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Littletortoise

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2018
Vom Eis berührt / Fire & Frost Bd.1
Blake, Elly

Vom Eis berührt / Fire & Frost Bd.1


ausgezeichnet

Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen.

Ruby ist eine der letzten Firebloods. Diese werden vom Frostkönig gejagt und auch Ruby gerät in seine Fänge.

Zunächst hatte mich das tolle Cover angesprochen, dann die Leseprobe. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen.

Es beginnt sofort sehr spannend und der Spannungsbogen wird auch die ganze Zeit aufrecht erhalten. Der Schreibstil gefällt mir gut.
Was mich ein bisschen gestört hat, war, dass Arcus angeblich seine Gefühle ja nicht so zeigen kann und dass es dann doch plötzlich recht schnell ging. Also mir ging es etwas zu schnell ...

Die Grundidee der Fire- und Frostbloods ist gut gelungen und detailliert umgesetzt. Natürlich wird man am Ende des ersten Teils mit einer Menge offener Fragen zurückgelassen. Gibt es noch weitere Firebloods. Wie geht es mit dem Minax weiter? Ich erwarte den zweiten Teil definitv sehnsüchtig.

Romantik gepaart mit ziemlicher Grausamkeit bei den Kämpfen, sehr abwechslungsreich.

Gut gefallen hat mir auch, dass Ruby nicht nur als strahlende Heldin darsgestellt wird sondern tatsächlich auch zugibt, dass ihr das Böse zusagte und sie dem König nicht abgeneigt war obwohl sie ja Arcus liebt und eben dagegen ankämpfen muss. Es ist halt eben nicht alles schwarz und weiß.

Von mir eine klare Leseempfehlung für alle Fantasy- und Romantasyfans

Bewertung vom 28.10.2017
Der Jadedolch / Nalia, Tochter der Elemente Bd.1
Demetrios, Heather

Der Jadedolch / Nalia, Tochter der Elemente Bd.1


sehr gut

Nalia ist eine Dschinn, die an ihren Meister Malek gebunden ist. Wenn er seinen dritten Wunsch äußern würde, wäre sie frei, was er aber nicht will, da er sich in Nalia verliebt hat.

Das Cover ist schon ein kleiner Eyecatcher, weshalb ich sofort auf das Buch aufmerksam wurde.
Ich konnte auch gut in die Geschichte hineinfinden und war sehr angetan.
Die Autorin hat viele Aspekte in die Geschichte eingebracht: Orient, Sklaverei, Aufstand, bösartige Ghule und natürlich eine Liebesgeschichte.
Grundsätzlich fühlte ich mich auch sehr gut unterhalten und das Kastensystem fand ich auch gut durchdacht. Dennoch hätte man aus dieser Idee noch viel mehr herausholen können. Das Ganze blieb mir irgendwie zu oberflächlich.
Die Ideen an sich wären noch ausbaubar. Es war einfach zu viel auf einmal, was dann auch teilweise zu einem rasanten Verlauf führte und dann seine Glaubhaftigkeit verlor.
So müssten der Rebellenführer Raif und Nalia erbitterte Feinde sein und verlieben sich sehr schnell ineinander. Der Prozess wäre für mich glaubhafter gewesen, wenn das Ganze länger gedauert und mehr in die Tiefe gegangen wäre.
Auch über Herkunft etc. der Ghule hätte ich gern mehr erfahren. Hier musste man sich auch selbst zu viel hinzudichten.

Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, der Geschichte hätte aber ein bisschen weniger und dafür vielleicht etwas mehr Detail gutgetan.

Bewertung vom 23.04.2017
Der weiteste Weg
Blum, Bruno

Der weiteste Weg


sehr gut

Bruno Blum macht sich mit seiner Lebensgefährtin auf den Weg um die halbe Welt. Dabei lernen sie viele Menschen, Länder, Kulturen kennen und nehmen den Leser mit auf ihre Reise.

Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung, dass man durch das Reisen andere Dinge und Werte zu schätzen lernt, weil man eben nur das Nötigste bei sich hat. Das Gefühl von Freiheit ... und eine Portion Mut gehört zu so einer langen Reise auch dazu, lässt man doch alles Bekannte hinter sich.
Man erfährt viel über die einzelnen Länder, insbesondere über die Einreisebürokratie. Der Text wird mit vielen Fotos begleitet, die teilweise so wundervoll sind, dass man Fernweh bekommt.

