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knappenpower

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Insgesamt 129 Bewertungen
Bewertung vom 08.08.2024
Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1


ausgezeichnet

Über die Autoren zu sprechen ist müßig: Angenehmer Schreibstil, nicht zu komplizierte Schreibweise, so dass man stundenlang lesen könnte, ohne zu ermüden. Interessante, logisch aufgebaute Geschichten mit einem gelungenen Spannungsaufbau bis hin zum Unerträglichen. Also rundherum ein hervorragendes Lesevergnügen. So zumindest war es bei den bisher von mir gelesenen Büchern. Und jetzt?

Es ist natürlich eine Hausnummer, nach der erfolgreichen Serie um Nyström und Forss, dessen Ende sich leider schleichend angekündigt hatte, ein neues Ermittlerduo ins Rennen zu schicken. Aber was soll ich sagen: Es hat sich gelohnt. Der Wechsel von zwei extrem schwierigen Charakteren zu ….... zwei extrem Charakteren 😁 ist mehr als gelungen.

Auf der einen Seite Jon (42, seine Ehefrau hatte angeblich ein Verhältnis mit besten Freund und Kollege, beide sind bei einem Unfall verstorben, was ihm keine Ruhe lässt, bedingt durch die Situation zynisch und selbstmitleidig) und auf der anderen Seite Svea (25, dunkle Hautfarbe, die, auch intern, immer wieder rassisch angegriffen wird, sich aber auch zu wehren weiß bzw. vieles rassisch ummünzt, hat als verdeckte Ermittlerin gearbeitet, wobei diese Operation vollkommen in die Hose gegangen ist).
Eine Zweckgemeinschaft, bei der der eine den Fall nutzt, um an die Akte seiner Frau zu kommen und die andere, um sich zu rehabilitieren.

Ich habe die beiden schnell lieb gewonnen, da die Charaktere -wie gewohnt- sehr detailreich beschrieben werden, und zwar sowohl physisch als auch psychisch.
Es ist immer ein schmaler Grad, wie viel Privatleben ein Autor seinen Hauptcharakteren zugesteht. Ist es zu viel, leidet die Spannung. Ist es zu wenig, fehlt eventuell der Zugang zum Charakter. Hier ist für mich genau du richtige Verhältnis gewählt worden.

Die Geschichte: Gangs, Gettos, Vorurteile, ein in den letzten Jahren typischer Hintergrund in nordischen Krimis. Dort wird regelmäßig das thematisiert, an das sich in Deutschland kaum ein Autor (mit Ausnahme von Frau Neuhaus) herantraut.
Und je weiter man sich dem Ende nähert, desto mutiger wird das Buch und desto mehr rotieren die eigenen Gedanken, wie sich das ganze wohl auflösen wird .

Chapeau Herr Voosen. Chapeau Frau Danielsson.
Ich hätte liebend gerne 10 Sterne oder mehr vergeben.

Bewertung vom 17.07.2024
Wisting und der ungewollte Verrat / Wistings schwierigste Fälle Bd.2 (eBook, ePUB)
Horst, Jørn Lier

Wisting und der ungewollte Verrat / Wistings schwierigste Fälle Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Es handelt sich mittlerweile um en 17. Fall dieser Serie, wobei allerdings nicht alle Bücher übersetzt wurden.
Zu Anfang hat sich Wisting mit aktuellen Fällen beschäftigt, danach mit Cold Cases und jetzt wieder aktuelle (seinen schwersten) Fällen.

Der Stil des Autors kann nur mit hervorragend beschrieben ; er weiß als -mittlerweile ehemaliger- Kommissar, wovon er schreibt und das merkt man -trotz der künstlerischen Freiheiten- auch.

Die Geschichte beginnt zunächst recht unspektakulär: Ein Erdrutsch, zerstörte Häuser, einige Verletzte und später das Auffinden einer Leiche. Was sich aber dann entwickelt ist ganz großes Kino und wieder einmal eine große persönliche Herausforderung für Wisting.

Einzig das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Viel zu abrupt, viel zu knapp und viel zu wenig Informationen über den Ablauf nach der Lösung des Falles. Ich würde das aufgrund des letzten Kapitels auch nicht als Cliffhanger durchgehen lassen. Aufgrund des daraus resultierenden eher unbefriedigenden Gefühls gibt es von mir dieses Mal 1 Stern Abzug.

Bewertung vom 17.07.2024
Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13 (eBook, ePUB)
Carter, Chris

Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zum Stil des Autors und zu der detaillierten, liebevollen Ausarbeitung der beiden Hauptcharaktere muss nicht viel gesagt werden. Nicht umsonst ist diese Serie immer wieder in den Bestsellerlisten vertreten.

