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Benutzername: 
Dana09
Wohnort: 
Altomünster

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 18.12.2024
Deine große Leseraben-Box - lesen lernen mit Spaß 1. Klasse - Erstlesebücher, Spiele, Sticker und vieles mehr

Deine große Leseraben-Box - lesen lernen mit Spaß 1. Klasse - Erstlesebücher, Spiele, Sticker und vieles mehr


ausgezeichnet

Von der „Großen Leseraben Vorschul-Box“ bin ich total begeistert. Zuerst war ich von dem relativ hohen Gewicht überrascht. Beim Öffnen der Box war klar, warum. Sie ist wirklich prall gefüllt mit Büchern, Kartenspielen und Puzzles. Wie man es vom Ravensburger Verlag erwartet, ist der Inhalt qualitativ hochwertig. Alle Teile sind aus stabiler Pappe oder starkem Papier gefertigt. Deshalb werden sie sicher viele Spieltage und mehrfaches Benutzen überstehen.
Neben Büchern, einem Rätselheft, Kartenspiel, einem Brettspiel usw. befinden sich auch Buchstabensticker in dem Fundus. Sticker kommen bei Kindern immer gut an und mit diesen kann man sogar Schreiben lernen. Das ABC-Poster ist gut gestaltet und wird auch wegen der kräftigen Farben und Zeichnungen etliche Kinder begeistern.
Bei der Zusammenstellung der Box hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Der Inhalt ist ideal dazu geeignet bei den zukünftigen ABC-Schützen spielerisch die Lust auf Lesen- und Schreibenlernen zu wecken.

Bewertung vom 13.12.2024
Über allen Bergen
Goby , Valentine

Über allen Bergen


sehr gut

Ein berührendes, sehr gut geschriebenes Buch, das einen nach dem Lesen noch länger beschäftigt. Aus der Sicht des 13-jährigen jüdischen Jungen Vadim erleben wir die Geschichte während einer politisch sehr unruhigen und gefährlichen Zeit. Vadim wird nicht nur aus seiner Familie und der Großstadt Paris gerissen, sondern bekommt zu seiner Sicherheit auch einen neuen Namen. Als Vincent lebt er nun in der eisigen Welt in den französischen Alpen in der Nähe der Schweiz. Das einsame Leben in dem abgelegenen Bergdorf fällt ihm leichter, da er von der Dorfgemeinschaft herzlich aufgenommen wird und ausserdem die erste Liebe erleben darf. In der Abgeschiedenheit fühlt er sich so wohl und sicher, dass er sogar seine anfängliche Angst verliert und auch neue Freunde findet.
Leider erreicht der große Schrecken Nationalsozialismus nach einigen Monaten auch das entfernte Bergdorf.
Valentine Goby schildert die beeindruckende Bergwelt im Laufe der Jahreszeiten sehr bildhaft. Besonders die Beschreibung des Lebens im Winter hat mir sehr gefallen. Vor meinen Augen entstand eine verschneite, ruhige Landschaft, die kalte Luft konnte ich sogar riechen.
Gut finde ich, dass die Gräuel des Krieges nur am Rande eine Rolle spielen. Der Roman beschreibt hauptsächlich die Entwicklung des zurückhaltenden Stadtkindes Vadim zum selbstbewussten Vincent und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft im neuen fremden Zuhause.
Fazit: Ein lesenswertes Buch, das durch seine emotionale Sprache und bildhaften Schilderungen beeindruckt.

