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Bewertungen
Insgesamt 4 BewertungenBewertung vom 04.03.2025 | ||
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Olga Grjasnowas Roman "Juli, August, September" lässt mich etwas ratlos zurück. Ich habe dieses Buch gerne gelesen und fand es sehr gut, wie Gjasnowa die Schwierigkeiten, Missgunst, Sticheleien und Meinungsverschiedenenheiten einer Familie einfängt, aber nach der Leseprobe hätte ich etwas ganz anderes erwartet. Die ersten Seiten erzählten von der Herausforderung, wie man jüdische Traditionen und Werte an ein Kind weitergibt, wenn man sie selbst kaum noch lebt. Lou lebt mit ihrem Mann Sergej in Berlin. Ihre Tochter Rosa hat noch nie eine Synagoge von innen gesehen, geschweige denn von der jüdischen Geschichte gehört. Er ist Pianist und viel unterwegs und Lou weiß nicht so recht was sie will, noch ob sie noch eine richtige Familie sind. Sie folgt der Einladung ihrer Tante zu ihrem 90. Geburtstag nach Gran Canaria, trifft dort mit ihrer Mutter und Tochter auf den anderen Teil der Familie aus Israel. Schnell treffen dort verschiedene Meinungen aufeinander , Geschichten werden verdreht und ein Unglück bahnt sich an. Lou befindet sich auf einer Sinnsuche, die sie am Ende nach Tel Aviv führt. Nur ob sie dort auch Antworten findet? |
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Bewertung vom 04.03.2025 | ||
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"Mein drittes Leben" ist bislang mein liebster Roman von Daniela Krien. Sehr nahbar und authentisch beschreibt Krien das Leben ihrer Protagonisten. Linda hat alles verloren. Ein tragischer Autounfall raubte ihr die Tochter. Während sie noch in ihrer Trauer gefangen ist, geht das Leben der anderen bereits weiter. Sie zieht sich immer mehr zurück, zieht ein altes, abgeschiedenes Bauernhaus und entfernt sich mehr und mehr von ihrem alten Leben und von Richard. Doch mit der Zeit und mit der Hilfe von Natascha und ihrer behinderten Tochter Nine kehrt auch für sie der Lebensmut zurück, sie sucht sich neue Aufgaben, stellt sich einem neuen Alltag und neuen Herausforderungen. |
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Bewertung vom 04.03.2025 | ||
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Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein „Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein“ von Rhee Kun Hoo fand ich sehr enttäuschend. Durch die Leseprobe und das Vorwort habe ich mir einen leichten und humorvollen Ratgeber vorgestellt, der mir einen neuen Blick aufs Alter und das Glück gibt. Der 87 jährige Psychiater erzählt viele Geschichten aus seinem Leben und leitet daraus leider nur die bekannten Weisheiten ab. Im Vorwort heißt es „Man könnte gar zu dem Schluss kommen, dass das Leben eine traurige Angelegenheit ist. Es ist ein Prozess, in dem man sämtliche Schwächen der eigenen Persönlichkeit kennenlernt.“ Seine Schwächen und Fehler und wie er damit umgeht und Frieden schließt beschreibt er in den folgenden Kapiteln. Ich mochte es sehr, dass er zeigt, dass auch Ärzte nicht unfehlbar sind, aber die schon viel zu oft gehörten Dinge, wie das Hamsterrat, dass man nachgiebig mit sich und anderen sein soll, nichts bereuen soll, da sich an der Vergangenheit nichts mehr ändern lässt oder sich eine gute Gesellschaft suchen soll und auch im Alter die Freude nicht fehlen darf oder die Kraft nachlässt, sodass Dinge Schritt für Schritt erledigt werden sollten, hätte ich nun wirklich nicht mehr gebraucht. |
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Bewertung vom 04.03.2025 | ||
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"Good Energy - Der erstaunliche Zusammenhang zwischen Stoffwechsel und unerschöpflicher Gesundheit" von Casey Means fand ich sehr überraschend und interessant. Auch wenn man einzelne Dinge über den Einfluss der Ernährung und Lebensumstände schon weiß oder im Laufe der Jahre selbst gemerkt hat, ist es toll dies alles in gesammelter Form noch einmal bewusst zu lesen. Mit einzelnen, kleinen Veränderungen im Alltag lässt sich dich Gesundheit und die eigene Energie schon sehr leicht beeinflussen. |
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