Queres aus der Quarantäne (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Dem Unaussprechlichen gibt er Sprache
Nein, Corona ist noch längst nicht vorbei. Und die Auseinandersetzung mit der Pandemie und ihren Folgen wird uns noch eine Weile heftig beschäftigen. Jede und jeder von uns erinnert die ersten Tage des Lockdowns. Die eigene Verwunderung, Angst, Wut, Hilflosigkeit- das persönliche Gefühls- und Gedankenchaos, das mit dem Ausbruch der Pandemie verbunden war. Die entsetzlichen Bilder aus den überfüllten Krankenhäusern…
Am 13. März fing Thorsten Latzel an mit seinem ersten Essay zur Reflexion des Pandemiegeschehens „10 Gebote für die Coronazeit“. Und dann flog Woche für Woche ein neuer Rundbrief “Queres aus der Quarantäne“ in meinen digitalen Briefkasten: „Seuchen, Pestilenz und schwarzer Tod“, „Gut gegen den Wohnungskoller- Von der Kunst zusammen zu leben und allein zu sein“, „Ausnahme ist das neue Normal – Vom Umgang mit der Wüstenzeit“ um nur einige der 12 Briefe zu benennen. Am 9. Mai erschien der - vorerst – letzte.
Heute liegen sie gesammelt in dem Büchlein vor „Queres aus der Quarantäne – Geistliche Gedanken zur Pandemie“, angereichert durch 5 Psalm- und Gebetstexte, die Latzel aus der Situation heraus verfasst hat. Darüber freue ich mich.
Ich gebe dem Büchlein 5 Sterne, weil seine Texte mir Sprache geschenkt haben für das Unaussprechliche. Weil sie lebhafte Diskussionen in meinem Umfeld ausgelöst haben. Weil sie gut und schön zu lesen sind, einfühlsam und klug. Weil Latzel mich hineinnimmt in seine persönliche Auseinandersetzung und Sinnsuche. Weil sie informieren und Zusammenhänge herstellen zu Erfahrungswerten. Weil sie Hoffnungsbilder wecken. Weil sie mir im Lockdown Brücken gebaut haben und immer noch bauen. Denn, wie gesagt, Corona ist noch längst nicht vorbei…