Und ich persönlich werde diese Serie einfach nicht leid. Immer wieder Serientäter. Immer wieder Überlegungen und Schlussfolgerungen aus noch so kleinen Hinweisen, die gekonnt von Hunter in zumeist richtiger Weise gesehen und interpretiert werden. Es müsste nach dem 13. Fall doch irgendwann mal langweilig oder uninteressant werden. Aber mitnichten. Die Bücher sind einfach nur grandios.

Natürlich sind die Beschreibungen der Taten nichts für zarte Gemüter, aber da es „nur“ Menschen und keine Tiere trifft ist es für mich auszuhalten.

Es ist auch erstaunlich, wo Herr Carter immer wieder die Ideen hernimmt. Obwohl es ständig um Psychopathen geht, gleicht kein Buch dem anderen, die Motivationen sind immer unterschiedlich.

Die Bücher sind durchweg ansteigend spannend, logisch aufgebaut und zum Finale hin kaum auszuhalten. Zudem ist alles gründlich recherchiert (Verletzungen etc.) und verständlich erklärt, wie überhaupt der Schreibstil flüssig und verständlich ist.

Ich würde jedem Psychopathen raten, einen großen Bogen um Herrn Carter zu machen.

Bewertung vom 20.06.2024
Totholz / Kreuthner und Wallner Bd.11
Föhr, Andreas

Totholz / Kreuthner und Wallner Bd.11


sehr gut

Ich liebe diese Buchserie und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht: Leo ist göttlich wie immer!

Diese Serie lebt von den Gegensätzen der Charaktere Wallner und Kreuthner: Der eine korrekt und „steif“ ( jedenfalls meistens) und der andere abgezockt und immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Also einfach nur lustig und nicht ernst zu nehmen. Dazu Wallners 93jähriger Großvater, der eher in Richtung Leo schlägt.
Die Fälle selbst sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch gut durchdacht, nicht so leicht zu durchschauen und dadurch auch sehr interessant.

Die Geschichte diesmal beginnt mit einer typischen Leo-Aktion und diese löst wie üblich eine Lawine an Aktionen und Reaktionen aus, die irgendwie dazu führen, dass Leo und Wallner immer wieder aufeinandertreffen oder das, was durch Leos Chaos zutage kommt, hilfreich für Wallners Ermittlungen ist. Es ist schon erstaunlich, wie viele Kleinigkeiten der Autor sich ausdenken muss, die dann noch zum durchdachten Ende führen und auch passen. Ganz großes Kino. Einzig die immer wieder eingestreuten sogenannten bildungssprachlichen Ausdrücke wie z. B. „Imponderabilien“, die man sich dann von Google erklären lassen muss, brauche ich gar nicht.

Allerdings gab es für mich dieses Mal zwei Wermutstropfen: Die Geschichte war arg durchschaubar und das Ende fast wie erwartet. Auch hätte ich gerne gewusst, ob sich Leo am Ende doch noch „geeinigt“ hat. Für diese beiden Punkte gibt es ausnahmsweise einen Stern Abzug.

Bewertung vom 20.06.2024
Todesfalle / Emma Klar Bd.9 (eBook, ePUB)
Peters, Katharina

Todesfalle / Emma Klar Bd.9 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Stil der Autorin trifft genau meinen Geschmack: Flüssig, aber nicht trivial, liebevoll ausgearbeitete Charaktere, die sich immer weiterentwickeln, ein fast gleichbleibendes Team und spannende, logisch aufgebaute Geschichten. Und zwar egal, um welche Serie von Frau Peters es sich handelt.

Emma (mittlerweile bei ihrem 9. Fall) arbeitet nach einer traumatischen Ermittlung als Privatdetektivin und ermittelt „nebenbei“ undercover für das BKA oder die örtliche Polizei. Sie ist im Laufe der Zeit ruhiger geworden, hält sich teilweise immer noch nicht an die Regeln, ist aber überaus erfolgreich.

Der Tenor dieser Serie ist „solide“ Polizeiarbeit, wie man sich das als Laie vorstellt: Viele Befragungen, viele Sackgasse, viel Kopfarbeit und immer wieder die Frage, was wichtig ist und was nicht. Das kann schon zu Verwirrungen beim Leser führen und ist dieses Mal richtig extrem. Das führt auch dazu, daß man, sofern man miträtseln möchte, sehr konzentriert sein muss. Also genau mein Ding

Dazu kommt, dass bei dieser Serie ausnahmsweise mal realistische Zeitangaben gewählt werden: Recherchen dauern Tage, in diesem Fall Monate, und nicht nur ein paar Stunden und es gibt keine Lösung innerhalb von 2-3 Tagen.

Einziger Wermutstropfen: Ich hatte schon früh eine Ahnung und Anfang des letzten Drittels die Gewissheit, worauf es hinauslaufen wird. Aber ist es tatsächlich auch so gewesen?

