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Coesit

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2025
Dumas, Marti

Secret Society of Rebel Girls. Wie ich wegen Nachsitzen einen Brief von Kleopatra bekam (Band 1)


ausgezeichnet

Für Nina beginnt ein neues Jahr, diesmal an der Middleschool, wo sie vielleicht nicht als der Techniknerd aus dem Robotic Kurs bekannt wird, sondern die Karten neu gemischt werden. Ihre Freundin Maya ist unterdessen Kandidatin als Jahrgangssprecherin und möchte auch einiges verändern. Allerdings versucht ich Konkurrent Kai sie mit Geschenken an die Schülerschaft und haltlosen Versprechungen auszustechen. Nina will Maya natürlich tatkräftig unterstützen, was aber gewaltig daneben geht, weshalb die beiden Mädchen sogar nachsitzen müssen und so das Abenteuer seinen Lauf nimmt.

Marti Dumas hat mit dem ersten Band von „Secret Society of Rebel Girls – Wie ich wegen Nachsitzen einen Brief von Kleopatra bekam“ einen tollen Auftakt geschaffen. Bereits das Cover deutet die turbulente Geschichte der mutigen Mädchen an. Der Schreibstil ist wirklich sehr gut zu lesen und auch super verständlich. Gerade junge Leser*innen kommen hier voll auf ihre Kosten, da man förmlich nur so durch die Seiten fliegt. Es wird nie langweilig und der Clou an dem Ganzen ist, dass man nebenbei auch noch so einiges lernen kann. Was aber besonders toll an diesem Buch ist, sind die Kernaussagen: Mädchen und Frauen, euch stehen alle Türen offen, wenn ihr euch mutig und offen in die Welt wagt. Ihr könnt so viel bewegen, wenn ihr euch treu bleibt.

Ein großartiges Buch, dass perfekt für die Zielgruppe zugeschnitten ist und diese sich in den Charakteren gut widerspiegelt.

Fazit: Eine klare Empfehlung für alle jungen Mädchen! Lustig, spannend, aber auch lehrreich und so toll zu lesen. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.12.2025
McDonnell, C. K.

Ring the Bells


ausgezeichnet

Zalas, der Gott des Chaos, hat es nach Manchester geschafft und sammelt als Weihnachtsmann getarnt fleißig Anhänger um das neue Zeitalter von Chaos und Zerstörung zu verbreiten. Allerdings hat er nicht mit der Redaktion der Stranger Times gerechnet, die ihn aus ihrer Stadt vertreiben wollen. Ob das so einfach klappt, kann man im inzwischen fünften Band um die chaotische Zeitung erfahren.

C.K. McDonnell bleibt sich und seinem Schreibstil auch im neuesten Band "Ring the Bells" seiner Stranger Times treu. Mit viel Wortwitz und schwarzem Humor fesselt er den Leser ab der ersten Seite und hält auch bis weit über die letzte Seite die Spannung aufrecht. Die Kapitel haben eine angenehm kompakte Länge, die trotzdem die Handlung vorantreiben. Der Wechsel der Handlungsstränge nach fast jedem Kapitel halten die Spannung auf hohem Niveau, treiben aber auch die Geschichte stetig voran. Irgendwann verknüpfen sich diese Handlungsstränge und ergeben einen roten Faden. Das gemeine an diesem Band: auch hier gibt es wieder ein viel zu schnelles Ende mit so viel Raum zu Spekulation. Handlungen wurden abgeschlossen, Charaktere vertieft, Geheimnisse gelüftet, Intrigen gesponnen - aber es bleibt wieder einiges offen. So hoffen alle Fans auf noch viele weitere Bände, der chaotischen und liebenswerten Charaktere der Redaktion der Stranger Times. Und wem ein sehr unterhaltsames Buch nicht reicht, dem sei das Cover ans Herz gelegt. Jedes dieser Kunstwerke enthielt bisher immer so viele Details, die man manchmal erst beim oder auch nach dem Lesen entdeckt und zuordnen kann. Also ein Komplettpaket.

Fazit: Wer herzhaft Lachen möchte, bei gleichzeitig Spannung und Chaos, der ist bei dieser Buchserie auf der sicheren Seite. Einfach nur zu empfehlen!

