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rapunzel xxl

Bewertungen

Insgesamt 264 Bewertungen
Bewertung vom 08.04.2025
Vorsehung
Moriarty, Liane

Vorsehung


ausgezeichnet

Death Lady

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen nichtsahnend in einem Flugzeug – vielleicht mit einem Kaffee in der Hand, vielleicht in Gedanken bei der Ankunft. Und dann steht plötzlich eine ältere Dame auf, geht durch den Gang und sagt jedem einzelnen Passagier, wie und wann er sterben wird. Klingt nach einem absurden Albtraum? Genau das ist der Ausgangspunkt von Vorsehung – und was danach folgt, ist ein tiefgründiges, lebensnahes und überraschend humorvolles Puzzle aus Schicksal, Entscheidung und Menschlichkeit.

Liane Moriarty erzählt die Geschichte einer Handvoll Menschen, deren Leben sich durch die unerwünschten Prophezeiungen der mysteriösen „Death Lady“ Cherry radikal verändert. Vom frisch verheirateten Ehepaar über eine alleinerziehende Mutter bis hin zum trauernden jungen Mann – jede Figur ist so fein ausgearbeitet, dass man meint, sie persönlich zu kennen. Manche Kapitel sind gerade mal ein paar Absätze lang, andere tiefergehend – aber nie verliert man den roten Faden. Und auch wenn die Perspektiven wechseln, weiß man ziemlich schnell, wessen Gedanken man gerade folgt. Ein bisschen Geduld braucht man anfangs, ja – aber die wird reich belohnt.

Was mich besonders berührt hat, war die Art, wie Moriarty mit dem Thema Tod umgeht: Ohne Pathos, aber mit Tiefgang. Ohne billige Schockeffekte, dafür mit echtem Mitgefühl. Es geht nicht nur um die Frage „Was wäre, wenn?“, sondern viel mehr um „Was machst du mit dem, was du weißt?“ – und das auf eine Weise, die zum Nachdenken anregt, ohne schwer im Magen zu liegen.

Cherry, die rätselhafte Frau mit den tödlichen Vorhersagen, war mir anfangs ehrlich gesagt ziemlich unsympathisch. Schrullig, übergriffig, fast schon unangenehm. Aber je mehr man über sie erfährt, desto mehr weicht die Skepsis einer fast zärtlichen Faszination. Und genau das liebe ich an Moriartys Büchern: Diese Fähigkeit, Figuren nicht nur darzustellen, sondern sie wachsen zu lassen – und damit auch den Blick des Lesers.

War alles perfekt? Nein, natürlich nicht. Manche Charaktere bekommen deutlich mehr Raum als andere, und es gab Kapitel, bei denen ich mir dachte: Jetzt aber weiter! Aber am Ende war es ein Gesamtbild, das mich vollkommen überzeugt hat. Ein Ende, das vielleicht nicht jedem gefallen wird – aber für mich war es genau richtig.

Fazit:
Vorsehung ist kein Buch, das man mal eben nebenbei liest. Es ist ein Buch, das mit einem bleibt. Das Fragen stellt, ohne einfache Antworten zu geben. Und das – trotz allem – immer wieder zum Lächeln bringt. Für alle, die Geschichten lieben, die das Leben spiegeln, in all seiner Schönheit, Absurdität und Zerbrechlichkeit: Unbedingt lesen.

Bewertung vom 03.04.2025
Kerze & Krähe
Hearne, Kevin

Kerze & Krähe


sehr gut

Startet mit Band eins – es lohnt sich!

Magische Tinten, Flüche und ein Hauch von Wahnsinn – "Kerze & Krähe" von Kevin Hearne ist ein urban-fantasy-Abenteuer, das mit einem Augenzwinkern daherkommt und doch mit einer ordentlichen Portion Spannung punktet.

Al MacBharrais hat es nicht leicht: Seine Stimme ist toxisch (buchstäblich) und seine Lehrlinge haben eine schockierend kurze Lebenserwartung. Während er sich endlich daran macht, diesen Flüchen auf den Grund zu gehen, stolpert er über eine Mischung aus göttlichen Machtspielen, finsteren Geheimnissen und seiner ungewöhnlichen Gefolgschaft.

