Unsere wunderbaren Jahre

weniger gut

Obwohl der Stoff dermassen interessant und relevant ist - begeistern kan mich "Unsere wunderbaren Jahre" überhaupt nicht. Warum ???

Weil der Roman schlicht und einfach als Trivialliteratur eingestuft werden muss . die Figuren sind so eindimensional, dass es mir unbegreiflich ist, dass einige Rezensionen den Roman mit "Buddenbrooks" vergleichen. Die Personen , sei es der nach dem Krieg immer noch überzeugten Faschisten, der seine Hochzeitsreise in Italien in den Spuren Mussolinis verlegt oder sei es der in die DDR emigrierte Neu-Kommunist, oder sei es alle anderen Aktöre im Roman sind für mich fast Karrikaturen, so überdeutlich werden sie von Peter Prange dargestellt.

Schon nach einem Drittel des Romans wurde er mir Zu langweilig - das Thema und die Struktur des Romanes hätte es in sich gehabt, aber um Romankunst Zu produzieren braucht man einen besseren Schriftsteller als Peter Prange. Eigentlich sehr bedauerlich - einen richtigen Roman über diese Epoche in Deutschland hätte ich gerne gelesen . . .

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