Bewertung vom 27.11.2025
Müller, Carsten;Bohle, Steffi

Jetzt mal ehrlich?!: Meine Gefühle, mein Körper, meine Regeln! Ein wirksames Aufklärungsbuch für Kinder zur Prävention von sexuellem Missbrauch


ausgezeichnet

Wie geht man mit dem Thema Prävention zum Thema sexualisierte Gewalt um? Diese Frage stellen sich Eltern häufig. Gerne wird das Thema auf keinen Fall angesprochen, obwohl es so unheimlich wichtig ist. Dieses Buch ist hier eine tolle Hilfestellung.

Carsten Müller und Steffi Bohle haben sich in diesem Sachbuch kindgerecht mit dem Thema auseinandergesetzt. Sie sprechen die Kinder direkt an und gehen mit allen Situationen offen um, ohne das es wirklich unangenehm ist. Toll ist, dass sie auch das Thema Sexualität ohne Tabus für die Kinder darstellen und so ein grundlegendes Verständnis aufbauen, was ist "normal" und was nicht bzw. wo ist eine Grenze, die überschritten wird. Bildlich wird alles toll dargestellt von Emily Claire Völker. Die Illustrationen sind klar und so vielfältig, dass sich alle Kinder wiederfinden.

Ich muss gestehen, dass ich selbst auch etwas bedenken hatte, als ich das Nuch zum ersten Mal in Händen hielt. Aber es wurden tatsächlich alle Zweifel ausgeräumt. Kinder gegen an das Thema Sexualität ganz anders heran als Erwachsene und wenn nan das erst einmal verstanden hat, ist dieses Buch einfach perfekt. Es erklärt alles wichtige, lässt aber auch genug Raum für Diskussionen und Gespräche.

Fazit: Eine wirklich tolles und informatives Sachbuch für die Präventationsarbeit, aber auch die Aufklärung in der Familie zum Thema sexualisierte Gewalt. Einfach lesenswert!

Bewertung vom 05.11.2025
Langen, Annette

Die Streitsaurier


ausgezeichnet

Plötzlich ist da eine Insel, die gleichzeitig von zwei Urzeitviechern entdeckt wird - dem Superosaurus und dem Miracelrex. Wie nicht anders zu erwarten ist, will jeder die Insel für sich haben. Aber wer soll sie nur bekommen? Das soll ein Wettkampf entscheiden...

"Die Streitsaurier" von Annette Langen ist eine nette Geschichte für Kindergartenkinder. Die Bilder sind wunderschön von Gloria Jasionowski gezeichnet und einfach schön anzusehen. Auch sind die Farben fröhlich und die Gesraltung toll mit dem Text abgestimmt. Der Text selbst kann bis auf die Abschnitte mit Urviechisch sehr gut vorgelesen werden und ist schön verständlich für junge Kinder. Auch die eingebauten Fragen halten die Kinder bei Laune. Das Urviechisch ist eine nette Idee, die aber meiner Erfahrung erst bei älteren Kindern das Interesse geweckt hat. Die kleinen Zuhörer haben hier nich nichts damit anfangen können. So haben aber unterm Strich alle Altersgruppen etwas davon. Die Geschichte selbst empfinde ich als witzig, gerade wegen der Wettkämpfe. Allerdings würde ich es persönlich nicht als Buch zum Thema Streit und Versöhnung aufführen. Es ust eine Geschichte mit tollen Bildern, lustiger Story und witzigem Gimmick. Einen großen pädagogischen Wert möchte ich hier nicht hinein interpretieren. Dass das Thema Versöhnung etwas vernachlässigt wird, finde ich nicht so schlimm, da es in dem Sinne auch kein richtiger Streit ist. Die beiden Urzeitviecher kabbeln sich, wie es vermutlich alle Eltern von Kindern kennen - es braucht keinen Grund und die Versöhnung kommt häufig plötzlich und ohne große Worte.

Fazit: Eine lustige Geschichte, die den Alltag mit Kindern widerspiegelt, tolle Bilder und Spaß.

