Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Kaeptn
Wohnort: 
Erzhausen

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2024
Berauscht vom Leben
Libaire, Jardine;Ward, Amanda Eyre

Berauscht vom Leben


ausgezeichnet

Ein "Sonnenschein"-Buch
Jardine Libaire und Amanda Eyre Ward ist ein tolles Buch gelungen, um dem Teufel Alkohol entgegen zu wirken. Sie haben keine moralischen Ratgeber verfasst, sondern lassen einfach Menschen ihre Geschichten im Umgang mit Alkohol berichten und dabei kann man viel über sich und sein Verhalten lernen.
Es ist somit ein Buch für eine breite Gruppe unserer Gesellscchaft. Da Buch inspiriert sehr. Das Cover passt sehr gut vom Genre her.
Die lyrischen Essays sind sehr gelungen. Das Buch hat einen durchaus positiven Ansatz und das macht einfach Spaß beim Lesen, als die üblichen eher negativ und destruktiv besetzten Bücher zu dem gleichen Thema. Sie zeigen z.B. nicht nur Abwärtsspiralen der Akteure.
In diesem Buch geht es darum, was passiert, nachdem man nüchtern wird und wie man das Leben sinnvoller gestalten kann. Es bringt einen auf neue Ideen. Bravo.

Bewertung vom 30.10.2024
Schach-Euphorie
Doggers, Peter

Schach-Euphorie


sehr gut

Auch für Nicht-Schachspieler sehr aufschlussreich
Ich spiele an und für sich gar kein Schach. Dennoch hat mich das Buch sehr überrascht und fasziniert. Ich habe das Buch in dreie Tagen durchgelesen und fand es im Prinzip an keiner Stelle langweilig. Das Cover hat mir persönlich vom Design und insbesondere von der Lesbarkeit nicht so toll gefallen. Aber ein Cover ist für mich auch nicht so entscheidend, sondern der Inhalt und der Schreibstil. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt und mich fast ein bisschen gefesselt.
Ich fand es toll, als Nicht-Schachspieler mehr über die Geschichte der Entstehung des Schachspiels zu erfahren. Auch viele netten Anekdoten zu bekannten Schachspielern haben einen sehr unterhaltsamen Touch gehabt. Der eigene Bezug des Autors z.B. über seine Kindheit und Schach machen das Buch sehr lebendig.
Auch den aktuellen Hype stellt er gut dar. Ich werde das Buch an meinen sehr aktiv Schach spielenden Schwiegervater weiterreichen und schauen, was er für einen Blick auf das Buch hat.

Bewertung vom 17.10.2024
Broken Crystal
Miller, Tobias

Broken Crystal


ausgezeichnet

Mir hat das Buch sehr gefallen. Es war sehr spannend und kurzweilig geschrieben und ich fand insbesondere das Ende doch sehr überraschend. Das Buchthema rund um die moralische Frage des Gewalteinsatzes für ein an sich positives Thema - den Klimaschutz - als Hintergrundhandlung gut gewählt. Dem Autor ist es meines Erachtens gut gelungen, die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse von Eliten auf die amerikanische Gesellschaft und ihre Institutionen gut einzufangen - Trump lässt schön grüßen....Die Rahmenhandlung des Berichtes an einen deutschen Journalisten fand ich auch als Strukturierungselement gut gewählt. Die handelnden Personen mit ihren Eigenarten hat Miller für mich nachvollziehbar geschaffen und gut genug beschrieben. Ich hatte das Buch in 3 Tagen durch, weil es mich begeistert hat. Volle Punktzahl für mich.

