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Benutzername: 
sonne63
Wohnort: 
Blumberg

Bewertungen

Insgesamt 221 Bewertungen
Bewertung vom 16.07.2024
Das Gefühl von Leichenkälte
Dicken, Dania

Das Gefühl von Leichenkälte


ausgezeichnet

Päckchen mit gruseligem Inhalt

Band 19 der Libby-Whitman-Reihe konnte mich genauso überzeugen wie die bisherigen Bände. Dieses Mal wird der Leser mit einer äußerst gruseligen Mordserie konfrontiert. Dabei versteht es Dania Dicken meisterhaft, den Leser von der ersten Seite an mitzunehmen. Geschickt hat sie Sequenzen des Vorgängerbandes in den Text mit eingeflochten, sodass man die vorausgegangenen Ereignisse wieder direkt vor Augen hat. Das ist auch notwendig, da die Bücher der Reihe aufeinander aufgebaut sind und somit ein Lesen in chronologischer Reihenfolge unabdingbar ist.

Neben dem absolut professionellen Schreibstil (gute Beschreibung von Szenerie und Emotionen / detailliert und liebevoll ausgearbeitete Figuren / u.ä.) gefällt mir auch, wie die Autorin aufzeigt, welch akribische Arbeit Profiler erbringen müssen, um am Ende einen Fall aufklären zu können. Oft treten sie auf der Stelle. Sie müssen erst das richtige Indiz finden, um mit ihren Ermittlungen entscheidend voranzukommen. Dabei tun sich teilweise menschliche Abgründe auf, die von allen Beteiligten im Nachhinein irgendwie zu verarbeiten und verkraften sind. Mit ein Grund, warum auch Familie und Freunde eine große Rolle spielen. Ein funktionierendes Umfeld hilft den Profilern, fängt sie in so mancher Situation auf. So entsteht ein ausgleichender Pol zur stressigen Arbeit. Denn auch Ermittler sind ganz normale Menschen. Zwar gut ausgebildet, doch auch sie können von Ängsten und Alpträumen heimgesucht werden. Ein Aspekt, der zeigt, wie realistisch Dania Dickens Figuren agieren.

Fazit:
Auch Band 19 dieser Reihe konnte mich wieder fesseln und hat mich absolut überzeugt. Ein Thriller, wie eingefleischte Dania Dicken Fans es von ihr gewohnt sind.
Hinweis: Diese Buchreihe sollte nach Möglichkeit in chronologischer Reihenfolge gelesen werden, da die Bücher aufeinander aufbauen, auch wenn die Handlung der einzelnen Bücher jeweils abgeschlossen ist. Das erhöht den Lesegenuss.

Bewertung vom 02.07.2024
Der Betrachter: Thriller
Shepherd, Catherine

Der Betrachter: Thriller


ausgezeichnet

Vielleicht Lauras mysteriösester Fall

Ist schon gruselig, wenn jemand eine ermordete Person bis ins kleinste Detail zeichnet, bevor dieser Mord überhaupt geschehen ist, obwohl die Zeichnerin in einer geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik sitzt. Wirklich, ein kniffliger Fall für Laura und Max.
Wie immer versteht es die Autorin, beim Leser schon nach den ersten Sätzen Fragen im Kopf entstehen zu lassen. Und die Fragen werden immer mehr. Schnell sieht man in jeder Person, die im Buch erscheint, einen Verdächtigen. Schließlich ist jeder Mensch durch besondere Verhaltensweisen geprägt. Keiner ist wie der andere. Doch wer hat ein Motiv?
Sehr eindrucksvoll verpackt Catherine Shepherd die Szenerie in Worte. Man kann sich jedes kleine Detail gut vorstellen. Emotionen sind durch ihren Schreibstil nicht nur nachvollziehbar, sondern man hat das Gefühl, sie mitzuerleben. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Man erfährt allerlei über das Privatleben der Ermittler, doch genau in der richtigen Dosis. Schließlich steht der Fall im Vordergrund. Mit jeder Seite steigt die Spannung, sodass man dem Ende, und damit auch der Lösung, entgegenfiebert.