Kevin Hearne serviert hier das, was seine Fans lieben: rasant erzählte Action, skurrile Nebenfiguren (Buck, du bist gemeint!) und Dialoge, die mal scharf, mal albern sind. Die Mischung aus schottischem Dialekt, mythologischem Chaos und urbanem Setting macht den Reiz der Reihe aus. Manchmal verliert sich die Handlung etwas in Nebensträngen und Gastauftritten, aber das tut dem Lesespaß keinen Abbruch.

Wer die ersten beiden Bände mochte, wird hier ein würdiges Finale finden. Und für alle, die noch nie von Al MacBharrais gehört haben: Startet mit Band eins – es lohnt sich!

Bewertung vom 01.04.2025
Egal, sagt Aal
Regett, Julia

Egal, sagt Aal


ausgezeichnet

Egaaal

Egal, sagt Aal von Julia Regett ist ein wunderbares Kinderbuch, das mit viel Humor und Tiefgang eine wichtige Botschaft vermittelt. Der kleine Aal beeindruckt durch seine unbekümmerte Art – nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Er schwimmt, wie er möchte, und lässt sich von den Sticheleien der anderen Tiere nicht beirren. Doch als er erkennt, dass sein Verhalten den Flusskrebs Fred verletzt, beginnt er, seine Einstellung zu hinterfragen. Die Geschichte zeigt auf spielerische Weise, dass es wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen, dabei aber auch die Gefühle anderer nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Illustrationen sind ein echtes Highlight. Sie sind lebendig, detailreich und verleihen der Geschichte eine besondere Atmosphäre. Kinder werden viel Freude daran haben, die vielen kleinen versteckten Elemente zu entdecken. Besonders gut gefällt mir die Balance zwischen Witz und einer wertvollen Botschaft, die kindgerecht vermittelt wird. Der Sprachstil ist lebendig und leicht verständlich, wodurch das Buch sowohl zum Vorlesen als auch für junge Selbstleser geeignet ist.

Ein weiterer Pluspunkt ist die nachhaltige Produktion des Buches, was in der Verlagswelt leider noch nicht selbstverständlich ist. Es fühlt sich nicht nur inhaltlich wertvoll an, sondern überzeugt auch durch seine hochwertige Verarbeitung.

Fazit: Egal, sagt Aal ist eine liebevolle und kluge Geschichte, die Kinder spielerisch für die Themen Selbstbewusstsein und Empathie sensibilisiert. Eine klare Leseempfehlung – nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die gemeinsam mit ihren Kleinen eine humorvolle und tiefsinnige Geschichte entdecken möchten.

Bewertung vom 18.03.2025
Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen
Ogawa, Ito

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen


ausgezeichnet

Ein Buch voller Sanftheit

Nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, blieb ein besonderes Gefühl zurück – eine sanfte Begleitung, ein ruhiges Leben, alles fühlt sich harmonisch an.

Mit der Entwicklung der Technologie und der Verbreitung des Internets scheint der Briefverkehr allmählich aus unserem Leben zu verschwinden. Wir haben uns daran gewöhnt, über WhatsApp zu chatten oder E-Mails zu schreiben, doch die kalten Worte auf dem Bildschirm können die Gefühle des Schreibers in jenem Moment nicht wirklich vermitteln. Ich kann mit Tränen in den Augen eine Reihe von „hahaha“ tippen oder lachend schreiben „wie nervig“, und doch bleibt dies dem Empfänger auf der anderen Seite des Bildschirms verborgen. Briefe hingegen sind anders. Sie dienen als Träger von Emotionen – wenn man glücklich ist, wirken die Worte lebendig, wenn man niedergeschlagen ist, werden sie starr und schwer. Aber was, wenn der Brief gar nicht von der Person selbst geschrieben wurde?

