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Bewertungen
Insgesamt 11 BewertungenBewertung vom 16.03.2016 | ||
„Die Birken wissens noch“ – ein Titel, der für alle Leser, die gern an der stückchenhaften Aufklärung einer undurchsichtigen Familiengeschichte teilhaben wollen, eine herzliche Einladung ist, sich auf Spurensuche mit dem Protagonisten Edvards zu begeben. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.04.2015 | ||
Die Königin der Orchard Street (Restauflage) Das Buch ist kein historischer Roman, wie man vielleicht bei einem ersten Blick auf den Handlungszeitraum denken könnte. Es ist vielmehr die Lebensgeschichte von Malka Bialystoker alias Lillian Dunkle – ein russisches Einwanderermädchen in New York, das nach einem schweren Start in Amerika sich aufrafft und sich zur Eiskönigin von Amerika hocharbeitet. Die Geschichte wird in drei Zeitperspektiven aufgegriffen und in der Ich-Perspektive parallel erzählt, beginnend mit Malkas Kindheit und Reise nach Amerika, das plötzliche Verlassen ihrer Familie durch den prägenden Unfall und ihre Anfänge in der Eisindustrie. Neben einem Handlungsstrang in der frühen Vergangenheit wird ihre Sicht als alte Frau ebenfalls dargestellt. Somit erhält man als Leser einen umfassenden Einblick in Malkas Werdegang, die Schwierigkeiten, die sie auf ihren langen Karriereweg gehen musste sowie ihre Sicht und die Rückblicke in der Gegenwart. Im Verlauf des Buches werden alle Handlungsstränge miteinander verknüpft, sodass die Geschichte am Ende abgeschlossen ist. Malka ist eine sehr resolute und intelligente Frau, die durch ihre Entscheidungen ihre Mitmenschen auch verprellen kann. Aber genau das macht den Reiz ihres Charakters aus, weil die Protagonistin mal nicht die nette kleine süße Lady von nebenan ist, sondern sich im Leben behaupten muss und das auch durchsetzen kann. |
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Bewertung vom 09.04.2015 | ||
Sündenbock / Schöffin Ruth Holländer Bd.2 Ruth Holländer ist die Besitzerin eines kleinen französischen Bistros und hat darüber hinaus auch die ehrenamtliche Aufgabe im Berliner Landgericht als Schöffin zu arbeiten. In ihrem aktuellen Fall ist Jürgen Dombroschke angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau Margit mit einem Rattengift getötet zu haben. Alle Indizien, die während der Ermittlungen zusammengetragen wurden, deuten auf die Schuldigkeit von Dombroschke hin. Doch irgendwie wollen die einzelnen Hinweise – auch aus den Befragungen der Zeugen - nicht in das Gesamtbild passen. Plötzlich wird sie jedoch durch das unsachliche Verhalten ihres Mitschöffen von dem Fall abgezogen. Sie kann jedoch nicht aufhören, an die Faktenlage zu denken und kommt durch Zufall an den guten Freund von Jürgen, der die Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen lässt. Bevor Ruth es sich versieht, steckt sie mittendrin in ihren eigenen, ungewollten Ermittlungen. |
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Bewertung vom 09.04.2015 | ||
„Marina“ ist nicht das erste Buch von Carlos Ruiz Zafón, aber mit Abstand das Düsterste. Ähnlich wie bei seiner Reihe um den „Friedhof der vergessenen Bücher“ wählt der Autor das historische Barcelona des 20. Jahrhundert als Schauplatz seiner Erzählung. Bei der Verknüpfung seiner Charaktere mit der Handlung wandelt er dabei wieder einmal auf einem schmalen Grat zwischen durchaus realistischen und geheimnisvollen Aspekten seines beliebten Schauplatzes und einer schon sehr skurrilen Unwirklichkeit. In „Marina“ begegnet der Schüler Oscar Draí auf einem seiner Streifzüge durch die Stadt dem Mädchen Marina und seinem Vater. Über Umwege freunden sich beide an und verleben einen interessanten und aufregenden Sommer miteinander. Marina zeigt Oscar eine Dame, ganz in Schwarz gekleidet, die regelmäßig ein mit einem schwarzen Schmetterling verziertem Grab besucht. Als die beiden ihr folgen, gelangen in einen Strudel aus gruseligen und unheilvollen Begebenheiten und decken nach und nach die Geheimnisse eines der reichsten Männer Barcelonas auf. Doch hier driftet Zafón schon sehr in das Obskure ab, sodass die Auflösung der Geschichte um die Dame in Schwarz und den reichen Mann sehr unglaubwürdig und unrealistisch ist. |