Fazit:
Ein wirklich gelungenes und spannendes Buch der Autorin. Es wundert nicht, dass sie stets an der Spitze der Bestsellerautorenliste landet. Von mir gibt es für „Der Betrachter“ 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.06.2024
Mittsommerlügen
Hedin, Malin

Mittsommerlügen


ausgezeichnet

Es brodelt hinter den Kulissen eines kleinen Dorfes in Schweden

Wer mit diesem Buch eine rasante Kriminalstory erwartet wird eher enttäuscht sein. Wer sich aber dafür interessiert, wie es im tiefsten Innern der Menschen aussieht, gerne miträtselt, wer wohl ein Motiv für einen Mord haben könnte, der wird auf seine Kosten kommen.
Sehr eindrucksvoll schildert die Autorin Land und Leute. Ich sah die Wälder und Wiesen Schwedens, die beschaulichen Häuser der Dorfbewohner direkt vor mir. Auch die Figuren waren sehr gut und detailliert gezeichnet. Sie entwickelten sich stetig weiter. So erfuhr man nach und nach, wie sie wirklich gestrickt waren. Plötzlich änderte sich beim Lesen der Blickwinkel. Eine Person, die mir bisher sympathisch erschien, wies auf einmal ganz andere Wesenszüge auf. Und im nächsten Augenblick entwickelte sich die Situation schon wieder in eine komplett andere Richtung.
Mit eher ruhigen Tönen beschreibt die Autorin die Suche nach dem Täter. Der Fokus liegt mehr auf den Charakterzügen und Wesensarten der Menschen, als auf die eigentliche Tat. Niemand ist der, der er im ersten Moment zu sein scheint.
Malin Hedin zeigt uns, was passiert, wenn Menschen nicht ehrlich miteinander umgehen, wenn Rücksichtslosigkeit und Egoismus sich ausleben. Dann gibt es viele Verlierer. Trauer und Schuld können ein Leben zur Hölle machen. Nicht immer ist das, was man sieht, die Wahrheit.
Zum Ende hin wird das Buch trotzdem noch richtig spannend, inklusive eines überraschenden Schlusses.

Fazit:
Ein Buch der leiseren Art, ohne viel Blutvergießen oder actionreichen Szenen. Stattdessen sehr gut geschrieben und mit Tiefgang. Ein Blick zwischen die Zeilen lohnt sich.
Auch wenn dieses Buch sicher nicht jeden Geschmack trifft, mir hat es sehr gefallen.

Bewertung vom 28.05.2024
Tote Augen weinen nicht (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Tote Augen weinen nicht (Thriller)


ausgezeichnet

Spannender Plot mit ausdrucksstarken Charakteren

Dieser Thriller ist das erste Buch des Autors, das ich las. Doch bei diesem einen wird es nun sicherlich nicht bleiben. Es hat mich sofort in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Dabei war es nicht nur unglaublich spannend, sondern mich haben die Figuren extrem gut gefallen. Klar, manches Mal handeln sie auch ein bisschen realitätsfremd, aber ich finde, das darf ruhig sein. Ich will unterhalten werden und da kommt es nicht darauf an, ob jede Kleinigkeit im wirklichen Leben so passieren würde.
Die beiden Ermittlerinnen sind so ausgearbeitet, dass zwei Menschen nicht unterschiedlicher sein könnten. Und gerade das lässt sie so gut als Team agieren. Sie ergänzen sich auf wunderbare Weise. Und wenn es darauf ankommt, laufen bei ihnen die gleichen Gedankengänge ab. So wundert es auch nicht, dass ab und zu die Fetzen fliegen. Es geht nicht immer harmonisch zu. Doch wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen.
Der Schreibstil ist genauso, wie ich es am liebsten mag: fesselnd, spannend, humorvoll, kurzweilig. Mit tollen Dialogen und guten Beschreibungen von Szenerie und Emotionen. Die Wortwahl ist äußerst gelungen. Die Sätze sind präzise formuliert. Der Autor bringt die Sache auf den Punkt.

Fazit:
Beste Unterhaltung. Spannend und kurzweilig ausgearbeitet. Von diesem Autor werde ich sicher in Zukunft noch mehr lesen.

