Der Weg ins Feuer

sehr gut

Betty ist Ermittlerin und wieder zurück in Dallas. Hier befasst sie sich mit der Drogenkriminalität in dieser Stadt.
Ich wusste gar nicht das es zu dieser Figur schon ein Virgängernand gibt. Diesen werde ich mir auf jeden Fall auch noch besorgen und lesen Nach einem Einsatz wird Betty schwer verletzt. Nun kehrt sie nach ihrer Gesundung wieder in den Dienst zurück. Ihr Launen müssen dabei nicht nur ihre Frau Jacky, sondern auch Freunde aushalten. Das ist sicher damit begründet dass sie z zt nur im Innendienst tätig sein darf. Bettys Persönlichkeit würd iam Anfang diesees Buches sehr gut geschrieben und dadurch weiß man dass Schreibtischarbeit nicht so ihr Ding ist Ihr bevorzugtes Arbeitsfekd ist und bleibt die Straße
Nachdem im Drogenmilleue mehrere Tote auftauchen und dabei auch noch einer ihrer Kollegen verdächtigt wird, an den Morden beteiligt zusein, hält es Betty nicht mehr aus. Sie muss zurück auf die Straße und findet sWege um sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Das Buch lässt sich super flüssig lesen und liest sich spannend und flüssig. Somit empfehle ich es gerne an andere Leser weiter.

Die Mauersegler

gut

Auf mehr als 800 Seiten wird von dem spanischen Erfolgsautor Fernando Aramburu in „Die Mauersegler“ das Tagebuch eines Mittfünfzigers, dem Protagonisten Toni erzählt, dessen Ziel es ist in 365 Tagen Suizid zu begehen.
Er lernt eine Frau kennen die einen Hund besitzt der den gleichen Vornamen wie er trägt, Toni eben. Nun denkt man evtl würd ihm diese Begegnung gut tun und seinem Leben Eibe Wende geben, aber mitnichten, sehr schade
Ab dem 1. August beschreibt er seine Tage und seine Gedanken. In 365 Kapitel und daher ist dieses Buch so gegliedert.
Eine philosophisch erstellte Lebensgeschichte, in welcher das hin- und hergerissen sein erzählt wird. Mit viel Selbstmitleid werden die Tage niedergeschrieben. Das Buch hat für mich sehr viele Längen, dazu die Zeitsprünge, da kam ich doch etwas durcheinander.
Das Cover mit den Mauersegler gefiell mir sehr gut
Ein dicker Wälzer bei dem ich mich etwas durchkämpfen musste.

Kaltherz

ausgezeichnet

In seinem zweiten Buch„Kaltherz“ erzählt Henry Faber eine spannende und gut inszenierte Geschichte. Unterteilt in Kapiteln, die jeweils die Perspektiven der verschiedenen Figuren einnehmen, die der Kommissarin Kim Lansky, der Mutter des verschwundenen Mädchens, der Vater usw, versehen mit dem Datum und aus deren Sicht geschrieben. Die Geschichte hat diverse Drehungen und Wendungen und auch wenn man meint bald den Täter zu kennen, entwickelt sich diese Story völlig anders. So steigert sich die Spannung von Seite zu Seite und man kann das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzen.
Die Auflösung kam für mich überraschend, ist aber doch nicht aus der Welt.
Eine klare Lese- und Kaufempfehlung für Krimifreunde. Mit Spannung und Vorfreude warte ich auf sein drittes Buch

Unser kostbares Leben

sehr gut

An einem heißen Tag im Sommer 1972, Minka und Caro sind beste Freundinnen und bei schönem Wetter zieht es sie täglich ins Schwimmbad.
Ihr Klassenkamerad Guy springt vom Turm und dabei geschieht eine Tragödie.
Von da ist nichts mehr wie es vorher war. Das Leben ist nicht mehr wie früher.
Die Sorglosigkeit ist vorüber und im Mittelpunkt stehen jetzt andere Dinge. Die Umweltzerstörung in ihrer kleinen Stadt wird den beiden immer stärker bewusst
Der Main ist verschmutzt und der Qualm aus den Schornsteinen der ansässigen Industrie macht den Menschen zu schaffen.
Claire, ein Flüchtlingskind der Boatpeople aus Vietnam, gehört bald zu den beiden Mädchen, die unzertrennlich sind.

Katharina Fuchs ist ein Wunderbares Buch gelungen, dass mich zurücknimmt in meine Jugendzeit.
Hier werden alle möglichen Themen verarbeitet. Es geht um Korruption, politisches Geschehen, Medikamentenmissbrauch, Demos und die Zunahme der Umweltverschmutzung und vieles mehr. Dies hat die Autorin Katharina Fuchs sehr gut in dem Roman beschrieben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Via Torino

sehr gut

Der Roman „Via Torino“ von der Schriftstellerin Aja Leuthner führt uns in drei Zeitebenen. Die 60er Jahre mit Eleonore, der Großmutter, die 80er Jahre mit der Tochter Rosalia und in die 2010er Jahre mit der Enkeltochter Milena. Es sind kämpferische Frauen und jede hat auf ihre Weise alles gut gemeistert Es beginnt 1969 mit der Jugend der Großmutter Eleonore, erzählt über die Schwierigkeiten in den 89ern als Gastarbeiterkind und der Enkeltochter Milena, die so aus einer neuen Generation Frau ihren Platz findet. Die italienische Mentalität und die politischen Umstände sind realistisch und sehr gut erzählt. Man erfährt viel von der Politik und den damaligen Lebensbedingungen.
2018 wollen die drei Frauen die Asche von Eleonores Mann in seiner Heimat verstreuen und eine gemeinsame Reise in die alte Heimat beginnt.
Die Autorin versteht es wunderbar die Charaktere zu beschreiben und den Leser zu fesseln. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Wo das Licht herkommt

