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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1581 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2025
Leselöwen Comics 1. Klasse - Entführung im Drachenwald
van den Speulhof, Barbara

Leselöwen Comics 1. Klasse - Entführung im Drachenwald


ausgezeichnet

Theo sitzt auf dem Rücken seines Drachenfreundes Kokolo und sie eilen Lennox, das Drachenkind zu retten. Ein Cover, dass neugierig auf das Abenteuer der beiden macht.
Dann lernen wir erstmal alle kennen, die im Buch eine Rolle spielen.
Der erste Kapitel verrät uns „Theos Geheimnis“, ein wenig ahnen wird es schon, denn einen Drachen zum Freund zu haben ist ja nicht alltäglich und deshalb bleibt es wohl besser ein Geheimnis. Selbst Theos Papa verfährt nichts davon. Mitten in der Nacht gibt es „Alarm!“ denn Kokolo weckt Theo, denn der kleine Lennox wurde von dem Adler Malo „dem schlimmsten Vogel im Drachenwald!“ entführt. Natürlich fliegen die beiden gleich los, um ihn zu finden. Zum Glück gibt es im Wald viele Tiere, die den beiden helfen.
Dieses Erstlese-Buch ist in Comicform gestaltet und damit sind die kurzen Texte mit den dazugehörigen Bildern sehr gut zu lesen. Die große Schrift und die, für einen Comic, großen Bilder, erleichtern das Verständnis sehr. Ich werde das Buch gleich in den nächsten Tagen an unserm Erstklässler testen und ich bin überzeugt, dass er das Buch selbst lesen kann.
Ich schließe mich den Lehrer*innen, die auf dem Cover das Buch empfehlen an, ich kann nur sagen ein überzeugendes Erstleserbuch voller Spannung.

Bewertung vom 19.01.2025
Zähne putzen, baden, Pipi machen - Körperpflege ist nicht schwer
Reider, Katja

Zähne putzen, baden, Pipi machen - Körperpflege ist nicht schwer


ausgezeichnet

Vergnügt sitzt unser kleiner Hase in der Holzwanne, spielt mit seinen Badetieren und hat Badeschaum zwischen seinen Ohren. Papa Hase weckt Hoppel mit einem Küsschen und der kleine Hase saust sofort aufs Klo. Hier sehen wir ihn sitzen und wenn wir klappen, wäscht er sich brav die Hände. Mit den neuen Waschlappen in Froschform waschen sich die Hasengeschwister, da fragt Hoppel „Wieso waschen wir uns morgens eigentlich?“ Hinter der Klappe lesen wir Mamas Antwort vor. Bürsten mag Hoppel auch zuerst nicht, doch dann bewundert er sein glänzendes Fell. Nach dem Frühstück werden die Zähne geputzt und dann geht es raus zum Spielen.
Eine niedliche Hasenfamilie lernen wir in diesem Pappbilderbuch kennen, wir begleiten sie einen ganzen Tag und mit einem besonderen Augenmerk auf die Hygiene. Ganz nebenbei wird erklärt warum Zähne putzen und Pfötchen waschen wichtig ist. Durch die Klappen entdecken die Kleinen auf jeder Seite etwas.

Bewertung vom 19.01.2025
Theo und Leo - Die Meisterdetektive
Ludwig, Sabine

Theo und Leo - Die Meisterdetektive


ausgezeichnet

Theo hat eine Mutter, die ihm nicht all zu viel erlaubt, das meiste wird mit seiner Allergie erklärt. Jetzt hat sein Vater ihm einen Detektivkoffer geschenkt und zusammen mit Leo „mit ohne -nie“ hat er ein Detektivbüro eröffnet. Da taucht schon der erste Fall auf. Flora, die ihr Vater gerne „Fräulein“ nennt, wenn sie etwas ausgefressen hat und die deshalb Fräulein Flora genannt wird, wird verdächtigt die Mutters Bulette gegessen zu haben. Theo will den Fall durch Nachdenken lösen, doch Leo wird aktive und kann beweisen, wer der Dieb war.
In der zweiten Geschichte erzählt Fräulein Flora von ihrem Onkel aus Amerika mit dem sie die Nachmittage verbringt. Leo ahnt, dass da etwas nicht stimmen kann, als sie Flora besuchen will. Zusammen mit Theo sucht sie nach der Freundin und erlebt eine Überraschung.
Für Theo ist der letzte Fall ganz klar, natürlich hat der grässliche Robert, der ihm die Nase blutig gehauen hat auch das goldene Feuerzeug gestohlen. Und wieder ist des Leo, die diesen Fall löst und herausfindet, wo das Feuerzeug ist.
Drei Bände in einem Buch und jede Geschichte ist humorvoll und spannend erzählt. Besonders die gewitzte Leo ist eine tolle Detektivin und auch eine zuverlässige Freundin voller Verständnis. Die vielen pfiffigen Bilder machen die Geschichten noch lesenswerter.

