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Terminator
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Potsdam

Bewertungen

Insgesamt 31 Bewertungen
Bewertung vom 18.01.2025
Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1
Raabe, Marc

Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Thriller

Das Buch ist von der ersten Sekunde an fesselnd und es bleibt auch spannend bis zum Schluss. Es ist hervorragend geschrieben und gehört zu den Büchern, die man gar nicht aus der Hand legen will. Mit überraschenden Wendungen und Rückblicken aus der Vergangenheit hält der Autor die Leser bei der Stange, wobei die Geschehnisse aus den längst vergangenen Tagen sogar zuerst spannender sind, als die Gegenwartsgeschichte. Man glaubt zunächst eine gewöhnliche Mordgeschichte vor sich zu haben, doch dann entpuppt sich diese Geschichte als äußerst unterhaltsam und die Handlung nimmt immer mehr an Fahrt auf. Natürlich könnte man anmerken, dass die ganze Geschichte ziemlich konstruiert klingt, doch die meisten Thriller glänzen nicht gerade mit ihrem potenziellen Wahrheitsgehalt und es kommt eher darauf an, ob der Autor es schafft, mit seiner Geschichte die Leser für sich zu gewinnen. Marc Raabe schafft es auf Anhieb und behält durchgängig die Sympathien auf seiner Seite. Man kann das Buch zu hundert Prozent weiterempfehlen.

Bewertung vom 09.01.2025
Hercule Poirots Weihnachten / Agatha Christie Classics Bd.3
Christie, Agatha;Bottier, Isabelle

Hercule Poirots Weihnachten / Agatha Christie Classics Bd.3


ausgezeichnet

Ein wunderbares kunstvolles Werk

Alle Fans von Agatha Christie werden „Hercule Poirots Weihnachten - Ein Poirot-Krimi“ lieben. Es ist ein wundervoller Comic mit schönen Illustrationen und einer großartigen Krimi-Geschichte. Für alle, die in die Welt von Agatha Christie eintauchen wollen, ist es definitiv ein Muss. Diesem Buch liegt ein für Agatha Christie typischer Plot zugrunde: Ein reiches altes Familienmitglied stirbt und es gibt nur eine begrenzte Anzahl, an Personen, die den Mord begangen haben könnten und all diese Personen befanden sich zum Tatzeitpunkt im Haus und hatten ein Motiv. Es liegt an Hercule Poirot aufzuklären, wer bei seinem Alibi gelogen hat und wer sich letztendlich des unliebsamen Familientyrannen entledigt hat und das kurz bevor er sein Testament ändern konnte. Wer es liebt zu rätseln und falsche Fährten zu verfolgen, bis er die richtige aufgespürt hat, wird jede Menge Spaß mit diesem Buch haben. Es ist großartig in die gute alte Agatha Christie Welt einzutauchen und diesmal muss man sich die Figuren nicht einmal vorstellen, weil sie alle in liebevollen Illustrationen mit all ihren noch so kleinsten Emotionen verewigt wurden. „Hercule Poirots Weihnachten“ ist ein schönes Buch und ein perfektes Weihnachtsgeschenk für alle Agatha Christie Bewunderer.

Bewertung vom 06.01.2025
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


ausgezeichnet

Auf einer wilden Mülldeponie werden fünf Leichen gefunden. Die Fundstellen wurden mit römischen Zahlen markiert und offenbar zählt der Täter rückwärts runter. Weitere Opfer sind zu erwarten. Ermittler Adam Bishop ist ratlos, bis seine Ex-Frau ihn auf die entscheidende Fährte führt. Oder ist es eine Sackgasse?
The Twenty ist durchgehend spannend, sehr gut geschrieben und lässt sich eigentlich gar nicht mehr aus den Händen legen. Gleich zu Beginn wird man in das Geschehen geworfen und ist quasi mittendrin. Es gibt kein großes Vorgeplänkel und man lernt die Hauptfiguren gleich bei ihrer Arbeit kennen. Nach und nach erfährt dann mehr über sie und ihre Beziehungen zueinander. Sam Holland schafft es geschickt, die Leser nicht gleich mit zu vielen Informationen zu überfordern und schafft immer mal wieder kleine Verschnaufpausen. Es ist alles sehr anschaulich beschrieben und genau deshalb ist es auch gut zwischendurch durchatmen zu können, obwohl natürlich die Spannung und das Tempo immer mehr steigen. Die Figuren sind alle sehr menschlich und nahbar beschrieben, was sie mal mehr, mal weniger sympathisch macht. Das gilt vor allem für Adam und Romilly. Gelungen sind auch die Perspektivwechsel, die es erlauben, tiefer in die Geschichte einzutauchen. Toll fand ich auch, dass hier einzelne Berichte als solche abgedruckt sind und nicht nur stur wiedergegeben werden, so fühlt man sich den Ermittlungen noch deutlich näher. Im Ergebnis ein rundum gelungener Thriller und eine spannende Jagd nach dem Täter, die dank einiger Überraschungen nie langweilig wird.