Bewertung vom 28.11.2024
Lina und der Schnee-Engel
O'Farrell, Maggie

Lina und der Schnee-Engel


ausgezeichnet

Maggie O’Farrell ist mit "Lina und der Schnee-Engel" ein zauberhaftes, sehr schön gestaltetes Buch gelungen.
Wie so viele Kinder machte das Mädchen Lina im Schnee einen Schnee-Engel. Dieser erscheint ihr Monate später vergrößert an ihrem Bett. Die zauberhafte Beschreibung dieser Erscheinung macht die silbrig-blaue Gestalt vor dem inneren Auge der Leser sichtbar. Ab jetzt weicht der persönliche Schutzengel nicht von Lisa´s Seite und hilft ihr in schwierigen Situationen. Am Ende, als das kranke Mädchen wieder gesund ist, beginnt der Schutzengel zu tauen und zu schmelzen. Auch das wird sehr einfühlend und bezaubernd beschrieben.
Die Geschichte von Lina und ihrem persönlichen Schutzengel wird von wundervollen Zeichnungen von Daniela Jaglenka Terrazzini ergänzt. Für den Teil, der im Winter spielt, wählte die Illustratorin kühle, blaustichige Pastellfarben. Im Sommer und Herbst werden die Zeichnungen farbiger und bunter.
Noch mehr als die wunderbar erzählte magische Geschichte haben mir die Illustrationen gefallen.

Auch viele Erwachsenen werden das aufwenig und liebevoll gestaltete Buch gerne durchblättern und für einen Moment in die Zauberwelt eintauchen.
Ein wunderschönes Buch zum Lesen und Vorlesen für kalte Winterabende.

Bewertung vom 28.11.2024
Trinken wie ein Dichter

Trinken wie ein Dichter


ausgezeichnet

Das Autorenpaar, das unter dem Namen Helene Sommerfeld ihre Romane veröffentlicht, war mir bis jetzt nicht bekannt. Obwohl ich die beiden Vorgängerbände der "Töchter der Ärztin"-Trilogie nicht gelesen habe, hat mir der dritte Band sehr gut gefallen.
Anfang der 1930er Jahre lebt Henny, eine der Ärztin-Töchter, als Onkologin in Kalifornien. Nach einem Besuch mit ihrer Familie in der alten Heimatstadt Berlin ist sie sich nicht sicher, ob sie nach Kalifornien zurückkehren soll.. Dass außerdem ihre Schwester Toni in Berlin lebt und dort als Gynäkologin tätig ist, macht ihre Entscheidung nicht leichter. Doch durch die bevorstehende Machtergreifung Adolf Hitlers fühlen sie sich nicht mehr sicher in Deutschland.
Im Laufe der Geschichte wird das Leben im nationalsozialistischen Deutschland erzählt. Die unterschwellige Bedrohung wird beim Lesen spürbar.
Außerdem bekommt man einen Einblick in das glamouröse Leben in Hollywood. Dort arbeitet Henny´s Ehemann in der aufstrebenden Filmindustrie und die Stars der damaligen Zeit gehen in seinem Haus ein und aus.
Obwohl ich die Vorgeschichte der Töchter nicht kenne, hat mich das Buch gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Natürlich wird auch die titelgebende Ärztin Ricarda erwähnt, über deren früheres Leben ich mich auch informieren will. Jetzt muss ich Band 1 und 2 der Trilogie lesen und hoffe, dass ich danach nicht enttäuscht bin, wenn ich weiß, wie die Geschichten der Protagonistinnen enden.
Die Bände chronologisch zu lesen, war mir leider nicht möglich, da ich eine Rezension zum letzten verfassen sollte.

Bewertung vom 28.11.2024
Zeit des Vertrauens / Die Töchter der Ärztin Bd.3
Sommerfeld, Helene

