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Monal
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Prien

Bewertungen

Insgesamt 12 Bewertungen
12
Bewertung vom 30.04.2021
Der Donnerstagsmordclub / Die Mordclub-Serie Bd.1
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub / Die Mordclub-Serie Bd.1


sehr gut

Gelungenes Debüt
>Der Donnerstagsmordclub<
Ist das gelungene Debüt des britischen Fernsehmoderators Richard Osman. Der schon sehr dicke Krimi umfasst 458 Seiten zwischen einem ansprechenden und passenden, sehr glänzenden Cover.
Die Mordgeschichte ist zwar oft Behaglichkeit und Gemütlichkeit, aber im großen und ganzen nett zu lesen.
Hier werden zwar viele Stutzen, aber für mich ist es weniger der Krimi!! Also wenig Mord und Totschlag ;) Aber eben genau das ist der typisch Britische Roman den ich eben so gemocht habe.
Manch Handlungswende bei den Ermittlungen lässt den Leser staunen. Mir ist es bis zur Aufklärung nicht gelungen, den Täter zu „überführen" (Achtung es war nicht der Gärtner ;) ;))

Gespickt mit einer Portion britischem Humor, wird die Geschichte vierer Senioren erzählt, die alle in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase leben. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft... Morde und somit treffen sie sich jeden Donnerstag zum „Donnerstags Mordclub“. Dort sprechen sie über ungelöste Kriminalfälle und versuchen diese doch noch zu lösen.
Als einer der ehemals am Bau ihrer Luxusresidenz beteiligten Bauunternehmer erschlagen aufgefunden wird, sehen sie ihre Chance, die Mordaufklärungen, in Zusammenarbeit mit der Polizei, maßgeblich zu beeinflussen und zur Aufklärung beizutragen.
Mit Witz, Raffinesse und einer Portion Humor machen sie sich ans Werk und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf.

Die Erzählform schwenkt, einerseits die "Ich – Form" mit den Tagebucheinträgen der ehemaligen Krankenschwester Joyce die NEU ein Teil des vierköpfigen „Ermittlerteams“ geworden ist. Und dann kommt noch die allgemeine Erzählform womit sich manch Handlungssprung für mich nicht gleich ersichtlich einordnen ließ.

Mit der „Donnerstags Mordclub“ hält man einen Britischen "Kriminal"
Roman in der Hand, der nicht nur Spannung verspricht sondern auch sehr viel Witz und Humor des Rentnerdaseins in eine Luxus-Senioren-Residenz.

Von mir nur 4 Punkte, weil ich so manchmal ein wenig zu viel des Guten vorgefunden habe. Aber, tolle Lektüre für zwischendurch!

Bewertung vom 30.04.2021
Die Beichte einer Nacht
Philips, Marianne

Die Beichte einer Nacht


ausgezeichnet

>Die Beichte einer Nacht<
So reduziert und anders, einfach bemerkenswert.
Der Roman erschien schon 1930. Geschrieben von der der niederländischen Autorin, Politikerin und Frauenrechtlerin Marianne Philips (geboren 1886 in Amsterdam), die für die Sozialdemokratische Arbeitspartei 1919 als eine der ersten Frauen zum Ratsmitglied der Niederlande gewählt wurde. Für mich ist das allein schon bemerkenswert... aber ihr Buch... wahnsinn:

Geschrieben ist der Roman als Monolog der in einer psychiatrischen Klinik untergebrachten Patientin Heleen.
Eines Nachts schildert Sie einer Nachtschwester ihre Lebensbeichte, die von gesellschaftlichen Aufstiegen aus der Arbeiterschicht, den tiefen Fall und ihrem komplizierten Verhältnis zu sich selbst und ihrer jüngsten Schwester geprägt ist. Das ganze noch poetisch ausgeschmückt durch viele Unglücke und Ängste....

Zu beginn hatte ich bezüglich der Monologform einen nicht so ganz gelungen Start, aber das hat sich schnell geändert, denn es entfaltet sich ein unglaublichen Sog in die Geschichte und ich hatte als Leserin oft das Gefühl, selbst die angesprochene Nachtschwester zu sein.
Man erlebt innerhalb weniger Stunden des Lesens (bzw. Zuhörens), ein ziemliches Wechselbad der Emotionen gegenüber der Protagonistin.
Vieles geht darum, warum ihr Weg sie in die Nervenheilanstalt gebracht hat, nicht darum, Heleen als Person zu mögen oder zu hassen - denn dafür ist der Charakter und auch ihre Gedankenwelt viel zu komplex.