Bewertung vom 02.01.2023
Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum
Stehn, Malin

Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum


ausgezeichnet

„Happy New Year“ von Malin Stehn ist ein Paradebeispiel für ein perfektes Buch, an dem es überhaupt nichts auszusetzen gibt. Die Autorin überzeugt mit ihrem flüssigen Schreibstil und der Fähigkeit Spannung aufzubauen und diese dauerhaft aufrechtzuerhalten. Der Perspektivenwechsel macht das Buch umso spannender und man kann es kaum abwarten weiter zu lesen. An diesem Buch stimmt einfach alles und es gibt nichts, was man weglassen oder hinzufügen müsste. Von Beginn bis zum Ende hängt man an „Happy New Year“ und an seinen Figuren und könnte sich die ganze Geschichte über ein verschwundenes Mädchen, sogar ganz gut als einen Film vorstellen. Wenn die einzelnen Figuren vor dem geistigen Auge auftauchen, als wären sie echt, dann kann man sich sicher sein, dass die Autorin es geschafft hat, sie hervorragend zu beschreiben und auch die passende Atmosphäre für sie zu kreieren. Es ist ein wunderbares Buch, das einem schöne Lesestunden bereitet. Einfach großartig!

Bewertung vom 20.11.2022
EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1
Jensen, Jens Henrik

EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1


weniger gut

Leider sprang der Funke von Anfang an nicht über, sodass ich mich mehr oder weniger durch das Buch gequält habe. Weder der Schreibstil des Autors, noch die Zeichnung seiner Figuren überzeugte mich. Seine Hauptfigur namens Jan Jordi Kazanski ist abstoßend und unsympathisch. Insbesondere seine Sicht auf Frauen und die entsprechenden Beschreibungen von ihren Brüsten und BHs scheinen völlig fehl am Platz zu sein. Aus welchem Grund das für die Handlung relevant sein sollte, hat sich mir nicht erschlossen. Außer der Autor verfolgte das Ziel, seine Hauptfigur so unsympathisch und notgeil wie möglich darzustellen. Dann hat er sein Ziel wirklich erreicht. Des Weiteren wurde die Handlung ziemlich unspektakulär dargestellt. Auch wenn es hin und wieder einen Mordanschlag gab oder die Suche nach der Witwe voranschritt, wirkte das Ganze dermaßen schwerfällig geschrieben, dass man das Gefühl hatte, ein Geschichtsbuch zu lesen, aber keines von der spannenden Sorte, sondern eines, das einem aufgezwungen wurde und, das unglaublich langweilig ist. Es ist nicht möglich, sich mit irgendeiner Figur zu identifizieren oder sie zu mögen, weil sie vollkommen leer sind und der Autor scheint nur sein Geschichtswissen an jeder möglichen Stelle einzufügen. Aber das Wissen allein macht das Buch nicht spannender, man muss es auch gut präsentieren können. Das gelingt dem Autor leider nicht. Insgesamt war das Buch für mich eher eine Enttäuschung, deswegen kann ich es nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 06.11.2022
Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
Redondo, Dolores

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens


ausgezeichnet

Todesspiel – Die Nordseite des Herzens ist ein spannender Thriller der spanischen Autorin Dolores Redondo. Subinspectora Amaia Salazar ist zu Fortbildungszwecken beim FBI und wird aufgrund ihrer herausragenden Fähigkeiten zu einem aktuellen Fall hinzugezogen. Ein Serienmörder treibt in den ganzen USA sein Unwesen, in dem er Familien, die gerade eine Naturkatastrophe überlebt haben, ermordet.

Schon allein die Jagd nach dem Mörder, die während des Hurricanes Katrina 2005 in New Orleans ihren Höhepunkt findet, ist sehr spannend gestaltet. Die Autorin schafft es trotz der Länge des Buches von über 600 Seiten durchgehend eine interessante und fesselnde Geschichte zu erzählen. Dabei gibt es noch zwei weitere Handlungsstränge. Zum einen taucht man in die Kindheit von Amaia ein und erfährt hierdurch, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie heute ist und zum anderen wird auch ein Fall aus der Vergangenheit von FBI-Agent Dupree, mit dem Amaia zusammenarbeitet, beleuchtet. Alle drei Handlungsstränge fügen sich gut zusammen und sorgen für die nötige Abwechslung. Ein wirklich gelungener Thriller.