Bewertung vom 21.04.2024
Die Liebe der Lady River / Celtic Dreams Bd.2 (eBook, ePUB)
MacIver, Kristin

Die Liebe der Lady River / Celtic Dreams Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gefühlvolle Story mit spannenden Elementen

Unglaublich, wie vielfältig doch die Buchlandschaft ist. Eigentlich bin ich eher im Krimi/Thriller-Genre zuhause. Doch ab und zu muss es auch einmal ein Buch mit Herz und Gefühl sein.
Kristin McIver ist dabei meine neueste Entdeckung. Und was ich da las, hat mir sehr gefallen. Es hat mir sogar so gefallen, dass ich in Zukunft sicher noch mehr von dieser Autorin lesen werde.

Kristin McIver hat einen wundervollen Schreibstil. Fesselnd und mitreißend versetzt sie den Leser in vergangene Zeiten. Für uns macht sie das Leben auf den Burgen Schottlands im fünfzehnten Jahrhundert lebendig, lässt uns in die Landschaft und das Zeitgeschehen von damals eintauchen.

Die Story selbst ist sehr gefühlvoll ausgearbeitet und geht ans Herz. Dabei sind die Figuren liebevoll, detailliert und äußerst glaubhaft ausgearbeitet. Figuren mit Stärken und Schwächen, jede einzelne ein Individuum für sich. Im Grunde ihres Herzens sind sie Menschen wie du und ich.

Schriftstellerisch betrachtet ist erkennbar, dass die Autorin ihr Handwerk versteht. Sie weiß, wie man Spannung erzeugt, macht Emotionen durch eine gut durchdachte Wortwahl nachfühlbar. Sie erzählt nicht einfach, sondern sie malt mit Worten ein Bild der Szenerie, der Landschaft, der Emotionen. Lockere Dialoge und humorvolle Szenen runden das Bild ab.

Fazit:
Eine romantische Geschichte, der es an Spannung nicht fehlt. Die richtige Lektüre für einen verregneten, grauen Nachmittag, um die Seele baumeln und ein bisschen Sonne ins Herz zu lassen.
Hinweis: Es handelt sich um Band 2 einer Trilogie. Ich kenne den ersten Band noch nicht und konnte der Geschichte trotzdem problemlos folgen.

Bewertung vom 25.03.2024
Das Verbot: Thriller
Shepherd, Catherine

Das Verbot: Thriller


ausgezeichnet

Eine Mordserie gibt Rätsel auf

Wie macht sie das bloß? Immer und immer wieder schafft Catherine Shepherd es, ihre Leser aufs Neue zu fesseln. Zu Recht ist die Autorin stets vorne in den Bestsellerlisten deutscher Thriller-Autoren zu finden. Ich war mitgerissen von der ersten Seite an und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
In dieser Zons-Reihe lässt die Autorin jeweils zwei äußerst spannende Handlungen, die einen Zeitunterschied von ca. 500 Jahren aufweisen, geschickt parallel nebeneinander herlaufen. Beide Handlungen haben gewisse Gemeinsamkeiten. Dabei finde ich es sehr faszinierend, wie Catherine Shepherd ihren Wortschatz der jeweiligen Zeitepoche anpasst. Man fühlt sich direkt an Ort und Stelle versetzt. Zusätzlich trägt der bildliche Erzählstil bei, dass Vergangenheit und Gegenwart vor dem inneren Auge erscheinen, die Geschichte(n) somit erlebbar machen. Inzwischen bin ich richtig neugierig auf Zons und möchte mir die Örtlichkeiten irgendwann einmal persönlich anschauen.
Jeder Band dieser Reihe ist in sich abgeschlossen, sodass problemlos jederzeit in die Reihe eingestiegen werden kann. Die Ermittler/Hauptfiguren bleiben dabei immer dieselben. Mir sind sie inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

Fazit:
Wieder ein gelungener Band der Zons-Reihe, voller Spannung und mysteriösen Vorkommnissen. Eben ein typischer Shepherd Thriller. Muss man unbedingt lesen.