Die Hauptfigur der Geschichte ist eine Ghostwriterin. Sie betreibt ein Schreibwarengeschäft, doch durch ihre Tätigkeit als Briefschreiberin erlebt sie immer wieder das Leben anderer Menschen. Sie sagt, dass sie sich beim Schreiben eines Briefes vollständig in die jeweilige Situation hineinversetzen muss – nur so könne sie Briefe verfassen, die den Empfänger wirklich berühren. Jeder Brief ist eine neue Erfahrung, jede Geschichte einzigartig. Sie widmet sich mit Hingabe der Aufgabe, Briefe zu schreiben, die zufriedenstellen – selbst wenn es nur im Namen einer anderen Person geschieht.

Manchmal fragt sie sich, ob das nicht eine Art Täuschung ist. Doch schließlich wird sie überzeugt: Wir helfen den Menschen nur, ihre Gefühle auszudrücken – Gefühle, die sie aus bestimmten Gründen selbst nicht auf Papier bringen können. Sie lehnt es ab, für verantwortungslose Auftraggeber zu schreiben, doch wenn es darum geht, einen Brief aus dem Himmel zu verfassen, nimmt sie sich viel Zeit, um ihn mit Sorgfalt und Hingabe zu gestalten. Für sie ist das nicht nur ein Beruf, sondern eine Reise durch die Geschichten anderer, die sie wachsen und reifen lässt – und letztendlich ihr eigenes Leben bereichert.

Vielleicht liegt es an der wunderbaren Übersetzung, vielleicht an der Authentizität der Originalgeschichte – aber während des Lesens verspürte ich eine sanfte, beruhigende Atmosphäre. Es fühlte sich an wie ein stiller Herbstnachmittag, an dem man mit einer heißen Tasse Kaffee in den Händen in der warmen Sonne sitzt – ein Moment des Friedens, der Stille und der Zufriedenheit mit der Welt.

Die Protagonistin wirkt ruhig und gelassen. Ihr Leben ist stilvoll, durchdacht und von einem feinen Sinn für Ästhetik geprägt. Sie hat die Welt gesehen, ihre rebellischen Phasen durchlebt, und schließlich ein einfaches, aber erfülltes Leben gewählt – eines, in dem sie die Geschichten anderer miterlebt und dabei ihre eigene Entwicklung findet.

„Weißer Tee, sanfte Freude, keine besonderen Vorkommnisse. Ich warte auf den Wind und auf dich.“
Genau dieses Gefühl vermittelt mir die Hauptfigur. Ich liebe dieses Leben sehr.

Bewertung vom 11.03.2025
Super-Dad und die explodierende Kacke
Unkari, Arttu

Super-Dad und die explodierende Kacke


ausgezeichnet

Für Kinder, die schrägen, albernen Humor lieben

Super-Dad und die explodierende Kacke ist genau so verrückt, wie der Titel vermuten lässt – und das ist auch gut so! In diesem finnischen Comic-Krimi jagt eine absurde Szene die nächste, während sich Super-Dad, seines Zeichens "bester Ermittler der Welt", mal wieder völlig überschätzt. Zum Glück hat er seine kluge Tochter Oona, die das Chaos – inklusive explodierender Toiletten, fieser Diebe und miesepetriger Omas – wieder in den Griff bekommt.

Der Humor bewegt sich vor allem auf der Fäkal-Ebene: Kacke, Pups & Co. geben den Ton an. Wer sich daran stört, sollte lieber die Finger davon lassen. Doch für Kinder, die schrägen, albernen Humor lieben, ist dieses Buch ein absolutes Fest. Die bunten Illustrationen und kurzen Kapitel machen es leicht verdaulich (im wahrsten Sinne des Wortes), und auch die kleinen Seitenhiebe auf Gesellschaft und Schule bringen eine unerwartete Tiefe in die Geschichte.

Fazit: Ein herrlich abgedrehtes Buch, das junge Leser*innen zum Lachen bringt. Wer skandinavischen Humor und chaotische Krimi-Abenteuer mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Für Erwachsene mit empfindlichem Humor vielleicht eine Herausforderung, aber genau das macht den Charme aus!