Das Buch ist eine spannende Charakterstudie, die ihrer Zeit definitiv voraus war. Offen spricht Heleen über Sexualität, die Beziehung zu Männern, ihre Berufstätigkeit, Träume und psychische Konflikte und dabei stechen eindrücklich die damaligen Rollenerwartungen heraus. Obwohl Sie immer versucht sich gegen diese Erwartungen aufzulehnen, kann sie sich selbst nich gegen die verinnerlichten Erwartungen an sie als Frau wehren und verzweifelt dann an sich selbst... insbesondere an den Erwartungen die sie sich selbst auferlegt.

Vielen Dank an den Diogenes Verlag, dieses Buch aufzulegen, denn es ist nicht nur spannend und historisch. Es teilt auch die damalige Frauenbewegung und die Zugehörigkeiten in Schichten, der Wunsch nach Aufstieg, Geschlechterrollen und das Nichterfüllen von Erwartungen werden bar jedes Klischees verhandelt und sorgen für eine hohe Authentizität.

Diese Geschichte empfehle ich definitiv allen weiter, aber vor allem denen, die einen Einblick in die damalige Zeit erhalten wollen UND einfach mal wieder tiefere Geschichten lesen wollen.

Bewertung vom 22.03.2021
Als wir uns die Welt versprachen
Casagrande, Romina

Als wir uns die Welt versprachen


sehr gut

Schwabenkinder
Der internationale Bestseller " Als wir uns die Welt versprachen" der Autorin Romina Casagrande erzählt die ergreifende und humorvolle Geschichte von Edna, die Kind einer sehr armen Bergbauernfamilie unter härtesten Bedingungen bei schwäbischen Landbesitzern arbeiten musste.
Sie war eines der sogenannten "Schwabenkind". Edna wurde, wie unzählige andere Kinder, deren Eltern keinen anderen Ausweg sahen, an den Schwäbischen Großbauern "verkauft", um über die Runden zu kommen und zu überleben. Das Leben dieser Kinder war hart und unmenschlich, sie wurden ausgebeutet, wie Vieh behandelt, nicht selten geschlagen und missbraucht.

Die Geschichte von Edna wird in zwei Zeitsträngen erzählt: da ist die Gegenwart in Verkörperung der 90-jährigen Edna, die mit „ihrem“ Papagei Emil in einem kleinen Häuschen lebt und kurz vor dem Umzug in ein Altenheim steht. Und dann ist da noch die andere Seite als Rückblenden in ihre Kindheit. Ihre Arbeit auf dem Hof und ihrem treuen Freund und Retter Jacob, der immer an ihrer Seite war. Bis zu dem schicksalhaften Fluchtversuch bei dem sie getrennt wurden.
Nachdem Edna mit fast 90 Jahren in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Kinderfreundes Jacob sieht macht sie sich mit Emil auf den Weg nach Ravensburg. Zu Hilfe hat Sie noch eine alte gezeichnete Karte von Jacob, genau diesen Weg will Sie gehen. Ihr Ziel: Am Ende ihre Schuld bei Jakob begleichen.

Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln, die Beschreibung von Edna und ihren Gedanken waren sehr ausgefeilt und berührend. Fast las es sich wie ein Abenteuerroman, ein allerdings trauriges Abenteuer am Ende eines langen und zurückgezogenen Lebens, in denen die Kindheitstraumata nie bearbeitet wurden.
Im Verlauf des Buches hat mich die Autorin leider verloren, da doch manche Begegnungen auf Ednas Reise für mich zu seltsam oder belehrend wirkten. Einiges war mir auch zu unglaubwürdig, oder überspitzt. Die Frau ist fast 90 und scheint in manchen Situationen fast schon übermenschlich und somit etwas unnormal.
Eine bittersüße Geschichte ohne Happy End. Aber trotzdem findet Edna endlich ihren Frieden, sie kann mit der Vergangenheit abschließen.
Ein Roman der nachdenklich macht, leider aber auch mit vielen gestellten Lebensweisheiten und Phrasen. Trotz allem fühlt man mit der liebenswerten und schrulligen Edna, die mit ihrem uralten Papagei Emil daherkommt.

Bewertung vom 22.03.2021
Undercover Robot - Mein erstes Jahr als Mensch
Edmonds, David;Fraser, Bertie

Undercover Robot - Mein erstes Jahr als Mensch


sehr gut

Dotty - (heimlich) in der Schule
Wenn sich ein Roboter als Mensch ausgeben soll, ist es natürlich wichtig zu lernen, wie die Menschen so ticken.
Das dies nicht immer unbedingt nach einem logischen Schema abläuft, merkt die Androidin Dotty bald. Sie versucht sich, genau an die Regeln zu halten, doch stolpert dabei von einem Fettnäpfchen zum nächsten. Das Ziel des supergeheimen Geheimprojektes: ein Jahr lang eine normale Schule zu besuchen.