Bewertung vom 14.10.2024
Über Leben und Tod
Klenk, Florian

Über Leben und Tod


ausgezeichnet

Das Buch hat mich berührt
Florian Klenks Buch "Über Leben und Tod" ist eine außergewöhnlich tiefgründige und berührende Sammlung von Geschichten, die sich mit den großen Themen unserer Zeit befassen: Leben, Tod und die moralischen Dilemmata dazwischen. Klenk, ein investigativer Journalist und Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung Falter, nimmt den Leser mit auf eine Reise durch das Österreich, das oft im Verborgenen bleibt – hin zu jenen Orten und Menschen, deren Schicksale selten im Rampenlicht stehen.

Was das Buch besonders auszeichnet, ist Klenks Fähigkeit, die Grauzonen der Gesellschaft zu beleuchten. Er schafft es, komplexe ethische Fragen greifbar zu machen und den Leser zu ermutigen, über Gerechtigkeit, Verantwortung und Mitmenschlichkeit nachzudenken. Jede Geschichte im Buch basiert auf intensiven Recherchen, und dennoch schreibt Klenk mit großer Empathie und einer einzigartigen Erzählweise, die oft poetisch und zugleich nüchtern wirkt.

Stil und Struktur Klenks Erzählstil ist präzise und pointiert, ohne dabei emotionslos zu wirken. Seine Sprache ist klar und zugänglich, was es dem Leser ermöglicht, sich leicht in die Lebenswelten der porträtierten Menschen hineinzufühlen. Gleichzeitig bleibt er immer faktenbasiert und analytisch. Besonders beeindruckend ist die Art, wie er es schafft, die persönlichen Schicksale mit den größeren gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu verknüpfen.

Themen Die Geschichten sind vielseitig und reichen von tragischen Einzelschicksalen bis hin zu juristischen und politischen Missständen. Klenk beleuchtet Fälle, die die Schattenseiten der Gesellschaft offenbaren, sei es in der Justiz, im Gesundheitswesen oder in der Asylpolitik. Dabei geht er jedoch nie sensationsheischend vor, sondern behandelt seine Themen mit Respekt und Feingefühl.

Fazit "Über Leben und Tod" ist ein Buch, das lange nachwirkt. Es konfrontiert den Leser mit Fragen, die sich jeder von uns irgendwann stellen muss, und liefert dabei keine einfachen Antworten. Florian Klenk ist ein Meister darin, den Finger in die Wunde zu legen, ohne zu moralisieren. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für gesellschaftliche und ethische Fragen interessieren und bereit sind, sich auf die tiefgründigen Reflexionen eines der besten Journalisten unserer Zeit einzulassen.

Eine klare Empfehlung für Leser, die anspruchsvolle, aber auch menschlich berührende Lektüre schätzen.

Bewertung vom 14.10.2024
Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe
Heitz, Markus

Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe


ausgezeichnet

Tolles Buch für Fantasy-Begeisterte
Die Legenden der Albae – Dunkles Erbe ist der zweite Band aus der Reihe von Markus Heitz, die sich mit den düsteren und komplexen Albae befasst, einer faszinierenden und gnadenlosen Rasse, die den dunklen Schatten der Zwergen-Saga bilden. Das Buch steht für erstklassige Fantasy, die sich durch eine dichte Atmosphäre, tiefgründige Charaktere und spannende Handlung auszeichnet.

Markus Heitz erschafft in Dunkles Erbe eine Welt, die sowohl düster als auch atemberaubend ist. Seine detaillierte und lebendige Schilderung von Landschaften, Kulturen und Rassen zieht den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann. Besonders die Albae, die in ihrer Skrupellosigkeit und Brutalität erschreckend, aber gleichzeitig faszinierend wirken, stehen im Mittelpunkt. Ihre Kultur ist komplex und spiegelt eine beeindruckende Mischung aus Hochmut und Dekadenz wider.

Was das Buch besonders auszeichnet, ist die Charakterentwicklung. Die Protagonisten, die in der Albae-Reihe oft als Antagonisten der Zwerge fungieren, erhalten hier eine Tiefe, die den Leser dazu zwingt, über traditionelle Gut-Böse-Schemata hinauszudenken. Heitz gelingt es meisterhaft, Figuren zu erschaffen, die trotz ihrer Unmoral und Grausamkeit Sympathien wecken und faszinieren.