Bewertung vom 22.12.2023
Seelensammler (eBook, ePUB)
Dützer, Volker

Seelensammler (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein rasanter Thriller mit Bestsellerpotential

Von Volker Dützer las ich bereits zwei Bücher. Dabei war ich sofort von seinem Schreibstil und dem Aufbau der Story begeistert. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen zu diesem neuen Buch. Ich war sehr gespannt, ob er es wirklich schafft, mich erneut von Anfang bis Ende zu fesseln. Was soll ich sagen? Experiment gelungen. Mehr noch: Ich bin richtiggehend geflasht und noch voll der Eindrücke dieses Buches.
Der Plot ist unglaublich spannend inszeniert. Immer wieder ändern sich die Situationen. Rasante Szenenwechsel steigern die Spannung ins Unermessliche. Als man glaubt, jetzt ist alles geklärt, kommt noch einmal ein richtiger Hammer. Überraschend und nicht vorhersehbar.
Das Ganze ist sehr bildlich beschrieben. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass ich kein Buch lese, sondern im Kino sitze. Überhaupt ist der gesamte Schreibstil sehr kurzweilig und mitreißend. Und obwohl schon sehr viel passiert, die Spannung hoch gehalten wird und viel Action angesagt ist, schafft es der Autor, auch noch eine Liebesgeschichte voller Emotionen einzubauen. Hut ab. Selten las ich etwas Besseres.

Fazit:
Ein mitreißendes Buch, rasant und voller Spannung und Action, bei dem aber auch die Emotionen nicht zu kurz kommen.
Ein super Thriller für Männer und Frauen. Den muss man unbedingt lesen!!!

Bewertung vom 20.12.2023
Geläutert und erlöst
Franke, Karin

Geläutert und erlöst


ausgezeichnet

Hochaktuell, spannend und mitreißend

Was für eine Geschichte! Sie beginnt eigentlich ganz harmlos. Alex möchte seiner Mutter nur einen kleinen Gefallen tun. Obwohl er keine Lust hat, versucht er herauszufinden, warum die Hausärztin seiner Mutter ermordet wurde. Doch ehe er sich versieht, steckt er in einer Sache drin, deren Ausmaß er im Leben nicht erwartet hätte. Die Ereignisse überschlagen sich und er muss feststellen, dass der berühmte Stich ins Wespennest dagegen harmlos wie ein Lauf mitten durch einen Fliegenschwarm erscheint.

Wer mich kennt weiß, dass mich Karin Frankes Dortmund-Krimis jedes Mal aufs Neue faszinieren. Selten entdeckte ich Autoren/innen, die es fertigbringen, eine dermaßen hohe Spannung ohne riesiges Blutvergießen aufzubauen. Ich bin immer wieder kaum in der Lage, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Themen, die Karin Franke in ihren Thrillern zugrunde legt, sind meistens sehr komplex. In der Regel hat man schon irgendwann oder irgendwo davon gehört oder gelesen, allerdings nicht in dieser Ausführlichkeit. Karin Franke ist Perfektionistin. Nichts wird dem Zufall überlassen. Jeder Sachverhalt wird von ihr akribisch genau recherchiert und ist jederzeit nachprüfbar.

Dieses Mal zeigt sie auf, zu welchen Grausamkeiten falsch gelebte Ideologie führen kann. Wie Menschen manipuliert werden, ohne es zu merken. Wie falsch verstandene Religion Menschen schaden kann. Und wie Menschen ihre Macht ausspielen, um eigene Interessen zu verfolgen.

Wieder einmal mehr hat mich Karin Franke ins Grübeln gebracht. Oft sieht man hinter einer glänzenden Fassade nicht den tiefen, schmutzigen Abgrund. Leider werden heutzutage immer wieder im Namen Gottes Dinge behauptet, die längst überholt und von der Wissenschaft widerlegt sind.


Fazit:
Ein sehr spezielles Thema, aktuell und doch auch altbekannt. Daraus hat Karin Franke einen Thriller konzipiert, der in Bezug auf Spannung keine Wünsche offen lässt. Dabei bleibt sie stets realitätsnah und glaubwürdig. Dazu ein absolut mitreißender Schreibstil. Besser geht fast nicht mehr.
Schade, dass ich nicht mehr wie 5 Sterne vergeben kann. Dieses Buch hätte es auf jeden Fall verdient.

