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Evenia

Bewertungen

Insgesamt 123 Bewertungen
Bewertung vom 16.01.2025
Allein gegen die Lüge
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge


ausgezeichnet

Fesselnd und spannend

Das Cover von "allen gegen die Lüge" finde ich sehr passend zum Inhalt. Das ist mein erstes Buch von Alex Finlay, aber bestimmt nicht das letzte. Zum Zugreifen hat mich der Aufkleber mit der Empfehlung von Karin Slaughter (Lieblingsautorin) verführt.
Worum geht's? Danny, der Bruder von Matt Pine sitzt seit Jahren in Haft, verurteilt wegen des Mordes an seiner damaligen Freundin. Matts Familie hat nie aufgehört, an Dannys Unschuld zu glauben und gibt alles, um herauszufinden, was in der Mordnacht wirklich passiert ist.
Matt erhält die schockierende Nachricht, dass seine gesamte Familie, seine Eltern und seine beiden Geschwister, in Mexiko durch einen Unfall ums Leben gekommen ist. Matt glaub nicht an den Unfall und versucht selbst die Wahrheit herauszufinden. Hier bekommt er Unterstützung durch die FBI-Agentin Keller.
Mir gefällt der Schreibstil des Autors sehr gut. Es ist flüssig zu lesen und durch die Wechsel zwischen Früher und Heute hält er die Spannung aufrecht. Ich habe das Buch schwer aus den Händen legen können und mir hat grad das Ende sehr gut gefallen.
Definitiv ist das nicht das letzte Buch von Alex Finlay, sondern ich bin gespannt auf weitere Werke von ihm.

Bewertung vom 12.01.2025
Minus 22 Grad (eBook, ePUB)
Peck, Quentin

Minus 22 Grad (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eisiger Thriller

Mich hat das Cover eigentlich sofort angesprochen und der Klappentext dann zum Lesen verführt.
Laura, junge Studentin der Fotografie, fährt nachts mit dem Rad durch einen verschneiten Wald. Das ist es, was ihr ein gutes Gefühl gibt. Allein mit sich und ihrem Rad, der Geschwindigkeit, ihrer Muskeln, die sie immer weiter antreibt. Dann merkt sie, dass sie von einem Auto verfolgt wird. Sie fährt schneller und schneller. Auf einmal spürt sie einen Ruck am Hinterrad. Der Wagen ist auf sie aufgefahren und sie stürzt. Später wird sie in einem Plexiglaskäfig wach. Sie soll eine Aufgabe lösen.
Kommissar Lukas Johannsen ermittelt im dem Fall der verschwundenen Laura. Gedrängelt von ihrer Mutter, einer Frau aus der Politik mit viel Einfluss. Johannson wird durch ein Paket an Lauras Mutter auf einen alten Fall gestoßen, dessen Täter er nie gefasst hat. Der Puppenmörder.
Leider ist Lukas Johannsen noch ein wenig blass, genauso wie seine Kollegin. Die ersten 50 % des Buches haben sich sehr gezogen, so dass ich das ein oder andere Mal überlegt habe, abzubrechen. Allerdings ging es dann rasant weiter und es wurde immer spannender. Das Durchhalten hat sich gelohnt.
Ich bin gespannt auf weitere Bücher und Quentin Peck.