Bewertung vom 20.06.2024
Die Vermisste von Holnis
Johannsen, Anna

Die Vermisste von Holnis


ausgezeichnet

Zu der Autorin muss ich großartig nichts sagen. Ihr Art zu schreiben nimmt mich vollkommen ein und die Geschichten, egal um welche Serie es sich handelt, sind durchdacht, logisch und spannend und lassen am Ende keine Frage unbeantwortet.

Die Serie um Lena ist mit der Zeit, bedingt durch die private Entwicklung des Charakters, ruhiger geworden: Unspektakuläre Polizeiarbeit statt ungestümes und gefährliches Verhalten, was die Geschichten aber nicht langweilig macht. Im Gegenteil. Die Aufklärung der Fälle wirkt jetzt realistischer, soweit das ein Laie beurteilen kann. Es gibt Gespräche über Gespräche und als Leser muss man entscheiden, was relevant ist (und man sich merken sollte) und was nicht.
Erneut nehmen auch privaten Problemen und Zweifeln (dieses Mal aber nicht nur auf Lenas Seite), einen nicht unerheblichen Raum ein.

Die Geschichte ist dieses Mal extrem traurig und auch schwierig, dazu gespickt mit Vorurteilen und Vorverurteilungen.

Zum Ende, wie üblich bei der Autorin, werden kurz die späteren Urteile erwähnt, was ich in keiner anderen Serie bislang gelesen habe, aber immer wieder für einen befriedigenden Abschluss sorgt.

Und jetzt hoffe ich auf einen neuen Fall, bei dem Johann endlich mal wieder eine größere Rolle spielt.

Bewertung vom 20.06.2024
Das schweigende Dorf / Akte Nordsee Bd.3 (eBook, ePUB)
Almstädt, Eva

Das schweigende Dorf / Akte Nordsee Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Gute Unterhaltung,
… aber mehr auch nicht.

Die Serie war für mich zu Beginn (dies ist das dritte Buch) bei weitem nicht so spannend und interessant wie die Serie um Pia Korittki. Aber da ich den Stil der Autorin und die Art und Weise, wie sie die Geschichte erzählt, sehr zu schätzen gelernt habe, habe ich, nachdem mich der erste Teil nicht gepackt hatte, auch das zweite Buch gelesen und es hatte mir schon besser gefallen. Jetzt steht der dritte Einsatz für Fentje und Niklas an.

Das Buch ist kein Pageturner (was ich auch nicht erwartet hatte), aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Ende lässt, bis auf den privaten Aspekt, keine Fragen offen.

Bewertung vom 08.06.2024
Schwarze Tage / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.13
Ludwig, Stephan

Schwarze Tage / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.13


sehr gut

Diese Serie lebt seit Beginn an von den Dialogen zwischen Zorn & Schröder. Auf der einen Seite der kleine, dickliche Denker Schröder und auf der anderen Seite der chaotische, oft völlig fehl am Platze stehende Zorn, über dessen Berufswahl man oft nur den Kopf schütteln konnte.

Die Geschichten selbst sind nicht übermäßig spannend¸ aber durch das Verhältnis der Beiden zueinander wird es trotzdem nie langweilig. Und solange die Geschichten nicht ins Abstruse abgleiten (was vor ein paar Jahren bei einigen Büchern der Serie der Fall war), ist mir die fehlende Spannung auch egal.

Der Schreibstil von Herrn Ludwig ist einfach, aber nicht banal; das Buch lässt sich wie immer flüssig lesen. Und was mir wiederum besonders gut gefallen hat: Wie letztes Buch sind die Rückblicke, die erklärend eingefügt sind, in der gleichen Schriftart wie die aktuellen Ereignisse. Dies fordert dann doch ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit.

Schlussendlich ist das Buch erneut viel zu durchsichtig, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt und werde auch das 14. Buch mit Freuden lesen.

Bewertung vom 08.06.2024
Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4 (eBook, ePUB)
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4 (eBook, ePUB)


sehr gut

Ich glaube, über die Art, wie Herr Strobel schreibt, muss man keine Worte verlieren. Die (Verkaufs-)Zahlen sprechen für sich. Diese Einschätzung ist sowieso sehr subjektiv; mir gefällt sie auf jeden Fall. Bleibt nur noch die Frage nach den Charakteren. Und Max Bischof nimmt da für mich einen sehr hohen Stellenwert ein. Er ist rundum sympathisch, nicht zu angepasst und steht im Endeffekt für seine Werte und Meinung ein, weshalb ich diese Serie so sehr mag. Und mit dem „Zuwachs“ Marvin Wagner hat Herrn Strobel in meinen Augen den absolute Glücksgriff gelandet. Er ist einfach nur göttlich und peppt die Geschichten um Max extrem auf. Durch ihn leidet die Serie nicht an den üblichen Abnutzungserscheinungen, wie es leider häufig bei Lieblingsserien geschieht. Wenn die Protagonisten und ihre Geschichten sich nicht in dem Maße wie man selbst sich weiterentwickeln, verliert man leicht die Lust am Lesen. Aber nicht hier und nicht mit Max und Marvin. Ich war die Serie auch noch mittlerweile 7 Büchern nicht leid, obwohl ich zum letzten Buch keinen 100%igen Zugang gefunden hatte.