Bewertung vom 03.11.2025
Nguyen-Kim, Mai Thi;Meimberg, Marie

BiBiBiber hat da mal 'ne Frage. Warum muss ich schlafen?


ausgezeichnet

BiBiBiber hat da mal 'ne Frage ist eine Buchreihe, in der BiBiBiber fragen stellt, die dann vom Autorenteam Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und Marie Meimberg beantwortet werden. In diesem Buch ist die große Frage: "Warum muss ich schlafen?" Und diese wird wirklich sehr ausführlich auf über 100 Seiten beantwortet. Dabei sind alle Seiten farbig illustriert und stellenweise wird auch in den Comicstil gewechselt. Das lockert natürlich ein Sachbuch ungemein auf, gerade bei dieser stolzen Seitenzahl. Insgesamt sind die Sachverhalte viel in Dialogform von BiBiBiber und dem Autorenteam gehalten. So kann man es auch gut mit Kindern gemeinsam lesen.

Ich persönlich finde es beeindruckend, wie viele Informationen und Details in diesem Sachbuch für Kinder eingearbeitet sind. Auch sind die Beispiele, die an die ganze Thematik hinführen gut nachvollziehbar. Allerdings bedarf es bei den Kindern schon ein gewisses Grundinteresse um hier am Ball zu bleiben. Auch veranschaulichen die Illustrationen bestimmte Prozesse sehr gut, jedoch kommen leseschwächere Kinder hier dann doch bald an ihre Grenzen. Das Format ist sehr groß, die Haptik toll, aber es passt eben auch viel Text in dieses Buch. Es ist aber auf jeden Fall ein Buch, bei dem man als Erwachsener auch noch gut dazulernen kann.

Fazit: Ein tolles Sachbuch mit vielen Fakten und Hintergrundinformationen rund um das Thema Schlaf aus der Buchreihe "BiBiBiber hat da mal 'ne Frage". Bei diesem Buch lernen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 03.11.2025
Hennig, Markus

Waschbär Willi Wunderquatsch - Die Erfindung der Trompetenwurst und weitere verrückte Abenteuer


sehr gut

Waschbär Willi Wunderquatsch lebt im Park mit seinen Freunden. Und bei ihm ist der Name Programm. In sieben lustigen und einfallsreichen Geschichten begleitet man Willi Waschbär dabei, wie er Probleme auf seine eigene Art löst. Dies ist im Normalfall für Erwachsene etwas chaotisch, für Kinder dafür umso amüsanter.

Markus Hennig hat mit Waschbär Willi Wunderquatsch einen absolut liebenswerten Charakter erschaffen, dessen Freunde natürlich in nichts hinten anstehen. Der Schreibstil ist gut lesbar und die vielen Dialoge lockern die Geschichten auf jeden Fall auf. Allerdings sind die Längen der Geschichten doch für kleine Zuhörer etwas anspruchsvoll. Deshalb muss ich persönlich sagen, dass die Zielgruppe ab drei Jahren leider hier noch nicht so viel damit anfangen kann. Was die jungen Zuhörer aber auf jeden Fall toll finden, sind die bunten Illustrationen von SaBine Büchner, von denen es aber leider im Verhältnis zu wenige gibt. Wir hatten tatsächlich das Problem, dass der dreijährige Zuhörer weniger Interesse an dem Buch hatte, der fünfjähre dagegen fand es dann wirklich lustig und toll. Hier waren auch die wenigen Bilder kein Nachteil.

Fazit: Die Geschichten von Willi Wunderquatsch sind herrliche Geschichten für junge Zuhörer ab ca. fünf Jahren. Für jüngere Kinder sind die Geschichten einfach zu lang. Trotzdem haben aber auch Schulkinder ihren Spaß an diesem Buch.

Bewertung vom 31.10.2025
Gabriele, Rittig

Das Feuer der Magie


ausgezeichnet

Die Frostkobolde haben einen Weg gefunden, aus ihrem Gefängnis zu entkommen. Nach und nach lassen sie die Lavabecken gefrieren, was die Existenz der Feuerelfen bedroht. Nun liegt es an Kelvin, bei dem die magischen Kräfte erwachen, die Gefahr durch die Frostkobolde zu bannen. Hilfe bekommt er dabei von seinen Freunden Jarven, dem Lichtelfen und Tatinja, der Feuerelfin. Aber wird es ihm am Ende gelingen, seine magischen Fähigkeiten rechtzeitig zu beherrschen, dass er die Eiskobolde zurückschlagen kann, bevor es wieder zu einem großen Krieg kommt?