gut

Ein wunderschön gestaltetes Cover. Ein Buch das man gerne in die Hand nimmt.Entgegen dem ersten Eindruck aus der Leseprobe finde ich nun den Schreibstil der Autorin doch sehr gewöhnungsbedürftig. Gedankliche Sprünge innerhalb der Kapitel sind noch nachvollziehbar, Jedoch zwischen den Kapiteln hatte ich zeitweise Schwierigkeiten die Zusammenhänge richtig zu ordnen. Auch treten etliche Bezeichnungen auf, die ich nicht zuordnen kann. Unsere Protagonistin - das als Junge verkleidete Mädchen - ist ein Kind und später eine junge Frau, die mit viel Mut und Glück ihr Leben meistert. Sehr informativ sind die Kapitel in denen unser verkleidetes Mädchen sich in China befindet. Die Verhältnisse dort sind für uns moderne Menschen unvorstellbar.
Also insgesamt gesehen ist der Roman interessant und lehrreich, nur der Schreibstil ist nicht mein Fall.

Junge mit schwarzem Hahn

sehr gut

Wieder mal ein außergewöhnlich gutes Buch dass der Diogenes Verlag auf den Lesemarkt bringt. Dazu noch ein Erstlingswerk. Das Cover des Buches ist schlicht gehalten, man erkennt den Jungen mit dem Hahn.
Martin, erst elf Jahre, wird von den Dorfbewohnern gemieden, denn er ist anders als sie. Er besitzt nur die Schen, die er am Leib hat und einen schwarzen Hahn. Die Dorfbewohner behandeln ihn schlecht und nutzen den Jungen nur aus. Er, der einzige Überlebende einer Familientragödie. Sein Vater hatte acht Jahr zuvor die gesamte Familie erschlagen und die Dorfbewohner glauben nun an Hexerei, da der Junge dies alles überlebt hat.
Er verlässt das Dirf mit einem durchreisenden Maler und er hilft durch seine Klugheit und seinem guten Herzen andere Menschen denen es noch viel schlechter geht als ihm selbst. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch war viel zu schnell zu Ende gelesen.
Eine klare Weiterempfehlung.

Der Panzer des Hummers

gut

Das bunte Cover des Buches finde ich sehr schön. Das Buch handelt von den einzelnen Familienmitgliedern der Familie Gabel. Die drei Geschwistern Sidsel, Niels und Ea, die eigentlich sich schon sehr voneinander entfernt haben. Diese haben leider schon früh ihre Eltern verloren und sind somit auf sich allein gestellt. Das Buch geht nacheinander auf die einzelnen Geschwister ein und beschreibt nach und nach die Geschichten der einzelnen Personen. Niels und Sidsel haben am meisten miteinander gemein, da sie beide in Kopenhagen wohnen und sich gegenseitig unterstützen. Ea lebt weit weg in Amerika. Dort hat sie sich eine eigene Familie aufgebaut und lebt ihr eigenes Leben. Sie versucht durch ein Medium Kontakt zu der verstorbenen Mutter aufzunehmen.
Alles in allem für den Leser etwas verwirrend, aber jedes Kapitel hat ihren eigenen Reiz.
Man sollte sich auf das Buch einlassen.

Darling Rose Gold

gut

Das Buch ist unglaublich spannend geschrieben. Patty, die Mutter im Buch, wird zu fünf Jahren Haft verurteilt, da sie ihre Tochter Rose Gold absichtlich Gift, über Jahre, verabreicht hat um sie krank zu machen und diese so an sich zu binden. Rose Gold die Tochter, die 18 lange Jahre unter ihrer Mutter gelitten hat, ohne den wahren Hintergrund zu kennen. Kein Arzt konnte ihr helfen und die Mutter wurde in der Nachbarschaft wie eine Heilige gesehen , da sie sich so aufopferungsvoll um ihre Tochter bemühte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Patty und Rose Gold erzählt, wobei Pattys Erzählstrang beginnt, als sie nach 5 Jahren bereits das Gefängnis verlässt. Rose nimmt ihre Mutter nach deren Haftentlassung bei sich auf um sich mit ihr zu versöhnen. Das Buch beschreibt ein Psychoduell zwischen den Beiden.
Während des Lesens entwickelt man Sympathie für Beide. Eigentlich wollen sie doch nur von dem anderen geliebt werden..
Ein tolles Buch.

Was fehlt dir

gut

Das neue Buch von Sigrid Nunez "Was fehlt dir" ist ein sehr berührender Roman, der zum Nachdenken anregt. Die Autorin erzählt hier über das Tabuthema Tod schonungslos offen. Anfangs hat es mich verwirrt, dass die Protagonisten in der Erzählung hin und her switchen, aber mit jeder neuen Seite des Buches habe ich mich mehr daran gewöhnt. Die Autorin erzählt eine Geschichte, die jedem Menschen auf dieser Welt passiert sein könnte. Der Schreibstil ist schlicht und ohne unnütze ausschweifungen. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Sigrid Nunez konzentriert sich auf das Wesentliche - das Leben in ihren kleinen alltäglichen Dingen und dem großen Thema Krankheit und Tod , mit dem sich die wenigsten Menschen wirklich auseinandersetzen. So eine Freundin , die einem in dieser schweren Zeit zur Seite steht, wünscht sich wohl jeder.
Ein tolles Buch das wirklich zu empfehlen ist.