Bewertung vom 19.01.2025
Der Fuchs und der kleine Tanuki Bd.1
Tagawa, Mi

Der Fuchs und der kleine Tanuki Bd.1


sehr gut

Diese Serie erzählt japanischen Mythen in 8 Bänden, im ersten Teil lernen sich der Fuchs und der kleine Tanuki kennen. Der Tanuki (Marderhund) ist ein fiktives Wesen aus der japanischen Folklore. Es fiel mir nicht ganz leicht mich in dieser Geschichte zurecht zu finden. Da gibt es Gestaltenwandler, Wölfe werden zu jungen Männern und eine weiße Füchsin findet das Kochen als Frau einfacher.
Der Schwarze Fuchs wurde wie andre Tiere mit besonderen Gaben ausgestattet und hat diese Gabe falsch genutzt. Deshalb wurde er 300 Jahre ausgeschaltet und seiner Kräfte beraubt, zudem muss er sich um den kleinen Tanuki kümmern, der von seinen Eltern ausgesetzt und verstoßen wurde.
Ich habe viele Äußerungen in diesem Manga als sehr schrecklich empfunden. Da sagen die Wölfe über den Tanuki „Lass ihn uns tot beißen, bevor er wirklich gefährlich wird.“ Der Umgangston ist rüde, so spricht man sich als „Idiot“ an.
Trotz der Fußnoten und Erklärungen ist es nicht einfach, die Hintergründe, die in der japanischen Mythologie verankert zu verstehen. Ein Comic, der von Geistern, Hexen und von Tieren handelt, die ihre Gestalt ändern und die zum Teil böse Charakter haben, ist schon eine schwere Kost für Grundschulkinder. Ich würde deshalb das Lesealter für Kinder, die nicht mit der japanischen Kultur vertraut sind, etwas höher ansetzten.
Mangas werden interessierten Kindern eine ganz neue Welt eröffnen und mit spannenden Einblicken in die japanische Kultur und Literatur.

Bewertung vom 19.01.2025
Schwarze Liese
Schmidt, Annie M. G.

Schwarze Liese


ausgezeichnet

Das schwarze Huhn, von dem dieses Gedicht erzählt ist groß auf dem Cover zu sehen. Unter dem Titel sieht man es mit rigoros in die Hüften gestemmten Flügeln und hoch erhobenen Hauptes oder Schnabels.
„Es war einmal…“ so beginnt der Text und zunächst wird Lise vorgestellt, leider „jammert sie den ganzen Tag“, denn sie „sehnt sich nach Tüpfeln auf dem Kleid“. Ja da ist es dumm, wenn man einfach nur schwarz ist. Doch dann beschießt sie, dass man die schwarzen Tüpfeln auf dem schwarzen Kleid einfach nicht sieht. So verkündet sie den anderen Hühnern und dem Hahn ihre neue Erkenntnis. Doch die lachen sie nur aus. Da wurde die schwarze Liese traurig und „fiel in eine depressive Kriese.“ Sie aß und trank nicht mehr und legte deshalb auch keine Eier. Irgendwann fiel sie um und wurde für tot erklärt und sollte begraben werden. Am Grab sprach der Hahn wundervolle Worte über die von allen geliebte Lise. Als er mit den Worten „Sie war im schwarzen Tüpfelkleid das schönste schwarze Huhn.“ schloss, meldete sich die Totgeglaubte.
Das Gedicht lässt sich wunderbar lesen und die Illustrationen sind sehr passend. Wie schön, dass die depressive Lise so einfach durch die Anerkennung der anderen Hühner fröhlich wurde.

