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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gerda
Wohnort: 
Henstedt

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2024
Invictum
Trussoni, Danielle

Invictum


sehr gut

Ich bin durch die Leseprobe auf diesen Kriminalroman aufmerksam geworden. Den ersten Band kenne ich nicht, aber das Buch lässt sich auch so gut lesen.

Das Thema, Menschen mit einer durch eine Erkrankung oder Unfall hervorgerufenen Inselbegabung, finde ich sehr interessant. Hier wird auch beschrieben, welche Probleme bei Mike dadurch entstehen. Man denkt, er könnte doch mit diesem umfangreichen Wissen glücklich sein, aber da gibt es für ihn Probleme.

Nun, hier wird er eingeladen, eine rätselhafte Kiste aus dem Besitz der japanischen Kaiserfamilie, zu öffnen, der Drachenbox. Blöd nur, bisher konnte keiner dies Kästchen öffnen und die Personen sind daran verstorben. Die Beschreibung um dieses Kästchen ist sehr interessant. Aber auch die Denkweise von Mike wird hier beschrieben. Auch sehr interessant und seltsam. In dieser Geschichte spielen Samuraikrieger eine große Rolle Mike Brink, der seit einem Unfall jedes Rätsel lösen kann, wird vom japanische Kaiser nach Tokio eingeladen, um dort an einem internationalen Wettbewerb teilzunehmen, in dessen Mittelpunkt die sagenumwobene Drachenrätselbox steht. Bisher ist es niemandem gelungen, diese Box zu öffnen, der Inhalt ist ein Mysterium.. Auch hier wird viel von der Geschichte und dem Leben erzählt. Es gab für mich doch einige Längen. Ein bisschen mehr Tempo wäre für mich interessanter gewesen. Und dann kommt noch als drittes, eine sehr moderne Variante ins Spiel: die KI. Und das muss alles zusammen gefügt werden. Und war da nicht noch ein Todesfall?

Ein schöner Roman, manchmal etwas überfrachtet mit Informationen, aber er hat mir gefallen. Und nach dem Schluss zu urteilen, geht es auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 07.09.2024
Birds of Paris - Das magische Pendel
Tordasi, Kathrin

Birds of Paris - Das magische Pendel


ausgezeichnet

„Paris! Schon wieder eine neue Stadt … Wie soll Léa Freunde finden, wenn sie ständig umziehen muss?“

Léa macht sich mit der Stadt vertraut. Im Garten von Notre-Dame trifft Léa ein Mädchen, das mit einer Taube zu sprechen scheint. Léa ist neugierig, aber traut sich nicht sie anzusprechen. Als Alex plötzlich zu verschwinden scheint, läuft sie ihr hinterher und damit in ein tolles Abenteuer.

Dieses Abenteuer erlebt sie aber nicht alleine, sondern sie findet Freunde, echte Freundschaft und nur alle zusammen können dieses Abenteuer überstehen und lösen.

Das Buch ist liebevoll geschrieben. Es ist ein bisschen gruselig, magisch. Rätsel müssen gelöst werden und erinnerte mich an die Abenteuer von Indiana Jones. Vielleicht war der Film ein bisschen die Vorlage für eine kindgemäße Version.

Der Roman ist wunderbar geschrieben und hat mich sofort gefangen genommen. Zum Schluss gab es eine große Überraschung und nun bin ich auf den nächsten Band sehr gespannt. Es gibt ein paar lose Stränge die in nächsten Büchern wohl erklärt werden.

Bewertung vom 04.09.2024
Spellshop
Durst, Sarah Beth

Spellshop


ausgezeichnet

Kiela ist Bibliothekarin in der Hauptstadt des Landes. Sie bleibt gern für sich, man kann sagen, sie mag sich nicht mit anderen Menschen unterhalten. In der Hauptstadt toben die Auseinandersetzungen mit den Revolutionären. Irgendwann begreift Kiela, die Bibliothek brennt… Halbherzig hatte sie schon begonnen ein paar Bücher auf ein Boot zu bringen. Nun muss sie so schnell wie möglich mit Caz, einer intelligenten Zimmerpflanze und mit der letzten Bücherkiste, versuchen sich zu retten.

Sie beginnt auf einer Insel, die am Rande des Reiches liegt, ihr neues Leben. Es ist ihr Geburtsort. Das Haus ihrer Familie ist in einem schlechten Zustand, aber sie macht sich an die Arbeit.

Die ganze Geschichte ist durchzogen von Magie, magischen Geschöpfen und natürlich von den Zaubersprüchen. Kielas Bücher sind alles Zauberbücher und es ist strengstens verboten Magie auszuüben. Aber sie wären so nützlich.

Ein wunderbar geschriebenes Buch. Kiela macht eine tolle Entwicklung durch, unterstützt von Caz und Miep und von vielen neuen Freunden.

Ein super schönes Buch, das ich gerne empfehle.