Bewertung vom 12.11.2023
Wer keine Grenzen kennt (eBook, ePUB)
Dicken, Dania

Wer keine Grenzen kennt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Libby und Julie in England

In den Büchern um die Profilerin Libby Whitman gefällt mir nicht nur der detaillierte Blick in ihr Arbeitsumfeld sehr, sondern auch, dass man an ihrem Familienleben teilhaben darf. Als Leser der Reihe weiß man inzwischen so viel über sie, dass man sich beinah schon mit zur Familie zählt.

Der Blick hinter die Kulissen ist für mich immer wieder aufs Neue äußerst faszinierend. In Band 18 erfährt man nun einiges über den englischen Polizeiapparat. Dabei wird deutlich, wie sehr sich die Autorin in diesem Gebiet auskennt. Da werden Hierarchien beschrieben, die verschiedensten Dienststellen oder die Aufgabenverteilung der einzelnen Offices. Wer sich schon mit den Büchern von Dania Dicken beschäftigt hat, der weiß, dass sie im Hinblick auf solche Dinge perfektionistisch veranlagt ist. So kann man sicher sein, dass der Hintergrund ihrer Geschichten oder auch angeführte Fallbeispiele, die immer wieder einmal auftauchen, der Realität entsprechen und jederzeit nachprüfbar sind.

In diesem Buch zeigt die Autorin auf, wie hilfreich es sein kann, wenn man sich nicht um Zuständigkeiten streitet, sondern sich gegenseitig länderübergreifend unter die Arme greift. In Libbys eigenem Umfeld erleben wir, wozu Menschen in der Lage sind, im Guten wie im Schlechten. Jeder Mensch trifft seine eigenen Entscheidungen. Mit den Konsequenzen muss er klarkommen. Und so manches Mal hat das auch Konsequenzen für andere Menschen.

Dania Dicken hat einen sehr flüssig zu lesenden Schreibstil mit gut ausgearbeiteten Figuren und Dialogen. Szenerie und Emotionen werden zu jeder Zeit sehr bildlich beschrieben. Einmal in die Geschichte eingetaucht, will man unbedingt wissen, wie es weitergeht. So kommt es, dass man das Buch nahezu in einem Rutsch liest.

Fazit:
Ein typischer Dania-Dicken-Thriller, der , einmal angefangen, einen nicht mehr loslässt.
Hinweis: Diese Buchreihe sollte nach Möglichkeit in chronologischer Reihenfolge gelesen werden, da die Bücher aufeinander aufbauen, auch wenn die Handlung der einzelnen Bücher jeweils abgeschlossen ist. Das erhöht den Lesegenuss.

Bewertung vom 03.11.2023
Die eiskalte Kammer: Thriller
Shepherd, Catherine

Die eiskalte Kammer: Thriller


ausgezeichnet

Tiefgekühlte Leichen

Dieses Buch war an Spannung kaum zu überbieten. Von der ersten Seite an wurde man wieder eingefangen. Es war nahezu unmöglich, den Lesefluss abzubrechen. Dabei hat mich mehr als einmal das Gruseln erfasst. Gänsehaut kroch mir eiskalt über den Rücken. Trotzdem musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, wie die Autorin, trotz der Vielfalt der inzwischen von ihr erschienenen Bücher, immer noch neue Ideen ausarbeitet. Kein Fall ist wie der vorherige. Nur die Hauptfiguren bleiben dieselben. Und selbstverständlich bleibt uns auch jedes Mal der fesselnde und mitreißende Schreibstil der Autorin erhalten.
Vermutlich liegt ein Teil des Erfolges von Catherine Shepherd darin, dass ihre Figuren Menschen wie du und ich darstellen. Somit sind ihre Handlungsweisen, ihre Emotionen nachvollziehbar. Wir fühlen und leiden mit und hoffen auf ein gutes Ende.

Fazit:
Ein tolles Buch. Mitreißend und irre spannend. Ich liebe einfach die Julia-Schwarz-Reihe und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.
Hinweis: Alle Bücher dieser Reihe sind jeweils in sich abgeschlossen und können ohne Probleme einzeln gelesen werden.