Dennoch ziehe ich einen Stern ab, weil mir irgendwie etwas fehlte. Und nach einigem Nachdenken wurde mir bewusst, dass ich sehr gern mehr über den Autor selbst und seine Begleitung erfahren hätte. Die persönliche Gefühlswelt, die Empfindungen bei der Reise (abgesehen davon, dass die beiden von der ganzen Bürokratie genervt waren) haben mir etwas gefehlt. Das hätte den ganzen Reisebericht etwas abgerundet. Ansonsten als Information zur Reise ein gelungener Bericht.

Bewertung vom 02.06.2016
Remember Mia
Burt, Alexandra

Remember Mia


sehr gut

Estelle wird schwer verletzt gefunden und verdächtigt, ihrem Baby etwas angetan zu haben. Doch sie kann sich nicht erinnern
In einer Klinik soll man ihr helfen, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen. Und nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht.

Meine Meine Meinung:
Durchaus spannend geschrieben, zumindest bis zur Auflösung war ich sehr an das Buch gefesselt.
Doch dann die bösen Charaktere: die Dialoge wirkten irgendwie etwas flach und nahmen dem Buch etwas an Fahrt.

Bis zur Auflösung zweifelt man immer wieder an Estelles Unschuld, überlegt, was passiert sein könnte und ob ihre Erinnerungen der Wahrheit entsprechen oder eine Verdrängung dieser sind.
Doch nach der Auflösung plätschert alles noch dahin, der Höhepunkt wurde erreicht und dann nicht weiter ausgeschöpft. Da schlummerte noch nichtgenutztes Potential

Das Buch ist durchaus lesenswert, es fehlt aber noch ein Fünkchen, um mich vollends vom Hocker zu reißen. Daher von mir nur 4 Sterne

Bewertung vom 25.03.2016
Fingerfood & Feines. Raffiniert gekocht für Freunde & Gäste
Lessing, Martina

Fingerfood & Feines. Raffiniert gekocht für Freunde & Gäste


sehr gut

Grundsätzlich gefällt mir die Aufmachung ganz gut.
Es wirkt schlicht und einfach gehalten, die Bilder der einzelnen Rezepte wirken sehr anregend. Die ganzen Privatbilder wirkten für mich eher fehl am Platz um Seiten zu füllen. Da hätten es ein paar Bilder im Vorwort getan.

Die Rezepte sind gut verständlich, sodass man direkt anfangen kann. Allerdings hätte ich mir unter Fingerfood auch noch viel mehr kleine liebevoll hergerichtete Häppchen vorgestellt und mir dazu Anregungen gewünscht.
Daher von mir nur 4 Sterne

Bewertung vom 21.03.2016
Heimweh
Raabe, Marc

Heimweh


ausgezeichnet

Inhalt:
Jesse ist Arzt, als seine Frau ermordet und seine Tochter entführt wird, muss er sich seiner Vergangenheit stellen.

mein Eindruck:
Dies war mein erstes Buch von Marc Raabe. Und er hat es wirklich geschafft, mich an dieses Buch zu fesseln. Der Spannungsbogen wurde perfekt das ganze Bücher über aufrecht erhalten. Er springt zwischen verschiedenen Zeiten und Standorten und jedes Mal, wenn es spannend wird, endet das Kapitel, sodass man einfach nicht anders kann, als weiter zu lesen.
Man erhält einen guten Eindruck der Charaktere doch bezüglich Jesse wurde ich ganz schön hinters Licht geführt.
Das Ende war für mich nochmal eine überraschende Wende, was für mich einen guten Thriller ausmacht.
Gut Gefallen hat mir auch der Zwiespalt von Jules und ihr innerer Konflikt, ob sie Jesse nun trauen kann oder nicht.
Alle Verwirrungen sind am Ende klar.
Einerseits wirken die Erzählungen blutig und brutal, aber nie so detailliert, dass es nicht auszuhalten wäre. Auf jeden Fall entsteht so ein reges, rotes Kopfkino.

Fazit:
Für jeden Thrillerfan zu empflehlen.

Bewertung vom 24.09.2015
Mind Games
Terry, Teri

Mind Games


sehr gut

Inhalt
Alle haben ein Implantat um virtuell zu agieren, nur Luna verweigert. Dennoch wird sie zu den Tests für einen Studienplatz eingeladen und erhält einen der begehrtesten Jobs. Doch hinter diesem Schein ist alles anders...