Bewertung vom 11.03.2025
Greta & Valdin
Reilly, Rebecca K

Greta & Valdin


gut

Nicht wie erwartet

Rebecca K. Reillys "Greta & Valdin" ist eine Hommage an das Chaos und die Absurdität des modernen Lebens. Die Geschwister Greta und Valdin navigieren durch das urbane Auckland, stolpern von einer Liebesenttäuschung zur nächsten und versuchen, sich selbst und ihre Identität in einem multikulturellen Familienkonstrukt zu begreifen. Reilly erschafft dabei eine Welt, die gleichermaßen schräg und berührend ist.

Besonders beeindruckt hat mich der scharfsinnige Humor, der sich durch die gesamte Erzählung zieht. Die Dialoge sind pointiert, oft unerwartet und bringen eine Frische in die Geschichte, die viele Romane dieses Genres vermissen lassen. Auch die kulturelle Vielfalt der Figuren wird lebendig und nuanciert dargestellt, ohne sich in Klischees zu verlieren.

Dennoch fällt es manchmal schwer, sich in der Vielzahl der Charaktere und Handlungsstränge zurechtzufinden. Einige Szenen wirken länger als notwendig, was den Lesefluss etwas bremst. Wer jedoch Geschichten liebt, die vor allem mit Vibes und authentischen Figuren überzeugen, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Fazit: "Greta & Valdin" ist ein cleverer, witziger und facettenreicher Roman, der die Themen Liebe, Familie und Selbstfindung mit Leichtigkeit und Tiefgang verbindet. Für Fans von unkonventionellen Charakteren und intelligentem Humor eine klare Empfehlung!

Bewertung vom 04.03.2025
Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein
Jäger, Nicole

Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein


sehr gut

Eine Reise zum Glück – und zu sich selbst



Nicole Jäger nimmt uns in „Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein“ mit auf eine Reise, die weit über die Straßen Europas hinausgeht. Es ist die Geschichte einer Frau, die sich nach einer Lebenskrise spontan ins Auto setzt und losfährt – ohne Plan, aber mit dem vagen Ziel, wieder zu sich selbst zu finden.

Was das Buch für mich so besonders macht, ist seine Ehrlichkeit. Jäger erzählt ungefiltert von Selbstzweifeln, Ängsten und gesellschaftlichen Zwängen, die sie als übergewichtige Frau erlebt. Sie spricht über Momente des Zweifels und der Unsicherheit, aber auch über kleine, unerwartete Begegnungen, die ihr neue Perspektiven eröffnen. Und genau das macht ihre Geschichte so nahbar – sie zeigt, dass persönliches Glück nicht in Perfektion liegt, sondern im Mut, sich selbst anzunehmen.

Ihr Schreibstil ist eine Mischung aus schonungslosem Humor und tiefgründiger Reflexion. Manchmal fliegen die Worte nur so dahin, dann wieder hält man inne und denkt über das eigene Leben nach. Besonders berührend fand ich die Abschnitte, in denen sie über ihre Kindheit und den Umgang mit Scham und gesellschaftlichen Erwartungen spricht.

Nicht jeder wird sich mit Jägers derbem Ton anfreunden können, und es gibt einige Passagen, die sich etwas ziehen. Aber das ist auch Teil der Reise – das Glück kommt nicht immer auf gerader Strecke, sondern mit Umwegen.

Fazit: „Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein“ ist mehr als ein Reisebericht. Es ist ein ehrliches, kluges und mutiges Buch darüber, wie wichtig es ist, sich selbst zu erlauben, glücklich zu sein – mit allen Höhen und Tiefen. Wer sich auf diese Reise einlässt, wird nicht nur Nicole Jäger besser kennenlernen, sondern vielleicht auch ein Stück mehr von sich selbst.

Bewertung vom 26.02.2025
Heimweh im Paradies
Mittelmeier, Martin

Heimweh im Paradies


ausgezeichnet

Ein faszinierendes Exilporträt eines zerrissenen Schriftstellers



Martin Mittelmeier gelingt mit Heimweh im Paradies eine eindrucksvolle Schilderung der kalifornischen Exilzeit Thomas Manns. Wer sich für die intellektuelle Szene der 1940er-Jahre interessiert, wird in diesem Werk eine vielschichtige und detailreiche Darstellung finden.