Bewertung vom 19.01.2025
Flucht aus dem Würfel-Gefängnis / Der Minecraft Code Bd.1
Wendling, Gauthier

Flucht aus dem Würfel-Gefängnis / Der Minecraft Code Bd.1


ausgezeichnet

Ich war neugierig auf dieses Buch, weil Minecraft immer noch ein Spiel ist, dass die Kinder auf dem Smartphone spielen. Deshalb fand ich es gut, dass zu Beginn des Buches ein „Minecraft-Wiki“ die wichtigsten Begriffe erklärt.
Der Junge, der mit seiner Freundin Melanie uns auf dem Cover entgegenrennt, ist die Figir des Erzählers. Dieser Spieler, der große Ingenieur, tüftelt gemeinsam mit Melanie. der Architektin, und Lef an einem Projekt, um eine Reise zu gewinnen. Es ist nicht einfach die Redstone-Mechanismen zu bauen und der Bau eines Aufzugs will auch nicht gelingen als eine Mail Rester*innen sucht. Doch als er den Anhang öffnet, ist in dem Spiel nichts mehr wie es war und die Punke fallen auf 0 zurück. Wir sehen eine Grafik, die das Zimmer des Jungen zeigt, der darin gefangen ist.
Nachdem wir auf den ersten Seiten die Regeln gelesen haben, kann das Spiel nun für uns beginnen. Nach der Beschreibung der Situation können wir zwischen zwei Optionen wählen und je nach Wahl auf der entsprechenden Seite weiterlesen. Manchmal geht es wieder zurück oder wir müssen den auf dem Kopf gedruckten Tipp lesen. Wenn es nicht weiter geht, gibt es dort „Hinweise und Lösungen“. Hier werden auch die Dinge notiert, die gewonnen werden bzw. die Punkteanzahl, die erreicht wurde.
Eine schöne Idee, die Augen mal vom Bildschirm zu nehmen und trotzdem ein Minekraft-Abenteuer erleben zu können.

Bewertung vom 08.01.2025
Uhuwe liest vor
Saquet, Christelle

Uhuwe liest vor


ausgezeichnet

Dieses Buch ist ein wundervolles Plädoyer Lesen zu lernen. Uhuwe, der weise Uhu sitzt auf dem Baum vor seiner Höhle und liest den Tieren vor. Einfach ein sehr gemütlich wirkendes Cover.
Auf der ersten Doppelseite sehen wir die Waldtiere, die, sobald der erste Stern zu sehen ist, sich aufmachen und zum Baum des Uhus laufen. Denn Uhuwe liest ihnen jeden Abend, wenn er wach wird, vor. Auf seinem Baum gibt es ein beachtliches Bücherregal mit vielen bunten Büchern. Aber zuerst liest er den Tieren ihre Brief vor, dann soll es mit der Geschichte los gehen. Doch da versagt dem Uhu die Stimme und die Tier bringen ihn ins Bett, damit er schnell wieder gesund wird. Da deckt ihn der Hase sanft zu, während der Dachs das Buch ins Regal stellt. Das Bild strahlt so viel Wärme und Freundschaft aus, einfach wunderschön. Trotz der guten Versorgung seiner Freunde klappt es auch am nächsten Tag nicht mit dem Vorlesen und da sehen die anderen Tiere ein, dass es doch nicht schlecht wäre, selbst lesen zu lernen.
Ich freue mich schon sehr darauf dieses Buch vorzulesen, der Text ist nicht sehr lang und die Bilder sprechen einfach für sich.

Bewertung vom 08.01.2025
Kindergarten WARS 01 (eBook, ePUB)
Chiba, You

Kindergarten WARS 01 (eBook, ePUB)


gut

Auf dem Cover bedroht uns Rita, die Killerin, die in einer Kita Kinder beschützen soll, mit einer Schusswaffe. Wie es bei klassischen japanischen Mangas üblich wird auch dieses Buch von hinten gelesen und auch die Seiten sind von recht nach links aufgebaut. So ganz einfach war das Lesen dadurch für mich nicht.
In den Kindergarten Löwenzahn gehen Kinder berühmter Eltern, sie sind deshalb ständig in Gefahr entführt oder getötet zu werden. Rita kam aus dem Gefängnis in die Kita, um die Kinder zu beschützen. Nach einem Jahr guter Arbeit käme sie frei.
Allerdings sucht Rita auch einen schönen Mann, den findet sie bei ihrem ersten Fall, doch da der Mann, die von Rita gestellte Frage in Ritas Sinne nicht richtig beantwortet, erschießt sie ihn kaltblütig. Die zweite Geschichte entspricht der ersten in Variationen, auch hier wird der Killer erschlossen.
Sieben Kapitel beinhaltet das Buch und es werden dutzende von Verbrechern erschlossen oder auf andere Art liquidiert. Eine kleine Episode spielt in der Kita und alle singen gemeinsam mit den Kleinen ein Lied. Das Buch wird mit „Vorhang auf für diese Actionkomödie…“ Ich habe vielleicht den falschen Humor, aber ich finde an so vielen Toten und so viel Blut (zum Glück ist das Buch nur schwarz-weiß gedruckt) wirklich nichts lustig.
Ich war sehr neugierig auf diese Form der Literatur und bin zumindest von diesem Buch enttäuscht, auch wenn die Autorin in Japan für diese Serie gefeiert wird.

