Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1

ausgezeichnet

Die Geschichte über Nora und ihre Freundinnen und Gesche Petersen ihre junge Lehrerin hat mir sehr gut gefallen. Die Tatsache, dass ich vor kurzem erst in Lübeck war, hat das Buch für mich noch interessanter gemacht, weil ich mir die Orte dadurch noch genauer vorstellen konnte. Die Handlung beginnt im Jahr 1899. Zu der Zeit war es mit der Gleichberechtigung noch nicht so arg weit her. Aber Nora und Gesche sind beides sehr selbstbewusste, starke Persönlichkeiten. Sie versuchen, das Beste aus ihrer Situation zu machen und geben bei Schwierigkeiten nicht so schnell auf. Aber einfach haben sie es wirklich nicht. Sie haben sich beide in den "Falschen" verliebt. Nora als Grafentochter, soll natürlich standesgemäß in ihren Kreisen nach ihrem Zukünftigen Ausschau halten und Gesche Petersen als verarmte Lehrerin kann wohl schwerlich in Adelskreisen einheiraten.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Holstentor-Reihe, um zu erfahren, ob es für die beiden und natürlich auch für Noras Freundinnen ein Happy-End geben wird und wie das wohl ausschauen könnte.

Kathmandu & ich

ausgezeichnet

Das Buch "Kathmandu & ich" hat mir sehr gut gefallen. Eine Liebesgeschichte kombiniert mit Urlaubsbeschreibungen von Nepal. Da kommt gleich Urlaubsstimmung auf - auch wenn es mir ähnlich geht, wie der männlichen Hauptperson des Buchs Erik, denn Nepal wäre mir eigentlich viel zu exotisch. Aber lesend auf Reisen zu gehen ist dann ja ganz was anderes. Da bin ich dann gerne dabei auch wenn es bis nach Asien geht.
Erik wurde ja zum Glück durch die weibliche Hauptperson Jule dazu gebracht seine Freunde zu dieser tollen Reise zu überreden. Die einzelnen Buchkapitel werden abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptpersonen erzählt. Das mag ich persönlich eigentlich nicht immer, hier bei diesem Buch passt es für mich aber. Überhaupt gefällt mir der Schreibstil von Sven Jähnel sehr gut. Gerade auch, weil man sich die einzelnen Reiseteilnehmer, aber auch die Orte und Leute in Nepal sehr gut vorstellen kann. Gerne werde ich noch mehr Bücher aus der Reihe lesen.

Ca. 750 g Glück - Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen

sehr gut

Ein neues Buch von Lutz Geißler, da musste ich einfach zuschlagen. Wie immer steckt seine Begeisterung für Brot total an. Bisher habe ich mich nur an Hefeteig getraut, aber das Buch hat mich voll und ganz überzeugt, dass ich mich dringend auch mal an einen Sauerteigstarter wagen muss. So ein bißchen regelmäßig füttern sollte doch machbar sein. Den Stern Abzug gibt es wirklich nur weil ich noch ein paar Brotrezepte vermisst habe. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Tolle Gedanken zum Brotbacken und über das Leben überhaupt. Wirklich nett geschrieben. Auch die "Gedanken beim Mischen des Sauerteigs" die ohne Punkt und Komma über zwei Seiten auskommen fand ich gut gelungen - wenn auch schwer zu lesen. Bis nächste Woche möchte ich endlich Roggenvollkornmehl im Haus haben und auch loslegen.

Wenn die Sterne Schleier tragen

sehr gut

Das Buch "Cecilia - wenn die Sterne Schleier tragen" hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Idee von dem Mädchen, dass zu einer Hochzeit mit einem ihr fremden Prinzen gezwungen wird, fand ich schon mal super. Ein Konkurrent zu dem Märchenprinz darf natürlich auch nicht fehlen. Auch das die Handlung in der Zukunft spielt, aber auch da eher "märchenhaft". Also moderne Medien etc. eher Fehlanzeige. Fast wie die Vergangenheit (Monarchie als Staatsform, etc), die in der Zukunft wieder neu entdeckt wurde.