Zeit des Vertrauens / Die Töchter der Ärztin Bd.3


sehr gut

Das Autorenpaar, das unter dem Namen Helene Sommerfeld ihre Romane veröffentlicht, war mir bis jetzt nicht bekannt. Obwohl ich die beiden Vorgängerbände der "Töchter der Ärztin"-Trilogie nicht gelesen habe, hat mir der dritte Band sehr gut gefallen.
Anfang der 1930er Jahre lebt Henny, eine der Ärztin-Töchter, als Onkologin in Kalifornien. Nach einem Besuch mit ihrer Familie in der alten Heimatstadt Berlin ist sie sich nicht sicher, ob sie nach Kalifornien zurückkehren soll.. Dass außerdem ihre Schwester Toni in Berlin lebt und dort als Gynäkologin tätig ist, macht ihre Entscheidung nicht leichter. Doch durch die bevorstehende Machtergreifung Adolf Hitlers fühlen sie sich nicht mehr sicher in Deutschland.
Im Laufe der Geschichte wird das Leben im nationalsozialistischen Deutschland erzählt. Die unterschwellige Bedrohung wird beim Lesen spürbar.
Außerdem bekommt man einen Einblick in das glamouröse Leben in Hollywood. Dort arbeitet Henny´s Ehemann in der aufstrebenden Filmindustrie und die Stars der damaligen Zeit gehen in seinem Haus ein und aus.

Obwohl ich die Vorgeschichte der Töchter nicht kenne, hat mich das Buch gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Natürlich wird auch die titelgebende Ärztin Ricarda erwähnt, über deren früheres Leben ich mich auch informieren will. Jetzt muss ich Band 1 und 2 der Trilogie lesen und hoffe, dass ich danach nicht enttäuscht bin, wenn ich weiß, wie die Geschichten der Protagonistinnen enden.
Die Bände chronologisch zu lesen, war mir leider nicht möglich, da ich eine Rezension zum letzten verfassen sollte.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2024
Empathie und Widerstand
Lunz, Kristina

Empathie und Widerstand


sehr gut

Empathie und Widerstand sind zwei Tugenden, die meiner Meinung nach heute ziemlich aus der Mode gekommen sind.

Das Kapitel "Widerstand" beginnt mit vielen Namen, die sicher nicht jeder Leserin geläufig sein werden. Schnell kommt man zum Thema Feminismus und dem von Frauen ausgehenden Widerstand. Obwohl Pazifismus ein wichtiger Bestandteil von Feminismus ist, handeln nicht alle Feministinnen gewaltfrei.
Die Ansichten der Autorin sind logisch und nachvollziehbar. Sicher verlangen die globalen Herausforderungen, dass wir uns politisieren. Jede/r muss sich aktiv einsetzen für Demokratie, Menschenrechte, Frieden und Sicherheit für alle Menschen. Dazu schildert sie einige positive Beispiele von Aktivistinnen, die in verschiedenen Ländern der Welt agieren.
Die Autorin hinterfragt festgefahrene Meinungen, schildert neue Aspekte und gewährt dadurch eine neue Sichtweise. Sie verurteilt das Denken in starren Rastern und gibt den Rat auch Grau- und Zwischentöne zuzulassen.

Gestört hat mich, dass Frau Lunz sehr viel über ihre eigenen Erfolge und Aktionen schreibt. Trotzdem kann ich mich zum größten Teil ihren Ausführungen anschließen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, das von möglichst vielen jungen Menschen gelesen werden muss.

Bewertung vom 18.10.2024
La Louisiane
Malye, Julia

La Louisiane


ausgezeichnet

Julia Malye schildert den Kolonialismus mit seinen brutalen Verbrechen und furchtbaren Gräueln sehr eindringlich und realistisch.
Die Geschichte beginnt in der psychiatrischen Anstalt Salpétiere - eigentlich eine Aufbewahrungsanstalt für "unbequeme" Frauen, Gefangene und sonstige Aussenseiterinnen, die nicht in die Pariser Gesellschaft passen.
Im Jahr 1720 machen sich 92 ausgewählte "Freiwillige" auf eine lange, entbehrungsreiche Reise über den Ozean. Diese monatelange Schiffsreise ist lebendig geschildert, man kann direkt die Kälte und den peitschenden Wind spüren und die salzige Seeluft riechen.
Ziel der Reise ist die Überseekolonie La Louisiane, die 1721 endlich erreicht wird. Dort warten schon die Bräutigame auf ihre zukünftigen Ehepartnerinnen um durch Zeugung möglichst vieler Nachkommen das Fortbestehen der Kolonie zu sichern.
Die Geschichte fokusiert sich auf die drei Protagonistinnen Pétronille, Geneviéve und das 12-jährige Waisenmädchen Charlotte. Lediglich ein Kapitel ist aus Sicht einer jungen Indigenen vom Stamm der Nachez erzählt. Das finde ich schade und gerne hätte ich mehr aus ihrer Perspektive gelesen.
Julia Malye ist ein hervorragender historischer Roman gelungen. Das langsame Erzähltempo wird wohl von einigen Leser:innen als langatmig empfunden. Mir persönlich gefällt dieser Erzählstil. Sehr nachvollziehbar werden Schauplätze und Gegebenheiten geschildert. Ich wurde sofort in den Bann der Geschichte gezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Da ich die Südstaaten der USA schon öfters besucht habe, ist das Buch für mich besonders interessant. Beim Lesen hatte ich immer Bilder aus dem heutigen Louisiana und Mississippi vor Augen. Das Land am Golf von Mexico aus der Perspektive des 18. Jahrhunderts zu erleben war eine tolle Erfahrung.

