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Abid

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 20.01.2022
Der Club der Lebensmutigen
Weiß, Josefine

Der Club der Lebensmutigen


ausgezeichnet

Josefine Weiß nimmt uns in „Der Club der Lebensmutigen“ auf eine besondere Reise mit. Wir begleiten Marlee, die sich nach einem Schicksalsschlag nicht mehr richtig zurecht findet. Sie geht zur Therapie. Ihr Therapeut schickt sie in den Brave Life Club, wo die Hannes etc. trifft. Sie fängt wieder an ihr Leben zu genießen.

Der Schreibstil von Josefine Weiß ist leicht und angenehm zu lesen. Zudem schafft sie es mit ihren Worten den Leser zu bewegen.

Es ist leicht sich auf die Geschichte einzulassen, wodurch man mit Marleen mitfühlt. Man schließt alle Protagonisten sofort ins Herz. Sogar so sehr, dass einem sogar am Ende ein paar Tränen laufen. An anderen Stellen zaubert das Buch einem wiederum ein Lächeln ins Gesicht.

Es dreht sich alles um Gefühle und Freundschaften. Ein Thema was jeder kennt und für jeden leicht zugänglich ist.

Bewertung vom 20.01.2022
Eifersucht
Nesbø, Jo

Eifersucht


sehr gut

Das Cover ist schlicht und einfach gehalten.

Es handelt sich hier um mehrere Kurzgeschichten, wie eine Ansammlung. Das kam aus dem Klapptext nicht hervor.

Inhaltlich haben es die Leser mit dem Ermittler Nicos Barley zu tun, der einen Fall zweier Zwillingsbrüder aufdecken will. Einer der beiden war spurlos verschwunden, tauchte aber schließlich erschöpft und gefesselt wieder auf.

Die Geschichten werden aus der Ich-Perspektive von Barry, dem Hauptermittler geschrieben. Wodurch man ihn besser kennen lernt. Schnell erfährt man, dass er selbst nicht so recht zum Leben eines Hinterbliebenen passte.

Der Schreibstil ist solide und leicht zu lesen.

Insgesamt habe ich allerdings mehr von "Eifersucht" erwartet. Manchmal fehlte mir ein wenig Tiefgang. Was wohl eher daran lag, dass auch die Kurzgeschichten miteinander nur wenig zu tun haben.

Bewertung vom 19.01.2022
Zum Paradies
Yanagihara, Hanya

Zum Paradies


ausgezeichnet

Das Cover ist wundervoll. Der Ausdruck in den Augen der Person spricht einen förmlich an. Man möchte das Buch selbst in die Hand nehmen und sehen was dahinter steckt.



Der Klapptext hat mich dann schließlich komplett überzeugt, mir das Buch zu holen.



Das Buch erzählt von drei Jahrhunderten, in denen verschiedene Versionen vom amerikanische Experiment als Rahmenhandlung dienen. Deshalb enthält das Buch auch drei Geschichten in einem.



Die erst Geschichte spielt 1893. Leider hört die erste Geschichte gerade dann auf, wenn es am spannendsten ist. Die zweite Geschichte spielt 1993. Die Protagonisten haben allerdings die gleichen Namen, was zunächst verwirrend war. Auch diese Geschichte endet abrupt. Die dritte Geschichte spielt 2093. Wieder tragen alle Protagonisten die gleichen Namen.



Warum nun drei Jahrhunderte? Die Welt wird nach und nach von Epidemien und Seuchen. Diese Welt wird in allen drei Jahrhunderten Schauplatz der Geschichte, in der sich die Protagonisten zurechtfinden müssen.

Bewertung vom 19.01.2022
Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1
Fowler, Aisling

Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1


ausgezeichnet

Solche Bücher zählen eigentlich nicht zu meinem sonstigen Genre. Aber das Cover ist mysteriös genug, um mich davon zu überzeugen, es lesen zu wollen. Und es war doch anders als ich erwartet hätte.

Es ist der erste Teil der Triologie.

Die Protagonisten/innen sind sehr vielseitig und interessant gestaltet. Im Hintergrund spielt sich eine interessante Welt ab, in die man hineingezogen wird. Mit magischen und politischen Strängen wird der Schauplatz rundum ausgeschmückt.

Es hat mit Spaß gemacht, die Protagonisten auf ihrem Weg zu begleiten.

Die kurzen Kapitel und der überaus angenehme Schreibstil unterstützen die fortlaufende Handlung, in der sich die Protagonisten andauernd weiterentwickeln.

Das ein Fantasybuch nicht immer grausam oder blutig sein muss, wird hier bewiesen.

Fantasy für Jüngere, Jugendliche und Erwachsene.

Bewertung vom 19.01.2022
Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1
Gier, Kerstin

Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist wirklich sehr schön. Die Schnörkeleien auf dem dunklen Hintergrund ziehen einen magisch an, das Buch in die Hand zu nehmen. Es lädt einen förmlich zum Lesen ein.

Der Klappentext gibt genügend Anhaltspunkte, um in die Geschichte von Quinn eintauchen zu wollen.

Die Triologie hat es echt in sich. Mathilde und Quinn sind sehr unterschiedlich, dennoch hat die Beziehung von ihnen durchaus Potenzial. Sie kümmern sich um ihr Äußeres und ihr Umfeld, allerdings können sie auch selber über ihre Fehler lachen, was das Ganze in dem Buch nicht so ernst macht.

In die Welt, die um sie herum aufgebaut wird, kann sich der/die Leser/in leicht wiederfinden. Ausgeschmückt mit Klischees, aber welches Buch hat das nicht.

Mir gefällt besonders der Humor der beiden, auch wenn er speziell ist. Er lockert an gewissen Stellen die Geschichte auf.

Bewertung vom 19.01.2022
Sidebitch 2
Wood, Jona

Sidebitch 2


sehr gut

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat etwas sinnliches an sich, was durch die Grautöne noch mehr hervorkommt.



Der Klapptext hat mich äußerst angesprochen, weshalb ich mir das Buch geholt habe.



Es ist eine Geschichte rund um Julie. Eine Frau, die ihr Leben gerne mit Affären und Sex ausschmückt, aber von einer tieferen Beziehung träumt. Sie steht sich allerdings selber im Weg. Das lässt einen doch öfter mal beim Lesen den Kopf schütteln.



Zwischen den Episoden vergehen meist einige Jahre, sodass man ihr beim Erwachsenwerden zusehen kann. Allerdings brechen manche Stellen auch abrupt ab, wo ich mir dann doch mehr Tiefgang gewünscht hätte, um auch Julie besser kennenlernen zu können. Denn die Geschichte, die einem geboten wird, ist wirklich interessant.



Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man stolpert also beim Lesen nicht über Fremdwörter oder dergleichen. Das macht es auch leicht die Geschichte zu lesen.