Cover
Das Cover lässt schon auf eine futuristische Geschichte hoffen. Sehr schön gestaltet, auf jeden Fall ein Eyecatcher.

mein Eindruck
Zunächst einmal ist die Idee nicht neu. Eingeloggt in eine virtuelle Welt während der Körper irgendwo liegt.... es erinnerte mich stark an den Film "Surrogate" mit Bruce Willis. Die Autorin hat aber auch eigene Ideen mit einfließen lassen, sodass es nicht wie ein "Filmabklatsch" wirkt.
Tests, in denen die Schüler sich gegenseitig töten sollen, erinnern an "Die Tribute von Panem". Mit dem kleinen Unterschied, dass man hier nicht wirklich stirbt, sondern nur im Spiel, der reale Körper lebt weiter.
Das Geheimnis um Lunas Mutter lüftet sich so nach und nach, man taucht in eine mystische Welt ein, ist gefangen von dieser irrealen Welt. Es macht Spaß, Luna zu begleiten. Das Unbehagen wächst.
Als sie ihre Erinnerungen verliert, hoffte ich sehr, dass sie sie wiederfindet, um nicht falsch zu handeln.
Trotz einiger Parallelen zu vorgannten Geschichten ist es ein Buch, was mich gut unterhalten hat.

Weitestgehend kann man der Geschichte gut folgen, der Handlungsstrang ist klar, nur das Ende hat mich etwas enttäuscht. Plötzlich wird alles nur noch schnell abgehandelt, ist garnicht mehr so richtig nachvollziehbar und wirft eher Fragen als Antworten auf. Was warum passiert....alles etwas verworren. Hier hätte man sicher noch etwas ausführlicher werden können.

Fazit
nicht ganz rund, dennoch ein schönes Lesevergnügen.

Bewertung vom 23.09.2015
Die Falle
Raabe, Melanie

Die Falle


sehr gut

Inhalt

Linda lebt seit dem Tod ihrer Schwester seit Jahren zurückgezogen in ihrem Haus. Was ist damals wirklich passiert? Plötzlich glaubt sie, den Mörder im Fernsehen wiederzuerkennen und will ihm eine Falle stellen um endlich Ruhe zu finden und zu erfahren, warum ihre Schwester Anna sterben musste

meine Meinung

Ich habe den Roman im Rahmen einer Leserunde gelesen.

Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, hat mir aber gut gefallen. Vor allem am Anfang vermittelt er sehr gut die Isolation, in der Linda lebt. Es erscheint einem eher wie ein Dahinvegetieren, nicht wie ein richtiges Leben... auch wenn Linda das Beste aus ihrer Situation macht und sich mit den Umständen arrangiert zu haben scheint

Man kommt beim Lesen ganz schön ins Grübeln. Zunächst einmal ist das Buch sehr spannend geschrieben. Es findet ein Wechsel zwischen Lindas Handlung und ihrem geschriebenen Roman statt. Das Kapitel endet meist an einer spannenden Stelle, sodass man gar nicht anders kann als weiter zu lesen.

Linda glaubt, den Mörder ihrer Schwester gefunden zu haben und will ihm eine Falle stellen, damit er gesteht. Doch es kommt anders als erwartet und man teilt Lindas Zweifel, glaubt an sein Alibi, glaubt plötzlich an Lindas Schuld... oder vielleicht gibt es doch einen unbekannten Dritten.

Zeitweise glaubt man selbst, dass Linda vielleicht verrückt sein könnte... so traumatisiert ist, dass sie vielleicht einfach nur verdrängt, was sie getan hat.

Das Ende war für mich völlig unerwartet, aber genau das macht einen guten Roman aus.... wenn nicht genau das passiert, was ich annehme... wenn er mich noch überraschen kann. Erschreckend, wie schnell man sich doch manipulieren lässt... Dinge für wahr hält, die gar nicht wahr sind... bloß weil sie einem als Wahrheit verkauft werden.

Leider kam mir das Ende etwas zu rasant, da hätte man vielleicht noch ein bisschen mehr rausholen können.

Linda lernt man als Charakter gut kennen. Zu allen anderen Personen habe ich leider keinen richtigen Bezug gefunden.

Ich scheine nicht allein mit der Meinung zu sein, dass die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Linda und dem im Mordfall ihrer Schwester ermittelnden Polizist völlig überflüssig ist. Nettes, nebenher plätschernedes Beiwerk.


Fazit

Durchaus unterhaltsam, spannend und empfehlenswert. Das Ende und die Ausgestaltung der Charaktere hätte nur durchaus noch mehr Potential geboten.