Die Geschichte wurde aus Dottys Sicht geschrieben, somit kennt man ihre Gedanken und „logischen“ Vorgehensweisen was immer wieder neuen Witz in die Geschichte bringt. Man kann ihr oft auch nur beipflichten: Es gibt wirklich viele Widersprüche im Reden und Handeln der Menschen. Das wird hier auf witzige und unterhaltsame weiße sichtbar.

Dotty ist eine sympathische Figur. Wir begleiteten sie gerne durch das Schulleben, wobei ihr dort Argwohn und Unverständnis, aber auch Freundschaften begegneten. Die Androidin umschifft die Klippen im Großen und Ganzen ziemlich einfallsreich, wenn auch nicht immer unbedingt ganz legal.

Bewertung vom 04.03.2021
Tote Vögel singen nicht
Klinger, Christian

Tote Vögel singen nicht


gut

Thriller „Tote Vögel singen nicht“ von Christian Klinger.
Ein wirklich cooles Cover und auch der Titel gefält mir.
Die Handlung
Cosinus Gauß ist als Anwalt trotz seiner Tricksereien nicht zu Reichtum gekommen. Er ist ein Mann in den besten Jahren, aber beziehungsunfähig, weil er aufgrund der tyrannischen Erziehung seines Vaters keine Empathie empfindet. An POTS (Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom) leidend, ereilen ihn plötzliche Ohnmachten in den unpassendsten Momenten.
Als er eines Morgens in einem Hotel neben der blutüberströmten Leiche einer jungen Frau erwacht, versucht er krampfhaft die Geschehnisse des Vorabends in einem Club zu rekonstruieren. Er verschwindet unerkannt, aber eine unscharfe Aufnahme einer Überwachungskamera des Hotels taucht in den Medien auf.
Die Polizei sucht jedoch vorerst nach einem abgetauchten Immobilientycoon, der Gauß ähnelt.

Originell und außergewöhnlich sind die Namen, der Protagonist heißt Cosinus Gauß und sein Bruder Sinus Gauß. Der Vater war Mathematiker. Plötzliche Ohnmachten in unpassenden Momenten UND es wird dann noch das Klischee eines windigen, erfolglosen Anwalts bedient. Zwielichtige Klienten, zwielichtige Freunde und stets Ebbe in der Kasse. Ich fand den Protagonisten leider sehr unsympathisch. Und auch seine Ermittlungswege nicht immer Nachvollziehbar.

Die Grundidee der Handlung ist zwar gut, die Auflösung des Thrillers auch doch erst auf den letzten Wegen erkennbar aber die Geschichte leider nicht wirklich fließend. Der Autor neigt dazu, öfters abzuschweifen, was die aufgebaute Spannung schnell wie eine Blase platzen lässt.
Nach dem rasanten und coolen Anfang ist schnell Schluss mit dem Thriller und das wieder spannende Ende kommt zu kurz und übereilt.
Im Grunde zwar ein solider Thriller, der aber nicht immer die Spannung hält die er aufgebaut hat.

Bewertung vom 22.02.2021
Mein geniales Leben
Jägerfeld, Jenny

Mein geniales Leben


ausgezeichnet

Jenny Jägerfeld - Mein geniales Leben
Meiner Wahrnehmung nach ist dieses Kinder- / Jugendbuch ein solide Geschichte für Kinder ab 10 Jahren.
Die Handlung hat durchaus tiefsinnige Hintergründe (mit Tiefgang) und ist wirklich ziemlich abwechslungsreich und auch witzig.

Uns gefällt vor allem das Cover, es ist passend zum Buch umgesetzt und klar gestaltet.
Auch der Klappentext ist kurz und klar. Was im gesamten schon auf ein tolles Buch hinweist.

Die Geschichte ist aus der Perspektive des Hauptprotagonisten Sigge geschrieben. Man kann sich somit wunderbar in ihn hineinfühlen und seine Situation, seine Handlungen und seine Gedanken nachvollziehen.
Dadurch wird der Roman sehr lebendig und spritzig.
Sehr liebevoll und hinreisend werden die weiteren Familienmittglieder dargestellt und sind sehr detailreich charakteristisch, also von sonderbar bis wunderbar, doch das macht diesen Roman eben aus.