Die Art zu schreiben hat mich richtig gefesselt und ich musste unbedingt weiterlesen, auch wenn die Geschichte dann doch manchmal ein bißchen sehr übertrieben Klischees bedient. Aber irgendwie hat die Autorin es geschafft mich immer bei der Stange zu halten. Enttäuscht war ich etwas vom Schluss. Ich hatte doch gehofft, dass sich noch einige Geheimnisse mehr bis zum Ende des Buches aufklären. Dort wird das doch sehr turbulent - bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und will mir den zweiten Band besorgen.

Quatsch mit Soße / Ziemlich beste Schwestern Bd.1

ausgezeichnet

Der Titel des Buches passt perfekt! Eine Geschichte über zwei "ziemlich beste Schwestern". Die 7jährige Mimi und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Flo sind zwar nicht immer gleicher Meinung, aber im Zweifel halten sie doch immer zusammen. Vor allem, wenn es gegen Mama und Papa geht. Den Papa hätte bestimmt jedes Kind gern. Seine Nerven werden durch die "tollen" Ideen seiner Töchter ganz schön strapaziert, aber da die beiden ja nie eine böse Absicht hatten, wird ihnen dann doch immer wieder verziehen. Auch wenn sich die Küche in ein Schlachtfeld verwandelt, plötzlich neue Haustiere einziehen, die den Eltern nicht ganz so recht sind, und und und. Papa kann ruhig bleiben und auch gleich noch dafür sorgen, dass Mama nicht durchdreht.
Schön kindgerecht geschrieben. Auch für Eltern schön zu lesen, da die Akteure alle sehr sympatisch und toll beschrieben sind und die Ideen der Kinder einfach nur zum schmunzeln sind (Vor allem, wenn man die "Katastrophen" nicht selber wieder in Ordnung bringen muss).
Besonders erwähnen muss ich noch die tollen Illustrationen. Einfach total treffend und toll gezeichnet. Dafür würde ich gerne noch ein paar Extra-Sternchen vergeben.

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman

sehr gut

Die Geschichte von Simon Snow, der mit seiner unglaublichen Zauberkraft das bedrohte Reich der Magie retten soll hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Geschichte an sich ist sehr schön ausgedacht, auch die Charaktäre sind sehr gut dargestellt, allerdings habe ich einige Zeit gebraucht, bis ich soweit in der Geschichte war, dass sie mich fesseln konnte. In der ersten Hälfte des Buches war mir vieles nicht so ganz einleuchtend. Doch dann hat sich die Geschichte zum Positiven gewendet.

Fritzi Klitschmüller Bd.1

ausgezeichnet

Das Kinderbuch "Fritzi Klitschmüller" hat mich total begeistert. Fritzi ist ein tolles selbstbewusstes Mädel, dass sich durch nichts so leicht unterkriegen lässt. Sehr sympathisch!!!
Gut hat mir gefallen, dass die Heldin des Buches ganz alltägliche Sachen erlebt. Das Buch ist witzig geschrieben. Leider kommen Rote Beete in dem Buch nicht so gut rüber. Falls sie ihr Kind überreden wollen dieses Gemüse zu essen könnte das nach Lesen des Buches etwas schwierig werden. Vielleicht lieber noch vorher versuchen ihrem Kind die roten Vitaminbomben schmackhaft zu machen.
Auch die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Witzige Zeichnungen nicht nur auf dem Cover sondern auch im Buch verteilt. Egal ob es die "Pommeshaare" von Fritzi sind, die kugelrunden Hunde, die Ratten... alles toll getroffen.
Kann das Buch nur empfehlen.

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7

ausgezeichnet

Toller historischer Krimi, der übetwiegend in München im Jahr 1672 spielt. Sehr spannende Geschichte mit toll beschriebenen historischen Personen. Der siebte Band der Henkerstochter-Serie ist auch ohne die vorigen Bände zu kennen problemlos zu lesen.
Kann das Buch nur empfehlen!