Die Handlung ist vielschichtig und rasant. Intrigen, Machtkämpfe und epische Schlachten sorgen für ein hohes Spannungsniveau, das bis zum Ende anhält. Heitz versteht es, Wendungen und Überraschungen geschickt in die Erzählung zu integrieren, sodass der Leser immer wieder aufs Neue gefesselt wird.

Auch stilistisch überzeugt das Buch auf ganzer Linie. Der Schreibstil von Heitz ist flüssig, dynamisch und reich an Beschreibungen, ohne dabei überladen zu wirken. Dialoge sind prägnant und passend zur jeweiligen Situation gestaltet, was die Charaktere lebendig und authentisch erscheinen lässt.

Insgesamt ist Die Legenden der Albae – Dunkles Erbe ein herausragendes Werk der deutschen Fantasy-Literatur, das sowohl Fans der Zwergen-Reihe als auch Neueinsteiger begeistern wird. Es bietet nicht nur Action und Spannung, sondern auch tiefgründige Einsichten in eine komplexe und faszinierende Welt.

Fazit: Ein absolutes Muss für jeden Fantasy-Fan. Wer düstere, komplexe Geschichten und gut ausgearbeitete Charaktere schätzt, wird an diesem Buch große Freude haben. 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 26.08.2024
Unser Buch der seltsamen Dinge
Godfrey, Jennie

Unser Buch der seltsamen Dinge


ausgezeichnet

Tolles Buch
Wir schreiben das Jahr 1979 und in Großbritannien ist Margaret Thatcher gerade Premierministerin geworden. Noch beunruhigender, insbesondere für die Frauen von Yorkshire, ist jedoch, dass sich ein Monster namens „The Yorkshire Ripper“ einen Namen gemacht hat, indem es regelmäßig und brutal junge Frauen tötete und dadurch jede Frau in Angst und Schrecken versetzte, die sich sogar nachts nicht mehr aus dem Haus traute. Vor diesem Hintergrund spielt „Unser Buch der seltsamen Dinge“.

Miv lebt mit ihrem Vater, ihrer Mutter (wenn sie nicht gerade einen ihrer regelmäßigen Krankenhausaufenthalte hat, da sie sich völlig aus dem Leben zurückgezogen hat) und Tante Jean zusammen. Sie hat ihren Vater und Tante Jean dabei erwischt, wie sie über einen Wegzug aus Yorkshire sprachen und den Ripper als einen der Gründe dafür nannten. Wenn Miv also die Identität des Mörders herausfinden kann, muss sie vielleicht nicht von ihrer lieben Freundin Sharon wegziehen. Und so kommt es, dass die 11-jährige Miv beschließt, den Yorkshire Ripper zu fangen, und ihre beste Freundin Sharon überredet, ihr zu helfen.

Tante Jean mag Struktur in ihrem Leben und macht für alles Listen, und Miv beginnt ihre eigene Liste mit allen verdächtigen Dingen über die Leute, mit denen sie in Kontakt kommt, und die sie vielleicht zum Ripper führen könnten!

Meine Güte, das ist eine fantastische Coming-of-Age-Geschichte und noch dazu ein Debütroman (kaum zu glauben). Da ich selbst lange in Yorkshire gelebt habe, erkenne ich viele der Charaktere und fühle mich mit ihnen verbunden. Dies mag eine kleine Gemeinde sein, aber es ist viel los und es gibt viele Frauen, die es kaum erwarten können, den Klatsch zu verbreiten, aber sie sind (meistens!) amüsante Charaktere. Ich erinnere mich auch an das Ausmaß der Angst, die die Morde erzeugten, und die Auswirkungen, die sie auf die örtlichen Gemeinden hatten. Peter Sutcliffe (The Yorkshire Ripper) raubte nicht nur Frauen ihr Leben, er raubte auch Tausenden von Frauen ihr Recht, sich in den 1970er Jahren in ihrem täglichen Leben sicher zu fühlen.