Worum geht es dieses Mal:
Eine Frau, die aussieht wie seine ermordete Freundin Jenny, kennengelernt auf einer Beerdigung, also in einer psychisch angeschlagenen Situation; eine andere Freundin verschwindet spurlos, ein Freund wird angegriffen und schwer verletzt. Woran denkt der erfahrene Krimileser: Richtig. Verschwörung

Aber irgendwie war es von Anfang an zu eindeutig, zu offensichtlich.
Außerdem sind mir im Laufe des Buches zudem einige Ungereimtheiten aufgefallen:
Plötzlich sind Fesseln lose, nachdem sie scheinbar kontrolliert wurden. Macht Max das nicht misstrauisch? Ebenso wie eine nicht verschlossene Tür. Irgendwie alles zu offensichtlich bzw. voller Merkwürdigkeiten. Oder ist Max‘ Paranoia ansteckend?

Aber, lieber Herr Strobel, es ist schon erschreckend, wie viele forensische Spuren ein gelernter Polizist bei unerlaubten Handlungen hinterlässt und wie wenig, um nicht zu sagen gar keine, Dokumentationen (egal ob durch Fotos oder Mitnahme) er fertigt. Tztztztz
Und wie naiv er diesmal agiert. Das tut ja schon richtig weh.

Daher hat mich leider das Buch erneut nicht gepackt. Zu flach, zu oberflächlich, nicht im Geringsten spannend und viel zu vorhersehbar.
Ist es mittlerweile doch so, dass zu viele Bücher veröffentlich werden und dadurch zu wenig Zeit zum Überlegen bleibt?
Ich würde lieber 1 Jahr länger auf eine Fortsetzung warten, wenn die Geschichte dafür durchdachter, komplizierter und dadurch spannender wird.

Einzig Marvin haut das ganze wieder raus. Der Junge hat so coole Sprüche drauf:
„Ich denke, einer von uns beiden ist intelligenter als sie“
„Sie quatschen in zehn Minuten eine Kuh besinnungslos“
„Man hat tatsächlich das Gefühl, die Intelligenz läuft ihm nach, aber er ist einfach immer ein bisschen schneller“

Bewertung vom 08.06.2024
Wintermord / Romy Beccare Bd.13 (eBook, ePUB)
Peters, Katharina

Wintermord / Romy Beccare Bd.13 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich liebe die Bücher von Frau Peters, und zwar egal, um welche Ihrer Serien es sich handelt. Die Geschichten sind in sich schlüssig, spannend und der Schreibstil einfach, aber nicht banal. Wenn man die Zeit hat, kann man die Bücher gut „in einem Rutsch“ durchlesen. Die einzelnen Charaktere, die im Laufe der Serien kaum herausgeschrieben werden, lernt man mit der Zeit zu lieben.

Dieses Mal war ich allerdings erstaunt. Von Anfang an (Kapitel 3) hatte ich einen bestimmten Verdacht und überlegt, ob es tatsächlich so einfach (und damit langweilig) ist oder ob ich beabsichtigt in die Irre geführt werde. Ich habe mich mehrfach gefragt, was in aller Welt das soll. Hat Frau Peters einen schlechten Tag gehabt oder liege ich total daneben?

Aber dann nimmt das Ganze eine unerwartete Wendung, also eher mehrere. Ich wusste teilweise gar nicht mehr, wer auch nur ansatzweise die Wahrheit sagt oder was überhaupt zusammenhing und was nicht. Einmal passt alles und dann wieder doch nicht. Macht mein Verdacht, der sich einfach nicht abschütteln ließ, überhaupt noch Sinn?

Das Team hält sich durch Audioaufnahmen und Protokolle immer auf dem Laufenden und jedes Teammitglied macht sich zwischendurch Gedanken über den Fall. Das beinhaltet zwar immer Wiederholungen, aber dadurch verliert man nicht den Überblick. Und trotzdem dauert es bei einigen Dingen 100te von Seiten, bis einem die Schuppen von den Augen fallen

Richtig gut fand ich diesmal, dass Romy so etwas wie Zweifel entwickelt hat. Normalerweise ist der Charakter so gestrickt, dass sie eine Theorie hat und diese gegen alle Widrigkeiten verfolgt. Dieses Mal muss sie umdenken und das macht sie noch sympathischer, als sie ohnehin schon ist.