Bewertung vom 05.01.2025
Nachtflut
Westerkamp, Stina

Nachtflut


ausgezeichnet

Geheimnisse

Ich finde schon das Cover sehr ansprechend und es passt gut zum Inhalt.
„Nachtflut“ hat mich so eingefangen, dass ich es innerhalb eines Tages gelesen habe. Zwischendurch hab ich immer wieder unglaublich den Kopf geschüttelt. Alle, aber auch wirklich alle Protagonisten haben ihre Geheimnisse. Wer spricht noch die Wahrheit? Manchmal möchte man Elisa einfach nur in den Arm nehmen und festhalten.
An der Ostsee kündigt sich eine Sturmflut an und alle Bewohner werden dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.
Zu den letzten gehören Elisa und das ältere Paar, welches das Haus gegeben über bewohnt. Elisa kann sich einfach nicht dazu aufraffen, ihr Elternhaus zu verlassen und zögert die Abfahrt unbewusst hinaus. Auch das ältere Ehepaar möchte noch einige Dinge einpacken, bevor es losfährt. Als Elisa endlich loswill, sieht sie, dass die Katze gegenüber noch im Haus ist. Sie kann nicht los, ohne die Katze zu retten und geht in das Haus gegenüber. Als ein Baum auf ihr Auto stürzt, bleibt Elisa nichts anderes übrig, als bei ihnen zu bleiben.
Sowohl die verschiedenen Perspektiven als auch die Tagebucheinträge aus vergangener Zeit führen den Lesenden immer tiefer in das Geschehen. Die Autorin schafft es, die düstere Atmosphäre sehr gut zu beschreiben.
Gern würde ich mehr von Stina Westerkamp lesen.
Für mich ein sehr gutes Buch, dass ich gern weiterempfehle.

Bewertung vom 03.01.2025
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


ausgezeichnet

Spannung pur

„The Twenty“ ist für mich der beste Start ins Lesejahr 2025. Die Autorin Sam Holland hat es mit diesem Buch geschafft, dass ich es nicht aus den Händen legen konnte. Sie hat einen superangenehmen Schreibstil, die Kapitel sind kurz und verführen dazu, immer weiterzulesen, da sie den Spannungsbogen hervorragend aufbauen und halten kann.
Cover und Titel passen hervorragend zum Inhalt.
Adam Bishop und Jamie Hoxton werden zu einem Leichenfund auf einer Mülldeponie gerufen. Aber nicht nur eine Leiche wird gefunden, und alle gekennzeichnet mit römischen Ziffern. Für das Team um Adam und Jamie beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Scheints zählt der Täter seine Morde von Zwanzig herunter. Schnell kommen sie dahinter, dass der Täter schon vor vielen vielen Jahren gemordet hat und er eigentlich lebenslänglich hinter Gittern sitzt.
Neben Adam Bischop und Jamie Hoxton wirkt auch Adams Exfrau, die Onkologin Romilly Cole (Milly) bei den Ermittlungen mit. Wir lernen das Team um die beiden immer näher und besser kennen und der Lesende fiebert mit und durch die vielen Wendungen hat man das Gefühl, man kommt dem Täter einfach nicht näher.
Ich wünsche mir ganz schnell mehr von Sam Holland und gebe gern für „The Twenty“ 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 31.12.2024
The Killer Profile
Fields, Helen

The Killer Profile


ausgezeichnet

Superspannend

Mit „The Killer Profile“ hat Helen Fileds einen Thriller geschaffen, der so spannend ist, dass man ihn kaum aus der Hand legen kann. Schon das vorherige Buch von ihr hat mich gut mitgenommen und damit auch meine Erwartungen an „The Killer Profil“ zu 100% erfüllt.
Ich mag ihren Schreibstil, der sehr flüssig ist, von Inhalt her ist alles schlüssig, sie baut den Spannungsbogen hervorragend auf und hält ihn bis zum Ende.
Die junge Midnight hat das große Glück, für ein großes Unternehmen zu arbeiten und dort Profile von Bewerbern für eine Universität auszuwerten. Diese Profile wurden mittels künstlicher Intelligenz erstellt und so werden die passenden Bewerber für die jeweiligen Studiengänge herausgefiltert.
Bis Midnight eines Tages ein Profil K. hat. Profil K. heißt soviel wie Profil: Killer, einen Mörder. Sie meldet das Profil bei ihrem Vorgesetzten, wird jedoch abgewiesen und ihr wird ein Fehler unterstellt. Niemand scheint sie ernst zu nehmen. Bis der nächste grausame Mord geschieht. Midnight möchte das Geschehene nicht auf sich beruhen lassen und beginnt selbst zu ermitteln.
Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Buch der Autorin und gebe hier sehr gern 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 30.12.2024
Racheritual
Cross, Ethan