Bewertung vom 08.01.2025
Gibt es Pflaster für die Seele? (Starke Kinder, glückliche Eltern)
Geisler, Dagmar

Gibt es Pflaster für die Seele? (Starke Kinder, glückliche Eltern)


ausgezeichnet

Ein Kind liegt traurig auf der Couch und sein Freund kommt mit dem Erste-Hilfekoffer und bringt einen Schal, neben der Couch liegt ein rotes Herz, dass verpflastert wurde.
Nach dem Vorwort der Autorin lernen wir zunächst drei Kinder kennen, sie machen Angaben zu ihrem Äußeren, Größe, Farbe der Augen. Danach unterhalten sich ein Teddybär und ein Krokodil und finden heraus sie manche Dinge nicht sehen können, selbst dann nicht, wenn der Arzt den Körper aufschneidet. Denn unsichtbar in unserem Inneren ist die Seele und wenn sie krank wird braucht man keinen Arzt, sondern einen Psychologen. So lernen wir auf der nächsten Seite neun Kinder kennen, deren Gefühle ganz unterschiedlich sind. Die nächste Überschrift lautet „Was sind denn nun psychische Krankheiten?“ und da werden Kinder gefragt, die zum Beispiel eine Angststörung oder eine Essstörung haben. Die Posttraumatische Belastungsstörung wird ebenso erklärt, wie Autismus. Zwei Geschwister erzählen uns, reich bebildert, von der Depression ihres Vaters und warum es ihm heute wieder besser geht. Sehr beeindruckt haben mich die kleinen Bilder, die zeigen, wie der kranke Vater sich gefühlt hat. Das letzte Bild zeigt die Familie beim Spielen, das macht Hoffnung. Und noch mehr Hoffnung machen die letzten Seiten und zum Schluss gibt es Tipps, wo man Hilfe bekommt.
Von psychischen Erkrankungen sind rund ein Viertel der Erwachsenen betroffen, wird im Vorwort gesagt, es ist also wichtig, dass wir den Kindern dieser Betroffenen helfen, aber auch den Kindern, deren Seelen leiden. Dieses Sachbilderbuch ist ein guter Ratgeber und erklärt die schwierigen Gefühle sehr verständlich und geht auch darauf ein, dass niemand Schuld hat, schon gar nicht die Kinder.

Bewertung vom 05.01.2025
Wer kitzelt den Tiger?

Wer kitzelt den Tiger?


ausgezeichnet

Der Schwanz des Tigers auf dem Cover dieses Pappbilderbuches ist wuschelig behaart. Auf der ersten Doppelseite kommt die Aufforderung den Tiger zu kitzeln. Er liegt hinter den Blättern, die wir aufklappen können und hält uns sein weiches weißes Brustfell entgegen. Er lacht, wenn wir der Aufforderung ihn zu kitzeln nachkommen. Dann sollen wir gegen die „prächtige Python pochen, auch liegt hinter Blättern und hat goldglänzende Schuppen. Das Krokodil wird genuddelt, es liebt schmusen und hat ein grüne Lederhaut. Der Elefant hinter den Gräsern bitte uns ihn zu kratzen, sein großes Ohr glitzert silbern. Zuletzt wird der „grummelige Bär“ gestreichelt, da braucht schon ein wenig Mut.
Ein abenteuerliches Entdeckerbuch für die ganz Kleinen. Hinter den großen Klappen sind noch kleine Sätze versteckt und die unterschieden Strukturen der Haus sind sehr schön herausgearbeitet worden. Ich bin sicher, dass das Buch bei den jungen Leser*innen sehr beliebt sein wird.