Eine herzerwärmende und bewegende Erfahrung, und ich habe es geliebt. Es würde mich sehr überraschen, wenn dieser Debütroman kein durchschlagender Erfolg würde, und die Autorin hat ihn zu Recht verdient.

Bewertung vom 25.07.2024
Reise nach Laredo
Geiger, Arno

Reise nach Laredo


ausgezeichnet

Das Buch hat mich sehr berührt
Es ist nicht mein erstes Buch von Arno Geiger. Sein Schreibstil gefällt mir bisher sehr gut und das hat sich in diesem Roman fortgesetzt. Das Cover in seinen Rottönen strahlt sehr viel Wärme aus. Und dieses setzt sich auch inhaltlich fort. Die Hauptakteure des Buches sind der 58 jährigen abgedankte König Karl sowie sein 11 jähriger unehelicher Sohn Geronimo. Geronimo weiß gar nicht, dass Karl sein Vater ist. Beide begeben sich auf eine Reise nach Laredo und dabei entdeckt Karl das reale Leben. Er ist plötzlich nicht mehr in seiner Rolle des Königs gefangen, sondern erlebt das Leben nun aus dem Blickwinkel eines normalen Menschen. Er entdeckt dabei insbesondere das Thema Freundschaft für sich.
Er erfährt echte Zuneigung und Freundschaft und spürt für sich das Glück des Augenblicks zu genießen. Das Buch hat mich mit dieser Story und dem Lernprozess von Karl sehr berührt und ich finde es sehr glaubwürdig gezeichnet.

Bewertung vom 04.07.2024
Darwyne
Niel, Colin

Darwyne


ausgezeichnet

Tolles Buch
Colin Niel ist einfach ein toller Geschichtenerzähler!!!
Seine frühere guyanische Trilogie hat mich bereits in den Bann gezogen und ich bewundere insbesondere seine erzählerischen Qualitäten.
Die Handlung spielt immer noch in Französisch-Guayana, in den geheimen Wäldern des Amazonas.
Der kleine Darwyne ist erst zehn Jahre alt, aber so reif in seiner Einstellung zum Leben mit all seinen Facetten - zu dem, was am Schönsten, aber auch zu dem Hässlichsten daran ist.
Der Wald, seine Tiere, seine Vegetation bilden Sauerstoff und Darwynes Zuflucht
vor so viel Gewalt, die gegen ihn verübt wird aus der menschlichen Welt. Dieses Kind, das von seiner Außenwelt als zurückgeblieben und hässlich angesehen wird, weil es missgestaltet ist, erwirbt vielseitiges Wissen, explodiert vor Intelligenz, Ressourcen und Beobachtungssinn.
Befreit vom Joch und dem tödlichen Wahnsinn der Erwachsenen, an einem Ort, der ihm feindlich gesinnt sein könnte, der ihn aber beschützt, setzt Darwyne all seine Widerstandskraft ein.
Das Drama dieses Jungen besteht darin, seine Mutter bedingungslos zu lieben - wie viele Kinder -. Das ist es, was ihn dazu bringt, so viel Leid und seine Tragödie zuzustimmen. Ihre Hoffnung, geliebt zu werden, ihre Selbstlosigkeit gegenüber einem mütterlichen Blick, ihre Aufmerksamkeit, bewegen und bewegen...
Der Autor entführt uns — dank seiner fundierten Kenntnisse von Französisch-Guayana — in ein geheimnisvolles Land.
Das Buch ist gekennzeichnet von Schönheit, Sensibilität und großer Akkurranz.