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Bewertung vom 15.03.2015 | ||
Leopard ist das erste Buch von Jo Nesbo, das ich gelesen habe. Obwohl es der achte Teil der Harry-Hole-Reihe ist, steht die Handlung für sich und man erfasst schnell den roten Faden. Manchmal wird auf seine vorherigen Fälle (besonders der letzte Fall mit dem „Schneemann“) eingegangen, aber inhaltlich kann man sich alles aus dem Kontext erschließen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Anfangs fiel es nicht leicht, sich mit der Rolle von Harry Hole vertraut zu machen: ein Kommissar im selbst auferlegten Exil in Hongkong, der Drogen nimmt und zu viel Alkohol trinkt. Dennoch überzeugt im Verlauf des Buches seine Ermittlerfähigkeit und es ist faszinierend, wie einzelne, auf den ersten Blick nicht zueinander passende Handlungsstränge durch ein Ereignis miteinander verbunden werden und dem Leser Schritt für Schritt das Gesamtbild der Morde präsentiert wird. Man weiß als Leser eigentlich bis zu den letzten 50 Seiten nicht, wer denn nun der wirkliche Täter ist, denn sobald man eine Ahnung hat, wird eine Information in den Ermittlungen aufgedeckt, die wieder alles über Bord wirft. |
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Bewertung vom 27.02.2015 | ||
Bis(s) zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4 / Breaking Dawn „Bis(s) zum Ende der Nacht“ ist der letzte Band der Biss-Reihe und schließt den Konflikt zwischen den Volturi und den Collens ab. Bella und Edward gehen den letzten Schritt ihrer Liebe und heiraten am Anfang des Buches. In ihren Flitterwochen wird Bella ungeplant schwanger und steht nun vor der Herausforderung, ein Baby, das halb Mensch und halb Vampir ist, zu ernähren und später auf die Welt zu bringen. Doch damit fangen die Probleme zwischen den Werwölfen, Volturi und der frisch gewachsenen Familie der Collens erst richtig an und es kommt zum Showdown. Und verwandelt sich Bella doch noch zum Vampir und welche Fähigkeiten würde sie dann haben? |
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Bewertung vom 25.02.2015 | ||
Bis jetzt kannte ich von Jo Nesbo nur Krimis aus der Harry-Hole-Reihe. Mit „Der Sohn“ ist ihm ein spannendes Buch mit einer interessanten Erzähl-Perspektive gelungen. Man hat es bei Krimis nicht oft, dass die Geschichte aus der Sicht des Täters geschrieben wird, wobei bei der Figur des Sonny Lofthus eine eindeutige Zuordnung in die Kategorien skrupelloser Täter oder berechtigter Rächer nicht ohne Weiteres möglich ist. Sonny ist der Sohn des Polizeikommissars Ab Lofthus, der ein korrupter Polizist gewesen war und Selbstmord begangen hat. Sonnys Leben gerät daraufhin auf die schiefe Bahn und er landet im Gefängnis, in dem er den anderen Mitgefangenen als eine Art Beichtvater bei der Beichte ihrer Sünden zuhört und so vieles über die Machenschaften der Kriminellen erfährt. Nach einem Gespräch mit einem befreundeten Mithäftling erfährt Sonny, dass sein Vater nicht Selbstmord begangen hat, sondern umgebracht wurde. Er beschließt auszubrechen und ihn zu rächen. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.12.2014 | ||
Fronleichnamsmord / Kommissarin Jo Weber Bd.3 „Fronleichmansmord“ von Bea Rauenthal ist der dritte Kriminalroman aus der Zeitreise-Reihe um die beiden Polizisten Jo Weber und Lutz Jäger. Durch die Lektüre einer Ermittlungsakte, bei der in der Gegenwart Ungereimtheiten aufgetreten sind, geraten beide getrennt voneinander in die Vergangenheit, um im Jahre 1974 zur Zeit der Fußball-WM den eben betrachteten Fall aus einer neuen Perspektive zu betrachten und Ungereimtheiten zu lösen. |
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