Mord im Watt vor St. Peter-Ording

ausgezeichnet

Der Debütroman einer Sachbuchautorin?
Ein norddeutscher heiterer Kriminalroman?
Ich wurde neugierig und nicht enttäuscht!

Die Geschichte ist toll erzählt. Die Personen sind schön beschrieben mit ihren Ecken und Kanten. Die Autorin hat einen besonderen Aufbau für Ihren Krimi gewählt, der mich gut durch den Roman führt. Die Gedankengänge von Ermittlern, Verdächtigen und Zeugen schaffen für mich als Leserin ein rundes Bild mit den meisten Informationen, die aber nicht unbedingt in gleicher Weise allen Protagonisten der Geschichte selbst zur Verfügung stehen.

Nach meinen dann eigenen anstrengenden Überlegungen, wie es denn nun gewesen sein könnte, schafft es das Buch sein Geheimnis erst auf den letzten Seiten preis zu geben. Der Roman fesselt mich bis zum Ende, um endlich zu erfahren, wie es denn nun wirklich alles zusammenhängt.

Die Geschichte strotzt nur so von eingestreuten plattdeutschen Worten, die dem Roman noch ein extra eigenes Flair einhauchen. Für Nichtkenner gibt es am Ende des Buches ein kleines Glossar, aber wer schon mal an der Ost- oder Nordsee Urlaub gemacht hat, dem wird das eine oder andere Wort nicht fremd sein.

Jedes Kapitel beginnt mit einem Schwarzweißfoto, welches die Geschichte visuell untermauert. Die meisten Fotos zeigen St. Peter-Ording und Umgebung von seinen unterschiedlichsten Seiten und bringen somit Lust auf Meer.

Wollen wir hoffen, dass es ganz bald auch mehr von Torge Trulsen und Charlotte Wiesinger zu lesen geben wird.

Eindeutige Leseempfehlung.