Racheritual


sehr gut

noch nicht ganz überzeugt

"Racheritual" ist der Start einer neuen Thrillerreihe von Ethan Cross, der mich mit seiner "Ackermann-Reihe" voll zum Fan hat werden lassen. Daher habe ich natürlich mit Spannung auf seinen neuen Thriller gewartet.
"Racheritual" hat mich leider nicht ganz so mitgenommen, wie ich es von Cross eigentlich gewohnt bin. Gut, es ist der Start einer neuen Reihe und der Lesende soll erst einmal die Protagonisten kennenlernen (was Cross, meiner Meinung nach, auch gelungen ist), aber ich muss sagen, grad zu Beginn des Buches wurde es mir etwas lang, was wohl auch daran liegt, dass mich Wikinger und die Rituale wenig interessieren.
Was ich mag, ist sein Schreibstil und dass er immer wieder in die Perspektive der verschiedenen Protagonisten gewechselt hat.
An sich bin ich davon überzeugt, dass wir die Protagonisten mehr und mehr kennen lernen und auch mögen werden, da es doch recht unterschiedliche, und gut vorbereitete Charaktere sind.
Auf den nächsten Teil freue ich mich auf jeden Fall und dann gibt es bestimmt auch wieder 5 Sterne, jetzt für "Racheritual" werden es 4 Sterne.

Bewertung vom 10.12.2024
Dorn
Beck, Jan

Dorn


ausgezeichnet

Spannung im Dornwald
Endlich ein neuer Thriller von Jan Beck.
Das Cover passt meiner Meinung nach hervorragend zum Buch.
Simon Dorn, der seit dem Tod seiner Frau zurückgezogen in dem alten, verfallenden Hotel Dornwald, das er geerbt hat. Simon war, bevor er sich zurückgezogen hat, als Kriminalpsychologe tätig und arbeitet jetzt weiter an Fällen, die noch nicht aufgeklärt sind. Regelmäßig bekommt er Besuch einer ehemaligen Kollegin, Karla Hofbauer, die er bei ihren Ermittlungen unterstützt. Bis zu dem Moment, wo Karla zu einem Termin nicht auftaucht.

Jan Beck hat mit dem Buch der neuen "Dorn"-Reihe einen super Start hingelegt. Ich habe Dorn in 2 Tagen durchgelesen und jedes Mal, wenn ich dachte, yes, ich weiß, wer es war, kam wieder eine Wendung. Er hat es geschafft, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten bis zum Schluss. Mir gefällt gut, dass er zwischen den Perspektiven gewechselt hat, so dass man auch die unterschiedlichen Charaktere gut kennengelernt hat.

Für Thrillerfans ein Muss und ich gebe gern hier 5 von 5 Sternen und freue mich schon auf den nächsten Dorn (hoffentlich auch mit Buddy :-) )

Bewertung vom 25.11.2024
Leuchten am Meeresgrund
Fox, Brad

Leuchten am Meeresgrund


ausgezeichnet

Beeindruckender Einblick in die Anfänge des Tiefseetauchens
Das Cover von "Leuchten am Meeresgrund" ist sehr passend zu Inhalt und macht auch direkt neugierig.
Als jemand, der sich fürs Tauchen und die Lebewesen im Meer interessiert, ist dieses Buch über die Anfänge des Tiefseetauchens sehr spannend, besonders, wenn man schaut, wie sich das Tauchen im Laufe der vielen Jahre verändert hat.
1934 startet die erste Tiefseeexpedition bis in 900 Meter Tiefe. Diese neue Welt wurde in Zeichnungen und Protokollen über die Tauchgänge festgehalten.
Der Autor hat es gut geschafft, die sachlichen Fakten in einem Roman um die erste Tiefseeexpedition zu verknüpfen und spannend aufzubereiten. Dank der kurzen Kapitel, der Bilder im Text und den Farbtafeln liest sich das Buch sehr flüssig.
Wer sich fürs Tauchen, für die Tiefsee interessiert, hat mit diesem Buch ein wunderbares Werk in der Hand.
Ich gebe hier gern 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.11.2024
Mord im Himmelreich
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich


ausgezeichnet

Winkelmann mal anders

"Mord im Himmelreich", ach was war ich skeptisch, da ich ja alle anderen Thriller von Andreas Winkelmann kenne und liebe. Und jetzt macht er auch noch Cosy-Krimis... oh je, dachte ich... und muss nun sagen, ich liebe dieses Buch mit seinen sympathischen Protagonisten und Pinguin, die kleine Hündin. Wie oft musste ich schmunzeln oder gar laut lachen während ich dieses tolle Buch gelesen habe.
Wie von Andreas Winkelmann gewohnt, ist der Schreibstil superflüssig lesbar, und der Spannungsbogen wird langsam aber sicher aufgebaut. Er hat die Protagonisten und auch Nebendarsteller sehr liebevoll kreiert und auch auf dem Campingplatz fühlt der Lesende sich gleich heimisch.
Eine Leiche, festgeschnallt unter einem Stand-up-Board, auf dem Board ein kleiner Hund (der wasserscheu ist), schwimmt im See am Campingplatz Himmelreich. Kupernikus, der eigentlich seinen Kaffee frühst genießen möchte, wird von dem Schrei einer Frau ans Ufer gelockt und springt ins Wasser, um den kleinen Hund auf dem Board zu retten. Und schon geht's los. Kupernikus, der soooo gern einmal einen Kommissar im Tatort spielen wollte, beginnt seine eigenen Ermittlungen, im Schlepptau immer Pinguin (der kleine Hund) und Anabelle, die Lady vom See.

Ich würde mich sehr freuen, wenn es weitere Bände mit Kupernikus, Pinguin und Anabelle geben würde.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen und bedanke mich bei Andreas Winkelmann für diesen, ach so kurzweiligen Krimi.

Bewertung vom 15.11.2024
Der König
Nesbø, Jo

Der König


ausgezeichnet

Sehr gelungener zweiter Teil

„Der König“ ist der zweite Teil von Jo Nesbø. Schon der erste Teil „Ihr Königreich“ hab ich mit Begeisterung gelesen. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt.
Das Buch ist aus der Perspektive von Roy Opgard, dem älteren Bruder, geschrieben. Roy, der immer in die Bresche gesprungen ist, wenn Carl wieder irgendetwas versemmelt hat und nicht mehr weiterwusste. Nur mittleitweile ist auch der Ortspolizist immer mehr davon überzeugt, dass die Unfälle, angefangen mit dem Unfall der Eltern von Carl und Roy, keine Unfälle waren. Auch der Selbstmord des damaligen Polizisten scheint keiner gewesen zu sein. Er versucht mehr und mehr, Roy festzusetzen, manchmal auch mit nicht so legalen Mitteln.
Carl hat sein Spahotel bauen können und Roy träumt von einem Freizeitpark mit der größten Holzachterbahn. Doch auch hier tun sich Schwierigkeiten auf. Es soll ein Tunnel gebaut werden, so dass die Straße nicht mehr am Hotel und am geplanten Freizeitpark vorbeiführt und dann kaum noch Gäste kommen würden. Auch hier ist Roy wieder kreativ und versucht, den Tunnelbau zu verhindern.
Fast könnte man sagen, Leichen pflastern ihren Weg.
Jo Nesbø schafft es durch seinen Erzählstil, den Lesenden bei der Stange zu halten und baut die Charaktere nach und nach richtig gut auf. Man fiebert mit den Protagonisten mit und wünscht sich, dass endlich alles gut wird.
Mir hat auch der zweite Teil sehr gut gefallen und ich gebe gern hier eine Leseempfehlung. Klar, man kann den zweiten Band zwar unabhängig lesen, aber ich würde raten, erst „Ihr Königreich“ zu genießen.