Gabrielle Rittig hat im zweiten Band nahtlos an den Vorgänger angeknüpft. Durch einen flüssigen, leicht verständlichen Schreibstil, lässt sich die Geschichte sehr gut auch von jüngeren Lesern erfassen. Die Kapitel sind angenehm kurz, die Schriftgröße und Schriftart für Zweit- bis Drittklässler gut geeignet. Die schwarz-weiß Illustrationen lockern den Text auf und fangen die Atmosphäre gut ein.

Die Geschichte selbst ist spannend und das Thema Freundschaft ist gut herausgearbeitet. Auch sind die Charaktere wieder gut dargestellt und bleiben sich treu. Die neuen Charaktere fügen sich sehr gut in die Story ein und man hofft, dass sie auf jeden Fall noch häufiger oder auch immer bei der Gruppe bleiben. Ich persönlich fand es nur so gemein, dass auch Band zwei wieder mit einem Cliffhanger endet - gleichzeitig freut es mich jedoch, weil es so auf jeden Fall mit der Geschichte rund um Kelvin weiter gehen muss.

Fazit: Ein tolles und spannendes Fantasy-Abenteuer für junge Leser, bei dem das Thema Freundschaft auf keinen Fall zu kurz kommt. Bisher ist die Geschichte (Band 1 und 2) wirklich nur zu empfehlen!

Bewertung vom 15.10.2025
Rittig, Gabriele

Die Geschwister Flederzisch


ausgezeichnet

Die drei Geschwister Flederzisch sind Postfledermäuse von Graf Drullala - dem Bruder von Graf Dracula. Vor der 500. Bissfeier von Graf Drullala sollen sie einen ganz besonders wichtigen Brief überbringen. Dabei müssen sich die drei nicht nur ihren Ängsten stellen, sondern auch als Team zusammenarbeiten, um den bösen Flughunden zu entkommen. Und dann stellen sie sogar fest, dass so manche Eindrücke, die man von anderen hat - egal ob gut oder schlecht - vielleicht gar nicht stimmen. Aber zum Glück schaffen sie es als Team gemeinsam diese schwierige Aufgabe zu meistern und Graf Drullala letztendlich den Nachtkristall zu bringen.

Gabriele Rittig hat mit "Die Geschwister Flederzisch und der Nachtkristall" eine wunderschön spannende, aber auch gleichzeitig etwas gruselige Geschichte geschrieben. Die Geschwister sind einem gleich zu Beginn mit ihren Kabbeleien sympathisch. Allgemein ist die Interaktion der Geschwister sehr realitätsnah dargestellt. Auch sind die anderen Charaktere sehr gut beschrieben. Gerade auch das Thema Vorurteile und Eindrücke kann mit dieser Geschichte gut erklärt werden. Die Schriftgröße und auch Schriftart ist perfekt für junge Leser. Es gibt immer wieder ganzseitige, farbige Illustrationen von Gabriel Cortina, die die Stimmung der Geschwister gut einfangen und den teils gruseligen Charakter der Situationen darstellen. Die Kombination aus Bildern und Text ist für junge Leser gut machbar. Vor allem, da die Kapitel selbst nicht zu lange sind und sich der Text sehr gut lesen lässt.

Fazit: Ein tolles Kinderbuch, das die Interkation unter Geschwistern toll abbildet. Die Kabbeleien und der Zusammenhalt sind gut getroffen. Auch hat die Geschichte eine ausgewogene Mischung aus Humor, Spannung und Grusel. Perfekt für junge Leser!

