen Bestandteil der Geschichte beleuchtet hat. |
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