Alles in allem ist der Roman durchaus lesenswert, kurzweilig und zeitweise sehr amüsant. Die Altersgruppe ab 10 Jahren ist absolut gut gewählt.

Gute gefällt uns auf jeden Fall der Schreibstil und der Aufbau der Kapitel den die schwedische Autorin Jenny Jägerfeld gewählt hat. Es ist klar, humorvoll und einfach.
Wirklich ein großartiges Gesamtpaket.

Bewertung vom 08.02.2021
Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
Suiter Clarke, Amy

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden


gut

Der CK >Nur du kannst ihn finden<
Der Countdown Killer (Nur du kannst ihn finden) von Amy Suiter Clarke ist ein einigermaßen solide Thriller Unterhaltung für Zwischendurch mit einigen Schwächen.
Elle Castillo betreibt den Podcast Justice Delayed, also die verzögerte Gerechtigkeit die sie erreichen möchte. Gerechtigkeit für die Opfer von verschiedenen unaufgeklärten Verbrechen. Leider verliert sie dies bei ihrem aktuellen Fall aus den Augen und fokussiert sich auf den sogenannte Countdown-Killer. Dieser hatte 20 Jahre zuvor mehrere Frauen und Mädchen entführt und getötet. Als sein letztes Opfer entkommen konnte, hörten die Taten auf. Elle rührt mit ihrem Podcast in alten Wunden, woraufhin ein weiteres Mädchen verschwindet. Es passt in genau die Opfer-Reihenfolge des Killers. Hat Elle den Täter von früher aufgeschreckt? Ist sie ihm mit ihrem Podcast auf den Fersen oder nimmt sich jemand ihre Beiträge als Vorbild?

Amy Suiter Clarke, selbst ein absoluter Fan von True-Crime-Podcasts, hat dieses Genre für ihren ersten Thriller herangezogen. Die interessante Kombination aus den Podcast-Beiträgen und Handlung ist mal was anderes. So erfährt der Leser, durch den Podcast, von den früheren Taten CK`s und verfolgt gleichzeitig die fortschreitende Handlung.
Daraufhin liest sich das Buch sehr schnell und flüssig mit vielen spannenden Momenten. Der Schreibstil insgesamt ist gut und leicht zu lesen, schnörkellos und auf das Wesentliche konzentriert. Für mich blieben aber die Charaktere gesamt auch sehr flach und oberflächlich. Die Story selbst hatte teilweise Logiklöcher und mir hat in den Podcast-Beiträgen häufig der gewählte Tonfall nicht gefallen. Für mich klang das teilweise leicht flapsig, salopp oder zu arg „in eine Richtung drängend“, >es wurde teilweise immer nur alleinig von CK gesprochen
Als konfus empfinde ich das Cover, das sich am amerikanischen Original orientiert. Da der Originaltitel allerdings "Girl, 11" lautet, kann man darauf wesentlich mehr von der Pflanze sehen, die im Buch auch eine wichtige Rolle spielt. Das deutsche Cover mit dem längeren Titel wirkt dagegen arg überladen was mir erst später aufgefallen ist (Hinweis kam auch durch eine weitere Rezension).

Von mir im gesamten nur 3 Sterne. Da ich nicht wirklich überzeugt war und die Geschichte einfach zu viele Schwächen hat.

Bewertung vom 25.01.2021
Ungezähmt
Doyle, Glennon

Ungezähmt


gut

Gesellschaftszwang?!
Das Cover von „Ungezähmt“ finde ich cool. Auch der Klappentext über die Autorin Glennon Doyle ist gut ausgewählt und eine passende Beschreibung.

Glennon Doyle erzählt auch in diesem Buch über sich selbst, also eine Art von Memoire. Sie beschreibt in kurzen Episoden, anhand ihres Lebens, wie sie aus den „vorgegebenen“ Schemen der Frau, Ehe, Muttersein,... entflieht.
Sie ist 40, hat drei Kinder hatte einen Ehemann, ist erfolgreiche Autorin und begegnete auf einer Bücherreise ihrer aktuellen Frau.

Dieses weitere Veröffentlichung zu ihrem Leben bezieht sich aber durchweg auf die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft und den Zwang in gewisse Schemen zu passen. Sie hinterfragt diese Art von antrenierten Handeln und den festen Zwängen...

