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Benutzername: 
Jenny
Wohnort: 
Krempe

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2024
Burning Crown / Dragonbound-Trilogie Bd.1
Niehoff, Marie

Burning Crown / Dragonbound-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Ich liebe die Bücher von Marie Niehoff und habe daher gar nicht daran gezweifelt, dass mich auch ihre neue Drachentrilogie völlig überzeugen wird. Und was soll ich sagen? Meinen Erwartungen wurde vollkommen entsprochen. Marie entführt uns aufs neue in eine fantasievolle Welt, lässt uns in sie eintauchen und mit den Protagonisten leben, leiden und fühlen.

Fangen wir beim Cover und dem Farbschnitt an. Das Cover ist wunderschön gestaltet, mit den beiden Drachen in der Mitte, die sich umkreisen. Der Farbschnitt, ich kann gar nicht anders als ihn fast schon perfekt zu nennen. Oben der rosane Himmel, an der Seite der Drache, der über einen Vulkan fliegt und unten der Boden des Gerölls mit kleinen Lavafäden durchzogen. Ich hoffe wirklich, dass die Bände zusammen mit ihren Farbschnitten ein Bild ergeben werden.

Nun aber zum Buch. Wir befinden uns in einer Welt, in welcher nach einem Machtwechsel vor vielen Jahren die Grundzüge der Welt geändert wurden. Die Gattung der Drachen wird nun völlig unterdrückt und als minderwertig angesehen. Die Drachen gelten als Reittiere und haben keine weiteren Rechte.

Yessa, eine junge Frau, möchte diesen Zustand mithilfe ihrer Halbschwester Livia, einem Drachen, ändern. Allein durch die Tatsache, dass Yessa mit Livia zusammen arbeitet ist sie in der Armee, die die beiden Mädchen aus diesem Grund beigetreten sind, hat Yessa einen ziemlich schweren Stand. Dann verliert sie ihre Schwester bei einem Einsatz und muss einen neuen Drachen als Reittier akzeptieren. Dieser Drache ist Cassim, der seine Geheimnise gut für sich behält, was am Ende des ersten Buches zu Schwierigkeiten zwischen Yessa und Cassim führt. Dennoch ist Cassims größtes Geheimnis noch nicht gelüftet. Durch den Cliffhänger am Ende des Buches ist man dann erst recht auf den zweiten Teil gespannt.

Bewertung vom 25.10.2024
In Power She Rises / Serpent Queen Bd.1
Hiemer, Christina

In Power She Rises / Serpent Queen Bd.1


ausgezeichnet

Toller erster Teil

Serpent Queen – In power she rises ist das erste Buch, dass ich von Christina Hiemer gelesen habe. Das Cover hatte mich sofort angesprochen, da es einfach wunderschön gestaltet ist; perfekt zum Titel passend.
Cahira ist eine junge Frau, sie ist gerade als erster Frau den königlichen Wächtern beigetreten, als das Königspaar ermordet wird und Atlas, der Sohn des Königspaares, Cahira für den Tod verantwortlich macht und zum Sterben in eine Schlangengrube werfen lässt. Was er jedoch nicht ahnen kann: Sein Thron steht mehr als nur auf wackelnden Beinen und er muss fliehen. Wer ihn rettet? Cahira, die die Schlangengrube dank einer mystischen Schlange, die sich nun auf ihrem Körper eingenistet hat, überlebte. Zusammen machen die beiden sich auf eine Reise durch die Königreiche...
Viele Fantasy Bücher sind sich ähnlich in der Thematik. Ein Buch, in dem die Verurteilte mit ihrem Richter zusammen unterwegs ist, habe ich aber noch nie gesehen. Es passt super zusammen. Cahira, die in die Fußstapfen ihres Vaters treten und die Königsfamilie beschützen wollte, und nun ein ganz anderes Abenteuer erlebt. Atlas, der sein Leben lang auf den Thron vorbereitet wurde und nun ebenfalls einen ganz anderen Weg einschlagen muss.
Beide Charaktere, Cahira und Atlas machen eine gewaltige Verwandlung innerhalb der Geschichte durch, die sowohl sehr realistisch beschrieben als auch wunderbar nachvollziehbar ist. Die aufkeimende Liebesgeschichte der beiden wirkt wundervoll lebendig, besonders dadurch, dass immer wieder darauf verwiesen wird, wie die beiden sich kennengelernt haben. Es wird nicht versteckt, sondern immer wieder aufgegriffen, wodurch der Wandel der beiden noch besser zur Geltung kommt.
Das Buch endet leider mit einem ziemlichen Cliffhänger, daher warte ich voller Spannung auf den zweiten Teil. Ich kann das Buch allen Fantasy Fans ans Herz legen, das sollte man gelesen haben.