Bewertung vom 04.09.2024
Mord in der Charing Cross Road
Hamilton, Henrietta

Mord in der Charing Cross Road


sehr gut

Diese Krimireihe spielt in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges. Die Welt ist sozusagen noch in Ordnung. Die Männer kümmern sich um die Damen und sind charmant. Die Frauen dürfen schon arbeiten. Sally arbeitet in einem Antiquariat. Das Verhältnis unter den Mitarbeitern und den Besitzern ist sehr gut. Allerdings ein Mitarbeiter ist sehr unbeliebt, er ist ein Ekel. Ausgerechnet er wird ermordet aufgefunden. War es der Geist der ab und zu im oberen Stockwerk gesichtet wurde? Oder hatte das Opfer Feinde?

Der Kriminalroman ist altmodisch. Außerdem wird der Mord mit reiner Logik aufgeklärt. Der Zufall spielt allerdings auch eine Rolle. Es gibt keine blutrünstigen Stellen und etwas Liebe spielt auch eine Rolle.

Das Ermittlerpaar finde ich sehr sympathisch. Diese Art eines Kriminalromans spricht mich an. Ich würde wahrscheinlich auch den nächsten Teil lesen. Es fehlt allerdings die Pfiffigkeit einer Miss Marple.

Bewertung vom 02.09.2024
Ein Inne halten
Degenhardt, Jutta

Ein Inne halten


ausgezeichnet

„Eine zauberhafte Geschichte übers Innehalten und über Achtsamkeit im Alltag“

Joni und ihre Familie kommen von einer Einkaufstour nach Hause zurück. Alle sind schwer beschäftigt die Einkäufe ins Haus zu bringen und danach alles zu verstauen. Nur Joni fällt ein Paket an der Haustür auf. Und dieses Paket hat Luftlöcher. Sie packt es aus und darin befindet sich das flauschige Inne.

Eine schöne kindgerechte Geschichte. Sie lebt auch ein bisschen von dem Wort „Inne“. Damit kommen kleine Wortspiele mit in die Erzählung.

Die Illustrationen sind wunderschön. Sie unterstützen die kleine Geschichte rund um Joni und Inne. Eine kurze Geschichte, aber sehr liebevoll dargestellt.

Das Buch regt zum Nachdenken an und vermittelt den Lesern was wirklich wichtig ist. Das Zusammensein, Ruhe und Geborgenheit. Vielleicht ist das auch unter Achtsamkeit zu verstehen.

Bewertung vom 02.09.2024
Agency for Scandal
Wood, Laura

Agency for Scandal


ausgezeichnet

„Izzy Stanhope hat viele Geheimnisse: etwa, dass sie Hals über Kopf in einen Duke verliebt ist, der nicht einmal weiß, dass sie existiert.“

Dieser Satz aus dem Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Die Leseprobe gab dann den Ausschlag. Die Geschichte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist die Zeit der großen Bälle in England. Hier werden die Ehepartner gesucht. Nun haben wir hier Izzy Stanhope, die aus einer alten Familie abstammt. Sie ist immer noch in Trauer und trägt nur dunkle Kleidung. Auf den Bällen und Veranstaltungen ist sie das totale Mauerblümchen. Doch was steckt dahinter.

Ihr Vater ist verstorben, ihre Mutter schottet sich von der Außenwelt ab. Izzy muss sich nun um ihre Familie kümmern, aber wie? Ihr Vater hat das Familienvermögen verloren. Doch Izzy braucht Geld für die Schule ihres jüngeren Bruders und ihre Mutter. Zum Glück und einem Zufall findet sich eine Lösung. Sie wird angeworben bei einer weiblichen Detektei mitzuarbeiten.

Je mehr ich von Izzy erfuhr, desto sympathischer wurde sie mir. Im Prinzip sind sie, sowie ihre Freundinnen, ganz moderne Frauen. Sie wehrt sich auch, mit einer Heirat, ihre Selbstständigkeit zu verlieren. Die Geschichte ist ein bisschen spannend, die Liebe spielt eine Rolle und ein Duke hat auch seine Geheimnisse. Und es wird auch sehr dramatisch.

Ein netter Roman ohne Längen. Mir gefiel der Roman sehr gut. Wie schön das es eine Fortsetzung geben wird.

Bewertung vom 27.08.2024
Pi mal Daumen
Bronsky, Alina

Pi mal Daumen


gut

Das Buch beschreibt eine skurrile Geschichte. Autistischer junger Mann trifft auf eine gestandene ältere Frau mit viel Familie. Beide treffen sich im Hörsaal bei einer Mathematik Vorlesung. Oscar ist Hochbegabt, aber völlig weltfremd. Moni hat den Traum Mathematik zu studieren, aber so gut wie keine Zeit. Sie muss arbeiten und sich um ihre Familie und Enkel kümmern.

Bis man die einzelnen Stränge der Erzählung kennen gelernt hat, braucht es schon eine geraume Zeit, aber es macht Spaß. Dann gab es bei mir aber einen Bruch. Bei einigen Rätseln innerhalb des Romans ging es nur sehr langsam voran. Irgendwie wiederholte sich einiges. Die beiden Hauptpersonen blieben mir fremd und der Spaßfaktor verringerte sich.

Der Roman ist gut geschrieben, leider fand ich die zweite Hälfte des Romans etwas schwächer. Die Geschichte ist sehr amüsant und zum Glück brauchte ich keine großen Kenntnisse der Mathematik.