Bewertung vom 27.09.2024
Unendlicher Friede
Poniewaz, Edward

Unendlicher Friede


sehr gut

Ein Paar sitzt beim Italiener, die Frau bestellt Champagner um auf eine gute Nachricht anzustoßen. Sie eröffnet dem Mann, dass er Vater werden wird. Dessen Reaktion ist allerdings ganz anders als erwartet. Er verlangt, das ungeborene Kind abzutreiben.
Da sein Vater ist am Tag seiner Geburt tödlich verunglückte ist er davon überzeugt, dass ihn das gleiche Schicksal trifft.
Die Schwangere wendet sich an den Psychiater Dr. Stefan Heimer. Der hat nun einen speziellen, schwierigen Fall vor sich. In seiner Freizeit nimmt er letzte Korrekturen an seinem neuen Buch "Wer die Erinnerungen verändert, verändert seine Zukunft"
vor. Eine Geschichte, die sich mit Manipulation von Erinnerungen beschäftig
Dadurch, dass sich der Psychiater in seine Patientin verliebt, wird er in einen Strudel von Ereignissen gezogen, in dem das Finanzsystem der Schweiz und Mafiosi eine Rolle spielen.
Der werdende Vater leitet als berühmter Psychiatrieprofessor die luxuriöse Schlossklinik, die an ungewöhnlichen und neuartigen Heilmethoden forscht. Dabei spielen die Manipulation von Gedanken und auch der Einsatz von Avataren eine große Rolle.
Irgendwann überschlagen sich die Ereignisse in der Geschichte. U.a. wird die Frau entführt, ihr Ehemann wird erpresst. Die Protagonisten handeln irgendwann unverständlich, die Geschichte wirkt überfrachtet. Dazu tragen auch die verschiedenen Handlungsstränge bei.
Meiner Meinung nach passiert in der Geschichte zu viel. Die komplexen Themen bräuchten mehr Raum, d.h. Länge des Romans ist nicht ausreichend. Trotzdem handelt es sich um einen spannenden Thriller mit immer neuen Wendungen.
Den Schreibstil finde ich gut, das Buch ist flüssig zu lesen.

Bewertung vom 28.08.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

Wir befinden uns im Jahr 1986. Es beginnt alles so harmlos auf dem Jahrmarkt in Katzenbrunn, einem kleinen Kaff mit „achtzehneinhalb Häusern“ (Originalton Oskar). Dann verschwindet der dreizehnjährige Nikolaus spurlos….

Er ist nicht das erste Kind das nicht wieder auftaucht. Schon zehn Jahre zuvor begannen die furchtbaren Ereignisse.
Der scheinbar idyllische Ort mit der Nervenheilanstalt am Ortsrand und seinen merkwürdigen Bewohnern birgt so manches Geheimnis.