Bewertung vom 10.10.2024
Stronger Than Ever (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card)
Schira, Larissa

Stronger Than Ever (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card)


sehr gut

Larissa Schira führt uns durch eine Liebesgeschichte in der modernen Welt. Ein Mädchen, dass sich lieber hinter ihrem Notizbuch versteckt und Artikel im Journalismus schreibt, trifft auf einen Mann, der im Rampenlicht des Internets stehen will.
Die Geschichte klingt wie eine Unmöglichkeit, dass diese zwei gegensätzlichen Persönlichkeiten zusammen miteinander auskommen können. Doch die beiden sind dazu gezwungen und es funktioniert. Die schüchterne Josie und der aufmerksamkeitssuchende Ryan arbeiten zusammen, kommen sich näher und verlieben sich schlussendlich ineinander.
Es war eine reine Freude die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Das Buch ist so flüssig geschrieben, dass man sich direkt hineinversetzt; die Figuren so authentisch, dass man denken könnte, man steht direkt neben ihnen. Die Geschichte baut sich nur langsam auf und das ist das schöne daran. Es muss nicht immer schnell in einer Liebesgeschichte gehen. Manchmal ist auch einfach der Weg das Ziel.
Die beiden lernen sich langsam kennen, langsam verstehen und haben immer wieder ihre kleinen Rückschritte, bis die beiden dann am Ende endlich zueinander finden.
Mir gefällt sehr gut, dass sich die Perspektiven in den Kapiteln immer wieder zwischen Josie und Ryan abwechseln. Die Kapitel bauen aufeinander auf und so erlebt man die Geschichte aus beiden Sichten und kann somit auch beide Perspektiven super verstehen.
Auch sieht man die Gefahren der modernen Technik in diesem Buch sehr gut dargestellt. Was böse Kommentare auf Social Media mit einem psychisch anstellen könne, wie sehr Menschen heutzutage davon und der passenden Hardware abhängig sein können. All das wird sehr gut beschrieben und auch thematisiert.
Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Dieses lila mit den goldenen Sprenkeln sieht wirklich wundervoll aus. Auch der Farbschnitt, der passend zum Buch farblich gedruckt wurde sieht wunderschön aus.
Im Endeffekt ein schönes Buch, dass nebenbei gelesen werden kann.

Bewertung vom 16.08.2024
Pineapple Street
Jackson, Jenny

Pineapple Street


gut

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber dennoch sehr elegant. Ich finde es allerdings etwas schade, dass die Straße Pineapple Street heißt, auf dem Cover aber keine Ananas abgebildet ist. Aber gut, das ist dann so.
Das Buch handelt im Endeffekt um drei Geschichten über das Leben von einer reichen Familie.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man findet auch sehr schnell herein. Ich hatte nur einige Probleme mit den Kapitelwechseln. Erst hat man ein Kapitel aus Saschas Sicht, dann aus Georgianas und dann aus Darleys. Das Problem ist, dass die Kapitel nicht wirklich aufeinander aufbauen und man sich alle drei Kapitel wieder in die Geschichte einfinden muss. Die Geschichte aber nur nach den jeweiligen Kapiteln von zum Beispiel Sasha zu lesen, geht aber auch nicht, da die Kapitel doch immer mal wieder das aufgreifen, was in den Kapiteln der anderen beiden Frauen passiert ist. Natürlich ist das nicht immer der Fall. Nachher am Ende ist es relativ gut hinteinander weg zu lesen, da dort die Kapitel doch ineinander greifen.
In die beiden Storys von Darley und Georgiana habe ich gut eingefunden und die Storys hatten auch eine ordentliche Handlung. Die Story von Sasha hat sich mir leider nicht wirklich erschlossen. Ich habe keinen wirklichen roten Faden gefunden, der sich durch ihre Kapitel durchzieht, sondern immer wieder abwechselnde Höhepunkte. Sowohl bei Georgiana als auch bei Darley hingegen, ist für mich ein klarer roter Faden erkennbar. Wobei ich aber sagen muss, dass Georgianas Geschichte für mich am klarsten hervorgehoben war.
Mir gefallen die drei Hauptfiguren sehr gut. Sasha, das „einfache Mädchen aus dem Volk“, die in diese reiche Familie hineingeheiratet hat und zwar das mittlere Kind der Stocktons, Georgiana, das jüngste Kind der Familie Stockton und dann die älteste Schwester, Darley.
Jede dieser Frauen ist authentisch sehr gut dargestellt und gefällt mir sehr gut.
Sasha, die aus keinem reichen Haushalt kommt und nun mit dieser Familie konfrontiert wird. Sie kämpft darum von der Familie anerkannt zu werden, was aber nicht so einfach ist.
Georgiana tut mir auf ihrem Weg einfach nur leid. Sie kommt einem auf den ersten Seiten wie eine verwöhnte Göre vor, aber man merkt, dass da viel mehr hintersteckt.
Bei Darley merkt man sofort, dass sie zwar den ganzen Reichtum schätzt, den sie besitzt, aber auch ganz genau weiß, wie das Leben für andere läuft.
Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Ich ging davon aus, mehr mit den Problemen der Reichen konfrontiert zu werden, aber im Endeffekt waren es genau 3 Probleme, die jedem von uns passieren können, ohne auf den Stand des Geldes zu achten. Ich habe mir mehr erhofft. Man sollte dieses Buch nicht über einen längeren Zeitraum lesen, einfach weil man sonst die Geschichten der drei Frauen nicht mehr auseinander bekommt. Im Endeffekt ist das Buch meiner Meinung nach ganz ok, aber ob es wirklich Jane Austen reif ist, stelle ich in Frage.