Und dahinter das Meer

ausgezeichnet

Bereits das schöne Buchcover hat mich angesprochen. Die Geschichte hat viel Tiefgang. Die 11-jährige Beatrix wird 1940 wegen des Krieges von ihren Eltern aus London zu einer Gastfamilie in Boston geschickt. Dort verbringt sie 5 prägende Jahre mit den Gasteltern und deren beiden Jungs William und Gerald. Die Kapitel wechseln immer wieder die Perspektive der verschiedenen Charaktere, was ich sehr mag. Die 5 Jahre prägen jeden einzelnen der im Buch vorkommenden Charaktere. Für Bea ist es nach den 5 Jahren auch schwierig, ihre neu gewonnene Heimat wieder zu verlassen. Die Jahre vergehen. Bea und die beiden Jungs aus Boston werden alle erwachsen, leben ihre Wege. Doch ihre Wege werden sich im Laufe des Buches wieder kreuzen. Eine bewegende, traurige und auch schöne Geschichte zugleich. Ich mag den Schreibstil von Laura Spence-Ash.

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Glück

gut

Das Buchcover und der Klappentext haben mich als glückliche kinderlose Frau in den 40ern sehr angesprochen. Ich finde die Thematik äusserst spannend, wird man doch als (kinderlose) Frau sehr oft damit konfrontiert. Der Roman von Jackie Thomae handelt von Marie-Claire, die kurz vor den 40ern mit der Endlichkeit ihres grossen Kinderwunsches konfrontiert wird. Zudem geht es um die Politikerin Anahita, welche auch beruflich oft mit ihrer Kinderlosigkeit konfrontiert wird. Auch wenn das Thema sehr spannend ist, konnte ich mich in den beiden Frauenfiguren nicht ganz wiederfinden. Leider war das Buch für meinen Geschmack auch eher etwas langatmig und ich kam nicht so schnell wie gewöhnlich voran. Mein Fazit: Spannende Thematik und mal etwas anderes. Aber der Roman ist keine spritzige Sommerlektüre für den Liegestuhl, sondern braucht auch etwas Durchhaltevermögen.

Mitte des Lebens

gut

Von aloha83

Das schöne Buchcover sowie das Thema haben mich als Ü40-erin gleich angesprochen. Ein paar gute Inputs hat mir das Buch zwar gegeben. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch stellenweise auch etwas langatmig und teilweise hat mich das Buch leider nicht so gepackt. Es ist wahrscheinlich auch schwierig, dass sich bei so einem Thema alle Personen gleich stark angesprochen fühlen. Bei der einen Person passten die Themen gut, bei der anderen weniger. Positiv hervorzuheben ist, dass das Buch mal ein ganz anderes Thema anspricht. Mir persönlich haben auch die verschiedenen Zitate von diversen Philosophen jeweils bei Beginn eines Kapitels gefallen. Zudem bringt einem der eine oder andere Input auch etwas zum Nachdenken und Überdenken, ob man gewisse Dinge im Leben etwas gelassener nehmen soll oder sich auch ab und an etwas mehr Zeit für Genuss nehmen sollte.

Was das Meer verspricht

gut

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Mir gefallen die kurzen Kapitel des Buches. Das Buch liest sich dadurch sehr schnell. Vida lebt schon ihr ganzes Leben auf der Insel N. Alles ist vorprogrammiert, die Heirat mit ihrem Jugendfreund Jannis und dass sie sich um ihre Eltern kümmern wird. Plötzlich zieht Marie auf die Insel. Vida ist sofort fasziniert von der selbstbewussten und starken Frau. Ansonsten wird Marie auf der Insel kritisch beäugt, ist es doch eher ungewöhnlich, dass eine erwachsene Frau Meerjungfrauenflossen anzieht und bei Eiseskälte schwimmen geht. Doch auch Vida's Bruder Zander der Frauenheld, welcher N. verlassen hatte und zurückgekommen ist, macht Marie schöne Augen. Vida erlebt rasende Eifersucht. Von der Autorin Alexandra Blöchl habe ich bisher noch keine weiteren Bücher gelesen. Das Buch ist mal etwas anderes.

Der blaue Salamander

ausgezeichnet

Das Buchcover lässt zwar nicht auf einen Krimi schliessen, macht jedoch Lust auf Ferien auf Capri. Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Ich war letztes Jahr in Neapel und auf Capri und konnte mir daher die Schauplätze bildhaft vorstellen. Mir gefällt, wie der Mord auf Capri mit italienischem Flair und den Familiengeschichten der Protagonisten verknüpft ist. Auch erfährt man etwas privates über die Polizisten Cirillo und Rizzi und das Mordopfer. Auch die Handtasche "Der blaue Salamander" bekommt seine eigene Geschichte. Mir hat auch der Schreibstil gut gefallen und ich bin auf weitere Romane von Luca Ventura gespannt. Ich kann den Krimi sehr weiterempfehlen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand weglegen. Es liest sich leicht, ist spannend und man fühlt sich nebenbei in den Golf von Neapel in die Ferien versetzt.

Grenzfall - In den Tiefen der Schuld / Jahn und Krammer ermitteln Bd.4

sehr gut

Bereits das Buchcover hat mich angesprochen. Das Boot und der See strahlen zwar ein ruhiges Bild aus, jedoch lässt der Titel erahnen, dass die Idylle trügt. Ich mag, wenn in Krimis auch die Kriminalbeamten eine Persönlichkeit und ein Leben haben. Hier haben wir den Chefinspektor Krammer und seine Tochter Alexa. Krammers Arbeitskollegin Roza verschwindet plötzlich und scheint irgendwie in den Fall verwickelt zu sein. Hat sie einen Menschen getötet? Zuerst macht alles überhaupt keinen Sinn. Plötzlich setzen die Kriminalbeamten das Puzzle zusammen. Werden sie Krammers Partnerin Roza noch lebend finden? Wie gelingt die Zusammenarbeit von Krammer und Alexa? Mir gefällt der Schreibstil. Das Buch liest sich einfach und man will es einmal angefangen kaum aus der Hand legen. Gerne lese ich auch noch die anderen Teile der Serie Grenzfall.