Der pensionierte Kriminalkommissar Hans Jörg Stahl, der damals an den Ermittlungen nach den verschwundenen Kindern beteiligt war, kehrt sofort nach Katzenbrunn zurück. Der ungeklärte Fall von damals hat ihn nie zur Ruhe kommen lassen. Auch ohne offizielle Dienstmarkte schaltet er sich in die Ermittlungen ein Der „Greifer“ genannte Kindesentführer ist erneut aktiv und somit zur Bedrohung geworden.

Zum Inhalt möchte ich nicht mehr verraten. Aber die Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen Der Roman ist gut und flüssig geschrieben, das Lesen macht – auch wegen der kurzen Kapitel – Spaß .

Ivar Leon Menger lässt die Vorkommnisse von verschiedenen Personen aus ihren Blickwinkeln erzählen. Es gelingt ihm dabei schnell eine Spannung aufzubauen und diese auch zu halten. Unvorhergesehene Wendungen und Vorkommnisse steigern das Lesevergnügen zusätzlich. Es scheint, dass jeder der merkwürdigen Bewohner von Katzenbrunn „eine Leiche im Keller“ hat. Die düstere. unheilvolle Atmosphäre des heißen Sommers steigert die Spannung zusätzlich.

Auch die Stimmung und das Milieu der 1980er Jahre hat der Autor gut beschrieben. Es werden sogar Verbindungen zu damals aktuellen Ereignissen hergestellt und erklärt.

Dass der Fall so früh geklärt wurde, war meiner Meinung nach der einzige Minuspunkt. Ich wurde beim Lesen vollständig in die Geschichte eingesogen, habe mitgefiebert und immer wieder andere Personen im Verdacht, der „Greifer“ zu sein. Auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, dass einiges nicht so zusammenpasst, liefen die Handlungsstränge am Ende doch zusammen.

Finster ist bisher der erste Roman von Ivar Leon Menger den ich gelesen habe. Der Autor trifft mit seinem Schreibstil und seine Art di é Geschichte zu erzählen genau meinen Geschmack. Deshalb werde ich mir bald auch die anderen Thriller von ihm besorgen.

Bewertung vom 16.11.2022
Heat 2
Mann, Michael;Gardiner, Meg;Gardiner/Mann, Meg/Michael

Heat 2


sehr gut

Hinter der Story von "Heat 2" steckt der Autor und Regisseur des Films „Heat“ aus dem Jahr 1995, Michael Mann. In diesem Filmklassiker agierten zum ersten Mal die Megastars Al Pacino und Robert de Niro als Verfolger und Gejagter.
Mit diesem Roman wird der Film nun in Buchform fortgesetzt.
Der Roman beginnt in den Minuten nach dem Filmende. Polizist Vincent Hanna hat gerade den professionellen Dieb Neil McCauley erschossen. Jetzt geht er durch dessen Haus auf Spurensuche. Wahrscheinlich ist es vor dem Lesen hilfreich, den Film zu kennen.
Die Geschichte in „Heat 2“ bringt den verstorbenen McCauley zurück, indem sie die Ereignisse von sieben Jahren zuvor erzählt. Damals, im Jahr 1988, bestahl er mit seiner Bande ein mexikanisches Drogenkartell. Kurz danach kommt der Gangster Wardell in´s Spiel. Auch auf dessen Spur ist schon damals Detektiv Hanna. Die Geschichte spinnt sich über viele Jahre, von 1988 bis ins Jahr 2000. Hanna jagt Wardell auch nach McCauleys Tod. Die Nebenstory über Chris, der zu McCauleys Bande gehört, ist meiner Meinung nach überflüssig und hat mit der Geschichte nicht unbedingt viel zu tun.
Zugegeben, es hilft wahrscheinlich, den Film gesehen zu haben. Aber "Heat 2" ist ein großartiger Thriller. Hanna und McCauley sind komplexe Charaktere, der eine kein echter Held, der andere kein wirklicher Bösewicht. Diese zwei Protagonisten sowie komplizierte Raubzüge und Überfälle machen die Geschichte spannend und lesenswert.
Auch die deutsche Übersetzung ist sehr gelungen. Fazit: ein spannender Roman, der einen nicht so schnell los lässt.

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