Jedes ihrer Kapitel befasst sich mit einem festen Thema, z.B. Auszüge und Reaktionen aus ihrer Kindheit. Ihre vergangenen Beziehungen und ihre aktuelle Beziehung und eben auch den Weg dorthin. Ihr Umgang mit ihren Kindern und anderen Lebenssituationen, UND es zeigt den Aufbruch in das Neue und ihr „ungezähmtes Selbst“.
Dies alles zieht sich wie der buchstäbliche „Rote Faden“ durch die Geschichte.
ABER wirkt meiner Warnehmung nach auch etwas sprunghaft und manchmal auch unaufgeräumt. Oft finde ich auch die deutsche Übersetzung etwas zu oberflächlich. Manches, wie die Gedichte oder Lebensweisheiten hätte man vielleicht im Englisch beibehalten sollen, da hier viel der Überzeugung oder auch der dargestellen Gefühle verloren geht.
Für mich ist es auch schwer dies als etwas „Neues“ zu verkaufen denn, vielleicht ist meine Generation oder auch mein Geburtstland etwas anders gestrickt und weiter als die, ja nennen wir es mal: also die Amerikaner. Das einfache Fazit dass ich aus dem mitnehme ist: Lebe dein eigenes Leben und lass es dir nicht von anderen diktieren! Fertig.
Da hätte ich mir die vielen Seiten einfach sparen können.
Denn für mich wirkte das ganze Buch weder spannend, noch faszinierend noch fesselnd noch NEU oder aufwühlend oder sonstwas. Sorry Glennon.

Fazit: Personen die es brauchen eine Schubs in ihr eigenes Selbst zu erhalten, die sollten das Buch lesen. Alle anderen, lebt weiter und fühlt euch Glücklich!

Bewertung vom 25.01.2021
Sterbewohl (eBook, ePUB)
Monti, Olivia

Sterbewohl (eBook, ePUB)


sehr gut

Zu "Alt"
Dieser gesellschaftskritische Krimi von Olivia Monti zeigt ein Deutschland, in dem „alte Menschen“ die dem Staat zu viel Geld kosten, einfach zum Sterben eingeladen werden. Es heißt natürich: freiwillig

Nadja, Max, Fred und Anna sehen das aber nicht so. Denn sie werden schon mit knapp über 65 zum Sterbeseminar eingeladen. „Urlaub“ auf Fehmarn, versprechen zwei Wochen in einem Luxushotel. Verwöhnt mit tollem Essen, viel Alkohol, schönen Ausflügen und eben Schulungen über das nehmen von Sterbewohl.
Nur ist vielen schon klar: ES IST NICHT FREIWILLIG,... denn NIEMAND kommt aus diesem Hotel zurück.
Die Vier beschließen, zusammen mit einer Reporterin, den Skandal aufzudecken und ziehen los....

Der Schreibstil von Olivia Monti ist einfach, leicht und wahnsinnig flüssig zu lesen. Die Geschichte ist stellenweiße schon sehr makaber, vorallem die Vergleiche mit dem Euthanasie Programm der Nazis sind meiner Wahrnehmung nach schon sehr hart. Aber die Storry ist im Großen und Ganzen doch absolut unterhaltsam und mitreißend. Das Buch hat mich schnell überzeugt und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Etwas über 200 Seiten in zwei Tagen einfach verschlungen

Bewertung vom 25.01.2021
Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen
Richter, Martine

Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen


sehr gut

Malen nach Zahlen
Uns gefällt die einfache Art die für die verschiedenen Aufgaben gewählt wurde.
Es sind nette Bilder, die ausgemalt natürlich noch schöner sind.
Manche Felder sind aber doch eher klein und das macht dann (je nachdem wie die Kids gestrickt sind) schnell keinen Spaß mehr.

Hier die Infos zum Buch:
Hier lernen Kinder ab 5 Jahren mit vielen tollen Ausmalbildern erste Zahlen und Mengen kennen.
Mit dem “Malen-nach-Zahlen-Prinzip" ist die Lösungskontrolle kinderleicht: Die richtigen Lösungen verraten, in welchen Farben die Bilder ausgemalt werden sollen. Das motiviert und bringt jede Menge Spaß. So werden Kinder auf spielerische Weise in die Welt der Zahlen eingeführt. Zugleich werden Konzentration und Feinmotorik geschult.

Was ich positiv finde, es gibt meiner Wahrnehmung nach unterschiedlich schwierige Aufgaben. Heißt man sucht sich einfach ein Bild aus das für das jeweilige Kind, natürlich altergerecht und wissensgerecht, passt, reißt das Blatt raus und: los geht's.

Vier Sterne deswegen, da wir wie gesagt manche Dinge einfach zu klein finden für ein "genaues" ausmalen ;)

12