Der Totengräber und der Mord in der Krypta / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.3

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Oliver Pötzsch entführt uns mit der „Der Totengräber und der Mord in der Krypta“ bereits das dritte mal in das Wien vor über 125 Jahren.

Leider habe ich die vorheringen Bände noch nicht lesen können, aber trotz diesem Wissens-Gap konnte ich mich trotzdem sehr gut in die Materie einlesen und wurde direkt warm mit den Hauptcharakteren.

Der Ermittler Leopold von Herzfeldt, Fotografin Julia Wolf und natürlich der spinnerte Totengräber - alle waren mir direkt symphatisch.

Die Geschichte beginnt mit einem spu/ektakulären Mord in der Krypta, der die Besucher an Geister oder ähnliches Übernatürliches glauben lässt. Dann verschwinden aus einem Waisenhaus auch noch Kinder und die Bevölkerung ist sich mit dem damals vorherschenden Aberglaube sehr sicher, dass hier Geister am Werke sind.

All dies müssen Leopold und sein Team auf den über 500 Seiten aufklären, parallel erfahren wir noch etwas über das Privatleben von Leopold und Julia und natürlich viel über Wien selbst.
Die vielen Seiten wirken nicht künstlich aufgebauscht, da es durchweg spannend bleibt und man eigentlich das Buch nie zur Seite legen mag.

In Summe ein toller dritter Band, der mich direkt dazu bewogen hat, die ersten beiden auch zu kaufen :)

Shorty

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Kurz, kürzer, Shorty? Bei 464 Seiten kann man in der Tat nicht von einem "Shorty" sprechen und das ist auch gut so, denn Jörg Maurer versteht es mal wieder den Protagonisten, dieser heißt, wie man es bereits vermuten kann "Shorty", excellent in Szene zu setzen.

Shorty arbeitet als Elektriker, kann aber eigentlich froh sein, dass er nicht bereits tot von einer Leiter gefallen ist, da er nichts auf Reihe bekommt. Und so kommt es wie es kommen muss, er bekommt eines Tages auf der Leiter stehend von einer Stimme den Befehl die Welt zu retten.

Ab hier nimmt das Abenteuer seine alberne, satirische, teils außerirdische, aber stets fantasievolle Fahrt auf. Man trifft unterwegs noch auf Bluna ("...sind wir nicht alle ein bisschen...") und das Kaiserchen, beide ebenfalls sympathisch, aber analog zu Shorty irgendwie doch schräg und das Ensemble ist komplett.

Das Werk ist abstrus, rechnet mit der Menschheit und den aktuellen Trends auf eine sehr satirische Art und Weise ab und wird damit trotz der Länge nie langweilig.
Wen das nicht abschreckt, der wir hier auf seine Kosten kommen. Wer zum Lachen lieber in den Keller geht, der ist hier definitiv falsch...

Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo

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Tierisches Vergnügen

Das Buch "Tierfreunde aus Blumenstadt" stellt in vier kurzen Geschichten die beiden Protagonisten Basti und Lisa und ihre Familien vor.
Beide wohnen, wie sollte es anders sein, in Blumenstadt und wünschen sich nichts sehnlicher als ein eigenes Haustier.
So werden im Wechsel je zwei Geschichten pro Kind sehr bildhaft und lebendig von der Autorin Katharina Abel erzählt. Die schön gestalteten Bilder passen ebenfalls sehr gut zum aktuellen Geschehen der Geschichte.
Nach jeder Geschichte gibt es noch eine Art Quickinfo zum Tier, welches in der Geschichte als mögliches Haustier von den Kindern und seinen Eltern entdeckt wurde. So lernen die kleinen Leser im Anschluss noch weitere interessante und wichtige Fakten über die Tiere kennen - wie alt werden die Tiere, welche besonderen Merkmale haben sie, was fressen sie gerne und vieles mehr.

Das Buch hat uns über einige Abende als Gute Nacht Lektüre begleitet und wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Band, der - wenn es nach den Kindern geht - schnellstmöglich gekauft werden soll.

Sieben Quadratmeter Glück

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Camping - Lust oder Frust?

Die Autorin wagt den Schritt von der Wohnung auf den Campingplatz in ihren eigenen kleinen Wohnwagen. Im Tagebuchsti erzählt sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse auf dem Campingplatz und in ihrem kleinen Chateau, ihr 7qm großer Traum vom Glück.
So geht es durch die Jahreszeiten und die meisten hätten sicherlich schon nach den ersten Tagen das Handtuch geworfen, geht doch bereits in den ersten Tagen einiges schief bzw. streikt gerade zur kalten Jahreszeit die Technik.
Doch die Autorin lässt sich nicht beirren und so folgen auf die schlechten Tage auch viele schöne Tage, die sie alle samt herrlich selbtironisch und detailgetreu wiedergibt, so dass man ab und an gerne mal tauschen und auch den Lärm und Stress der Stadt zurücklassen möchte.
Es folgen viele hilfreiche Tipps falls man nun selbst auch auf den Campingplatz entfliehen möchte und sei es nur für wenige Tage oder Wochen während der Ferien.
Ein gelungenes Buch, welches bereits nach wenigen Tagen durchgelesen waren, dies lag aber auch vielleicht daran, dass am Ende 20 Seiten gar nicht mehr zum Buch gehörten, sondern Leseproben waren.