Besonders beeindruckt hat mich die Widersprüchlichkeit der vermeintlichen Idylle: das sonnige Kalifornien als Zufluchtsort für Emigranten, während in Europa der Krieg tobt. Manns inneres Exil wird meisterhaft eingefangen – er ist gleichermaßen gefeierter Literat wie politischer Mahner, eine Symbolfigur, die zwischen Heimweh und Ablehnung schwankt. Die Begegnungen mit anderen Exilanten sind spannend geschildert, oft mit feinem Humor, aber auch mit einer unterschwelligen Tragik.

Mittelmeier verwebt geschichtliche Fakten, literarische Reflexionen und biografische Elemente zu einem dichten Narrativ. Die Entstehung von Doktor Faustus wird klug eingebettet in Manns Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit. Die Diskussionen über Schuld, Verantwortung und Zukunft klingen bis heute nach und machen das Buch nicht nur historisch interessant, sondern auch politisch hochaktuell.

Der anspruchsvolle Stil erfordert konzentrierte Lektüre, doch gerade die sprachliche Tiefe und analytische Schärfe machen das Buch zu einem lohnenswerten Werk. Wer sich auf diese intensive Zeitreise einlässt, wird mit einem tiefgehenden und atmosphärisch starken Einblick in das Leben eines der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts belohnt.

Fazit:
Heimweh im Paradies ist eine bereichernde Lektüre für alle, die sich für Exilliteratur, Thomas Mann und die deutsche Kulturgeschichte interessieren. Ein anspruchsvolles, aber ungemein lohnenswertes Buch!

Bewertung vom 21.02.2025
Death in Brachstedt
Wagner, Tobias

Death in Brachstedt


sehr gut

Leo

„Tod in Brachstedt“ ist der Debütroman von Tobias Wagner und ein Jugendbuch. Dieses 208-seitige Buch erzählt die berührende und interessante Geschichte des 15-jährigen Jungen Leo.

Aufgrund des Todes seiner Mutter lebt der 15-jährige Leo bei seinem Vater. Doch in letzter Zeit wurde das Verhalten seines Vaters immer merkwürdiger und schließlich verschwand Leos Vater eines Tages plötzlich. Leo muss nun eine Zeit lang alleine leben. Obwohl er sich große Sorgen um seinen Vater machte, wollte er diese Zeit auch genießen. Also planten er und sein bester Freund Henri eine Party und drehten einen Film, der auf der Party gezeigt werden sollte …

Ehrlich gesagt finde ich, dass das Cover dieses Buches etwas zu schwach ist. Denn diese Geschichte ist noch verrückter. Das Buch ist in mehrere kurze Kapitel gegliedert, aus der Ich-Perspektive geschrieben und erzählt im Verlauf einiger Tage die Geschichte der Gegenwart und der Vergangenheit. Der Schreibstil ist sehr angenehm, immer mit einer Prise Humor und leicht zu lesen. Bei manchen Beschreibungen bin ich mir jedoch nicht sicher, ob sie real sind oder Leos Einbildung entstammen, was zu Verwirrung führen wird.

Bewertung vom 19.02.2025
Transformers Earthspark: Der offizielle Guide

Transformers Earthspark: Der offizielle Guide


sehr gut

Transformers

Transformers Earthspark ist ein offizieller Guide, der auf 112 Seiten alles über Transformers erklärt.

Das Buch hat ein wunderschön gestaltetes Cover, das perfekt zum Thema passt. Die Geschichte wird aus der Perspektive jedes Mitglieds der Familie Malto erzählt. Zum Beispiel, woher sie kamen und wie sie auf die Erde kamen. Neben der Vermittlung von umfangreichem Wissen rund um Transformers enthält das Buch auch jede Menge Informationen über Transformers. Es gibt auch Bilder aus Filmen und Videospielen von Transformers. Jede Seite ist wunderschön mit tollen Illustrationen und relevanten Informationen gestaltet. Es bietet sogar einen Poster an. Der Schreibstil ist angenehm und der Text ist ausführlich, aber nicht zu lang, sodass Kinder nicht nachlassen.

Fazit: Dies ist ein informativer Transformers-Guide, das für jeden Transformers-Fan geeignet ist.