Bewertung vom 06.10.2025
Röndigs, Nicole

Der Club der schrägen Prinzessinnen


ausgezeichnet

Prinzessing Holly von Stülpenstorck-Torkelwitz ist ganz aufgeregt, denn sie darf auf die Prinzessinnenschule Schloss Schwanenhals. Dort darf sie zukünftig alles über Manieren, Anmut und Einhornreiten lernen. Doch leider entspricht Holly nicht ganz dem Bild einer Prinzessin, wie man es so kennt. Denn aufgewachsen ist sie auf einem Schrottplatz. Aber zum Glück findet sie bald Freundinnen - ebenfalls Prinzessinnen, die nicht ganz den Vorstellungen der Schulleiterin entsprechen. Tja, und am Ende müssen sich die drei in einer ganz besonderen Prüfung bewähren, die nur echte Prinzessinnen bestehen können, dass sie weiter auf Schloss Schwanenhals bleiben können.

"Der Club der schrägen Prinzessinnen" von Nicole Röndigs ist ein Roman für junge Leser*innen ab acht Jahren. Der Schreibstil ist gut verständlich und auch der Text kindgerecht. So werden "schwierige" Wörter gerne gleich im Text von Holly erklärt, die die Geschichte in Tagebuchform erzählt. Zusätzlich sind Schlüsselwörter hervorgehoben. Das Besondere sind einzelne Comicsequenzen, die die Struktur auflockern. Die Illustrationen, wie auch das Cover, sind von Marta Kissi.

Die Charaktere der drei Freundinnen sind sehr schön dargestellt. Jede Prinzessin hat ihre eigenen liebenswerten Macken, die sie so toll macht. Gerade die junge Leserschaft kann sich hier schön mit den Eigenheiten identifizieren. Auch ist die Geschichte sehr lustig erzählt, wie Holly aus ihrer Sicht die Dinge beschreibt. Die Wendung in der Gruppendynamik im letzten Drittel des Buches ist toll eingefädelt. Hier möchte ich nicht zu viel verraten. Aber das Mädchen wohl die besseren Prinzen sind, kann man hier schon einmal verraten. ;)

Fazit: "Der Club der schrägen Prinzessinnen" ist ein tolles Buch über Freundschaft und man selbst sein. Es begeistert meines Erachtens vor allem junge Mädchen, ist aber nicht nur für diese bestimmt. Die Geschichte ist lustig und gut verständlich, für die Zielgruppe ab acht auf jeden Fall auch vom Thema geeignet. Wir freuen uns auf jeden Fall auf eine Fortsetzung und können es nur empfehlen.

Bewertung vom 06.10.2025
Jammes, Élisabeth

Fortuna


ausgezeichnet

Fortuna ist das jüngste Familienmitglied in einer langen Ahnenreihe von mächtigen Wahrsagern. Leider zeigt sich ihr Talent nicht wie erhofft, aber der Druck wird sie immer erdrückender, dass sich endlich ihr Drittes Auge öffnet. Als dann auch noch unverhofft die Nachricht kommt, dass die Prüfung für alle Hexen- und Hexeranwärter früher stattfindet, begeht sie einen großen Fehler. Zum Glück ist sie doch nicht so allein, wie sie immer denkt und bekommt Unterstützung um das Unheil gerade noch abzuwenden.

"Fortuna - Der Geist der Herberge" von Élisabeth Jammes ist der erste Band der Comicbuch-Reihe um "Fortuna". Sie ist für die Illustrationen ebenso verantwortlich, wie für den Text. Die Zeichnungen für das Comic sind farblich sehr schön. Nicht zu überladen und klar. So kann man der Geschichte gut folgen und wird nicht durch zu viel Farbchaos abgelenkt. Die Geschichte selbst ist spannend aufgebaut und in sich schlüssig. Die Darstellung der Charaktere ist sehr gut gelungen und man kann die Handlungsweisen der einzelnen Mädchen gut nachvollziehen, eben weil sie vorab gut ausgearbeitet wurden. Auch ist es hilfreich, dass am Ende des Comics noch einmal eine kurze Charaktervorstellung der drei Protagonistinnen stattfindet.

Fazit: Dieses Comic ist nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell einfach top! Die Geschichte ist fesselnd und gut ausgearbeitet. Der Folgeband wird auf jeden Fall schon heiß erwartet. Sehr zu empfehlen!