Bewertung vom 19.09.2022
Nur du und ich
van Rensburg, Laure

Nur du und ich


sehr gut

„Nur du und ich“ ist im Großen und Ganzen ein spannender und cleverer Thriller mit einer interessanten Grundidee. Ein einsamer Ort ohne Handyempfang und Internet klingt vielleicht im ersten Augenblick paradiesisch nach viel Ruhe und Zweisamkeit für die beiden Hauptfiguren Ellie und Steven und auch für den Leser. Es ist aber von Beginn an klar, dass dieses romantische Wochenende schrecklich enden wird. Damit ist das Ende eigentlich bereits am Anfang bekannt, auch wenn man nicht weiß, was, mit wem passiert ist. Der Weg zur Auflösung wird weitestgehend spannend erzählt, hat aber an vielen Stellen seine Längen. So wird etwa die Liebesgeschichte der Hauptfiguren lange in Einzelheiten wiedergegeben und auch die erste Zeit im Ferienhaus wird seitenlang beschrieben. Was vielleicht in einem Film als Ruhe vor dem Sturm gut funktioniert, ist im Buch etwas zu lang geraten. Auch später, wenn die Spannung und Dramatik deutlich an Fahrt aufnimmt, gibt es immer wieder Passagen, die das Tempo herausnehmen und die aufgebaute Spannung wieder zurückschrauben. Dennoch überwiegt das Positive und man wird gut unterhalten.

Bewertung vom 20.03.2022
Im Rausch des Aufruhrs
Bommarius, Christian

Im Rausch des Aufruhrs


sehr gut

Im Rausch des Aufruhrs gewährt einen Einblick in das aufregende Jahr 1923, das so viel zu bieten hatte und einen weiteren Wendepunkt in der deutschen Geschichte darstellt. Das Buch ist übersichtlich gegliedert und der Autor arbeitet das Jahr chronologisch in Form von kleinen Geschichten und Anekdoten ab. Er schafft es, mit seinem lockeren Schreibstil die oft sperrige und angestaubte Geschichte auf unterhaltsame Art näherzubringen. Man erfährt vieles, was man aus Geschichtsbüchern nicht erfährt und erhält dadurch einen tiefen Einblick in alle gesellschaftliche Bereiche und Schichten. In jedem Fall ist es eine interessante Zeitreise in das Jahr 1923. Christian Bommarius hat viel Zeit und Aufwand in die Recherche für das Buch gesteckt und das hat sich in jedem Fall gelohnt. Leider setzt er an der ein oder anderen Stelle zu viele Vorkenntnisse über die Geschehnisse oder die einzelnen Personen voraus, sodass es manchmal etwas schwierig ist, die Erzählungen nachzuvollziehen. Auch das Personenverzeichnis am Ende ist nicht immer eine Hilfe, aber es erleichtert vieles.

Bewertung vom 13.02.2022
Wir
Drvenkar, Zoran

Wir


sehr gut

„Wir - Die süßen Schlampen“ ist ein unterhaltsames Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Der Stil des Autors ist angenehm und flüssig. Man verfolgt gespannt die Geschichte, die aus der Sicht vieler Charaktere erzählt, bis sich am Ende ein stimmiges Bild ergibt. Alles fügt sich zusammen und alles macht auf einmal einen Sinn. Zugegeben, auf dem Weg zur Auflösung des Ganzen, erweist sich der häufige Erzählerwechsel nicht immer nur positiv. Gerade im ersten Drittel des Buchs wird man häufig dazu verleitet das Buch zur Seite zu legen, weil man es so schnell einfach nicht schafft sich auf alle Figuren einzulassen. Es gibt eben viele Erzähler und der ständige Perspektivenwechsel erschwert die Identifikation mit den Hauptfiguren, weil es nicht nur aus der Perspektive der fünf Mädchen erzählt wird, sondern auch noch andere Figuren sich zu Wort melden und die Rolle des Erzählers übernehmen. Wenn man jedoch am Ball bleibt und das Buch weiter liest, dann wird man belohnt. Die Spannung steigt nämlich kontinuierlich mit der Anzahl der Seiten und der Autor liefert im Gesamtergebnis ein gutes Buch ab, das man definitiv weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 14.11.2021
Der rote Raum / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.9
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Der rote Raum / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.9


ausgezeichnet

„Der rote Raum“ ist ein spannendes Buch, das sich nicht nur mit den Mordfällen befasst, sondern auch das Leben der Ermittler mit ihren eigenen Dämonen gut beleuchtet. Es ist alles stimmig und interessant und man kann schnell in die Geschichte eintauchen, weil die Figuren hervorragend dargestellt werden. Es gibt jede Menge überraschende Wendungen und die Autoren überzeugen mit einem schönen Schreibstil. Offenbar ist einer von ihnen ein Fan von „Das Schweigen der Lämmer“. (Vielleicht auch beide). Es kommen wiederkehrende Anspielungen auf diesen Film. Dank dieser Anspielungen wird der Leser oft auf die falsche Fährte geschickt. Alles in allem bescheren die Autoren einem ein fesselndes Leseerlebnis.