Bewertung vom 03.07.2024
Am Himmel die Flüsse
Shafak, Elif

Am Himmel die Flüsse


ausgezeichnet

Tolle Geschichte zum Durchlesen
Es ist zwar eine erstaunlich kompliziert verwobene Geschichte, die mich aber total fasziniert hat. Im Wesentlichen geht es um 3 Handlungsstränge aus dem 19. und 21. Jahrhundert, die durch die Flüsse Tigris und Themse verbunden sind. Ein einziger Wassertropfen, der bis in alte Zeiten zurückreicht – zu König Assurbhanipal von Mesopotamien in der antiken Stadt Ninive – verbindet sie alle für immer.
Elif Shafaks Bücher sind immer super von ihr recherchiert und ich denke, sie hat sich in diesem hier selbst übertroffen! Ich habe jeden Handlungsstrang genossen, mein Favorit waren die Erzählung über Narin und ihre Großmutter. Die Story, der ich etwas skeptisch gegenüberstand, war die Geschichte um Arthur. Ich stellte seine Karrierelaufbahn trotz seines fotografischen Gedächtnisses ein wenig in Frage, aber ich habe es trotzdem sehr genossen und war begeistert von der komplexen Recherche, die für Arthurs Lebensgeschichte erforderlich war. Und es war eine Erleichterung, dass sich Zaleekhahs anfänglicher Geisteszustand entspannt und sie trotz der Last, die sie trägt, einen Sinn findet. Das Buch entfaltet sich Schicht für Schicht für jeden Handlungsstrang. Also bitte nich so ungeduldig werden wie ich – als ich versuchte herauszufinden, wie alle Teile zusammenpassen … und das taten sie definitiv.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und Elif Shafak hat es wieder geschafft – sie hat uns ein weiteres Buch voller schwieriger Themen, komplexer Probleme, ein wenig magischem Realismus mit einer wunderschönen Sprache beschert, die stark berührt. Es gibt so viel, worüber man nachdenken und grübeln kann, auch lange nachdem man die letzte Seite umgeblättert hat, und das ist definitiv das Markenzeichen einer großartigen Lektüre.
Ich weiß, dass ich dieses Buch immer wieder lesen werde, um noch mehr Erkenntnisse und Zusammenhänge zu gewinnen, und ich werde viele der im ganzen Buch verstreuten Referenzen recherchieren. Aus all diesen und anderen Gründen empfehle ich dieses Buch wärmstens.

Bewertung vom 03.07.2024
Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2
Gravenbach, Philipp

Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2


ausgezeichnet

Thriller, so wie ich ihn mag
Für mich ein Thriller, der für mich alles beinhaltet, was ein gutes Buch dieses Genres ausmacht. Der Autor Philipp Gravenbach schreibt spannend, actionreich und packend. Das schlichte Cover und der Titel passen hervorragend zum Inhalt, wie ich feststellen konnte.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst:
Ishikli Caner arbeitet für den Militärischen Abschirmdienst. Sie ist eine ehemalige Auftragskillerin und ist in Paris untergetaucht. Sie erhält den Auftrag, sich um ein stummes Mädchen zu kümmern, deren Mutter zuvor bei einem Schusswechsel umgekommen ist. Sie ist im Beitz Es besitzt etwas, das für viele interessant ist. Daher ist auch ein mysteriöser Killer im Auftrag eines Pharmakonzerns hinter dem kleinen Mädchen her. Als Ishikli Caner erkennt, was auf dem Spiel steht, muss sie sich entscheiden. Die Geschichte hat mich von Anfang bis zum Ende auf Grund der erzeugten Spannung in den Bann gezogen. Die Charaktere sind glaubhaft und gut beschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Das Ende ist offen, deshalb freue mich schon auf den dritten Band. Den ersten Teil „Der achte Kreis“ habe ich zwar gelesen gehabt und war da auch schon sehr begeistert, glaube aber, dass man das Buch auch so lesen kann. Den zweiten Band finde ich sogar noch stärker. Die Geschichte hat verschiedene Handlungsstränge und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.