BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 17 BewertungenBewertung vom 20.08.2023 | ||
Temporeicher Wissenschaftsthriller über globale Erderwärmung, Permafrost, Kipppunkte, Anthrax ... und Backpulver |
||
Bewertung vom 19.03.2023 | ||
Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede Testamentsvollstreckung mit Folgen – Ein großartig humorvoller Urlaub auf Rügen |
||
Bewertung vom 12.01.2023 | ||
Free Willy (Ruf der Freiheit) – Schicksalsjahre eines Prinzen |
||
Bewertung vom 23.11.2022 | ||
Ein authentisches Erlebnis, bei dem der Leser an der normannischen Eroberung Englands teilnimmt |
||
Bewertung vom 29.10.2022 | ||
Drachenbanner / Waringham Saga Bd.7 Ein fulminanter "echter Gablé" über einen bedeutenden Abschnitt englischer Geschichte |
||
Bewertung vom 30.04.2022 | ||
Würdiger Abschluss der Trilogie mit aktueller und interessanter Thematik |
||
Bewertung vom 11.04.2022 | ||
Talentierte Junganwältin im Wechselbad von Moral und Gerechtigkeit steht urplötzlich selbst unter Mordverdacht |
||
Bewertung vom 12.03.2022 | ||
Glaubhafte Auseinandersetzung mit Mobbing, Erpressung und Vergewaltigung |
||
Bewertung vom 12.03.2022 | ||
Der tote Priester / Jigsaw Man Bd.2 Ohne „Jig, Saw und (the) Man“, aber mit bestechender Hochspannung und mitreißenden Emotionen |
||
Bewertung vom 10.12.2021 | ||
In „Gold und Ehre“ setzt die Autorin nach Überspringen der Generation des Dreißigjährigen Krieges fort, was in „Krone der Welt“ zur niederländischen, spanischen und englischen Geschichte begonnen wurde; historisch liegt somit, neben den vielschichtigen Konflikten des Hauses Oranien, ein Schwerpunkt auf einerseits der von Johan de Witt nicht-monarchisch geführten Periode der Republik der Sieben Vereinigten Niederlanden nach Ende des Achtzigjährigen Krieges und andererseits der Wiedererlangung der Macht des englischen König Charles, dem Jüngeren, gegen Oliver Cromwell. Es ist atemberaubend zu lesen, wie hier alle relevanten historischen Personen, Orte, Kolonialfragen, Auseinandersetzungen der großen Seefahrernationen, der abscheuliche und menschenunwürdige Sklavenhandel in Westafrika, damalige Bautechniken und -künste, Epidemien, Flutkatastrophen, der große Brand von London und viele weitere Gegebenheiten meisterhaft eingearbeitet und mit den Schicksalen der fiktiven Charaktere verwoben wurden. Es wird sogar aufgegriffen, wie sich der typische und noch heute spürbare „way of life“ mit seinem unverkennbaren Freiheitsgedanken der damaligen Niederlande in Nieuw Amsterdam, dem heutigen New York, entwickelt und etabliert hat. Bei weitem zu umfangreich gestaltet sich dabei die großartige Palette an historischen Persönlichkeiten, um sie in einer Rezension alle aufzählen zu können. Exemplarisch wird anhand der Handlungsstränge der jeweiligen Protagonisten widergespiegelt, was einerseits den einzelnen Adelshäusern und Nationen, sei es in Frankreich und Spanien oder insbesondere in den Niederlanden und England widerfahren ist und andererseits, wie sich das Alltagsleben des kleinen Mannes der Gosse gestaltet und welch schrecklich unverdiente und nahezu bedeutungs- und respektlose Rolle man zu dieser Zeit den Frauen außerhalb der noblen Schichten zugedacht hatte; akribisch wurde dabei herausgearbeitet welche Schluchten sich damals zwischen der gehobenen „Noblesse“, dem gemeinen „Pöbel“ und jenen, die versuchten sich für die höheren Schichten zu empfehlen, auftaten. Historisch betrachtet ist „Gold und Ehre“ schlichtweg brillant und gehört diesbezüglich für mich zum Allerbesten, was ich bislang in diesem Genre lesen durfte. Die fiktive Handlung ist über weite Strecken der 688 Seiten ebenfalls großartig gestaltet und, wie bei Sabine Weiß üblich, gespickt mit Emotionen-transportierenden Charakteren. |
||